trauerschmerz

  • Ich bin mit meiner fast 2 jährigen tochter gerade alleine zuhause. Und wieder ist dieser unerträgliche Schmerz da. Ich werde richtig körperlich geschüttelt. Es tut so weh das meine Mutter tot ist. Was soll ich bloss tun geht dieser Schmerz irgendwann. Es gibt niemanden mehr aus meiner Herkunftsfamilie. Meine Mutter ich brauche sie doch. Was soll ich tun. Fühle mich so alleine. Es tut soo weh. Und meine kleine Tochter sieht wie es mir geht und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil sie verunsichert ist.

  • Liebe Alex,


    ein herzliches Willkommen hier im Forum. Es freut mich, daß du zu uns gefunden hast, wenn auch der Anlaß ein sehr trauriger ist.
    Es tut mir sehr leid, daß du deine Mama verloren hast.


    Darf ich dich fragen wann es geschehen ist? Vielleicht magst du uns ein bissel von deiner Mama erzählen? Oft hilft es ein wenig, die Gedanken und Gefühle "zu Papier" zu bringen. Und hier ist immer jemand da, der dir "zuhört". Den Schmerz können wir dir leider nicht nehmen, aber wenn du willst begleiten wir dich gerne ein Stück auf deinem schweren Weg.


    Du fragst: geht dieser Schmerz irgendwann?
    Meine ehrliche Antwort ist: JEIN. Denn weder JA noch NEIN stimmt. Es wird irgendwann einmal "leichter" sein, denn man lernt, mit dem Schmerz, dem Vermissen, der Wehmut....zu leben. Irgendwann gibt es viele "gute" Tage oder sogar Wochen und Monate "am Stück", an denen nur die Liebe und Freude für (und von) unsere(n) gelieben Verstorbenen uns begleiten. Doch es gibt auch dann noch immer wieder Tage, vielleicht auch nur "Sekunden", an denen der Schmerz wieder ganz da ist.
    Markus sagt immer: der Schmerz ist die Fortsetzung unserer Liebe über den Tod hinaus.


    Es ist schwierig, neben einem kleinen Kind zu trauern. Nimm dein Töchterchen immer wieder in die Arme und sag ihr, wie sehr du sie liebst und daß du nicht wegen ihr traurig bist.
    Mein Sohn war ca. so alt wie jetzt deine Tochter als mein Großvater starb und das hat bei ihm gut geholfen. Nicht nur ihm sondern auch mir. Er hat dann verstanden, daß er nix für meine Tränen kann und sogar versucht, mich zu trösten. Das war so süß und hat mich sogar öfters dazu gebracht zu lächeln.


    Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit und nehme dich, wenn du magst, einmal leise in den Arm
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Vielen lieben Dank für die Antwort. Wenn ich alles erzähle sprenge ich den Rahmen. Aber nur kurz damit man versteht warum meine Mutter und ich ein ganz besonderes Verhältnis haben. Ich habe einen sehr gewalttätigen Erzeuger. Mein Bruder der hat ihn nicht überlebt und starb vor seinem 18 Geburtstag. Ich war dabei. Dann starb meine kleine Schwester doch dafür konnte mein Erzeuger nichts sie starb an Leukämie und litt an Trisomie 21, Ich war ebenfalls ein Opfer doch ich fand die Kraft meinen Erzeuger anzuzeigen und er wurde für die Taten bestraft die er mir angetan hatte, Ich war schwer Essgestört und wollte nicht mehr leben. Doch meine Mutter nahm all ihre Kräfte und meinte Du wirst leben, Und sie hat sehr unter mir gelitten. Ich erhielt auch noch den Befund das ich einen schweren Herzfehler habe und da wollte ich nicht mehr sterben obwohl ich es mir zuvor oft wünschte. Ich kämpfte und wurde operiert erfolgreich sie hat es geschafft ich habe Therpie gemacht und vertraute ihr mein Leben an und wurde nicht enttäuscht, ich sagte immer das ich nur solange leben kann solange sie da ist. Doch dann lernte ich in der Psychiatrie einen Mann kennen und lieben und mit ihm habe ich meinen Sonnenschein Charleen. Ich will für meine Tochter leben, aber ich weiss nicht wieviel schmerz ich noch ertragen kann zudem leide ich unter Psychogegenanfälle und keiner kann mir erklären wie ich das wieder weg bekomme oder damiit umgehen kann. Meine Mama hat immer auf mich aufgepasst wenn ich zuwenig esse oder wieder nur schwarz sehe und nun ist sie tot, Ganz schnell an einem Darminfakt sie wurde 66 Jahre alt. Ich kann es nicht fassen. Sie ist doch nein war mein Anker. Und wie soll ich ohne sie alles schaffen was mache ich ohne sie. sie war eine besondere Frau. ich ahbe sie so sehr geliebt. Sie hat mich nie aufgegeben obwohl sie oft angegriffen worden ist von der Gesellschaft, die doch gar nichts wussten. Meine Mutter hatte so eintrauriges Leben ich wollte ihr auch einmal die schönen Seiten zeigen, ich wollte das sie endlich mal lebt und nicht immer kämpfen muss. Sie hatte mich nie aufgegeben obwohl ich auch noch an Depressionen leide.
    Manchmal denke ich den Verstand zu verlieren und bekomme Angst weil ich doch für meine kleine da sein will

  • Liebe Alex,
    auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Das Schreiben hier wird dir gut tun. Mein aufrichtiges Beileid zum so schweren Verlust. Dass du so eine schlimme Kindheit bzw. Jugend erleben musstest ist echt sehr sehr traurig. Ich würde dir empfehlen, dass du mit deinen Problemen ganz schnell in Therapie gehst. Du willst zwar für deinen Sonnenschein stark sein, jedoch besteht doch die Gefahr, dass du massive Probleme bekommst, die du womöglich nicht alleine bewältigen kannst.


    Im "Normalfall" sagt man hier oft: Trauer gehört ausgelebt, der Schmerz, das ganze Furchtbare...Trauerarbeit ist Schwerstarbeit. Aber bei deinen psychischen Vorbelastungen bin ich nicht sicher, ob du es ohne Schaden alleine schaffen kannst. Sprich zuerst mit dem Arzt deines Vertrauens.


    Dass du hier her gefunden hast, ist sicherlich ein riesiger und wichtiger Schritt. Hier kann ich mich nur Juttas Worten inhaltlich voll anschließen. Schreib dir deinen Schmerz von der Seele. Es werden viele Tränen fließen....aber es ist auch ein Stück Befreiung. Wenn du magst, kannst du auch gern über dein Erzeugerproblem reden.....Hier ist immer jemand, der dir zuhört.


    Ich schick dir einen lieben Gruß
    Michi

  • Vielen Dank für Eure Teilnahme. Über meinen Erzeuger möchte ich nicht reden, denn mit dem Thema kann und will ich mich nicht befassen, Ich war schon in sehr vielen Kliniken, wie z.B. Schlemmerklinik und auch in der Psychiatrie in der Nussbaumstr. und in Gauting. und so weiter, Ich habe diese Therapien gebraucht um mit dem Erzeuger klar zu werden. Natürlich gehe ich auch jetzt noch zu Therapie, sonst könnte ich dies alles gar nicht schaffen, doch auch für die Therapeuten ist es zuviel also bin ich bei einer Ernährungspsychologin, bei der ich versuch mein Essverhalten zu ändern, zu Zeit nehme ich jedoch zuviel ab. das weis ich auch. Aber auch wenn ich Therapie mache, und alles versuche zu verarbeiten aus meiner Vergangenheit, Meine Mutter war mir stets eine Stütze. Wenn ich aufgeben wollte dann stand sie da iund gab mir Kraft mit Wort und Tat. Sie war eine unglückliche Frau die zwei Kinder verloren hat und doch war ich ihr soviel Wert das sie sich nicht aufgegeben hat und war für mich da, und dann geht sie. Ich fühle mich schrecklich

  • Liebe Alex,
    ich kann deinen Schmerz gut verstehen. Ihr 2 seid ja quasi eine Einheit auf weiter Flur gewesen.


