Tod meiner Tochter Melanie / von Melanie / Schutzengelmmm

  • Danke meine Lieben.ich könnte auch im Krankenstand gehen doch da bei uns sehr viele in der fa krank sind fahr ich für 5 std arbeiten und dann zu Mama. Bin gerade heimgekommen und hundemüde.mein Sohn ist jetzt am abend noch zu Oma gekommen und hat mich und meine Schwester abgelöst.msn glaubt gar nicht wie viel Kraft das sitzen und eigentlich nichts tun an Kraft kostet. Gott sei dank haben wir keine berührungsängste. Hab sie gestreichelt ihr den Mund gepinselt und befeuchtet eingecremt ich liebe sie so sehr. Hoffe das sie nicht all zu lange leiden muss obwohl sie ja etwas für die schmerzen bekommt.? Glg Marion ?

  • Lieber Marion,

    ich wünsche euch diese Kraft, dazusitzen und DA zu SEIN. Das ist nicht nichts, das zehrt und kostet sehr viel Kraft.

    Vor allem weil das, was kommt Abschied ist. Das Wissen und vielleicht auch ein bisschen die Angst davor.

    Die Mama noch ein bisschen pflegen und berühren zu können, kann sehr wohltuend sein. Genießt das noch ein bisschen.


    Ich wünsche dir .... hmm was brauchst du? Kraft, einen leichten Abschiedsmoment und ganz viel Liebe auch für dich selber.

    Und Schlaf.

    Lg. Astrid.

  • Die Zeit alleine mit Mama zu genießen - das können schöne Erinnerungen werden. Behalte sie tief in deinem Herzen, diese Momente.


    Wie geht es dir heute, Marion?


    Lg. Astrid.

  • Liebe Marion,


    ich lese Deine Einträge seit ein paar Tagen, habe aber noch nichts geschrieben - weil mir einfach die Worte fehlen, um in so einer Situation etwas zu sagen. Irgendwie ist die Gefahr so groß, dass es hohl klingt - obwohl es ganz ernst gemeint ist.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall von Herzen, dass Du so gut wie möglich durch diese Tage kommst. Dass Du mitnehmen kannst, was Du mitnehmen möchtest. Dass Du hergeben kasst, was Du hergeben möchtest. Und dass Du zwischendurch auch Zeit zur Erholung findest!

  • ????heute bin ich noch frueher von Arbeit heim da mir lotz übel war.legte mich dann für 2 Std schlafen bevor wir zur Mama gefahren sind. Um ca 15.00 Uhr sagte eine Pflegeheim das sich Mama schön langsam von uns vverabschiedet und um 17.30 tat sie ihren letzten Atem zug. Es tut so verdamm weh obwohl die schwestern gesagt haben das mama spürte das wir bei ihr sind. Und das Pflegepersonal uns bewundert mit welcher Liebe wir Mama auf ihren Weg begleitet haben. Ich bin ausgelaugt kraftlos müde und kann es noch nicht glauben das mama nicht mehr ist. Sie soll in Frieden ruhen und das haben wir ihr auch gesagt?????????

  • Das war das beste, was Ihr ihr geben konntet: Eure Liebe. Sie hat sie bis zum Schluss gespürt. Das ist sooooooo wertvoll!

    Ich bewundere Euch dafür, dass Ihr das so gestalten konntet.

    Vielleicht kannst Du Dich ein bisschen ausruhen.

    Morgen ist auch noch ein Tag....

  • schlaflose nacht hinter mir.habe das Bild meiner Mama vor Augen mir offen Mund und der höre ihren letzten Atemzug . Ich gönne ihr den Frieden, doch warum jetzt ich brauche sie noch. Wir hatten so ein gutes verhöltbis. auch wenn sie im Pflegeheim war da es leider nicht anders ging (Wir hatten sie zu Hause 3 1/2 jahre neben arbeiten gehen gepflegt). Sie lass sehr viel und brauchte auch ihre nascherein. Jeden Samstag wurde ihre Naschlade aufgefüllt mit Sicherheit war die nach einer Woche leer?und von Büchern und zeitungen konnte sie nie genug haben. Mir wird sicher in der Samstag Ritual angehen.sie wusste genau um 9.00 bin ich bei ihr sehr ich verspätete mich dann bekam ich schimpfen wo ich so lang bleibe da sie ja durch ihren Schlaganfall absolut kein Zeitgefühl hatte . Doch ich liebte sie und hoffe das es ihr jetzt unter ihren Lieben da oben gut geht????heut müssen wir gleich das Zimmer im Pflegeheim räumen. Nicht einmal richtig fort und der nächste wartet schon.

  • Liebe Marion,

    es ist schrecklich, dass die Sachen gleich ausgeräumt werden müssen - auch wenn es aus der anderen Sicht verständlich ist.


    Wenn du das Bild von deiner Mama öfter vor Augen hast, wie sie ihren letzten Atemzug tat, dann kannst du dir vielleicht sagen: Ja, das war ein Teil - der letzte Moment ihres Lebens UND ich habe so viele andere und schöne Erinnerungen an Mama. Und dann beginn dich intensiv an die schönen Momente zu erinnern. Am Anfang ist das oft noch schwer.


