Alles anzeigenEs ist schon mehr als 1 Monat her, da ist meine Mutter gestorben, am 17. August 2022, einem Mittwoch, nachmittags im Krankenhaus, alleine.
Und obwohl es eine gesegnete innige Zeit seitdem auch war und mein Glaube und meine Gewissheit ist, dass sie nur vorgegangen ist woanders hin, dennoch will und brauche ich meine Trauerzeit, aber die Zeit, der Alltag, das Umfeld, auch meine Geschwister, wollen dies aussparen wie auch das Thema Sterben und Tod sowieso, was ich anders machte.
Nun merke ich, dass ich aufpassen muss, dass sich mein Lebenstempo nicht einfach über dem Tod meiner Mutter schließt als sei gar nichts passiert. Dass ich selber darüber hinweggehe. Dabei will ich das gar nicht und habe das Bedürfnis, immer wieder an die Tage seit ihrem Tod zu denken und was alles wie ablief und wie kostbar und innig selbst diese Zeit war und auch die Zeit mit meinem fast 100jährigen Vater, so nah wie nie zuvor.
Ich finde, ich gehe gesund damit um, aber mein Herz kommt nicht nach, wenn ich ganz einfach den Alltag weitermache.
Am liebsten ginge ich gerne zwischen dem schönen Grab meiner Mutter, mit mir trauernden lieben Freundinnen und meinem Vater langsam hin und her und der alten Wohnung meiner Eltern und nichts anderes.
Meine Mutter war 86 Jahre alt und aus vielerlei Gründen das Sterben nach kurzer schwerer Krankheit für sie erwünscht und alles Schwere und Schiefe zwischen uns war auch längst verarbeitet und versöhnt.
Wenn ich aber die Reaktionen meiner Geschwister erlebe, keine/r von ihnen war zur Beerdigung gekommen, dann sehe ich auch, welch verbrannte Erde meine Mutter familiär hinter sich gelassen hat und begegne bei meinen Schwestern da auch nur Hass zu dem Thema und bei meinem Bruder Angst vor der Trauer.
Nur mein Vater und meine Freundinnen vor Ort schwingen mit mir in allen Emotionen, die sich halt so abwechseln und vermissen meine Mutter trotz ihrer schwierigen Persönlichkeit.
Darum bin ich jetzt hier ins Forum gekommen.
Hierher, wo es normal ist, zu trauern und der Trauer ihre Zeit und ihre Bedeutung zu geben! , dass ich hier sein kann!
Liebe Grüße! mayatochter
Alles anzeigenEs ist schon mehr als 1 Monat her, da ist meine Mutter gestorben, am 17. August 2022, einem Mittwoch, nachmittags im Krankenhaus, alleine.
Und obwohl es eine gesegnete innige Zeit seitdem auch war und mein Glaube und meine Gewissheit ist, dass sie nur vorgegangen ist woanders hin, dennoch will und brauche ich meine Trauerzeit, aber die Zeit, der Alltag, das Umfeld, auch meine Geschwister, wollen dies aussparen wie auch das Thema Sterben und Tod sowieso, was ich anders machte.
Nun merke ich, dass ich aufpassen muss, dass sich mein Lebenstempo nicht einfach über dem Tod meiner Mutter schließt als sei gar nichts passiert. Dass ich selber darüber hinweggehe. Dabei will ich das gar nicht und habe das Bedürfnis, immer wieder an die Tage seit ihrem Tod zu denken und was alles wie ablief und wie kostbar und innig selbst diese Zeit war und auch die Zeit mit meinem fast 100jährigen Vater, so nah wie nie zuvor.
Ich finde, ich gehe gesund damit um, aber mein Herz kommt nicht nach, wenn ich ganz einfach den Alltag weitermache.
Am liebsten ginge ich gerne zwischen dem schönen Grab meiner Mutter, mit mir trauernden lieben Freundinnen und meinem Vater langsam hin und her und der alten Wohnung meiner Eltern und nichts anderes.
Meine Mutter war 86 Jahre alt und aus vielerlei Gründen das Sterben nach kurzer schwerer Krankheit für sie erwünscht und alles Schwere und Schiefe zwischen uns war auch längst verarbeitet und versöhnt.
Wenn ich aber die Reaktionen meiner Geschwister erlebe, keine/r von ihnen war zur Beerdigung gekommen, dann sehe ich auch, welch verbrannte Erde meine Mutter familiär hinter sich gelassen hat und begegne bei meinen Schwestern da auch nur Hass zu dem Thema und bei meinem Bruder Angst vor der Trauer.
Nur mein Vater und meine Freundinnen vor Ort schwingen mit mir in allen Emotionen, die sich halt so abwechseln und vermissen meine Mutter trotz ihrer schwierigen Persönlichkeit.
Darum bin ich jetzt hier ins Forum gekommen.
Hierher, wo es normal ist, zu trauern und der Trauer ihre Zeit und ihre Bedeutung zu geben! , dass ich hier sein kann!
Liebe Grüße! mayatochter
Liebe Mayatochter,
es tut mir sehr leid , dass du deine Mutter verloren hast , ich fühle mit dir ❤️
Ich selbst habe auch heuer meine Mutter verloren und bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben.
Ein herzliches Willkommen ❤️
LG Michaela