    Deine Mama ist aber in deinem Herzen immer bei dir. Natürlich kannst du sie nicht sehen, hören, angreifen. Rede doch mit ihr, als ob sie da wäre. Ich bin überzeiugt davon, dass du eine Antwort als "Gefühl" vermittelt bekommst. Über dein Herz kannst du mit ihr reden. Ob du laut redest oder im Gedanken ist ganz gleich. Schreib ihr einen Brief.... Schreib alles rein, das du ihr sagen willst. Verbrenne den Brief danach oder bringe ihn an ihr Grab.


    Ich für meinen Teil rede dauernd mit meinem verstorbenen Mann. Laut, leise, im Traum. IMMER. Das tut mir einfach gut. Geh an ihr Grab und rede dort mit ihr. Versuche einen Kraftplatz zu finden, wo du dich ihr nahe fühlst. Ein Baum im Garten, im Park, im Wald.... gibt es einen Ort wo ihr 2 euch gern miteinander aufgehalten habt. Eine sehr liebevolle Sache kam hier von einer "Leidensgenossin". Sie hat eine Gedenkschachtel gemacht, wo sie Briefe hineinlegte, persönliche Erinnerungsstücke, einen schönen Stein....


    Tu dir so viel Gutes, wie nur irgend möglich. Ich find es toll, dass du von der ernährungstechnischen Seite auch was machst. Dein kleiner Sonnenschein braucht dich, das darfst du nie vergessen. Für sie musst du leben - dafür musst du essen... Bitte...


    Ich wünsch dir alles Liebe.


    Michi

  • Liebe Alex,
    herzlich willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zum Tod deiner Mutter.Du hast schon sehr gute Tipps von Michi und Jutta bekommen, da möcht ich mir gerne anschließen.


    Lies doch mal den Trauerratgeber durch, dass du ein wenig mehr Orientierung bekommst über den Verlauf von Trauer, aber auch über die Unterscheidung zwischen gesundern und kranker Trauer. Mit deiner schlimmen Vorgeschichte bist du sicherlich gut beraten dir professionelle Hilfe zu holen. Nimmst du derzeit Medikamente bzw. bist du derzeit in Behandlung?


