Beiträge von Muckelchen

    Liebe Andrea,


    fühl dich hier ganz lieb willkommen. Es tut mir sehr leid, was du durchleidest. Wie schön, dass du dich jetzt hier öffnen magst. Hier findest du ganz viel Verständnis. Schreibe einfach immer, wenn dir danach ist.

    Fühl dich ganz lieb umarmt.:30:

    Lieber Tommi,


    ich habe letztes Jahr nach dem Tod meines Mannes auch Urlaub gebucht. Ich war mir bis kurz vorher nicht sicher, ob ich das schaffe, aber ich dachte, besser jetzt als erst im nächsten Jahr. Ich war mir nicht sicher, ob ich dann noch den Mut aufbringe. Der Urlaub war okay und hat mir Mut gemacht, mich weiter dem Leben zu stellen. Das Schlimmste war das Heimkommen. Da bin ich regelrecht zusammengebrochen und musste heftig weinen als wir zuhause ankamen. Ich habe damals gedacht, dass wir am besten bald wieder fahren, damit ich mich ans nach Hause kommen gewöhnen kann.


    Dieses Jahr fällt es mir schon leichter. Wir fahren auch an die Ostsee. Auch die Angst vor dem Urlaub ist nicht mehr so groß.


    Meine Erfahrung ist, dass dieses „Das erste Mal ohne sie/ihn“ nach der dritten oder vierten Wiederholung leichter wird. Inzwischen ist manches wieder ein Stück Normalität geworden. Einkaufen zum Beispiel. Jetzt, ein Jahr nach seinem Tod, waren wir das erste Mal wieder bei unserem Chinesen. Ich habe ständig an meinen Mann gedacht, ihn vermißt und war auch traurig. Aber es war nicht so entsetzlich wie im letzten Jahr, als ich das erste Mal ohne ihn beim EDEKA einkaufen war.


    Sich dem Leben wie es jetzt ist zu stellen, macht Mut. Es kostet aber auch Kraft. Und es gibt immer wieder Rückschläge, wo man wieder auf Anfang steht. Aber es geht dann auch wieder weiter.

    Liebe Muckelchen ,

    erst einmal vielen Dank für deine Nachricht. Ja, das ist richtig, dass ich meinen Vater 2021 verloren habe. Wer hat denn noch seinen Vater 2021 verloren, wenn ich fragen darf?! Da hast du recht. Ja, ich habe Menschen, die für mich da sind, zum Beispiel meine Mutter, zwei Jungs aus meiner Klasse und mein Exfreund ist für mich da. Alle o.g. Personen geben mir Halt und ich kann mich ihnen anvertrauen, auch wenn ich von meinem Freund getrennt bin, da mein Exfreund gerade seine Mutter durch Mord verloren hat. Mein Exfreund und ich unterstützen uns gegenseitig, trotz allem.


    Mit einem stillen Gruß,

    Trauernde2.0

    Liebe Trauernde2.0,


    es ist schön zu wissen, dass du Personen hast, die dir Halt geben.

    Mit „auch“ meinte ich nur, dass nicht nur dein Mitschüler, sondern auch du deinen Vater verloren hast. Da habe ich mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt.

    Liebe Trauernde2.0 ,


    ich habe jetzt gerade gelesen, dass auch du deinen Vater 2021 verloren hast?! Das tut mir unendlich leid!!


    Es ist gut, dass du dich öffnest und darüber schreiben magst. Das ist ein erster kleiner Schritt, um mit diesem schweren Verlust irgendwie zurecht zu kommen. Gefühle lassen sich leider nicht dauerhaft verdrängen. Sie werden nur dann leichter, wenn man sie zulässt. In einer Dosierung, die erträglich ist.


    Hast du Menschen, die für dich da sind? Denen du dich anvertrauen kannst und die dir Halt geben?

    Liebe Trauernde2.0


    ich finde es toll, dass du dich informierst, wie du helfen kannst.


