• Du hast durch die psychischen Problemen gewiss einen (schweren) Rucksack.
    In meiner Familie ist u.a. ein Bruder seit Jahrzehnten psychisch erkrankt.


    Es tut mir leid für dich dass sich keine festen Freundschaften, Partnerschaft etc. ergeben haben bzw. ergeben konnten.
    Das schmerzt in schweren Zeiten noch mehr.

    Und es ist schwierig dafür einen Trost zu haben.
    Mache dir dennoch keinen Vorwurf dich vor allem auf Beruf und Eltern konzentriert zu haben, ja ?


    Feste Freundschaften und auch Partnerschaft etc. können sich noch in der Zukunft ergeben.


    Natürlich ist auch der Gedanke für jetzt kein Trost.

    Und auch wenn man sich tatsächlich auch mit Freundschaften, Partnerschaft, Familie etc. "alleine" fühlen kann.
    Der geliebte Mensch / Seelenmensch fehlt dennoch.


    Verstehe was du meinst.


    Ja, ist schwierig. Und nagt.
    Kommt zu allem Trauerschmerz noch hinzu.

    :30:


    LG
    King

  • Liebe mutterseelenallein,


    alles was King geschrieben hat dem kann ich mich nur anschließen.


    Lass Deinen Papa diese Erinnerungen wenn er noch nicht dazu bereit ist das wegzutun.

    Ich hätte das auch nicht gekonnt und es fällt mir heute noch schwer der Kleiderschrank muss aussortiert werden alles riecht.

    Zumindest bekomme ich keine Panikattaken mehr.

    Ich hätte aber auch nach der Zeit so reagiert wenn Papa hätte was wegschmeißen wollen was Sie vor kurzem noch benutzt hat.


    Ich verstehe das es für Dich vielleicht zu viel ist jeder ist da anders aber letztendlich musst Du das Deinen Papa überlassen wann für Ihn der Zeitpunkt ist.

    Völlig egal ob Du es anders empfindest.


    Vlg. Linchen

  • Lieber King,


    vielen Dank! Auch Dir wünsche ich schöne Ostertage, soweit das eben möglich ist. Ich denke heute den ganzen Tag, dass meine Mutter gleich durch die Tür kommt. Es ist so unwirklich dass sie nicht mehr da ist.Es sind jetzt 3 Monate. Bleiben noch ca 30 Jahre *seufz*


    Deine Mutterseelenallein

  • :24:

    @ Bettinalein Es ist schwer wenn man allein zurückbleibt. Ich frage mich auch, wie ich alleine alt werden soll. Soo viele Feiertage Ostern, Weihnachten, Geburtstage... wie soll man das alleine schaffen? Und was ist wenn man mal krank wird? Davor habe ich richtig Angst.

  • :24:

    @ Bettinalein Es ist schwer wenn man allein zurückbleibt. Ich frage mich auch, wie ich alleine alt werden soll. Soo viele Feiertage Ostern, Weihnachten, Geburtstage... wie soll man das alleine schaffen? Und was ist wenn man mal krank wird? Davor habe ich richtig Angst.

    ja das kann ich sehr gut verstehen,bei mir ist es ja genauso......;(:24::30:

  • Seid dem Tod meiner Mutter fühle ich mich oft so als wäre ich auf einmal wieder ein Kind das sich mit Erwachsenenaufgaben konfrontiert sieht und damit völlig überfordert ist. Dabei war ich doch schon viel weiter. Während meines Studiums z.b habe ich meine Mutter nur 1x im Monat gesehen und bin auch zurecht gekommen. Auf einmal ist die ganze Sicherheit weg und jede Aufgabe viel schwerer. Kennt ihr das auch?

  • Seid dem Tod meiner Mutter fühle ich mich oft so als wäre ich auf einmal wieder ein Kind das sich mit Erwachsenenaufgaben konfrontiert sieht und damit völlig überfordert ist. Dabei war ich doch schon viel weiter. Während meines Studiums z.b habe ich meine Mutter nur 1x im Monat gesehen und bin auch zurecht gekommen. Auf einmal ist die ganze Sicherheit weg und jede Aufgabe viel schwerer. Kennt ihr das auch?

    Ja das kenne ich auch sehr gut, ich habe ja 10 Jahre 400km von meinen Eltern entfernt gewohnt, tägliche Telefonate gab es aber immer, manchmal sogar bi zu 5 mal am Tag, als ich dann wieder zurück kam, hatte ich ja meinen Sohn und war, wann immer es ging bei Ihr, Ich stand trotzdem immer auf eigenen Füßen, egal in welcher Hinsicht, trotzdem war SIE da und bei Unsicherheiten konnte man Sie fragen, das geht nun nicht mehr und ich habe viele Ängste seitdem und fühle mich auch oft wie ein kleines Kind

  • Seid dem Tod meiner Mutter fühle ich mich oft so als wäre ich auf einmal wieder ein Kind das sich mit Erwachsenenaufgaben konfrontiert sieht und damit völlig überfordert ist. Dabei war ich doch schon viel weiter. Während meines Studiums z.b habe ich meine Mutter nur 1x im Monat gesehen und bin auch zurecht gekommen. Auf einmal ist die ganze Sicherheit weg und jede Aufgabe viel schwerer. Kennt ihr das auch?

    ohja

    das kann ich voll und ganz nachvollziehen

    und irgendwie ist jede Aufgabe jede Herausforderung noch um einiges schlimmer als vorher

    kommt halt alles zusammen

  • Seid dem Tod meiner Mutter fühle ich mich oft so als wäre ich auf einmal wieder ein Kind das sich mit Erwachsenenaufgaben konfrontiert sieht und damit völlig überfordert ist. Dabei war ich doch schon viel weiter. Während meines Studiums z.b habe ich meine Mutter nur 1x im Monat gesehen und bin auch zurecht gekommen. Auf einmal ist die ganze Sicherheit weg und jede Aufgabe viel schwerer. Kennt ihr das auch?

    oh ja..... das kenne ich auch. Als ob man plötzlich wieder fünf wäre und die mama mehr als sonst benötigte....wie so eine ART fLash bACK

  • Ja, das kenne ich auch ... Und ich merke jetzt, was für Kleinkram ich immer mit meiner Mutter besprochen habe. Ständig habe ich mich bei ihr wegen irgendwas rückversichert - und jetzt muss ich alles alleine entscheiden, das macht mir wirklich Angst.

  • Ja das ist wirklich schlimm. Ich habe auch alles mit meiner Mutter besprochen und sie hat immer Anteil genommen an meinen Erlebnissen. Das fehlt mir jetzt. Heute saßen wir das erste Mal auf der Terasse und haben Kaffee getrunken. Da wär sie sicher gern dabei gewesen. Wie viele schöne Stunden wir dort verbracht haben. Ich wünschte ich hätte es mehr zu schätzen gewusst. Jetzt ist dieser Abschnitt für immer vorbei :33:

  • Leider geht es mir im Moment ziemlich schlecht und das ganz körperlich: rückenschmerzen, kurzatmigkeit, appetitlosigkeit Erschöpfung und immer wiederkehrende angstattacken haben mich voll im Griff. Ich bin aktuell zu kaum etwas in der Lage und hangel mich von Tag zu Tag. Kennt ihr das auch? Was macht man dagegen?