    AL
    Christine

  • Tschuldigung das ich länger nicht geschrieben habe, aber wie Du schon vermutet hast nehme ich zur Zeit Medikamente. Einige nehme ich schon Jahrelang das heisst Venalafaxin es ist ein Antidepressiva ohne dem geht es nicht das musste ich auch in der Schwangerschaft nehmen aber habe es auf 1oomg reduziert. Jetzt nehme ich im Notfall Tavor. Aber aller höchstens 2mg und ich werde es auch nicht steigern dafür liebe ich meine Tochter viel zu sehr. Meine Mutter war immer mein Anker und ich wusste immer wohin ich weiss nicht was ich machen soll ohne sie. Diesen Bericht über richtiges Trauern werde ich morgen lesen. Mein Problem ist auch das ich an Psychogengenanfälle leide.Sie waren sehr lange weg. Sie kamen durch die Vergangenheit die ich mit meinem Erzeuger erleben musste. Nachdem ich ihn anzeigte und in der Psychiatrie war meinen Mann kennenlernte ging es wirklich gut. und ich wurde schwanger was kein Arzt für möglich gehalten hat. in der Schwangerschaft hat ich nicht einen Anfall nur anflüge aber die gingen. Meine Mutter hat sich so mit mir mit gefreut und ich war endlich so glücklich, Meine Mutter und ich haben uns so gefreut das wir es geschafft hatten durchzuhalten, obwohl ich oft aufgeben wollte. Es hat sich gelohnt zu kämpfen. Doch dann kam es das mein Mann wieder rückfällig wurde und wieder trank und sehr aggressiv wurde. ich bin dann mit meinermittlerweile schon 1jöhrigen Kind zu meiner Mutter geflüchtet, sie war immer der Rettungsanker und hat mich nie aufgegeben was soll ich bloss tun, ich war sehr oft in Kliniken habe gar nicht richtig gelernt in der Gesellschaft zu leben. immer ging ich zu meiner Mutter und dann zu meinem Mann. Ja ich mache schon jahrelang Therapie ich glaube ohne Therapie hätte ich meinen Vater nie anzeigen können und wäre nie soweit gekommen, ich musste erst einmal lernen was falsch und richtig ist. und ich bin der Meinung das jeder mit so einer Geschichte erst einmal Therapie machen muss bevor man schwanger wird. Sonst gibt man ein falsches Muster seinem Kind weiter. Aber das Problem ist das ich so wenig Kontrolle über meinen Körper habe der schmerz packt mich lähmt mich und die Ärzte sind mit den vielen Baustellen überfordert. Ich gehe zu einer sehr nettten Ernährungspsychologin weil ich auch nmit dem Essen Probleme habe, aber keine Angst meine kleine isst ganz normal und ich lerne auch bei der Ernährungspsychologin für mein Kind. Weitterhin gehe ich zu einer Therapeutin doch die will erst einmal versuchen mich so wieder hinzubekommen das eine Therapie überhaupt möglich ist darum auch die Beruhigungstabletten(Tavor), und sie versucht mir zu helfen Orte zu finden in dennen ich mich bei einem Notfall hinwenden kann. Ich wohne nämlich in der Schweiz und das noch nicht lange. So jetzt muss ich ins Bett damit ich für meinen Sonnenschein fit bin. Danke das es Euch gibt und auch allen Engeln danke. Bitte gibt denen Kraft die es brauchen und verdienen, Gute Nacht

  • Ich habe den Bericht nun doch gelesen über die Phasen der Trauer, aber da habe ich eine Frage.Ich will mit daran arbeiten das es besser wird und ich lerne richtig zu trauern aber da stand drin man soll bewusst sich klar machen das der geliebete Mensch tot ist und nicht mehr hier ist. Man soll es fühlen und auch denken, also mit seinem gesamten sein sich bewusst machen das der geliebte Mensch nicht mehr da ist. oft denke ich meine Mutsch ist tot wirklich tot sie kommt nicht mehr und dann packt mich eine Panik die ich nicht ertrage ich glaube verrückt zu werden ich bekomme Ängste und alles dreht sich um mich, ich dreh voll hohl und dann bekomme ich schlimmsten fall noch einen Psychogenenanfall und dann nehnme ich Tavor, Wie soll ich in meinem Fall etwas annehmen was mir so todesangst macht das ich glaube verrückt zu werden ich darf jetzt gar nicht mehr weiter schreiben, Gibt es eine Existenz nach dem Tod ja die gibt es bestimmt. Habe wieder Angst

  • Liebe Alex,


    deine Fragen zur Trauerarbeit sind schon berechtigt. Was du gelesen hast zur gesunden Trauer ist richtig, allerdings steht es so nicht in meinem Text:


    "man soll bewusst sich klar machen das der geliebete Mensch tot ist und nicht mehr hier ist. Man soll es fühlen und auch denken, also mit seinem gesamten sein sich bewusst machen das der geliebte Mensch nicht mehr da ist"


    Wenn du meine Ausführungen so liest, dann ist das viel zu brutal. Das Realisieren muss in kleinen bewältigbaren Schritten erfolgen. Grade mal soviel immer wieder, wie du es in deiner beseonderen Situation verkraften kannst. Und deine Situation ist, dass du eine traumatisierte Frau bist, die jetzt durch den Tod einer sehr wichtigen Person - nämlich der Mutter -nicht nur einen Trauerprozess durchläufst, sondern retraumatisiert bist.