    Es gibt nicht den einen Weg, weil jeder Trauernde andere Bedürfnisse hat. Der eine will nicht drauf angesprochen werden, der andere ist froh, wenn er reden darf. Wenn ihr nicht befreundet seid, ist das natürlich noch schwieriger.


    Mein Sohn war 15 als sein Vater vor einem Jahr ganz plötzlich starb. Ihm hat es sehr geholfen, wenn er mitbekam, dass andere an ihn denken. Seine Klassenkameraden haben damals jeder einen Brief an ihn geschrieben. Den hat die Klassenlehrerin gebunden und er hat ihn per Post erhalten. So hat ihm jeder sein Mitgefühl ausgedrückt. Ihm tat es gut zu wissen, dass an ihn gedacht wird und er weiter dazu gehört.

    In den ersten Monaten hat es ihm weh getan, dass alle weiter gemacht haben wie immer und er sich anders gefühlt hat. Das ist normal. Sein Leben war ja nun auch anders. Es hat sich dann irgendwann gelegt.


    In diesem Jahr hat eine Klassenkameradin von ihm auch ganz plötzlich ihren Vater verloren. Sie sind auch nicht befreundet, aber er hat sie angeschrieben, dass es ihm leid tut und sie ihn gerne anschreiben darf, wenn sie möchte.


    Hier gibt es eine Seite für trauernde Jugendliche zum Hilfe holen: https://www.da-sein.de/

    Mein Sohn hatte da kein Interesse dran, aber ich habe es ihm trotzdem gezeigt, falls er es mal braucht.

    Liebe Karin,


    es tut mir von Herzen leid, dass du an deinem heutigen Geburtstag ganz allein bist. Natürlich macht das diesen Tag noch viel schwerer für dich. Und wenn dann noch die Erinnerungen aufsteigen in eure letzten Wochen, ist es sehr schwer auszuhalten für dich. Fühl dich ganz lieb in den Arm genommen und fest gedrückt.

    Ich wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag 🎂 und für dein neues Lebensjahr, dass Menschen in dein Leben treten, die für dich da sind. Die dich verstehen und dir zeigen, dass du wichtig bist.


    Und, dass du deinen nächsten Geburtstag nicht alleine verbringen wirst. Darauf stoße ich mit dir virtuell an.🥂🍾


    Alles Liebe und Gute für dich!!!😘🍀



    Liebe Brinibini,


    es tut mir sehr leid und ich fühle mit dir.


    In der ersten Zeit ist alles noch ganz unwirklich und es stürzt so vieles gleichzeitig auf einen ein. Man steht unter Schock und kann keinen klaren Gedanken fassen. Mein Mann ist auch ganz plötzlich verstorben und bis ich ihn -vier Tage später -nochmal sehen durfte, habe ich immer das Gefühl gehabt, es ist mit ihm etwas schlimmes passiert und er liegt jetzt im Krankenhaus und kämpft um sein Leben. Dass er tot war, war bei mir noch nicht wirklich angekommen.


    Jetzt sind es über 10 Monate ohne ihn und auch jetzt gibt es Momente, wo ich wieder neu realisiere, dass er nie wieder kommt. Gerade in der ersten Zeit habe ich nur von Tag zu Tag gedacht. Ich habe mir To-Do-Listen geschrieben, das gab mir die Sicherheit nichts wichtiges zu vergessen. Da standen auch so selbstverständliche Dinge drauf wie „Frühstück machen für meinen Sohn“ und „mit dem Hund gehen“.


    Fühl dich umarmt. Hier kannst du deine Gefühle niederschreiben und findest Verständnis und Mitgefühl.

    Liebe Sverja,


    ich finde es sehr schön, dass du hier über die Freude schreibst. Ich weiß noch, wie ich wenige Tage nach dem Tod meines Mannes ein klein wenig so etwas wie Freude darüber empfand, dass am Wegesrand die Natur wieder aus dem Winterschlaf erwacht.


    Ich war einerseits erleichtert, dass ich noch in der Lage war, überhaupt Freude zu empfinden und andererseits war ich total verunsichert, ob mit mir etwas nicht stimmt. Ich hatte Schuldgefühle. Ich fragte mich, ob ich meinen Mann nicht wirklich geliebt hatte.


