Liebe Mitglieder,
ich weiss noch nicht genau wie das hier alles funktioniert.
Habe meinen Partner vor nun fast genau 2 Jahren verloren. Er hatte Lungenkrebs und wir haben lange gekämpft und gehofft.
Als Sie uns dann mitteilten das es keine Hoffnung mehr gibt war es furchtbar aber wir haben die Zeit so gut es ging genutzt und
zusammen verbracht. Ich durfte ihn zuhause pflegen und ich bin so dankbar für unsere letzten fast 3 Monate.
Es ist Allerheiligen, der 6.11. war sein Geburtstag und bald ist sein Sterbetag. Es ist wohl im Moment alles etwas viel.
Ich bin immer noch so traurig und vermisse ihn jeden Tag. Die Welt kann so leer sein wenn nur ein Mensch fehlt.
Lena
Ich vermisse Ihn jeden Tag
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Liebe Lena,
herzlich willkommen im Forum. Freut mich für Dich, dass Du nach unseren E-mails hier her gefunden hast. Hier bist Du nicht alleine.
Ich weiss, wie Dir zumute ist, bei mir sind es erst etwas über 3 Monate.....und ich bin oft am verzweifeln.....
Dass Du ihn nach 2 Jahren immer noch vermisst und traurig bist, beweist wie sehr Du ihn geliebt hast.
Schreib einfach, wann immer Dir danach ist. Ich selber kann Dich vielleicht nicht trösten, aber hier wird Dir immer jemand antworten, wir haben hier alle das gleiche Schicksal, die gleiche Trauer zu tragen......es tut einfach gut, wenn jemand zuhört und einen versteht....
Ganz liebe Grüße
Evi
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Hallo Helene
Ein herzlich Wilkommen hier im Forum aller Traurigen.
Du hast da Einiges hinter Dir. Es ist bestimmt sehr, sehr schwer zu wissen, dass ein Teil von einem selbst, zu gehen hat. Nicht mehr viel Zeit bleibt für ein Miteinander. Dein Satz in Deiner Begrüßung Deines Threads; "Die Welt kann so leer sein wenn nur ein Mensch fehlt." sagt Alles. Er sagt dies auch uns Allen im Forum so. So geht es uns. Treffender kann man es nicht formulieren. Du sprichst damit mir aus dem Herzen, und bestimmt vielen Anderen hier auch. Ich danke Dir dafür.
Wir schicken uns so Gut es immer irgendwie geht, Kraftpakete in Form von zuhören, und schreiben gegenseitig zu. Das Hilft. Oft auch sehr viel. Die Trauer können wir im Laufe der Zeit bewältigen. Den einzelnen Schmerz dazu leider nie. Aber Du bist schon Mal auf dem richtigen Wege. Das ist Gut.
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
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Hallo Chan,
danke das ist sehr lieb. Ich freue mich hier zu sein. Es geht uns allen gleich und wir können einander verstehen.
Wir hatten wenigstens noch diese Zeit und wir haben Sie sehr bewusst und achtsam genossen.
Trotz der schlimmen Schmerzen, wo auch das Morphium nur sehr wenig half, haben wir uns bemüht einen Tagesablauf einzuhalten. Er hat so viel gelitten und ich war dann sehr glücklich als er endlich erlöst war. Das versteht auch nur jemand der es mitmacht. Er hat oft gesagt er mag jetzt nicht mehr und ich habe zu ihm gesagt: Wenn du soweit bist, dann ist es o.k.- Ich glaube das ist ein grosser Liebesbeweis. Er wollte mich nicht alleine lassen, das weiss ich und er beschützt mich.
Das wichtigste ist der Mensch der gehen muss mit seinen Bedürfnissen, er steht an erster Stelle.
Er war immer so ein "stolzer" Mann mit einem aufrechtem Gang, so behalte ich ihn auch in Erinnerung. Jedoch sieht man mit dem Herzen und ich habe immer meinen Schatz gesehen,
egal was passiert ist. Habe versucht, egal wie müde ich war, ihm nie das Gefühl zu geben das mich das belastet. Das hat es auch nicht. Nur morgens die Augen aufzuschlagen und der 1. Gedanke - mein liebster Mensch muss sterben, das ist ein Albtraum.