    Ich bin jetzt einmal beruhigt, dass du in Behandlung bist und die Medikamente auch nimmst. Der Ansatz deiner Therapeutin ist schon sinnvoll, sie muss erst warten bis du medikamentös stabilisiert bist, weil sonst die Therapie nicht wirken kann. Ich hoffe aber du gehst trotzdem regelmäßig zur ihr und zum Facharzt, um die Wirkung der Medikamente zu verfolgen? Oder ist deine Therapeutin auch die Fachärztin?


    Ein traumatisierter Mensch wird natürlich in der Trauer schwerer getroffen als ein gesunder Mensch. Die Angst vor dem Verrücktwerden in den ersten Monaten nach einem Todesfall
    kennen viele hier im Forum, das ist zunächst mal "normal", wenn auch äußerst schmerzhaft und schwer auszuhalten.


    Versuch deine Situation mal so zu sehen: Du reagierst wahrscheinlich an sich ganz normal auf den Tod deiner Mutter, aber deine Traumatisierung und die psychischen Störungen, die daraus resultieren, verschärfen jetzt deine Symptome. Und das macht dir natürlich Angst. Wie schaut es denn mit den psychogenen Anfällen konkret aus? Hast du jetzt nach dem Tod deiner Mutter welche gehabt oder hast du Angst welche zu bekommen?


    AL
    Christine

  • Liebe Alex


    du mußt dich wirklich nicht entschuldigen, wenn du mal ein paar Tage nicht schreibst (und auch nicht, wenn es Wochen oder Monate sind). Manchmal ist es ein Bedürfnis bzw. tut einfach gut zu schreiben - und manchmal geht es gar nicht, es fehlt die Kraft, die Zeit, die Ruhe,... Wir alle kennen das und verstehen es auch. Schreib nur dann, wenn es für DICH paßt und DIR hilft.


    Wie Christine schon schrieb - die Angst verrückt zu werden, durchzudrehen, die kennen wir fast alle, das ist an sich ganz "normal".
    Aber deine Mama war deine Stütze, der einzige Mensch auf den du dich 100pro verlassen konntest. Und so trifft es dich natürlich um ein vielfaches.
    Alex, ihr ward doch ein eingespieltes Team, du weißt sicher ganz genau, was sie dir in einer bestimmten Situation gesagt hätte. Höre in dich hinein - du wirst die Antworten bekommen, die du brauchst. Deine Mama ist bei dir, sie bleibt für immer in deinem Herzen. Ja, wir können unsere Lieben nicht mehr real sehen, umarmen, fragen, doch sie sind immer bei uns, ihre Seelen begleiten uns so lange wir sie brauchen. Daran glaube ich, unerschütterlich.


    Hab Geduld, versuche dir die Zeit zu lassen, die du brauchst. Auch kleinste Schritte bringen uns weiter. Ich glaube, erstmal ist wichtig, daß du medikamentös richtig eingestellt bist, alles andere kommt dann mit der Zeit "von selbst".