    Inzwischen weiß ich, dass das alles normal ist. Dass die Freude oft nur ganz kurz währt und einem hilft, wieder Kraft zu schöpfen für den großen Schmerz, der einen immer wieder in die Knie zwingt.💔


    Ich habe oft das Gefühl, wenn ich lange durch die Natur, besonders durch den Wald, gegangen bin, dann ist das, als sei ich durch einen Filter gegangen, der meine Seele gereinigt und klarer gemacht hat.🌳🌱🌲🪵🍃☀️

    Lieber Andreaco,


    ich glaube, dass es wichtig ist, dass deine Tochter weiß, dass du für sie da bist und sie Halt in dir findet. Dass sich nicht ihre komplette Welt aufgelöst hat, sondern du immer noch da bist. Mein Sohn hatte am Anfang fürchterliche Angst, dass ich nun auch sterbe.


    Ich glaube gar nicht mal, dass du vor ihr stark sein musst. Ihr zeigen musst, dass man so etwas akzeptiert. Das werdet ihr erst im Laufe der Zeit lernen. Gemeinsam, miteinander. Es ist ja noch gar nicht möglich das zu akzeptieren, oder?


    Als mein Mann starb sagte mein Sohn: jetzt bin ich der Mann im Haus. Und ich habe zu ihm gesagt, dass er erst mal in Ruhe erwachsen werden darf. Dass ich hier weiter die Verantwortung halte. Dass er keine Angst haben braucht und, dass ich hier alles regeln werde. Trotzdem erlebte er auch meine Überforderung und meine Panik. Wie Teenies so sind, verdreht er dann genervt die Augen. Das ist auch okay.


    Und wenn mir die Kraft fehlt und gerade alles zu viel ist, dann sage ich ihm das auch. Aber natürlich nicht mit der Erwartung, dass er nun übernehmen soll. Nur, damit er weiß, warum ich gerade vielleicht häufiger genervt und gestresst bin. Das erkläre ich ihm immer wieder. Er soll sich nicht verantwortlich fühlen für Dinge, für die ich als Elternteil verantwortlich bin, trotzdem erlebt er mich auch schwach zwischendurch.

    Ob das so alles richtig ist, weiß ich natürlich auch nicht. Ich beschreibe hier einfach nur meinen Weg. Und ich glaube, dass er für uns auch ganz gut funktioniert. Ob es dann so wirklich so ist, werde ich wahrscheinlich erst erfahren, wenn er erwachsen ist.🙈


    Zu akzeptieren, dass mein Mann nicht mehr da ist, kann ich nach zehn Monaten immer noch nicht wirklich. Aber ich habe mich ein Stück im Alltag weit dran gewöhnt allein verantwortlich zu sein. Mein Sohn und ich kriegen den Alltag inzwischen auch ganz gut geregelt.


    Das in „normale“ Leben sieht man in dieser Situation tatsächlich aus ganz anderen Perspektiven. Vieles, was man vorher ganz normal fand, findet man plötzlich befremdlich. Das geht mir auch nach zehn Monaten oft noch so. Ich weiß nicht, ob es irgendwann wieder anders wird?


    Ich habe das Thema Jenseitskontakte auch immer weit von mir gewiesen. Ich fand die Vorstellung, Kontakt aufzunehmen, eher unheimlich. Obwohl ich schon vorher Erfahrungen gemacht habe, die mich glauben ließen, es könne mehr geben, als uns bekannt ist und wir sehen können.


    Es ist total verständlich, dass man nun in seiner Sehnsucht nach seinem Seelenmenschen auch über solche Dinge nachdenkt. Und man hört von vielen, dass diese Konakte sehr gut getan haben. Warum also sich nicht mal damit auseinander setzen.