Viel schlimmer muss es sein wenn dein Partner oder Kind,
egal wer plötzlich durch einen Unfall oder einen Herzinfakt stirbt. Ich habe hier schon viel gelesen und es hat mich zutiefst berührt.
Ich möchte allen viel Kraft schicken.Im Moment leide ich sehr darunter, alle meinen es müsste doch alles vorbei sein und mir besser gehen. Das könnt nur Ihr hier verstehen wenn man einem das Herz bricht....
Alles Liebe für die Trauernden
Lena -
Hallo Helene
Fein, dass Du hier etwas Freude findest. Leider ist es wirklich so, dass Diejenigen(m/w), die es selbst nicht so betrifft, schon nach kurzester Zeit denken; "ach jetzt könnte ja schon wieder Alles in Ordnung sein". Wir wissen, dem ist nicht so. Vielleicht auch nie mehr so.
Du schreibst; Ihr ward trotz aller Schwierigkeiten, zusammen bemüht, Tagesabläufe auch einzuhalten. Find ich toll. Solche "Rituale" sind ganz wichtig. Auch jetzt noch, ...für Dich selbst. Hoffe, Du hast da für Dich ein paar gefunden, die Dir auch immer wieder die Kraft geben, oder auch im Gutem einfach ablenken. Und wenn man Jemanden als Beschützer weiß, dann ist das auch schon eine große Hilfe. Deine Einstellung dazu ist Gut. Auch die Erinnerung an das Besondere in Eurer Beziehung. Das sind Dinge die kann Dir Niemand verwähren, schon gar nicht nehmen. Wir hören Dir aber stets gerne dabei zu. Wenn Du möchtest.
Einen liebgewonnen Menschen urplötzlich und total unerwartet (wie auch immer) zu verlieren, Du hast damit bestimmt Recht. Es ist Grausam. Aber jenen Gedanken als erstes nach dem morgendlichen Augenaufschlag zu haben, wie Du ihn hattest, wäre mir gerade auch nicht lieb, da reicht mir persönlich schon der Gedanke; "es ist nicht mehr so, wie einst".
Habt Ihr auch Kinder aus dieser Beziehung? Darf ich Fragen? Und wennJa, wie können Sie mit dieser traurigen Tatsache umgehen? Hoffe, Frage da nicht zu indiskret.
Für heute noch Einiges an Kraftpaketen. Und eine Gute Nacht.
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
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Guten Morgen Lena,
auch von mir ein Willkommen hier bei uns im Forum! Schön, dass Du zu uns gefunden hast! Fast alle hier tragen die schwere Last, einen geliebten Menschen durch den Tod verloren zu haben! Während die Menschen in der Umwelt oft relativ schnell nach dem Tod wieder in den Alltag zurückkehren, wissen wir hier, dass der Schmerz erst nach einer gewissen Zeit so richtig durchbricht und auch oft länger andauert, als gemeinhin angenommen wird.
Wir können Dir den Schmerz auch nicht nehmen - und wollen das auch gar nicht - aber bei Dir sein und Dir zuhören, das können wir!
Liebe Grüsse,
Markus -
Hallo Chan,
Hallo Markus,ich danke Euch sehr. Es tut einfach gut mit jemanden der einem versteht zu schreiben.
Wir wollten immer Kinder aber es hat leider nicht geklappt, heute bin ich froh. Es würde mich traurig machen wenn so ein kleines Menschlein seinen tollen Papa
hergeben müsste. Das ich dann noch "etwas" von ihm hier bei mir hätte ist egoistisch, finde ich.Ich schreibe seit kurzem mit einer alten Freundin und Sie hat mir eben erzählt das Ihr kleiner Sohn an einer Herzkrankheit gestorben ist. Das macht mich so traurig.
Kann nur ansatzweise nachfühlen was es heisst ein Kind zu verlieren......es tut mir so leid für Sie.Danke für Euren Beistand. Ich fühle mich hier sehr gut augehoben.
