Beiträge von Jason's - mama

    Ich danke euch für die Antworten

    Ich habe alles relativ gut überstanden,der Geburtstag war schlimmer als der Todestag ,der schönste Tag endet im schlimmsten Leid.


    Im Vergleich zum letzten Jahr um diese Zeit geht es mir gut,vor einem Jahr dachte ich wirklich ich sterbe ,was willkommen gewesen wäre.


    Ich gebe zu, ich bin gerade bockig wie ein kleines Kind ,sehe nicht ein mich weiter niedermachen zu lassen vom Schicksal oder was weiß ich wer dafür verantwortlich ist.So wie es aussieht darf ich noch nicht sterben also ist das Ziel irgendwie so etwas wie ein Leben hin zu bekommen.Gut , mit Arbeiten und schlafen klappt es nicht, aber man darf ja noch hoffen.Auch wenn meine persönliche Erfahrung mit der Hoffnung schlecht ist.


    Und so läuft die Zeit einfach weiter ,es interessiert die Zeit nicht ob und wer stirbt,oder wer am Ende alleine zurück bleibt.

    Hallo

    Wenn der Stein dann drauf ist gekommen ist ,darf man die furchtbare Realität jedesmal lesen.Bei mir ist es so das ich gerade mit dem Stein immer wieder tief erschüttert bin, das gerade mir und Jason sowas passieren musste.

    Wir alle hier haben überlebt ,auch wenn man dachte das schafft man nicht,aber die Zeit läuft ohne jede Gnade weiter,oft habe ich das Gefühl ich komme nicht mehr mit ,zu tief sitzt der Schmerz ,aber dann gibt es Tage da sehe ich es nicht ein, so den Rest meines Lebens dahin zu vegetieren,eine Art Rebellion gegen das Schicksal...Bisher ist es leider nur ne Hoffnung, vielleicht wieder ein schmerzloses Leben zu führen ,immer die Frage wo führt der Weg mich noch hin.

    Das Positive, schlimmer kann es nicht mehr werden.


    Ich wünsche euch alles Gute

    Guten Morgen

    Ich wünsche dir von Herzen das man dir da etwas helfen kann.Es ist einfach nur furchtbar.

    Mit jedem Kind was vor seinen Eltern gehen muss stirbt wirklich die Zukunft ,wollte man ihnen doch das beste mitgeben und vermitteln.Sehen wie sie eigenständig werden,jetzt trauert man um das ungelebte Leben.

    Ich wünsche dir alles gute

    So heute ist der Todestag,und es ist wieder so das ich mich fühle als würde ich eine aussenstehende Person sein,das nicht wahrhaben wollen das das wirklich mein Leben ist,ich gehe jetzt ganz normal arbeiten und nachher zum Grab.

    Das Leben geht ganz normal weiter ,so normal wie es möglich ist ohne Jason,wäre mein kleiner da würde ich auch nicht arbeiten gehen und auch nicht zu einem Babygrab.Und überhaupt wäre mein leben unbeschwert, wie vorher.

    Guten morgen das ist lieb das ihr an Jason gedacht habt.

    Wir haben es einigermaßen so hinbekommen wie ich es geplant hatte ,aber es war sehr schmerzvoll alle wieder am Grab zu stehen wie letztes Jahr bei der Beerdigung,

    Heute ist es noch schlimmer als gestern ,heute vor einem Jahr hatten wir noch Hoffnung die dann nächste Nacht vor einem Jahr mit einem einzigen Satz geplatzt ist ,als der Arzt auf meinem Bett saß und mir gesagt hat ,Jason wird die Nacht nicht überleben

    In 48 Stunden jährt sich zum ersten mal die schlimmste Tragödie meines Lebens.

    Was einst der schönste Tag werden sollte ,endet mit Tod,Trauer und unendlichem Leid .

    Trauer die niemals vergehen wird ,das gebrochene Herz bis an das Ende meines erbärmlichen gewordenes Lebens.

    Kinder können ohne Mutter leben ,aber eine Mutter kann nicht ohne ihr Kind leben.

    Seit Monaten funktioniert die Maske prima ,aber jetzt fällt sie ,zwei Tage vor dem Jahrestages von Jasons Geburt.

    Zurückversetzt in die zwei Tage die wir mit ihm verbringen durften ,wo Hoffnungen waren obwohl uns zu keinem Zeitpunkt welche gemacht wurden .Wo zur Hölle habe ich die Hoffnung her genommen ? Ein Rätsel was ich nie verstehen werde ,wahrscheinlich nur das nicht wahrhaben wollen ,das das eigene Kind sterben wird.