    Mein Liebeling ❤️ noch 2 Tage dann beginnt das neue Jahr...was wird es bringen ..oft ist mir bange ...schaffe ich es weiter unser Haus zu be und erhalten...alles wird teurer ...schaffe ich weiter alles alleine zu meistern...X/Schaffe ich mich wieder und immer wieder aufzurappeln wenn ich ins straucheln komme...keine Ahnung..ich versuche es..aber es ist schwer :13:Ich vermisse dich mein Schatz :*<3

    Liebe Carmen,

    diese Gedanken begleiten mich auch in das neue Jahr.

    Ich wünsche uns allen ein Jahr ohne nennenswerten Katastrophen. Ein Jahr zum Durchschnaufen und Kraft tanken. 🍀🍄🍀

    Aber leider müssen wir ja nehmen, was kommt. Irgendwie haben wir es ja auch immer geschafft. Also machen wir weiter und hoffen, auf das bestmögliche. 😘:24:

    Lieber Tommi,


    dein schlimmer Verlust tut mir unendlich leid. Fühl dich ganz lieb gedrückt.


    Ich habe gelesen, dass dir schon liebe Menschen geantwortet haben, die ein ähnliches Schicksal erleben mussten. Ich hoffe, es hilft dir ein bisschen in dieser schlimmen Zeit.


    Du hast drei schwere Jahre durchlebt, die dich sicher unendlich viel Kraft gekostet haben und nun musst du mit dem Verlust deiner Frau fertig werden. Das ist sehr viel auf einmal. Ich kann verstehen, dass du jede Fröhlichkeit und Freude verloren hast. Wie sollte es auch anders sein?


    Ich habe meinen Mann vor 9,5 Monaten verloren. Von jetzt auf gleich, ohne jede Vorwarnung. Er starb kurz vor seinem 52. Geburtstag. Manchmal gibt es inzwischen Momente, die sich leichter anfühlen. Und dann sind da die Phasen, wo es sich anfühlt, als sei es gestern gewesen. Es kommt in Wellen. Auch ich habe Bilder, die mich quälen. Ich glaube, sie werden irgendwann blasser, wenn man sie sich immer mal wieder anschaut und den Schmerz zuläßt, den sie auslösen. Aber auch versucht, sie mal eine Weile nicht anzuschauen.


    Hier kannst du dir alles von der Seele schreiben, was du möchtest. Irgendjemand ist hier immer und „hört“ zu. Dieses Forum ist wirklich eine große Hilfe.

    Lieber Content,


    ich finde, dass verhältst dich rücksichtsvoll und angemessen vorsichtig. Sie ist deine ehemalige, Ihr siezt Euch sogar noch. Da habt Ihr nicht die Nähe wie bei einer Freundschaft. Natürlich kann sich durch deine Hilfe eine entwickeln, aber ich finde es gut, dass du dich nicht aufdrängen möchtest.


    Ich hatte ein paar liebe Menschen, die für mich da sein wollten, denen ich mich aber nicht so nah gefühlt habe, dass ich ihnen meine Trauer geteilt hätte.

    Zumindest nicht, wenn sie grad unerträglich groß ist. Mich irgendwo zu melden, wenn ich Hilfe brauche, fällt mir heute- nach neun Monaten- noch schwer. Das mache ich nur, wenn ich etwas allein echt nicht schaffe oder der Schmerz gerade zu groß ist, um ihn allein auszuhalten. Und das auch nur bei einigen wenigen Menschen. Aber es hat mir immer gut getan, wenn mir mal ne Nachricht geschickt wurde mit lieben Grüßen und, dass man da ist, wenn man gebraucht wird.


    Ich habe mir hier in meinem Umfeld manchmal gewünscht, dass mal einfach jemand kommt und mir anbietet, z.B. die Hecke zu schneiden oder Rasen vom 2. Grundstück zu mähen. So habe ich alles allein gemacht und mich manchmal ziemlich überfordert gefühlt. Aber gefragt hätte ich nicht bei den Nachbarn. Dieses „melde dich, wenn ich was tun kann“, da fühle ich mich immer unwohl bei.