Lena -
Liebe Lena,
auch von mir ein liebes Willkommen hier im Forum.
Es tut mir sehr leid, daß dein Liebster nicht mehr bei dir ist.Ich denke, es ist gut, daß du zu uns gefunden hast. Denn auch wenn wir einander, wie Markus schon schrieb, den Schmerz nicht nehmen können, so können wir doch versuchen, füreinander da zu sein, ein Stückchen eines steinigen, schweren Weges "gemeinsam" zu gehen und einander "zuzuhören". Auch "noch immer" nach zwei, fünf oder egal wie vielen Jahren. Wenn alle anderen meist nix mehr hören wollen. Weil wir hier wissen, welchen Schmerz die/der andere mit sich trägt.
Wenn du magst, erzähle uns von deinem Mann, von euch, .... hier hört immer jemand zu.
Ich schicke dir, auch für deine Freundin, ein großes Packerl Kraft und Zuversicht.
Alles Liebe, und wenn du magst eine sachte Umarmung
Jutta -
Liebe Jutta,
danke für Deine lieben Worte. Irgendwie hab ich ein schlechtes Gewissen, den anderen hier gegenüber. Bei mir ist es doch schon fast 2 Jahre her
und bei vielen muss ich einfach immer weinen weil es mich so sehr mitnimmt.Ich habe ihn mit 22 kennengelernt und er ist mein Seelenpartner (gewesen).
Er war älter als ich und ich habe so viel von ihm mitbekommen und er war auch mein bester Freund. Hatte immer für jeden einen Rat.
Deshalb vermisse ich ihn um so mehr. Wie gern würde ich ihn oft fragen ob ich dies oder jenes tun soll? Ich weiss das ich mit ihm reden kann aber
es ist ja nicht das selbe. Seit er nicht mehr da ist hat es mir einfach den Boden unter den Füssen weggezogen.
Jetzt bin ich auch wieder in einer Situation wo ich seine Hilfe bräuchte.
Am meisten fehlt mir aber seine Liebe. Wir haben uns immer gehalten. Auch wenn wir schon so lange zusammen waren, nicht kitschig aber es war
immer eine Umarmung, ein Bussi, miteinander einschlafen......es ist alles sehr kalt ohne ihn.Ich frage eigentlich nicht warum und wieso weil ich denke dies war sein Weg und ich durfte ihn wenigstens begleiten.
Was mich im Moment am meisten belastet, mir fallen dauernd schlimme Sachen ein, die mich damals nicht belastet haben, Situationen wo er Schmerzen
hatte, die hatte er ständig aber verbunden mit irgendwelchen Dingen. Kann es sein das ich viel verdrängt habe und es erst jetzt kommt, so wie ich es verkrafte.Schlimmer ist für mich das seine Familie mit mir um Geld streitet.....das verkrafte ich am wenigsten weil ich es in so einer Situation ganz furchtbar finde.
Wir hatten immer ein gutes Verhältnis....ich sei wie eine Tochter für Sie.......aber das geht auch vorbei und meine Liebe können Sie mit nicht nehmen.
Es sind halt Lektionen die wir lernen müssen im Leben.Danke an alle hier.
Lena -
Hallo Helene
Es ist zwar schon spät am Tage, aber Trauer kennt ja auch keine Uhrzeit. Daher noch ein paar Zeilen.
Seelenpartner sind was wunderbares, und leider nicht immer in Beziehungen auch vorhanden. Die Erinnerung, einen Teil des Lebens mit so einem Seelenpartner durchlaufen zu haben, ist was Schönes. Wäre da nicht auch die große Trauer dazu, die einem die Freude daran zu ersticken versucht. Du warst einige Jahre mit Deinem Seelenpartner zusammen. Und es werden wahrscheinlich stets zu Wenige sein. Das "halten" fehlt dabei am Meisten. Ich finde selbst Dies immer als besten Liebesbeweis. Das "Händesuchen" des Partners. Wann immer es die Situation zulässt. Es erzeugt mir deshalb auch stets ein Kopfschütteln, wenn ich rüstige Paare mit diesen 2 (Schi)stecken in den Händen, in den Bergen wandern sehe. Wie sollen sich Jene dabei je die Hände reichen können? Das Händereichen fehlt unglaublich. Ich verstehs. Viele hier im Forum verstehens. Alle wollen wir Dir, und Jedem hier, die Hände reichen.
