.... und die Welt dreht sich einfach weiter

  • Liebe Dschina,
    du brauchst dich nicht zu entschuldigen, wenn du mal länger nicht hier bist: das Wichtigeste in der Trauer ist, dass man sich zwischendurch erholen kann. Wenn du also gute Phasen hast beim Punsch mit Freunden oder beim Keksebacken - bitte habe kein schlechtes Gewissen! Das sind sehr, sehr wichtige Erholungsphasen für den Organsimus und wenn du dann keine Zeit oder Lust auf das Forum hast, dann heißt das auch, dass du diesem Bedürfnis nachkommen sollst - immer im Forum zu hängen, das ist auch eine Belastung!
    AL
    Christine

  • Liebe Dschina,


    das freut mich für Dich, dass ihr beide Spass haben konntet beim Kekse backen, das tut doch so gut, nicht wahr?


    Mir ist es ja heute auch so gut gegangen und mir gehts ja gleich wie Dir.................einerseits will ich es auch noch nicht wahrhaben, andererseits bringts dann nichts, nach dem "warum" zu fragen und mich fallen zu lassen...................wenn ich wieder mal ganz unten bin, dann weine ich, schreie, werfe Sachen durch die Gegend und ich fluche auch, hadere mit dem Schicksal...........frage den Herrgott da oben, ob er nichts anderes zu tun hat, als liebe Menschen zu holen........hm, je turbulenter es da zugeht, um so besser geht's mir danach............das geht natürlich nicht immer und überall, aber wo es geht, mach ich es einfach, wenn mir danach ist......


    Das schlechte Gewissen kommt bei mir schon auch nach guten Tagen, aber irgendwie immer weniger, mein Putzi würde nie wollen, dass ich mir ein schlechtes Gewissen mache, das sage ich mir dann immer wieder.
    Dass wir unsere Kinder haben, die uns brauchen, die Arbeit, die uns ablenkt, ist auch ein Ausgleich, der gut tut.


    Ganz liebe Grüße und mach noch viele Kekse
    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Heute war ich zu faul zum Kochen und habe meine Kinder zum Asiaten eingeladen. Die zwei schaffen es immer wieder mich zum Lachen zu bringen und kurzfristig vergessenzu lassen. Ich bin mächtig stolz auf sie.


    Beim Heimgehen sind wir an einem Weihnachtsstand vorbeigekommen, bei dem gemalte "Herztaferln" ausgestellt waren. Sie haben ganz lieb ausgeschaut, aber eine davon hat mir das Herz zusammengeschnürt und den schönen Abend traurig ausklingen lassen. Die Aufschrift war: "Du bist das Beste, was mir in meinem Leben bisher passiert ist. Hab dich lieb!"


    @ Evi: Früher war ich so ein richtiges "Häferl". Ich wurde sehr schnell wütend, habe auch das eine oder andere Ding dabei zertrümmert, habe mich aber genauso schnell wieder beruhigt. Seit mein Bärli nicht mehr bei mir ist, bin ich seltsamerweise viel stiller geworden. Vieles, was mich früher aufgeregt hat, kostet mich mittlerweile nur ein Schulterzucken. Zum Beispiel: Mein Sohn wollte sich Mohnnudeln in der Mikrowelle zubereiten und beim Herausnehmen ist ihm die heiße, rutschige Glasschüssel aus der Hand geflutscht und mit einem Mordsknall auf dem Fliesenboden in tausend Stücke zerschellt. Früher wäre ich herumgesprungen, wie Rumpelstilzchen und hätte getobt. Er war sehr verwundert, dass ich nur mit Besen und Schaufel neben ihm stand und fragte, ob ihm eh nix passiert ist.


    Mit dem lieben Gott habe ich inzwischen ein mächtiges Problem - oder er mit mir. Kommt auf die Betrachtungsweise an. Besonders gläubig bin ich noch nie gewesen, aber jetzt kommt mir das letzte Bisschen Religion auch noch abhanden. Und falls es doch einen Gott gibt, dann ist er/sie/es im Augenblick das Letzte, womit ich im Moment zu tun haben will. Und sollte ich eines Tages meinem Schöpfer gegenüberstehen, dann kann er sich auf was gefasst machen - er wird einiges zu erklären haben (nicht nur, was mich persönlich betrifft).

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Dschina,


    bei mir gibt es auch oft wieder Momente der Erinnerung, man war ja doch lange beisammen und hat viel erlebt miteinander, letztens wars bei mir die Musik. da wir man wieder ganz plötzlich runtergeholt, ganz verzweifelt und traurig.