    Aber, wir Menschen sind verschieden! Meine Schwiegermutter hat sich immer gefreut, wenn die Menschen sie unterwegs auf den Verlust ihres Sohnes angesprochen haben. Ich wäre am liebsten geflohen, wenn mich jemand drauf angesprochen hat.


    Vielleicht hat deine Chefin genug Menschen, die ihr helfen, vielleicht braucht sie aber auch genau jemanden wie dich.

    Hast du schon mal überlegt, ob es eine Idee ist, sie zu fragen? Ihr ehrlich zu sagen, dass du da sein möchtest, aber auch nicht aufdringlich wirken möchtest. Dass dir bewußt ist, dass euch keine Freundschaft verbindet, aber du trotzdem gerne helfen möchtest. Es aber okay ist, wenn sie es nicht braucht.


    Ganz ehrlich, ich wünschte, einige Menschen in meinem Freundeskreis würden sich genauso toll informieren, wie du.

    Liebe Karin,


    ich kann so mitfühlen! Gerade in dieser Zeit und während der kommenden Feiertage hätten wir besonders viel Zeit mit unseren Lieblingsmenschen verbracht. Mir war diese Zeit immer besonders wichtig. Es war für mich immer die schönste Zeit des Jahres.


    Nun ist es eine Zeit, die mich nur noch daran erinnert, dass diese schönste Zeit des Jahres nie wiederkommen wird. Zumindest nicht in der Form, in der man es so geliebt hat.


    Ich hoffe für uns alle, dass diese Zeit irgendwann auch wieder erträglicher und etwas fröhlicher wird. Aber dafür ist es jetzt noch viel zu früh. Auch für das nächste Weihnachtsfest bin ich noch nicht sehr optimistisch. Auch ich bin froh, wenn wir erst mal im Januar angekommen sind.


    was ich aber bei uns allen lese, ist, dass wir ausprobieren. Dass wir merken, dass manche Dinge ganz gut getan haben, dass wir weitermachen. Ich glaube, dass wir im Moment ganz viel lernen, was uns auf dem Weg weiter bringen wird. Was uns helfen wird, uns in diesem neuen Leben irgendwie besser zurecht zu finden. Und das gibt mir Mut, zu hoffen, dass wir es alle irgendwann leichter haben werden.


    Ich drück dich mal ganz lieb, liebe Karin. Auch, wenn deine Familie zu wenig an dich denkt, so bist du nicht allein. Du hast uns.

    Lieber Content,


    ich hoffe, du hast bald Gewissheit.

    Ich finde es sehr beeindruckend, dass du dich in die Thematik sogar eingelesen hast. Wow! Wirklich ganz toll! Das machen die wenigsten. Du scheinst ein ganz besonderer Mensch zu sein!


    Und ja, es ist wirklich sehr, sehr schwer, das hätte ich vorher aber auch nicht so gedacht.

    Lieber Content,


    ich finde es toll, dass du dich so um deine Chefin kümmerst. Dass du dir Sorgen machst ist nur verständlich. Gibt es vielleicht Familienmitglieder und Bekannte deiner Chefin, bei denen du mal nachfragen könntest?


    Ich kann total verstehen, dass das alles für deine Chefin zu viel geworden ist. Lieb, dass du ihr zur Seite standest. Sich in etwas Neues einzuarbeiten, wenn man gleichzeitig den Tod seines Mannes bewältigen muss, stelle ich mir unendlich schwer vor. Das sind ja zwei Dinge, die viel Kraft benötigen.


    Wenn du niemanden fragen kannst oder beauftragen kannst, mal nach ihr zu sehen, würde ich ihr schreiben, dass du dir große Sorgen machst und du sie nicht stören möchtest, aber um ein kurzes Lebenszeichen bittest. Wenn auf einen Anruf auch nichts erfolgt, fahr besser vorbei. Vielleicht ist sie ja in einer Klinik, da werden Handys auch mal abgenommen. Aber dann hast du für dich Gewißheit, dass sie nicht daheim ist und Hilfe braucht. Vielleicht können dir sonst Nachbarn auch was sagen?