Schade, dass es Nebenbei auch noch Zwist mit seiner Famile gibt. Als ob Sein Velust nicht schon genug wäre. Dies aber manchen Familienmitgliedern klar zu machen, ist wohl am Schwierigsten. Vor allem wenn es dabei um Werte und Geld geht. Schade, dass immer wegen dieser Dinge der Kummer noch verstärkt werden muß. :4:
Im Übrigen... 2 Jahre sind Nichts. Will damit sagen: "es ist eine schon lange traurige Zeit, aber nicht für die Trauer selbst". :wacko:
Wünsche Dir gute Träume und Gedanken
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
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Hallo liebe Chan,
danke für Deine lieben Worte!!!!! Und er Hammer- da hab ich jetzt grad echt so lachen müssen!
Kann ich Dir etwas von Deinem Kummer abnehmen?- Gerne, bin da!
Ich habe mir versucht, es ist sehr schwer und ich falle oft wieder in alte Muster zurück, abzugewöhnen über anderer zu urteilen.
Denke mir zwar auch oft....ob die glücklich sind etc. aber es muss jeder mit sich selbst oder seinem Partner klar kommen.
Sicher macht es einen auch oft zusätzlich traurig wenn man Paare sieht die streiten und man hat seinen Partner verloren oder man möchte Sie rütteln und
sagen : Hallo, schätzt Euch doch! Aber wie gesagt wir sind alle hier um viele Erfahrungen zu machen.
So sehe ich auch dies mit seiner Familie!
Ich beschäftige mich seit damals viel mit allem möglichen Dingen und bin auch einmal bei einer Nummerologien gewesen- davon kann jeder halten was er möchte-
halte es immer bei allem so das ich mir das rausnehme was mir wichtig und gut erscheint aber nie alles vorbehaltslos übernehme.
Das hat mir auch geholfen, weil Sie mir teilweise erklären konnte warum ich diese oder jene Erfahrung mache.Ja es sind für jeden nie genug Jahre mit einem geliebtem Menschen. Wir haben erst unser Haus gebaut und waren sehr glücklich endlich in unserem Heim zu sein.
Dann mache ich mir oft Vorwürfe wieso ich ihn nicht früher zum Arzt geschickt habe. Er hat schon länger gehustet. Ich habe es auch schon im Kalender stehen
gehabt aber man hat es dann wieder auf den ganzen Stress geschoben. Oft habe ich auch da Gefühl er hat es schon geahnt und er hat noch so viel gearbeitet um
mich abzusichern. Das macht mich zusätzlich traurig weil er wirklich so viel für uns gearbeitet hat und sich übernommen hat.
Auf jeden Fall sage ich mir dann wieder, es war sein Weg, der ist schon vorherbestimmt gewesen und ich durfte ihm wenigstens dabei zur Seite stehen.
Darauf bin ich wirklich stolz das wir ihm die Zeit wenigsten so angenehm wie möglich gemacht haben, es ist wenig was man tun kann, allein schon wenn jemand
weiss er muss sterben, wie schlimm das sein muss, sich mit dem auseinander zu setzten. Meine Mama und er haben sich sehr mögen. Sie hat uns mal besucht als
es ihm schon relativ schlecht ging und es tat mir so weh. Sie ist viel gewohnt, Sie war auch Krankenschwester, und ich habe Sie vielleicht 3-4 x weinen sehen aber
als er dann geschlafen hat, ist Sie am Tisch gesessen und hat so arg geweint.
Schlimm war auch, das alles auf die Knochen geschlagen hat und er gelähmt war. Es ging halt gut bei uns im Haus weil es barrierefrei ist aber er hat schon immer
gesagt er möchte nie auf jemand angewiesen sein im Leben. Das war für ihn eine harte Lektion.