    Ja, das kenn ich auch, die Wertigkeiten verschieben sich, man ist viel gelassener, es ist so viel nicht mehr so wichtig.


    Beim letzten Absatz schliesse ich mich Dir voll an, da sind wir schon zu zweit und ich denke, es gibt da noch viele mehr, die so fühlen und denken. Man sollte einen eigenen Thread für das machen, wo man so richtig mit dem lieben Gott da oben hadern kann, aber ich glaube, das lassen unsere Forumchefitäten nicht zu ;-)


    ganz liebe Grüße
    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Liebe Dschina,


    ein verspätetes, aber trotzdem von Herzen kommendes "Willkommen" hier bei uns im Forum.
    Es tut mir sehr leid, daß du deinen geliebten Mann verlieren mußtest.


    "Du bist das Beste, was mir in meinem Leben bisher passiert ist. Hab dich lieb!" Für mich klingt das nach einem ganz, ganz lieben Gruß "von oben".
    Ja natürlich, es tut weh sowas zu sehen. Aber vielleicht hilft es dir ein bissel, wenn du es als Gruß deines Liebsten sehen kannst. Ich meine, daß uns solche "passende" Begebenheiten nicht zufällig über den Weg laufen. Unsere Lieben sind bei uns, auch wenn wir sie nicht mehr sehen können.


    Und ich glaub auch - solange wir uns nicht ganz im hadern verlieren, dürfen wir das ruhig auch mal tun. Der "liebe Gott" hält das schon aus (wer sonst, wenn nicht er).
    Und, liebe Evi, ich glaub nicht, daß irgendjemand etwas dagegen hat, wenn du einen "Beschwerdethread" anfängst, um dem lieben Gott, dem Universum, dem Schöpfer, dem Schicksal (oder wie auch immer wir es nennen wollen), mal so richtig "die Meinung zu sagen". Ich kann mir vorstellen, daß da so einige Antworten dazukommen. ;-)


    Liebe Dschina, es ist gut, daß du zwischendurch auch ein bissel "abschalten" kannst, es ist soo wichtig, um dabei wieder etwas Kraft tanken zu können. Erschrick nicht darüber und hab kein schlechtes Gewissen. Sondern nimm es als das, was es ist - "nur" eine Erholungsphase.


    Ich schicke dir ein Packerl Kraft und Geduld und wenn du magst eine liebe Umarmung
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo liebe Forums-Leidensgenossen!


    Ein schlechtes Gewissen habe ich bis jetzt noch nicht gehabt, auch wenn ich Spaß gehabt habe. Schließlich bin ja nicht ICH gestorben. Ich bin nur traurig darüber, dass wir nicht mehr gemeinsam lustig sein können. Und ich kann euch sagen, wir waren oft lustig.


    Gestern war ich bei meinen Schwiegereltern, weil sie mit mir über das Weihnachtszeremoniell sprechen wollten. Meiner Schwiegermutter geht es nicht so besonders gut. Ist ja auch klar, sie hat schließlich ihren Sohn verloren und mein Mann war ihr absoluter Liebling. Sie hat erzählt, dass sie oft an ihn denkt und dann sagt: Schade, dass er nicht mehr da ist. Darauf hat mein Schwiegervater gemeint: Aber ich bin ja noch bei dir. Und da wäre ich am liebsten zersprungen und hätte dabei geschrien: UND WEN HABE ICH???!!! Wie ich die Geschichte meiner Tochter erzählt habe, hat sie meine Hand genommen und gesagt: Mama, du hast doch mich und den Alex. Und schon habe ich wieder Tränen der Rührung in den Augen gehabt. (Jetzt rinnen mir übrigens auch wieder dicke Tränen über die Wangen.)


    Ach ja, Geduld ist nicht unbedingt eine meiner Stärken. Manchmal denke ich darüber nach, wie es in fünf oder zehn Jahren sein wird und ich wünsche mir, dass die Zeit schneller vergeht. Ich will ja nicht vergessen (geht ja gar net) - ich will nur, dass dieser unglaubliche, grausame, tiefe, intensive Schmerz verschwindet.