    Ich schicke dir ein großes Kraftpackerl,
    alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Tausend Dank für deine hilfe,liebe Christine und auch an Michi und Jutta vielen Dank Ihr Könnt Euch gar nicht vorstellen wie gut es ist wenn ich jemanden habe. Ich bin hier ganz allein mit meiner Trauer mein Lebensgefährte versteht das absolut überhaupt nicht zudem hatte er ein sehr angespanntes Verhältnis zu meiner Mutter gehabt. Er glaubte ihr nicht das sie von all dem nichts wusste. Aber meine Mama hat wirklich immer gearbeitet und dachte der Vater wäre ein guter Hausmann. Und ich hatte Angst irgend etwas zu sagen. Meine Mutter war eine sehr traurige Frau und hat sehr gelitten. Als mein Bruder starb war ich mit im Zimmer und beobachtete wie sie ihn versuchten zu reanimieren. Als dann auch noch meine Schwester wenig später starb lebte meine Mutter nur noch für mich und wollte mich von allen schützen. Dadurch habe ich sehr wenig Kontakt mit Behörden und sonstigen Institutionen gehabt zudem es sehr schwer ist einen Therapeuten zu finden der sich meinen Fall nahm in der ganzen Zeit passte meine Muter auf eigene Verantwortung auf mich auf und wir haben uns versprochen niemals Selbstmod zu machen,Nachdem ich einen Versuch hatte denn dann kommt man nich in den Himmel. Ich leide sehr unter diesen verdammten Psychogegenanfällen anfangs wusste ich gar nich was das ist und fand es anfangs lustig wenn sich die Gliedmassen verderehen und man keine Kontrolle mehr hat doch dann fängt es an weh zu tun und dann ist es im Kopf ganz seltsam wie ein tennisball denn man gegen eine Wand wirft wenn der Ball die Wand berührt dann bin ich da und wenn er im Flug ist bin ich irgendwo manchmal fühle ich nur oder ich sehe Bilder alles beide zusammen hatte ich noch nicht., Ich wäre so froh wenn mir jemand helfen könnte das wieder in den Griff zu bekommen aber ich war schon bei so vielen Doktoren und Proffessoren z.B. Proffessor Dr. Kapfhammer (Nußbaumstr.), Dr. Damman. (rechts der Isar). Jetzt leide ich sehr darunter so das ich solche blauen Flecke habe das ich nichts kurzes anziehen will denn dann würde man denken mein Lebensgefährte schlägt mich was aber wirklich nicht der Fall ist im Gegenteil er hilft mir und hat schon eine Methode gefunden mich rauszuholen. Zudem bringt er Charleen in ein anderes Zimmer macht den Fernseher oder die Stereoanlage an damit die kleine nicht zu viel mitbekommt, doch sie ist sehr sensibel und merkt schon wenn ich schwinungen habe. Anfangs habe ich sehr darunter gelitten das meine Kleine das mit anschauen muss obwhl ich es stets zu verstecken versuche andererseits denke ich mir wenn ich mit ihr richtig damit umgehe kann es sie nur stärken und wenn sie damit groß wird das ich eine Behinderung habe dann kann es auch eine Bereichung sein dann lernt sie sehr soziales. Nun habe ich viel zu viel geschrieben das tut mir leid aber ich bin so froh das ich euch per stöbern gefunden habe.
    Übrigens ich habe den Rat angenommen und meiner Mutsch auf der Terrasse eine Kerze angezündet die immer brennt und zwei Steindrachen sind auch dort meine Mutsch liebt Drachen.
    Was mir ehrlich auch Angst macht ist das mein Lebensgefährte jemals wieder trinken könnte dann wüsste ich nicht wohin ich habe ja meinen Leuchtturm nicht mehr.
    Freunde habe ich keine wie denn auch nicht viele verstehen es mit meiner Art umzugehen. Das macht mich sehr einsam. Oft habe ich stundenlang mit meiner Mutter geredet wir konnten lachen m, weinen Philoosophieren oder einfch nur wissen das man nicht alleine ist. Das mein großer Bruder gegangen ist war für mich schon ein Trauma ich hatte immer Angst wer als nächstes geht. Bei meiner Schwester war es dann so das sie krank war und mjan daamit irgendwie gerechnet hat.l aber meine Mutsch wqar für mich unsterblich niemals lässt sice mich alleine das hat sie zu mir gesagt sie wollte noch lange leben und mich besuchen. sie hat geschimjpft weil ich wieder so wenig wiege. .l Ich jmuss jetzt aufhören Bin ganz stolz gestern keine Valium aber dafür heute sonst ertrage ich alles nicht. Da denke ich an Oslo an die vielen Unglücke und danke dem lieben Gott das mein Kind sicher im Bett liegt. Gute Nacht Ihr lieben

