• Ja , davor habe ich auch sehr große Angst ...Weihnachten war schon sehr schlimm für mich und die anderen "Besonderen Punkte" im Jahr werden ebenfalls grausam und sinnlos für mich sein. Es ist schwer das alles zu ertragen müssen.

    Ich kann euch sehr gut verstehen und ob es jemals wieder anders wird kann ich aktuell nicht sehen

  • Liebe Nafus,


    mit der Zeit ändert es sich ,aber es wird nie mehr so sein wie es war 😢

    Ich werde nie verstehen,warum wir Menschen so leiden müssen.

    Es heißt doch,dass Jesus am Kreuz für uns gelitten hat ,damit uns unsere Sünden vergeben werden!?

    Offensichtlich müssen wir aber selbst noch büßen,aus welchen Grund auch immer.

    Das Leben ist trostlos und ohne jegliche Freude geworden.

    Ich existieren nur noch ,aber ich lebe nicht mehr wirklich.

    Herzliche Umarmung,

    Paula 😞

  • Ich glaube, eine gängige Vorstellung ist, dass wir hier auf Erden etwas Lernen sollen, bzw. Aufgaben zu erfüllen haben und wenn dies geschehen ist, dann können wir gehen.

    Ich wüsste nur zu gern was diese Aufgabe sein soll und was von mir erwartet wird. Bisher habe ich vor allem versucht, im Beruf zu bestehen und eine gute Tochter zu sein. Mit anderen Menschen hat es ja leider nicht so gut geklappt.

    Meine Mutter war so glücklich, dass ich nach einer längeren Phase der beruflichen Unsicherheit (Mobbing durch Teamleitung, komplizierter Stellenwechsel in einen völlig neuen Bereich) endlich in meiner neuen Abteilung angekommen bin. Ich denke, sie würde wollen, dass ich daran festhalte. Ansonsten kümmere ich mich um meinen Vater und versuche, mehr soziale Kontakte zu knüfen. Mal sehen ob das klappt....

  • Ja das hab ich auch schon oft gehört,wir sollen was lernen .Aber man lernt nur ,wenn man ein leidvolles Leben hat.

    Wer glücklich ist ,beschäftigt sich nicht mit solchen Themen,wie wir gerade.

    Leid verändert den Menschen und er bekommt neue Erkenntnisse.

    Am Ende des Lernprozesses steht die Erleuchtung und man muss nicht mehr zur Erde kommen.

    Das sind alles Thesen aus dem Buddhismus.


    Es sind meistens die hochintelligenten Menschen (Asperger ),die es schwer haben in einem Gruppe zu bestehen und die schon in der Schule gemobbt werden.

    Die werden praktisch zu Einzelgängern gemacht.


    Ich wünsche dir,dass du Anschluss findest.

    Paula 🌤️

  • Liebe Lucilelctrix,


    du musst das nicht annehmen.

    Man muss das nicht glauben, man muss auch nicht sich damit auseinander setzen wenn man nicht will.

    Ich hab es getan weil ich Neugierig bin.


    Ich halte überhaupt nichts davon und normalerweise gehe ich diesem Thema komplett aus dem Weg und schreibe auch dazu nichts.


    Vlg. Linchen

  • ja ich bin auch neugierig und ganz ehrlich, ich brauche einen Glauben an irgendwas, sonst geh ich noch mehr kaputt 😉💖

    Ich finde es gibt schon viele tolle Ansätze in der Wissenschaft, aber ob diese einen Seelenplan beinhalten bzw beweisen ist sehr fraglich.


    Gewiss ist jedenfalls eins , jeder von uns wird erfahren was danach kommt.

  • Ich kann und will mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Plan es vorgesehen hat, dass meine Mutter diese Erde verlassen musste, indem ihre große Angst, nämlich zu stolpern und zu fallen, wahr geworden ist. Aber ich will, ich muss glauben, dass der Todestag seit dem Tag der Geburt festgeschrieben ist, dass es also keine Möglichkeit gegeben hätte, das Schlimmste zu verhindern. Das muss ich einfach glauben, sonst drehe ich noch irgendwann durch ... 💔

  • Ich finde es auch unerträglich mir vorzustellen, dass es keinen Sinn und keinen Plan hinter dem Ganzen gibt. Wenn die Toten keine Seelen haben und nach dem Tod einfach aufhören zu existieren, dann wäre alles sinnlos. Das will ich mir gar nicht vorstellen. Wie gut haben es die Menschen, die einen gefestigten Glauben haben. Sie müssen sich nicht fürchten.