Ich wünsche mir das er immer weiss wie sehr ich ihn liebe und eines Tages sehen wir uns wieder. Habe so viel gelesen und auch bei ihm mitgekriegt, ich glaube
an das Leben danach und oft gibt mir das Hoffnung. Das ich weiss es geht ihm jetzt gut und er muss keine Schmerzen haben. Oft schimpfe ich auch mit ihm, weil
er mich allein gelassen hat. Das sei alles normal meint mein Trauerbegleiter. Das kann ich nur jedem empfehlen, wenn er jemand findet der zu ihm passt.Ich wünsche allen viel Kraft.
Lena -
Guten Abend Helene
Freut mich, dass Ich Dich in Deiner schweren Zeit, etwas zum lachen bringen konnte.
Ach, mein Kummer ist nun mal untröstlich. Aber hab doch recht herzlichen Dank für Dein so liebes Angebot. :2:
Nummerologien? Wie ist das? Was erlebt man da dabei? Kannst Du uns davon ein bißchen erzählen? Ich meine, ich könnte auch googeln, aber Du Helene kannst es vielleicht doch aus Erfahrung erzählen.
Vorwürfe brauchst Du Dir bestimmt keine zu machen. Freilich man macht sich automatisch Vorwürfe, wenn einem das Liebst verloren geht. Wie auch immer. Ob jetzt plötzlich Duch Infarkt, oder langer Krankheit. Immer gäbe es etwas an sich selbst zu Rütteln. "Hätte ich doch"... und so. Aber es wäre bestimmt immer Falsch gewesen. Wenn da oben gerufen wird, dann gibt es kein nachträgliches "Hätte ich doch". Klinkt zwar jetzt etwas hart, aber wie "hättest" Du die Situation wirklich Ändern können? Somit finde ich Deinen Gedanken ..."es war sein Weg, der ist schon vorherbestimmt gewesen und ich durfte ihm wenigstens dabei zur Seite stehen." einen ganz lieben Gedanken. Und auch Tatsache.
Gelähmt zu sein, auf Andere angewiesen, es ist auch das, was ich mir nicht vorstellen kann. Es muß fürchterlich sein, für Jemanden, der sein Haus gebaut, und dann aufeinmal nichts mehr weiter dazu tun kann. ...Wie schrecklich.
Wie sehr Du ihn liebst, das weiß er bestimmt. Er hat es ja mitgenommen, diese seine Erfahrung mit Dir. Und hie und da Schimpfen gehört zu einer guten Beziehung dazu. Immer muß man nicht mit Allem einverstnaden sein. Ich denke Du gehst einen Guten Weg.
Es ist auch Gut, und bestimmt für Dich hilfreich, dass Du Dich mit Deiner Mama postiv über Deinen Mann austauschen kannst. War wohl eine ganz besonder Beziehung, die Eure.
Danke für Dein Kraft senden an uns. Aber auch Dir etwas davon. :022:
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
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Guten Morgen liebe Chan,
ich danke Dir ganz herzlich für Deine lieben Worte!
Und ich möchte Dir ganz viel Kraft und positive Energie schicken!Du musst nicht aber ich wäre froh wenn auch Du etwas von deinem Kummer hier abladen könntest.
Auch gerne bei mir, ich halte das wirklich aus. Du hast mir auch schon so viel geholfen.Ich schicke dir eine Umarmung, wenn du das möchtest und freue mich auf eine Antwort.
Ganz lieben GrussLena :005:
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Liebe Lena!
möchte dich herzlich willkommen heisen im forum
meine Anteilnahme zum gehen deines partnersin liebe maki
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Hallo Helene
Danke für Deine liebe Umarmung.
Positive Energie kann ich auch stets gebrauchen. Immer wieder etwas Positives, erleichtert dann doch den Alltag. Wie ist es Dir heute ergangen?
Du hast in Deinen Zeilen erwähnt, dass der 2. Jahrestag Näher rückt. Willst du uns erzählen wann?. Bei mir ist es in ca. einem halben Jahr. Der (schon) 3. Dazu sei gesagt. Merke gar keinen Unterschied zum 1. Jahrestag. Also werde mich daran gewöhnen müssen. Mit dem "IST SO". Dabei geduldig auf den Tag warten, wo man sich wiedertrifft.
