Es sollte Fachärzte für Trauer geben. Ich hab' meiner Hausärztin erklärt dass ich unter körperlichen Folgen meiner Trauer leide, nämlich Muskelverkrampfungen im Rücken und den Beinen durch den Stress den mein Körper gerade durchmacht und ein Rezept für Physio möchte.
Daraufhin hat sie mit den Augen gerollt und mir mitgeteilt was sie von Physiotherapie hält, nämlich gar nichts. Ich bekam eine Überweisung zum Orthopäden der
mir nach 5 Minuten "Untersuchung" eine Überweisung zum MRT der Lendenwirbelsäule und eine zur Gefäßchirurgie um den Blutdurchfluß meiner Arterien zu messen. Das MRT hab' ich jetzt hinter mir, der Termin für die Phlebologin ist am 4.November. Danach wird weiter entschieden. Ein Irrsinn! Da wundert mich das Defizit der Krankenkassen überhaupt nicht. Ich kenne meinen Körper und meine Psyche am besten. Dieses ganze Theater wegen eines Rezepts für Physiotherapie.
Liebe Grüße von Dieter
Lieber Dieter,
an sich ist es doch okay, mal so komplett durchleuchtet zu werden. Dein erster Frühling neigt sich ja langsam dem Ende zu und da kann es schon mal unerwünschte Überraschungen geben. Aber ja, die Grätemedizin möchte bitte gerne wahrgenommen und genutzt werden. Hausärzte sind scheinbar nur noch zum delegieren geeignet. Wir kennen das noch anders.
Vitamin D3 und Schildrüsenhormone steuern viele körperliche Funktionen. Vielleicht kannst du die testen lassen. Ansonsten ja: die (bei dir noch immer frische) Trauer macht einen kaputt. Oder hat das Potential dazu. Wer hier keinerlei körperliche Auswirkungen hat oder hatte, der hebe bitte die Hand!
Frag Ursel, ob sie mit dir Lockerungsübungen macht. Ich lass mir auch manchmal beim Dehnen helfen. Das wird immer wichtiger. Das dehnen.