Meine Mama fehlt mir sehr

  • Liebe Mica,


    ich wünsche euch schöne Tage mal so fern ab vom "Alltag".
    Vielleicht schafft ihr es, ein bißchen abzuschalten.
    (Empfang mit Orange musste ich übrigens erst einmal googeln. :whistling: Das kannte ich nicht. Hab ans Obst gedacht und das absolut nicht verstanden. Blöd, oder?!)


    Deine Kinder bekommen das schon hin.
    Nehmt ihr euch die Auszeit.


    Schön, dass Du das so sagen kannst, dass Du das Deiner Mama erzählt hättest.
    Manche verbieten sich das. Aber es ist so wichtig, dass sie halt trotzdem weiter dazu gehört.


    Tankt ein bißchen Kraft.


    LG, Ela.

  • Hallo Manuela, hallo Ela!


    Ich bin wieder zurück. Die Adventmärkte waren sehr schön, überhaupt abends. Übrigens Manu: Punsch wurde von mir erledigt;-)
    Wir waren mit dem Pensionistenclub unterwegs und es waren ganz liebe Leute dabei. Wir hatten auch ein bißchen Spass mit den Leuten. Ich habe natürlich schon viel an Mama gedacht und bei den 2 Raststätten die wir mit dem Bus angefahren haben, waren wir das letzte Mal im Sommer mit Mama als wir mit ihr in Urlaub waren. Da haben mein Mann und ich dann von ihr gesprochen und von der Zeit im Sommer die wir mit ihr verbracht haben. Mein Mann vermisst sie genauso wie ich und daher sprechen wir gerne über sie. Das hilft mir aber auch sehr, ich habe dann das Gefühl, daß sie nicht ganz weg ist. Vielleicht ist das eine trügerische Einbildung, aber hilft mir im Moment sehr, damit fertigzuwerden. Da muß wahrscheinlich jeder selbst einen Weg finden. Und jedesmal, wenn ich mich dann beim Spiegel wo frischmachte, schaute ich mich kurz im Spiegel an und hatte gedanklich eine Zwiesprache mit Mama.


    Morgen werde ich mit meiner Tochter wieder zum Friedhof fahren und nach dem Rechten sehen und neue Kerzen anzünden.


    Erklärung zum meinem Avatarbild: die Blonde ist meine Mama und die Dunkle bin ich. Ich hätte auch diesselbe Haarfarbe wie Mama, aber färbe seit einigen Monaten schwarz/rot. Meine Mama hat immer sehr jugendlich ausgesehen, wir wurden oft schon für Schwestern gehalten. Das Foto wurde übrigens 2 Wochen vor ihrem Tod aufgenommen, bei der Taufe meines kleinen Neffen. Wenn ich es mir nun so betrachte, dann sehe ich in unserer beider Augen die Frage, ob es wohl das letzte Foto sein würde. Das war bei diesem Foto jedenfalls mein Gedanke und ich glaube, Mama dachte das auch. Denn eine Woche später rückte sie im Spital ein.


    Meine Mama war mit ihren 62 Jahren noch eine sehr hübsche flotte Uromi und ich war immer sehr stolz auf sie. Ich hoffe, daß sie jetzt auch auf mich stolz ist...........
    Aber wir waren telepathisch so stark verbunden, daß ich schon manchmal das Gefühl habe, daß sie auf jeden Fall in mir weiterlebt und sowieso weiß, was ich gerade mache.


    Ich habe einen Freund, dessen Mama vor einigen Monaten starb. Er hat auch einen Weg gefunden, mit seiner Mama verbunden zu sein und das hat ihm seitdem sehr dabei geholfen.
    Daher versuche ich auch, diese gedanklichen Zwiegespräche mit Mama zu halten, auch mir hilft das sehr.


    Ich schicke Euch liebe Grüsse
    Michaela

  • Liebe Michaela!


    Danke für das Glühwein "Mittrinken" für mich....nun weiss ich auch, warum ich gestern so ins Bett getorkelt bin... :P !!!! :)
    Und fein, dass Du wieder gut zurück gekommen bist!


    Ich freue mich zu lesen, dass Du schöne Tage hattest trotz so mancher schmerzlicher Erinnerung...es gehört wohl dazu....wir müssen ja dankbar sein für diese Erinnerungen an diese schönen Momente, die aber auch oft so weh tun, weil es eben nicht mehr so sein kann.!


    Es ist schon Wahnsinn...Euer Foto...Nie hätte ich gedacht, dass Ihr Mama und Tochter seid...Ich hab echt gedacht, das sind Schwestern !!! Ja, ich kann das gut verstehen, dass Du stolz warst und es immer auch noch bist!!!