Vielleicht schreibe ich auch einmal von mir. Aber im Moment möchte ich etwas davon Abstand halten. Hoffe Du verstehts es.
Einen Guten, Herzschmerz ruhigen Abend möchte ich Dir für heute wünschen. Und bedenke, Dein Mann ist Dir ständig Gegenwärtig. :022:
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
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Liebe Chan,
danke, ich freue mich über Zeilen von Dir.
Natürlich verstehe ich das und wann auch immer Dir danach ist schreib mir oder uns bitte was Dich bewegt oder belastet.
Der Jahrestag ist am 30.11. - ich fürchte mich schon etwas.
Muss jetzt leider los, melde mich.Sei ganz lieb gegrüsst und einen sonnigen Tag!
Lena -
Hallo Helene
Danke für den sonnigen Tag. Es sind ja schon 2 daraus geworden. Die Sonne hat auch heute den ganz Tag über das Land geschienen. Durch den Beruf sehe ich sie aber leider nur spärlich. Es freut mich trotzdem. Kann von mir aus immer so bleiben. Aber zu bedenken gibt mir dann das Wasser, das dabei immer weniger werden würde.
Zum 30. ist es nicht mehr lange. :30:
Hast Du für diesen Tag schon etwas Bestimmtes vor? Mußt Du da arbeiten? Ich selbst versuche stets am Jahrestag Frei zu bekommen. Damit ich ganz bewußt mich mit diesem Tag und der Seelenliebe beschäftigen kann. Bis jetzt habe ich immer noch etwas Anderes unternommen. Dabei vermeide ich Friedhof zu gehen. Das mache ich am Abend zuvor. Alles schön herrichten, einen Brief dazulegen. Ja, Briefe schreiben tu ich heute noch. Verschicke sie aber sonst per Email. Es gibt viele Möglichkeiten, so einen Tag zu gestalten. Entweder ganz Alleine, oder auch Bekannte von Deinem Seelenfreund einladen. Dazu eine Kerze und ein Billett, in dem sich Jeder/s einträgt. So sind sich Alle Näher. Um nicht zu sagen, ganz Nahe. Fast ein wenig festlich.
Aber Du wirst schon einen Weg finden. Einen Eigenen. Das ist immer dann das Schönste. Das gibt dann wieder Kraft, für das ganze Jahr. Zumindest geht es mir so. Jedesmal zuvor habe auch ich das Gefühl, wie wird dieser Tag. Aber am Abend weiß ich dann stets, er war erfüllt mit "Zusammensein". Eines sei Dir dabei Sicher. Die, die einen Seellenfreund(welchen auch immer) verloren haben, werden niemals den Kopf schütteln, über Deinen "Eigenen Tag".
Nun wünsche ich Dir einen guten, wenn irgend wie möglich erholsamen Abend. Vielleicht haben auch wieder andere User ein paar Zeilen für Deinen Thread(anstelle von TV-Sachen....). Würde es Dir wünschen. :022:
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
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Liebe Chan,
danke für deine netten Zeilen.
Es freut mich besonders das Du "schöne" Tage hattest und es klingt als wenn es Dir gut geht.
Mein Trauerbegleiter sagt immer es wird wieder schön aber anders.
Da ist denke ich etwas dran aber man wird es erst richtig begreifen...wenn man wieder ein Stück weit lebt. Es klingt vielleicht schlimm aber ich fühle mich seit es
passiert ist, nie mehr ganz, als wenn ein Teil von mir auch gestorben ist. War immer so fröhlich und jetzt bin ich es nicht mehr. Nach aussen schon aber mein
innerstes fühlt sich so furchtbar an. Seit dem habe ich auch das Gefühl ich sei nicht mehr liebenswert und wehe ein Mann kommt mir zu nahe.
Lange durfte mich nicht mal einer interessiert anschauen und ich fand es schon so scheusslich.