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Bin heute nach ein paar weniger schlimmen Tagen wiedereinmal total unten. Ein Bügeleisen schwimmt gegen mich wie ein Delfin. Vielleicht geht's mir besser, wenn ich mit ein paar Gedanken von der Seele schreibe:


    Mir fehlt seine Nähe, seine Wärme, seine Stimme. Ich vermisse seine blöden Witze und die vielen dummen Sprüche, die über ein viertel Jahrhundert lang immer die selben waren - wie das Amen im Gebet. Ich wusste meistens schon im Voraus, welchen Kommentar er gleich abgeben würde. Wenn es bei mir in der Firma wiedereinmal länger dauert, möchte ich, dass mein Telefon läutet und er sagt: "Wo bleibst du? Das Essen ist fertig. Wir warten nur auf dich." Ich will ihn (mit schlechtem Gewissen) anrufen und sagen: "Ich gehe jetzt weg. Bin schon unterwegs." und er soll antworten: "Wer sind Sie, was wollen Sie von mir?" Sogar sein nervtötendes Schnarchen vermisse ich, obwohl es daran schuld war, dass ich nur wenige Nächte neben ihm verbracht habe.


    Vor zwei Jahren haben wir uns einen lang gehegten Traum erfüllt und sind in unser selbst geplantes Kleingartenhaus eingezogen. Er war so stolz darauf. Abends haben wir uns immer angeschaut und gesagt: "Wollen wir unsere Ländereien abschreiten?" und dann haben wir einen Spaziergang durch unseren Garten gemacht. Wir zwei waren ein richtig tolles Team, haben gemeinsam so vieles geschaffen und aufgebaut. Jetzt ist aus dem "Gemeinsam" ein "Einsam" geworden.


    Morgen sind es auf den Tag genau 5 Monate. :13: Ich will einfach nur wach werden und feststellen, dass das alles nur ein Albtraum war.

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Dschina,


    die Geschichte mit dem Kleingartenhaus zeigt, wie sehr ihr Euch verstanden habt und miteinander verbunden wart, das fehlt Dir jetzt natürlich alles.
    Sogar die nicht so guten Angewohnheiten unserer Männer fehlen uns, die haben einfach dazugehört.


    Mir geht's genau so, das alles fehlt mir auch sehr - unsere beiden Männer dürften den gleichen Wortwitz gehabt haben, es wurde nie langweilig.........


    ja und seine Stimme...........wenn ich drandenke, kommen mir auch wieder die Tränen, wenn er mit mir gesprochen hat, wurde seine Stimme immer so weich und zärtlich............ja, das fehlt mir auch so sehr.....


    Bei mir waren es am Krampustag 4 Monate, ich weiss auch nicht, wie ich die bis jetzt überstehen konnte. Aber es geht dann doch immer wieder. Ich habe momentan wieder gute Tage, die Tage im Reha-Center tun mir wirklich gut, nicht nur physisch, auch psychisch.........


    Und da ich jetzt Kraft getankt habe, schick ich Dir ein riesen Kraftpaket und :30:


    ganz liebe Grüße


    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Ach Dschina,


    Deine Gedanken sind so gut nachvollziehbar - der Schmerz, der nie zu enden scheint und aus dem es keinen Ausweg gibt! Eure "Sprüche" haben mich zum Schmunzeln gebracht!


    In Gedanken bei Dir,
    Markus

  • Am Sonntag war bei uns in der Gartenanlage Weihnachtspunsch angesagt und damit ich nicht daheim versauer, hab' ich mich zusammengerissen und bin hingegangen. Und dort wurde mir die allerblödeste Frage der letzten fünf Monate gestellt:


    "Na, hast dich wieder erfangen?"


    Was bitte soll man darauf antworten???? Ist ja schon die allgemein verbreitete Höflichkeitsfrage "Wie geht's" für mich sehr kompliziert zu beantworten, aber da blieb mir die Sprache weg.

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Hallo Dschina68


    Kann Dich verstehen. :95:


    ...Ich würde als erste Reaktion mit einem weitem Ausholen der rechten Hand(sofern gerade frei), mit einem anschließendem lautem "Pasch" antworten. Dann würde das Gegenüber genauso verdattert dreinschauen wie man selbst in diesem Momemt nur dreinschauen kann.


    Andererseits, muß man auch sagen, dass gerade solche Fragen, sehr viel von Unwissenheit, im Sinne von eigenen Verlusten zeigt. So ein Verlust, wird nie gänzlich zu verkraften sein. Es braucht Zeiten bis man zu einem vielleicht etwas normaleren Leben wieder zurückkehrt. Sich Strategien zurechtlegt. Die Veränderung in Seele und Herz, mit ihren Schmerzen, dabei lindert.


    Wir Trauernden wissen, dass uns solche (Gedankenlos-)Fragen nichts bringen. Aber sie machen uns härter, in der Beständikeit, solche irgendwann zu überhören. :4:


    Lass Dich ganz schnell von uns Drücken. :24: Eine Extrasendung an Kraftpaketen möchte ich beigeben. Es ist ja Weihnachtszeit.