    Deine Mama ist sicher immer noch stolz auf Dich!!! Da bin ich mir sehr sicher! Ihr ward so sehr miteinander verbunden, das kann es mit dem Tod nicht zu Ende sein...dieses enge Band bleibt weiter bestehen....! Es ist eben anders geworden, sie kann Dir eben nicht mehr so antworten und Dir zuhören wie vorher...oder Dich in den Arm nehmen....Wir müssen dieses " Neue" erst verstehen und annehmen können...


    Ich glaube fest daran, dass die geliebten Menschen, die wir haben gehen lassen müssen, uns nicht wirklich verlassen haben...sie sind bei uns, beschützen uns und lieben uns...nur eben anders....


    Glaube mir, liebe Michaela, wenn ich diesen Glauben für mich nicht hätte, dann wäre ich an dem Tode meiner Mami richtig zerbrochen....Ich weiss, sie ist bei mir...nur eben anders als sie es immer war....


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!


    Deine Manuela :24:

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo Mica,


    ich kann mich Manu's Worten nur anschliessen.
    Schön, dass es schön war. Gut, dass ihr es gemacht habt. Und man nimmt die Menschen, die man liebt einfach weiter mit.
    In irgendeinem Lied heisst es "Heaven is a place on earth".
    Da denke ich ganz oft dran.
    Und ich denke, dass es stimmt.


    Heaven - ein Platz im Herzen der Menschen die sich immer erinnern und lieben werden.


    Das Leben muss weiter gehen. - Ja
    Die Welt dreht sicht weiterhin. - Ja
    Aber halt anders als vorher.


    GLG, Ela.

  • Heaven - ein Platz im Herzen der Menschen die sich immer erinnern und lieben werden.

    Das ist ein wunderschöner Gedanke! danke liebe Ela!!!!


    Eure Manuela :24:

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo Manu, hallo Ela!


    Ja, ich denke auch, daß sie immer noch da ist - nur halt eben anders. Sie ist immer bei mir und eigentlich heißt es ja auch, daß wir in unseren Kindern weiterleben. Sie ist ein Teil von mir - oder ich halt von ihr und daher wird sie immer irgendwie da sein. Ich habe diesen Glauben daran und deshalb kann ich nun auch damit weiterleben und mich damit abfinden, daß ich sie nun nicht mehr sehen kann, aber wir immer noch verbunden sind. Es nützt ja nix, wenn ich den ganzen Tag weine, das würde sie auch nicht wollen, wenn sie wirklich da ist. Vielleicht hilft sie mir ja dabei und ich weiß es nur nicht.
    Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag.
    Liebe Grüsse
    Michaela

  • Liebe Mica,


    das würde sie sicher nicht wollen!
    Da hast Du Recht.
    Aber wir, die hier bleiben, müssen da zrotzdem erst einmal irgendwie zurecht kommen. Unddas gestaltet sich halt nicht so einfach. :(
    Aber schön zu hören, dass es Dir gelingt, durch den Tag zu kommen und irgendwie weiter zu machen.
    Schön, dass Du weißt, dass sie immer noch bei Dir ist.
    Manche können an so etwas nicht glauben. Wie schwer müssen die es haben!! ?(


    Ich brauche es auch. Ich hoffe, dass ich ihm, wenn ich das nächste Mal wieder im Haus bin, etwas näher sein kann.
    Denn dann fahre ich nur da runte um mir dafür die Zeit zu nehmen und habe keine anderen Termine auf dem Zettel.
    Da hab ich dann Zeit, alles anzusehen.
    Unten in der Werkstatt stand das letzte Stück, das er angefange hatte.
    Ich musste es einfach anfassen.
    Vielleicht nehme ich es auch mit.
    Er hat es nicht fertig bekommen, da er es danach nicht mehr konnte, aber wir haben auch manches nicht mehr fertig bekommen.


    Vielleicht fange ich ja nun das Schnitzen an??!! :whistling:


    Ich wünsche Dir weizterhin Kraft und auch die Momente, die Dich an Deine Mama erinnern und nicht zum Weinen sondern zum Lächeln bringen.


    GLG, Ela.
    :24:

  • danke Dir Ela!


    Ja, ich verstehe das mit den Erinnerungsstücken. Ich war bisher zwei Mal in Mamas Wohnung um Erinnerungsstücke mitzunehmen. Es ist nicht so einfach in die leere Wohnung zu gehen. Letztes Mal war meine Tochter mit und hat das Strickzeug von Mama mitgenommen. Mama wollte für die kleine Janine noch Fäustlinge stricken. Sie sagte daß sie das nach der OP machen wird, da hat sie dann mehr Zeit. Es kam leider nicht mehr dazu. Aber meine Tochter wollte unbedingt die Wolle und die Stricknadeln mitnehmen. Vielleicht strickt sie ja jetzt selber Fäustlinge für ihre Tochter;-) Ich bin leider handwerklich nicht so begabt.