Ich weiss das mein Mann will das ich wieder glücklich bin und auch das ich nicht alleine bleiben soll. Das macht mich auch traurig weil ich denke wenn er mich
sieht, dann ist er auch traurig. Ach, warum tut man sich selber manchmal so schrecklich leid.Ich finde diese Rituale an eurem Tag sehr schön, auch das Du immer Briefe schreibst.
Habe versucht zu arbeiten und mich abzulenken, es funktioniert meistens auch ganz gut, zünde immer Kerzen an und er hat seinen Platz bei uns zuhause,
sein Bild und dann denke ich an ihn aber er fehlt mir so schrecklich. Gerade heute wieder mal, ich vermisse seine Umarmung und bräuchte ihn gerade so dringend.Schicke Dir ganz viel Kraft
Lena -
Liebe Lena!
Ncht alle sind glücklich
die glücklich scheinen.
Manche lachen nur
um nicht zu weinen!wünsche dir eine Oase voller Kraft
und einen von dir durchdachten Tages plan für den baldigen JahresTag
(aus erfahrung)
bei mir wird es der dritte
und dieses mal
plane ich "nix tun"
einfach einen ganzen tag daheim sein
und "nix tun"
in errinnerung "mitmeinerAbileben"in liebe maki
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Hallo Lena(Helene)
Jetzt will ich doch noch rasch antworten. Du klingst heute sehr, sehr traurig. vielleicht kann ich da etwas ablenken.
Trauer hat bestimmt nichts mit Selbstmitleid zu tun. Trauer ist ein Prozess, den man lieber nicht hätte, und daher hat man auch wenig Freude für Anderes. Dazu geht einem ein(der Liebste) Mensch ab, an den man sich doch so lieb, um nicht gerade zu sagen, ....Gewöhnt hat. Denke, Deine Reaktion auf die Umwelt ist etwas ganz Normales in dieser(Deiner jetzigen Situation).
Bestimmt möchte Dein Mann, Dich auch lieber so sehen wie er Dich eben kennt. Fröhlich und Heiter. Aber auch ich habe mich sehr stark durch meinen Verlust verändert. Viele Dinge sind mir einfach nicht mehr so Wichtig. Dafür sind Andere hinzugekommen. Weinen aus heiterm Himmel. Keiner Uhrzeit bestimmt. Auch für Vieles Gleichgültigkeit. Wut und Enttäuschung vom Leben selbst. Denn schließlich wird man ja als betroffenes(Elend) zurückgelassen, hier auf der riesigen Erdkugel. Soll das so sein?
Darum versuche ich auch den Jahrestag, so Gut wie möglich Positiv zu gestalten, denn das Liebste kann ja auch nichts dafür, dass es ungewollt und vorzeitig genau an diesem Tag im Jahr gegangen(worden....) ist. Ich meine jetzt nicht, dass man Freudenfeste veranstaltet. Aber intensiv mit seinem Liebsten diesen Tag verbringt. In der Form, wie es sich das Gegenüber wünschen würde. ....bestimmt nicht Weinen am Grabe. Wenn mir eben das gelingt, ....dann bin ich auch mit mir wieder zufriedener.
Hoffe, bin da nicht zu Direkt im Schreiben. Du verstehst wie ich das Meine.Deine Trauerbegleitung hat bestimmt Recht, mit den Worten, "es wird schön, aber anders". Noch konnte ich dazu aber nichts feststellen. Viele Dinge haben nur an Schönheit verloren. Vor Allem die, die man zuvor mit seinem Liebsten teilte, haben sehr viel an Schönheit und Genuss verloren. Man weiß um sie, aber das Fühlen dazu ist verschwunden. Denke daher sind Rituale auch nötig, und wichtig. Um "Sich und dem Verluste", Gutes zu tun.
Nun möchte ich dieses Schreiben wieder schließen. Dir viele liebe Gedanken an Deinen Liebsten wünschen, damit Ihr gut schlafen könnt. :022:
Danke Dir Lena, für ganz viel Kraft.
Sei von mir lieb Gegrüßt
chan
@ Hallo Maki
Danke für den Spruch. ...wie Wahr.
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