  • Vielen Dank! Ich habe leider niemanden mit dem ich reden kann. Mein Papa gibt sich alle Mühe, aber er trauert selbst und über Gefühle reden ist nicht so seins.


    Ich komme mir auch etwas dumm vor, schließlich bin ich längst erwachsen und sollte alleine zurecht kommen. Aber seid sie nicht mehr da ist, fühle ich mich als wäre ich sechs Jahre alt.


    In ärztlicher Behandlung bin ich nicht. Das hat schon in der Vergangenheit nicht wirklich geklappt. Eine Trauerbegleitung will ich mir suchen habe aber noch nicht recht jemanden gefunden. Es fällt mir schwer auf die Leute zuzugehen.

    so geht es mir auch liebe mutterseelenallein

    aufeinmal ist nur noch das Kind übrig geblieben nicht der Erwachsene sondern man bräuchte mal einen Erwachsenen der einem

    dabei hilft und stützt

    und ja auf Menschen zuzugehen erfordert manchmal Mut wenn man auch schon verletzt und enttäuscht wurde

    alles liebe Dir:30:

  • Ich fühle so mit Dir, liebe mutterseelenallein. Ich komme gerade vom Friedhof, und den Namen auf der Steele zu lesen, ist jedes Mal ein Schock.

    Eine Antwort auf die Frage, wie es weitergehen soll, habe ich auch noch nicht gefunden. 💔


    Liebe Grüße und fühle Dich umarmt

    Tine

  • Liebe Tine,


    ich fühle mich dir sehr verbunden, da wir ein ähnliches Schicksal haben. Genau wie bei dir war meine Mama mein ein und alles. Sie war immer mein Rückzugsort wenn die Dinge nicht gut liefen und sie liefen oft nicht gut. In der nächsten Krise werde ich jetzt wohl zugrunde gehen. Und selbst wenn nicht sitze ich vielleicht noch 30 Jahre lang einsam in meiner Wohnung ohne dass es irgendjemanden schert. Was soll das bloß?


    Ich fahre morgen wieder zum Friedhof. Das Namensschild für die Steele wird wohl noch nicht fertig sein. Aber letzendlich ist es egal, ich weiß das dort nur die Überreste ihrer leeren Hülle liegen. Ihre Seele war da schon längst woanders.

  • Liebe Mitleidene ,

    auch ich teile die Gefühle mit euch , der Gedanke immer wieder daran erinnert zu werden fühlt sich schrecklich an.

    Wie kann ich damit nur Überleben/ Weiterleben ..ich weiß ee zur Zeit nicht.

    In tiefer Verbundenheit

    Nafus

  • Oje, heute bei der Arbeit musste ich dauernd an meine Mama denken, an Ihren Tod und wie sie so still dagelegen hat. Meine letzten Worte an sie waren "du bist jetzt auch müde, oder?" Da hat sie noch genickt, kurz darauf war sie nicht mehr da. Ich vermisse sie so. Und ich wünschte, ich wäre ihr eine bessere Tochter gewesen.

  • Oje, heute bei der Arbeit musste ich dauernd an meine Mama denken, an Ihren Tod und wie sie so still dagelegen hat. Meine letzten Worte an sie waren "du bist jetzt auch müde, oder?" Da hat sie noch genickt, kurz darauf war sie nicht mehr da. Ich vermisse sie so. Und ich wünschte, ich wäre ihr eine bessere Tochter gewesen.

    Ohman es tut mir so leid das zu lesen! Ich weiss genau wie Du dich fühlst,, mir geht es ganz genau so, das letzte was ich zu meiner Mama sagte war: Schlaf ein bisschen, das hilft doch immer!

    Und auch das Gefühl eine schlechte Tochter gewesen zu sein, verfolgt mich und ich habe absolut das Bedürfnis, alles was sie mir je gesagt hat nochmal zu durch leuchten und so zu machen wie sie es für richtig gehalten hat, denn auf einmal ergibt es alles Sinn, was ich vorher nicht verstehen wollte, es geht da um meine Beziehung zum Vater meines Sohnes......

    Es ist schlimm, das wir keine Möglichkeit mehr haben, es zu korrigieren.

    Fühl Dich gedrückt