Herzlichen Dank ihr lieben Menschen im Forum

  • Ich möchte mich erstmal erklären. Angemeldet bin ich unter heinz 46, 2008 ist meine geliebte Zwillingsschwester verstorben und ich kam durch Zufall in dieses Forum.
    Am 15.04.2009, wurde mein Sohn Markus ermordet. Linda, mit der ich seit dieser Zeit in Kontakt stehe und die mir eine treue "Begleiterin" ist, hat dieser Tage meine Homepage hier bekannt gemacht.
    Ich bin auch verunsichert ob ich das jetzt hier richtig anfange, wenn nicht bitte ich um Hilfe und Nachsicht.


    Christine und Linda kennen mich auch unter Dieter, das kommt daher das ich Heinz Dieter heiße. Seit Tagen lese ich auf meiner HP die lieben, tröstende Worte und ihr könnt alle versichert sein, seit langem fühle ich mich das erste mal nicht alleine gelassen. DANKE,DANKE, DANKE
    Leider denken viele Leute, dass man den grausamen Mord am einzigen Kind nach 1 1/2 Jahren überwunden hat und zur Tagesordnung übergeht. Das so ein schreckliches "Erlebnis" einen Vater krank machen kann, glauben viele nicht.
    Gerne versuche ich jedem von euch ein paar Worte zukommen zu lassen. Auch will ich versuchen hier mal öfters zu erscheinen. Seit aber alle versichert, dass ich wohl weiß warum ihr hier seit und jede/er sein Päckchen zu tragen hat.


    Fühlt euch alle von mir sanft in den Arm genommen.


    Euer Heinz Dieter Lindemann

  • Lieber Heinz Dieter
    Das tut so verdammt weh........Ich weiß nicht was ich Dir schreiben soll, tröstende Worte hast Du bestimmt genug gehört. Sei umarmt aus der Ferne. :24:

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Lieber Heinz Dieter!
    Herzlich Willkommen hier.
    Ich habe deine Geschichte gelesen und bin einfach nur sprachlos.was in dir vorgehen muss,wie du dich fühlen musst,kann ich nachempfinden.Auch ich habe mein Kind plötzlich verlohren.Durch andere Umstände allerdings,sie beging Suizid.
    Die Trauer und Ohnmacht wird nie vergehen,ich hoffe,irgendwann erträglicher.
    Dir weiter so viel Kraft.
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Lieber Heinz-Dieter!


    Ich habe hier im Forum über Lindas Link Deine Homepage bekommen und Dein tragisches Schicksal gelesen. Ich musste es in 2 Etappen lesen, es hat mich alles einfach nur zutiefst berührt, zutiefst erschüttert und zutiefst schockiert. !!!


    Es ist sehr schwer für das Geschehene die wirklich richtigen Worte zu finden, es erscheint mir fast sogar unmöglich.... Jedoch....


    Hier bei uns sein - damit hast Du sicher schon einen guten Anfang gemacht. Und Du schreibst ja auch, dass Du das erste Mal das Gefühl hast, nicht alleine zu sein...


    Wir haben hier alle einen geliebten Menschen verloren oder sind dabei ihn zu verlieren, und wir wissen was es bedeutet, um einen geliebten Mensche zu trauern und zu weinen.... Jemand der das nicht selbst erlebt hat, kann das niemals verstehen oder nachvollziehen und meistens wollen es diese Menschen auch gar nicht....Und dann kommen eben auch rasch die falschen Worte und das Unverständnis, dass man nach wenigen Wochen ja immer noch trauert... Es wird von uns verlangt, dass wir weiter machen, als ob nichts geschehen wäre, das Leben geht ja weiter, die Menschen da draussen gehen weiter ihren Weg, lachen, und sie machen weiter als ob nichts geschehen wäre....


    Nur wir, die einen geliebten Menschen verloren haben, können nicht einfach so weitermachen. Uns ist etwas genommen worden, was so unendlich wertvoll, kostbar und wichtig gewesen ist... Wie sollen wir einfach wieder zur Tagesordnung übergehen? Da fehlt doch aufeinmal jemand so Wichtiges....Alles ist aufeinmal anders...und nichts ist mehr so wie es einmal war...und es wird auch nie mehr so sein wie es einmal war...


    Sicher meistern wir die Dinge, die wir machen müssen....das ist eben das Funktionieren....Und das Funktionieren funktioniert auch für eine gewisse Zeit bis uns die Trauer, das Unendliche Vermissen, das nicht Verstehen wieder einholt mit einer grossen Welle....und schwupp sind wir wieder am Anfang....


    Du hast Deinen Sohn verloren und noch durch so ein tragisches und furchtbares Ereignis, was man in Worte nicht fassen kann, denn für das, was geschehen ist, da gibt es keine Worte....Schlimm genug, wenn man sein Kind verliert. Egal was geschehen ist. Eine Krankheit, ein Unglück wie z.b. ein Unfall kann man vielleicht noch verstehen und irgendwann vielleicht auch verarbeiten....aber einen Mord....das ist einfach nur ohne Worte...da steht man wirklich da und versucht zu verstehen, wie Menschen dazu fähig sein können...


    Du bist hier gut aufgehoben....Du kannst hier immer schreiben, irgendjemand ist hier immer da und "hört" Dir zu, es wird immer jemand Dir versuchen zzu helfen, Dich auf diesem Weg zu begleiten, um dieses Unfassbare für Dich nicht vergessen zu lassen, aber Dich auf diesem Weg zu begleiten, Dir eine Hand zu reichen...


    Wir können Dir keinen Schmerz nehmen - leider - , aber wir können alle Deine Wegbegleiter sein, die Dir "zuhören", Dir Ratgeber sein und Dein Kummerkasten, wo Du alles, was Dich bedrückt, belastet und traurig macht, loswerden kannst....


    Wir haben uns hier gefunden, alle, die wir hier sind.....und wir verstehen einander so gut....


    Danke für die sanfte Umarmung, ich gebe Dir auch eine zurück


    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Lieber Heinz!


    ich habe Dir eben ein PN geschickt....wie geht es Dir im Moment?


    Ich danke Dir sehr für Deine lieben Worte zu der "Forumsfamilie"...


    Wir sind hier für Dich da!!


    Einen lieben Gruss
    Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Lieber Heinz,


    ich habe mir heute Deine HP angesehen und Deine Beiträge gelesen.
    Das fiel mir stellenweise sehr schwer.
    Wie schwer müsst ihr erst daran tragen?!
    Mein aufrichtiges Beileid.


    Gibt es nicht auch eine Möglichkeit diese "Person" mit den "hochkarätigen" Beiträgen ausfindig zu machen, bzw. eine einstweilige Verfügung zu erwirken?
    Das kann Dir doch nicht auch noch aufgelastet werden!!


    Ganz liebe Grüße,
    Ela.

  • Lieber Heinz,


    habe Dich länger schon hier nicht im Forum gesehen.


    Ich hoffe Du konntest die letzten Wochen zum Jahreswechsel halbwegs gut verbringen. Ich will Dir alles alles Gute wünschen.


    Viele schöne Grüße sendet
    Josef

  • Hhmmmm...wie lange wollt Ihr uns denn auf die Folter spannen???


    Ich bin doch auch so fruchtbar neugierig!!!!!!!!!!!! :P


    Al
    Eure Manuela :24:

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.