    Ja, es hilft mir daran zu glauben,daß sie immer noch bei mir ist. Ich habe nach Mamas Tod einen früheren Kollegen ein Mail geschrieben. Ich wußte, daß seine liebe Mama erst vor 4 Monaten gestorben ist und wollte von ihm wissen, wie er damit fertig wird und wie es ihm nun geht. Er schrieb mir sehr lieb zurück, daß er seit dem Tod seiner Mutter ein großes Foto von ihr im Vorzimmer stehen hat und wenn er weggeht verabschiedet er sich von ihr und wenn er zurückkommt, dann kann er ihr erzählen, was er so gemacht hat. So hat er immer das Gefühl, daß sie immer noch da ist und weiß was er macht. Ich fand das sehr lieb und denke daß man so in lieben Gedanken an die Mama immer noch mit ihr sprechen kann und ein bißchen Trost dabei empfindet. Mir hilft das auch. Sicher denke ich manchmal: Warum kann sie nicht immer noch da sein? Aber es nützt nix, es ist eben so und wir müssen damit weiterleben. Vielleicht ist es Verdrängung und das dicke Ende kommt noch - aber momentan hilft es mir und das ist für mich wichtig.


    Man braucht sicher viel Kraft um das alles durchzustehen, aber diese Kraft können wir von unseren Eltern schöpfen, wenn wir nur daran glauben.


    Ich wünsche Dir alles Liebe
    Michaela

  • Liebe Michaela,


    Deine Zeilen v. 18. Dezember sind sehr sehr berührend.


    Für mich ist es auch wichtig so oft es geht auf den Friedhof zu gehen und dort eine Zeit ganz ruhig am Grab meines Vaters zu verweilen.


    Viele liebe Grüße sendet
    Josef

  • Ich danke Dir für Deine Zeilen, lieber Josef.
    Es vergeht eigentlich keine Minute, an der ich nicht an Mama denke. Sie war wie eine Freundin für mich und ich merke gerade, daß ich ihr immer ähnlicher werde. Sie lebt ja in mir weiter und dadurch ist sie ja noch bei mir - irgendwie.
    Gestern war ich alleine am Friedhof und da überkam mich schon eine sehr große Traurigkeit. Man stellt sich die Frage nach dem Warum? Wenn ich dann andere ältere Menschen sehe, dann denke ich oft: Warum konnte sie nicht auch noch ein paar Jahre bei uns sein? Aber wahrscheinlich war es so bestimmt und ist sowieso nicht zu ändern.
    Ich merke gerade, daß ich mich verändere. Ich räume die Wohnung zusammen, werfe Sachen weg, die ich nicht mehr brauche. Ich war eigentlich immer eine Sammlerin - Mama hat das immer kritisiert und gesagt: was du nicht mehr brauchst, gehört weg. Wofür willst Du alles aufheben? Nun stört es mich selbst, wenn nicht aufgeräumt ist und daher glaube ich, daß sie immer noch da ist. Sie gibt mir die Kraft, das alles durchzustehen - sie war eine sehr starke Frau und hat nie gejammert. Selbst dann nicht, als dieser große Tumor vor 3 Monate festgestellt worden ist. Sie hat immer an einen guten Ausgang geglaubt, aber tief in ihrem Herzen hatte sie große Angst - das höre ich nun von fremden Menschen, denen sie davon erzählt hat. Uns wollte sie damit nicht belasten. Meine kleine Enkelin Janine vermisst ihre Omija auch sehr. Sie spricht von ihr und sagt, daß sie Omija im Himmel besuchen möchte. Sie ist erst 4 und versteht nicht, daß der Himmel etwas endgültiges ist.
    Ich würde mich freuen, wenn wir uns bei einem Forumstreffen mal kennenlernen würden. Du schreibst immer sehr nette Zeilen.
    Liebe Grüsse und alles Liebe für Dich,
    Michaela

  • Liebe Michaela!


    Deine Mama ist sicher bei Dir, sie gibt Dir Kraft, die schwere Zeit zu durchleben...sie war ja nicht nur Deine Mama, sie war auch Deine Freundin...das ist etwas ganz Wunderbares und Wertvolles, was nicht jeder von sich sagen kann...


    Bei mir war es damals auch so, meine Mami war auch meine vertraute Freundin, und als sie morgens nicht mehr wach wurde, da brach vieles in mir zusammen...


    Wir haben nicht nur unsere Mamas verloren, sondern auch die so sehr vertraute Freundin...das braucht Zeit, liebe mica...Zeit, um damit leben zu können, dass es nicht mehr ganz so doll weh tut....


    Ich fänds auch schön, wenn wir uns auch mal kennenlernen, ich bin ja immer gerne dabei, komme dann gerne wieder via Flieger nach Innsbruck....


    Sei lieb :24:
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!