  • gerade habe ich Deinen Text gelesen, Danke das es Dich gibt und Du so wunderschöne Worte findest die ins Herz gehen und mich berühren und mir Trost geben. Meine Mutsch würde bestimmt schimpfen das ich zu wenig esse und das ich eine Aufgabe habe meine Sonnenschein. Sie würde bestimmt sagen das sie jetzt bei Helge ihrem Sophn und ihrer Tochter Sabrina ist und bei ihrem Hund Tabea und alle hoffen das ich es schaffen werde nicht aufzugeben. Meine Mutsch war wie ein kleiner Buddha jetzt würde sie entrüstet schauen aber doch dabei grinsen wobei sie sehr abgenommen haben muss was ich jedoch nicht mehr gesehen habe. vielleicht auch besser so es hätte mich zu sehr erschrocken. Meine Mutter war sehr krank durch ihre Leben. Sie arbeitete jahrelang im Sozialamt um sich für andere einzusetzten und fiel vom Glauben ab als sie erfuhr was daheim passierte, Sie bekam auf dem Schlag keien Luft mehr und litt seit her an schweren Asthma, dann konnte sie nicht mehr schlafen nahm schwere Schlafftabletten und sie hatte schwere Magengeschwüre die kamen und gingen sie wollte nie zum Arzt ich glaube oft hat sich sich selbst bestrraft. Dann bekam sie einen Herzinfaqkt und Diabetis mellitus, zudem Wasser in der Lunge und mit den Beinen schwere Probleme das wichtigste war ihr laufen mit den Hunden aber mit dem Sturz ging das auch nichz mehr sio und sie hat viel zu viel geraucht. ich schreibe morgen weiter ist zu viel

  • Liebe Alex,


    da hast du sicher recht, deine Mutsch ist mit deinen Geschwistern und sicher auch mit Tabea wieder vereint. Und alle miteinander schauen jetzt auf dich und begleiten dich.
    Sie hatte ein schweres Leben, doch sie hat nicht aufgegeben - DICH nie aufgegeben. Sie wußte, daß es sich lohnt zu kämpfen. Auch du "weißt" es. Darum - kämpfe weiter. Für dich, für dein Sonnenscheinchen Charleen und auch für deine Mama. Du wirst es schaffen!


    Daß dein Lebensgefährte deine Trauer nicht verstehen kann ist - mhm, wie soll ich es sagen - nicht "ungewöhnlich". Die meisten Männer gehen mit Tod und Trauer ganz anders um als Frauen. Sie können unsere Gefühle sehr oft nicht nachvollziehen. Sei nicht traurig darüber, du kannst es nicht ändern. Ich hoffe, der Gedanke, daß wir dich verstehen hilft dir ein ganz klein wenig.


    Ich wünsche dir eine ruhige, erholsame Nacht.
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Alex,
    ich kann mich inhaltlich voll und ganz Jutta anschließen. Hör in dich hinein, und deine Mutsch wird dir antworten. Ihr habt euch so geliebt. Der Tod ist nicht das Ende... Die Liebe kann der Tod nicht zerstören. Dass du schon mal eine Kerze angezündet hast ist doch gut. Setz dich hin, red mit Mutsch, ob du dich im stillen für dich oder auch laut mit ihr unterhälst ist dabei ganz gleich. Deine Geschwister und Mutsch passen ganz sicher auf dich auf wie Jutta schon schreibt.


    Mit Hilfe von drüben und der ewigen Liebe in deinem Herzen wirst du das ganze überstehen.


    Ich will dich ganz sanft umarmen und auch ein wenig Kraft schicken.