    Sei von mir lieb Gegrüßt


    chan

  • Liebe Dschina,


    diese Aussage ist schon stark!! Ich glaub, ich würde da ausflippen.....


    Die Leute, die mit so einer Situation nie konfrontiert wurden, können das halt nicht nachvollziehen..................halt a bisserl Feingefühl wär ja schon angebracht......


    Alles Liebe :30:
    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Liebe Dschina,
    dazu kann ich nur sagen: Das ist "typisch"! Wie Chan sagt, die Leute sind einfach unwissend. In der Regel wissen sie nichts und wollen aber doch was sagen ... und dann werfen sie mit Killerphrasen um sich ... Das Thema haben wir hier regelmäßig immer wieder. Fast jeder hier kennt solche verletzenden Aussagen.


    Man kann drauf reagieren, wenn man den Nerv hat und versuchen diesen Leuten zu erklären, dass man sich nach so einem Verlust nicht so schnell "derfangt" ... oder aber man lernt es beim einen Ohr rein und beim anderen rauszulassen ...... das ist aber schwer!


    Am besten ist es, wenn man sich mit Leuten umgibt, die einem gut tun. Ich erlebe es im Trauerfall sehr oft, dass Trauernde in ihrem Freundekreis "ausmisten" beginnen, weil sie merken, dass ihnen einige Leute eben nicht mehr gut tun. Dafür werden die wertvoller, auf die man zählen kann und es kommen auch neue Freunde dazu. Aber: Man wird wählerischer. Und das ist gut so!
    AL
    Christine

  • Bin heute wiedereinmal ganz unten. Immer wenn ich glaube, jetzt habe ich einen Schritt nach vorne geschafft, weht es mich wieder mindestens zwei Schritte zurück. Liegt wahrscheinlich am herannahenden Weihnachtsfest.


    Ich verkriech mich jetzt im Bett und lenk mich bis zum Einschlafen mit stupidem Fernsehen ab.


    Liebe Grüße an alle von Eurer


    Dschina :13:

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Dschina,


    Lass Dich ganz einfach drücken von mir... :24: :30: ..(wenn Du willst)


    Alles Liebe
    Evi

    *


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    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Guten Morgen Dschina,


    ich hoffe, Du konntest schlafen? Ich glaube auch, dass die negative Stimmung mit den bevorstehenden Festtagen zu tun hat, obwohl es natürlich auch normal ist, dass in der Trauerzeit die Stimmungen oft wechseln - und das ohne auf den ersten Blick erkennbaren Grund. Hast Du Dir schon Gedanken gemacht, wie Du die bevorstehenden Tage verbringen wirst? Gibt es Inseln oder Oasen auf die Du Dich freuen kannst weil Du weißt, dass sie Dir gut tun?


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Liebe Foris!


    Ich wünsche allen ein ruhiges, friedliches Weihnachtsfest, möglichst ohne heftigen Wellengang.


    Vielen Dank für die Unterstützung und die lieben Beiträge, die mir oft geholfen haben.


    Bin im Moment besser drauf, als ich mir gedacht habe, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann mich die nächste "Krise" überfällt.


    Alles Liebe


    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Dschina,
    danke für die lieben Wünsche und den Dank!
    Schön, dass im Moment eine bessere Zeit hast. Ja, es stimmt, es kommen dann wieder stürmische Zeiten, aber du darfst während dieser Krisenzeiten vertrauen, dass es immer wieder bessere Phasen gibt!
    AL
    Christine

  • Liebe Dschina,


    freut mich, daß Du im Moment wieder besser drauf bist.


    Du schreibst : Bin im Moment besser drauf, als ich mir gedacht habe, aber es ist nur eine Frage der Zeit, wann mich die nächste "Krise" überfällt.


    Ich habe in der Reha in den 5 Wochen gelernt, wenn ich mich über etwas freue, dann freue ich mich und geniesse es und schiebe diese unangenehmen Gedanken "auf die lange Bank", wenn es soweit ist, hat einen die Trauer, die Sehnsucht, die Tränen sowieso wieder und die soll man auch dann zulassen.


    Geniesse den Augenblick oder die Stunden, die gut sind und freu Dich daran. Denk einfach nicht dran, daß die nächste Krise wieder kommen wird, da kannst Du daran denken, wenn es soweit ist.


    In diesem Sinne alles Liebe


    Evi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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