    Ich habe meinen Sohn einmal auf dem Arm gehabt ,um ihn beim Sterben zu begleiten .

    Und immer werde ich mich fragen was wir getan haben ,das wir das verdienen.

    Es wird nie wieder gut werden , nie wieder werde ich ein unbeschwertes Leben führen können .

    Guten Morgen

    Ja meine Kinder sind es wert und noch viel mehr ,sie sind der Grund warum ich jeden Morgen aufstehe...

    Aber auch die werden mal groß und dann habe ich nur noch Jason ,der nie groß werden darf,der nie lachen darf ,geschweige denn seine erste Freundin oder Freund haben darf...Mein Leben lang werde ich darüber nachdenken wie er jetzt wohl wäre ,was für Interessen etc.

    Und schon sehe ich die Zukunft sehr düster,gehe ein Baby Grab besuchen, und das den Rest meines verdammten Lebens....

    Ein weiteres Baby kommt nach wie vor nicht in Frage ,das wäre noch das schlimmste was jetzt passieren könnte,aber gut das das ohne Mann nicht geht...

    Liebe survivor


    Es tut mir unendlich leid was euch passiert ist ,aus Erfahrung weiß ich daß es nichts und niemanden gibt was euch trösten könnte

    Mir hat es geholfen mit Menschen zu sprechen denen das gleiche passiert ist ...

    Nichts ist schlimmer als das eigene Kind zu verlieren ,mit dem Kind verliert man auch sich selbst ,dieser Schmerz ist so unerträglich das man denkt man stirbt selbst daran aber das tun wir nicht ,auch wenn der ein oder andere es sich wünschen würde.

    Unbegreiflich das für andere das Leben einfach weiter geht und wir stehen vor dieser Tragödie die so Lebensverändernd ist...


    Am Anfang kann man leider nichts anderes machen als Sekunde um Sekunde irgendwie zu überleben ,aus Sekunden werden irgendwann Minuten ,usw

    Es ist so unfassbar das es viel Zeit braucht das ganze zu realisieren.

    Mein Sohn ist am 11.10 ein Jahr Tod und von Freude im Leben kann nicht die Rede sein,aber ich bin davon überzeugt irgendwann wird auch das wieder kommen

    Ich wünsche euch alles Liebe

    Du hast recht,ständig blitzen Bilder auf ,wie ich in meinem Bett sitze und den Schock meines Lebens bekomme bei dem ganzen Blut ,wie ich schreie das mein Kind stirbt ,ich fühle das entsetzen als man mir gesagt hat das mein Sohn 20 Minuten reanimiert wurde,und mir eine Krankenschwester gesagt hat lieber das er jetzt stirbt als schwerst behindert zu sein,

    Machtlosigkeit, Entsetzen, Hoffnung und Angst waren in den anderthalb Tagen mein Begleiter...


    Und wo stehe ich jetzt,habe mehr Angst vor dem Leben als vor dem Tod ,es ist alles einfach nur erbärmlich

    Guten Morgen,der erste Geburtstag und Todestag nähern sich...

    Mir geht es so schlecht ,habe ununterbrochen Magenschmerzen ,immer wenn man denkt es könnte langsam werden kommt das nächste Tal, immer die Angst man kommt nicht mehr raus...

    Keiner versteht das ich lebe weil ich es muss, und nicht weil ich es will...

    Angeblich gibt es ja noch so viele tolle Sachen zu erleben ,ohne meinen Sohn fällt es mir echt verdammt schwer daran zu glauben

    Bin echt froh das ich arbeiten gehe ein paar Stunden am Tag abgelenkt.

    Was das akzeptieren angeht bin ich kein Stück weiter,leider,würde ich das können würde es mit wahrscheinlich besser gehen..

    Und nun beginnt ein neuer Tag in einem Leben was ich hasse aber auch den werde ich irgendwie überstehen

    Also in der Theorie ist es so ,das alle die auch bei seiner Beerdigung waren eingeladen sind und wir hier ein wenig zusammen sitzen und dann zu seinem Grab gehen und ihm Geschenke bringen ,z.b Autos und anderes Spielzeug zum drauflegen...soweit so gut in der Theorie aber ich könnte jetzt schon weinen wenn ich nur daran denke, nur wie soll man es sonst machen? Weil das hat er verdient auch wenn wir nur anderthalb Tage zusammen hatte ,am 11.10 ist dann sein Todestag da hab ich noch gar keinen Plan ,am besten im Bett bleiben oder so

    Ja ich bin auch schon die ganze Zeit am gucken was man ihm neues aufs Grab legen kann...in einem Monat ist es 1 Jahr her ,auch da müssen Geburtstag Deko und so her...auch wenn ich keine Ahnung habe wie es sein wird den Geburtstag seines totem Kindes zu feiern...