    Liebe Grüße
    Michi

  • Heute hatte ich mal wieder Therapie und diese Gespräche schlauchen sehr. Zumal viele nicht verstehen wie sehr meine Mutsch und ich zusammen waren. Sie hat Fehler gemacht aber keiner hat mehr darunter gelitten wie sie selbst. und ich finde es schrecklich wie man auch nach dem Tode mit ihr umgeht. Ich hatte meiner Mutter versprochen das Erbe auszuschlagen da sie sehr verschuldet war, aber nicht weil sie alles für sich nahm sondern alles war so teuer. Aufgrund dessen das ich das Erbe ausgeschlagen habe habe ich überhaupt kein Bestimmungsrecjt und da wir beide niemals damit gerechnet haben das sie sterben könnte haben wir keinen Vertrag abgeschlossen. Ihre Wohnung in der viele Sachen auch von mir waren alles weg. Aber ich danke Euch ich kann gar nicht in Worte fassen wie gut es ist das jemand einen versteht und helfen will. Musste leider wieder Tavor nehmen. Soll aber jetzt noch andere Tabletten nehmen damit ich nicht imm durchdrehe, Kennt einer die vielleicht sie heissen Seroquel, hoffe es ist richtig geschrieben. Noch besser wenn sie helfen. War aber mit meiner kleinen auf dem Spielplatz, versuche alles mögliche sie gut zu beschäftigen sie ist so wundervoll,

  • Danke Josef,
    Kraft, ja die suche ich jeden Tag von neuem. Die meiste Kraft gibt mir meine Kleine doch ich will Kraft in mir finden damit ich meine kleine nicht unbewusst aussauge, das wäre mein Alptraum. Darum werde ich diese Tabletten auch nehmen. Es ist die Angst die mich auffrisst, alleine zu sein wenn ich hilfe brauche, zu realisiren das ich meine überalles geliebte Mutsch nicht mehr knuddeln kann. Keine Gespräche die ich nur mit ihr haben kann. Es ist dieser Schmerz der mich in seiner Gewalt hat mich lähmt und mich quält. Mjein Herz das reisst. Meine Brust die mich erdrückt, ein neuer Tag und der hat erst angefangen na Bravo.

  • Liebe Alex,


    diesen Schmerz kennen alle hier, er wird weniger, aber das dauert. Ich weiß, dass das alles jetzt sehr brutal ist - besonders in deiner Situation. Zu den Valium-Tabletten: es ist gut, dass du welche zuhause hast, aber denk dran, dass Beruhigungsmittel, den Schmerz zwar dämpfen aber dadurch eben auch den Trauerprozess blockieren .... und dadurch wird er sehr häufig länger und nicht weniger qualvoll. Ich will dir die Tabletten absolut nicht ausreden, zumal du ja als retraumatisierte Patientin mit psychogenen Anfällen in einer besonders schwierigen Situation bist, aber versuche wirklich nur im äußersten Notfall das Valium zu nehmen. Die Antidepressiva nimmst du natürlich weiter, die brauchst du regelmäßig!


    Zu deinen Anfällen: Desto mehr du dich davor fürchtest, desto häufiger werden sie kommen, weil du einen dauernden Stress hast - durch die Angst. Wie häufig sind sie denn? Täglich? Mehrmals täglich? Ich lese aus deinen Schilderungen heraus, dass du und ein Partner schon recht gut damit umgehen könnt, wenn sie auftreten.
    Versuche diese Anfälle als Teil von dir zu betrachten, der dazu gehört, sie sind ja - soweit ich weiß - neurologisch nicht gefährlich. Ich denke mir, je weniger du Angst vor ihnen hast, desto weniger oft treten sie auf. Wie gefährlich ist das Verletzungsrisiko während der Anfälle?


    Ich glaube, auch deine Tochter soll mit ihnen aufwachsen. Macht kein Geheimnis draus, dann wird es für sie normal. Wenn du es versuchst zu verstecken, dann kriegt sie es ja doch irgendwie mit und dann wird es unnatürlich und beängstigend für sie! Erklärt ihr von Beginn an altergemäß einfach die Wahrheit.


    AL
    Christine