    Ja, sie fehlt wirklich sehr, als Mama und als Freundin mit der ich alles besprechen konnte.


    Ich wohne in der Nähe von Wien, da ist es nach Villach schon etwas weit. Aber vielleicht wirds ja mal?


    ich denke immer öfter daran, daß ich glücklich sein kann, so eine tolle Mama gehabt zu haben. Das haben nicht alle Menschen. Ich hatte sie bisher mein ganzes Leben lang und in den letzten Jahren sehr intensiv durch die Geburt meiner Enkeltochter vor 4 Jahren. Das war vielleicht Bestimmung, daß meine Tochter mit 16 das Kind bekam und wir mit Mama noch viel enger zusammengewachsen sind und sie dadurch ihr Urenkelin noch kennengelernt hat. Sie hatte auch viel Freude an der Kleinen und kam sooft sie konnte zu uns.


    Es gibt keine Zufälle, daran glaube ich ganz fest. Alles im Leben ist zu irgendwas gut, wenn wir auch den Sinn nicht gleich erkennen können. Und der Abschied von lieben Menschen gehört wahrscheinlich auch irgendwie dazu - wenn ichs auch nicht verstehen kann!


    Alles Liebe
    Michaela

  • Liebe Manuela, Liebe Michaela,


    entschuldigung bitte, der Beitrag vorhin sollte richtig mit liebe Michaela beginnen.


    <<<
    Liebe Michaela,
    da kann ich Dich gut verstehen. Denke daran die Erinnerung bleibt immer da und die kann Dir auch niemand nehmen.
    Viel Kraft und alles alles Liebe und Gute sendet
    Josef
    <<<


  • Es gibt keine Zufälle, daran glaube ich ganz fest


    Liebe Michaela,


    nein...die gibt es wirklich nicht. Da bin ich ganz Deiner Meinung!
    Und die Erinnerungen, die wir in uns haben, kann uns keiner nehmen...


    Es gibt doch den schönen Spruch:


    Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.


    Es ist so wahr....


    Auch wenn es furchtbar weh tut, liebe Michaela, wir haben diese wunderbaren Erinnerungen!!


    :24: Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Ich danke Euch für Eure lieben Worte
    ja, ich habe wirklich sehr schöne Erinnerungen an Mama und daran denke ich gerne.
    Es geht mir jetzt auch wieder besser, weil ich akzeptiert habe, was man nicht ändern kann.
    Gerne hätte ich sie noch bei mir, aber vielleicht wäre es ihr sehr schlecht gegangen und eine Heilung wäre nicht möglich gewesen.
    Was wäre wenn - man weiß es nicht und vielleicht hat ihr der liebe Gott das ersparen wollen.
    ich glaube nicht an Zufälle und wahrscheinlich hat alles seine Bestimmung und das müssen wir akzeptieren - so schwer es auch manchmal ist.
    Mama war ihr ganzes Leben eine starke Frau und das will ich auch sein - für sie!
    Wenn ich etwas in ihrem Sinne mache dann glaube ich ganz fest daran, daß sie jetzt stolz auf mich ist - und das hilft mir sehr und zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen.
    Vielleicht belüge ich mich ja selber damit aber sie hat auch alles immer so angenommen wie es halt gekommen ist und wahrscheinlich hilft sie mir von "oben" dabei.
    Liebe Grüsse an Euch und
    Liebe Manu - ich wünsche Dir Kraft, die schwere Zeit zu überstehen.
    Michaela

  • Liebe Michaela,


    deine Mama ist sicher stolz auf dich! Und ich glaube nicht, daß du dich selbst belügst! Sie hilft dir sicherlich.


    Es freut mich, daß es dir besser geht, und dir die schönen Erinnerungen dabei helfen.
    Und nein, es gibt keine Zufälle, auch wenn wir vieles, so wie du geschrieben hast, nicht verstehen können. Aber wenn wir versuchen, "einfach zu akzeptieren" was nicht zu ändern ist, dann fällt manches ein bissel leichter. Zwar sicher nicht "immer", aber hoffentlich doch "immer öfter"


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Jutta, lieber Josef,
    ich danke Euch.
    Es ist wirklich schön, hier immer jemanden zu finden, der einem zuhört und liebe Worte hat.
    Der Alltag hält wieder Einzug, aber so ist das Leben.
    Ich denke sehr oft an Mama, aber eben auch oft mit einem Lächeln auf den Lippen.
    Sie ist halt ein Teil von mir und wird das immer bleiben.
    Liebe Grüsse
    Michaela

  • Liebe Michaela,
    danke für Deine lieben Zeilen. Es ist schön, wenn Du sagst, dass Du so oft an Deine Mutti denkst und auch mit einem Lächeln auf den Lippen.
    Die schönen Erinnerungen kann Dir auch nie jemand nehmen.
    Alles alles Liebe und Gute sendet
    Josef