    Ich wünsche dir für die kommenden Nächte, dass du schlafen kannst. Schlaf ist ganz wichtig.

    Ich wünsche dir Momente der Erholung.

    Und ich wünsche dir all die Kraft, die du für die kommenden Entscheidungen brauchst.

    Und ich wünsche dir, dass du ein einfühlsames Bestattungsunternehmen hast. Und einfühlsame Menschen, die die Verabschiedung mit dir planen.

    Ich wünsche dir, dass du dich auch weiterhin hier aufgehoben, verstanden und begleitet fühlst und du auch im realen Leben Menschen hast, die DA sind.


    Lg. Astrid.

  • Hallo, ich will es nicht wahrhaben das meine geliebte Mama nicht mehr da ist.sehe sie noch immer vor mir wie sie gekämpft hat.:33::33: Der Schmerz sitzt so tief. Leider haben wir erst diesen Freitag die Beerdigung da es meiner Schwester vorher nicht ausging.ich fürchte mich vor dem Tag wenn ich nur daran denke kommen die Tränen. Sie war alles für mich auch wenn sie im Pflegeheim war hatten wir ein tolles Verhältnis. Sicher ihr geht's jetzt besser aber was ist mit mir? Ich hätte noch so viele Fragen an sie gehabt? Und jetzt bin nur mehr meine Schwester und ich. Sicher ich habe meinen Sohn und meinen Partner die mir auch helfen doch da fehlt wer.wir hatten so eine innige Verbindung. ;(;(;(

  • Da fehlt wer -

    du bist eine Waise. Das ist in keinem Alter leicht.

    Auch wenn da noch andere sind - die Mama fehlt.


    Und auch der Satz - ihr geht es jetzt besser, aber was ist mit mir.

    Dieser oft als Trost gesagte Satz: Ihr geht es jetzt besser, kann die

    Trauer nicht nehmen.


    Ich wünsche dir für die Zeit bis zur Beerdigung und an der Beerdigung

    die Kraft, die du brauchst.

    Kannst du erzählen, was dir so Angst macht? Auch wenn ich Ideen habe,

    was es sein könnte und die Angst vor der Beerdigung ganz verständlich ist,

    würde mich interessieren, was es bei dir genau ist.


    Alles Liebe und vielleicht kannst du dir heute etwas Gutes tun.

    Lg. Astrid.

  • Hallo heute war der schwere Gang .ich schämte mich nicht meiner Tränen und trotz dem grossem Schmerz gab es einen Lichtblick. eine besondere Freundin mit der ich gestern noch Tel. habe und ihr Sohn der am gleichen tag wie mein sohn geboren ist die könnten zwillinge sein auch vom aussehen ?haben meine Mutter mit uns begleitet. Es waren nicht viele Leute war ein wenig enttäuscht da sie ja als gesunde viele Freunde und auch 35 Jahre im ort im Verkauf gearbeitet hat hatte. Egal ich schätze die die da waren und nicht aus Neugier sondern weil sie Mama mochten. Ich vermisse sie sehr doch sicher wollte sie nicht das ich mich so kränke. Ich liebe meine Mama egal wo sie jetzt ist

  • es sind jetzt 4 Wochen wo meine Mama nicht mehr da ist.es ist so schwer das ich jetzt mit Grippe und den nerven flach liege.ich könnte schreien und jede Lebensfreude ist aus mir gewichen.ich sehe immer das leidensbild meiner Mama vor mir. Ich vermisse die Samstag wo wir sie immer besucht haben und ihr ihre geliebten Süßigkeiten gebracht haben.ich ertappe mich immer wieder das ich das und jenes für Sie einkaufen möchte. Warum tut der Schmerz so weh andere stecken das so leicht weg und ich bin nur ein kleiner Punkt.komme mir hilflos und lächerlich vor das ich so trauer. Ich bin ein familienmensch.der einzige Lichtblick ist das wir am Wochenende das Grab herrichten werden und schön gestalten.das war ihr immer wichtig das die Gräber ordentlich ausschauen. Ich vermisse sie so?:2:das ich hier schreiben darf und hier fühl ich mich wohl.

  • Liebe Marion

    4 Wochen, das ist noch nicht mal richtig realisiert, dass deine Mama nicht mehr da ist.

    Wenn du ihr etwas kaufen möchtest und du dann vom Schmerz überrollt wirst, das bedeutet,

    dass es immer realer wird. Dass du langsam - ganz langsam aufwachst aus dem Albtraum.

    Leider musst du feststellen, dass dieser Albtraum Realität ist.


    Ich denke, dass niemand den Tod eines geliebten Menschen einfach wegsteckt. Es ist vielmehr

    so, dass jeder Mensch anders damit umgeht.


    Und wenn du mal was für sie kaufen magst - ich denke gerade an die Süßigkeiten - magst du die auch?

    Vielleicht kann es dir wohl tun, die Süßigkeiten für dich in Erinnerung an deine Mama zu kaufen und

    dann am Samstag etwas davon zu essen. Vielleicht kann daraus ein heilsames Ritual für dich, und vielleicht

    auch für Teile deiner Familie, entstehen.


    Ganz liebe Grüße

    Astrid.