    Das freut mich das alles gut ist ,ich stelle mir das echt heftig vor bei dem was du erlebt hast, umso besser wenn alles okay ist und auch noch Ärzte hast die dich verstehen...

    Es wird einen Grund haben warum du nochmal Mama geworden bist , Philipp wird es euch nicht übel nehmen..ich bin davon überzeugt das er in Gedanken da war ...

    Auch bei Jason war es schon dunkel ohne das ich eine Ausrede dafür habe (außer das es mir immer schwerer fällt zum Grab zu gehen )aber du hast die beste die es gibt ..Glück und Leid liegen so nah beieinander,auch wenn man es nicht immer sehen will auch wir haben ein Recht glücklich zu sein oder zu werden

    Euch alles Gute mit dem kleinen

    Guten Morgen

    Es gibt kein Wort und auch keine Geste die es auch nur ein wenig mildern können..

    Mir hat ein wenig geholfen zu wissen daß ich nicht die einzige bin die ihr Kind verloren hat ,das es andere verlorenen Seelen wie mich gibt ,die wissen wie sich das schlimmste aller Traumas anfühlt ...sinnlos ist alles gerade am Anfang ,so hat man sich doch für die Kinder eine tolle Zukunft gewünscht und hätte auch alles dafür gegeben

    Also ich empfinde das auch so ,aber es gibt Ausnahmen,habe wenn auch, nicht hier schon öfter gelesen das der Partner nach 40 oder sogar 50 gemeinsamen Jahren gestorben ist ,aber nicht alle älteren Menschen sind so im Internet unterwegs ,zumal die ältere Generation ja leider oft nicht darüber redet da es damals auch normal war es nicht zu tun ,heute wird ja wenn auch nicht immer gut mit Trauer ganz anders umgegangen ,viel wurde erforscht etc

    Guten Morgen...

    Auch ich habe Jason Klamotten noch immer im Schrank wie ich sie paar Wochen vor dieser Horrorgeburt eingeräumt habe ,ich lasse mir da keinen Stress machen...

    Die was wäre wenn fragen erlebt glaube ich jeder ,leider helfen sie gar nicht im Gegenteil stößt man tatsächlich auf etwas was man anders hätte machen können empfinde ich es als noch schlimmer ,da diese Erkenntnis rein gar nichts an der entsetzlichen Tatsache ändert

    Guten Morgen

    Es tut mir entsetzlich leid das auch ihr das unfassbare erleben müsst...Mein Sohn ist am 11.8.23 Zehn Monate tot und ich habe für mich den Weg gewählt mit meinem alten leben zu brechen ,vom Mann getrennt und mir nen Job gesucht.Wahrend der Arbeit bin ich super abgelenkt aber ich werde nie vor der Realität flüchten können...Mein Sohn ist immer dabei egal was ich mache oder wo ich bin.

    Mein altes Leben gibt es nicht mehr ,es ist auch nicht besser ,wie könnte es auch ,Jason ist immer noch tot und das wird so bleiben...Freude ist absolute Mangelware da im Kopf immer ist ,das mein kleiner Jason die freudigen Momente mit erleben sollte.Für alle Eltern die ihr Kind verloren haben ist das eingetreten was man sich vorher nichtmal zu denken gewagt hat ,da es so unglaublich furchtbar ist...

    Ich kann nur von mir reden ,alles ändert sich ,immer noch bin ich manchmal noch im überlebens Modus wo selbst Kleinigkeiten einem wie eine riesige Herausforderung vorkommen...


    Wie gerne würde ich nur für 10 Minuten die unbeschwertheit von davor haben ,aber das wird wohl nie wieder so sein...


    Wichtig ist das du nur das machst was du willst ,(kannst)

    Und schon gar nicht die Erwartungen anderer erfüllen ,kein Mensch der das nicht erlebt hat ,hat auch nur einen Hauch einer Ahnung das mit dem Tod des eigenen Kindes das Herz und Seele rausgerissen werden ,es gibt keine engere Bindung als die zu seinen Kindern ,diese Liebe ist absolut bedingungslos und so tief.

    Ich wünsche euch alles Gute und ganz viel Kraft das ihr für euch einen Weg findet irgendwie weiter zu machen