Beiträge von Sonnenente

    Liebe Carmen,


    Das Bild, das du für deinen Bruder zu seinem Geburtstag gewählt hast, berührt mich sehr.
    Dieser starke Stamm, das Grün und das schöne Licht hinter diesem Stamm.
    Irgendwie ein wunderbares Sinnbild für den großen Bruder, der er immer, immer sein wird. Auch wenn er es nun schon viel zu lange nicht mehr hier auf Erden sein kann. Aber dennoch ist er es noch.
    Und dieses Geschenk, dass er dir noch gemacht hat. Auf seiner Beisetzung lernst du seinen besten Freund kennen - und lieben.
    Sein bester Freund und seine kleine Schwester ... Was für einen wunderbaren, großen Bruder du hast, liebe Carmen. ✨🥰

    Und nun ... ach Carmen! Ich habe heute schon an anderer Stelle dieses Wort gebraucht, aber auch hier ist es so wahr wie nur irgendwas: Unfair!
    Fühl dich lieb gehalten, wenn du magst. ✨💖



    Ihr Lieben,


    Was mich angeht, so bin ich grad selbst ein wenig verwundert, dass es für mich dieses Jahr schwerer scheint, als die letzten beiden Winter


    Thomas ist ja im November gegangen, vor zwei Jahren. Also quasi an der Schwelle zum Winter. Herbst und Winter, beides tolle Jahreszeiten, finde ich. fanden wir beide.
    Die Weihnachtszeit, einfach wunderbar. Im ersten Jahr kein Problem. Also was auch immer "kein Problem" für unsere geschundenen Seelen heißen mag.
    Es ist nicht das gleiche "kein Problem" wie es Menschen kennen, die niemanden so sehr geliebten verloren haben.
    Im zweiten Jahr noch weniger ein Problem.


    Jetzt ... ich habe das Gefühl, sehr, sehr verletzlich zu sein. Aber für was? Also was kann mich wo und wie und wann verletzen? Es ist absolut nicht vorhersehbar. Trigger, mit denen ich nie gerechnet hätte. Latente Tränen, die ich längst versiegt glaubte.

    Und dieses vermalledeite, sehr, sehr irdische Nie Wieder.
    Der Trotz, dieses mit dem Fuß aufstampfen und laut herausfordernd rufend "ich will das nicht!". Und die Hilflosigkeit, die das Wissen, dass dieses "ich will das nicht" mal so gar niemanden interessiert, mit sich bringt.

    Merkwürdig, aber genau diese Empfindungen sind für mich grad eng mit dem beginnenden Winter verbunden. Und auch da mag ich wieder schreien "ich will das nicht!". Ich will den Winter weiter gern haben. Ich will, dass die Erinnerungen mich wärmen, so wie in den letzten beiden Jahren auch.
    Ich nehme von Herzen gerne das Bittersüß in Kauf. Aber ich möchte nicht, dass das Lächeln gefriert. Denn das hat es in den letzten beiden Wintern doch auch nicht getan ...

    Liebe Elster,


    Wenn ich sage, ich finde keine Worte, würde aber gerne etwas sagen, dann stimmt das mal so gar nicht. Denn eigentlich bräuchte ich nur deinen gesamten Beitrag nehmen und darunter schreiben "this!".

    Mein "ich verstehe dich" ist in diesem Falls sehr, sehr wörtlich zu nehmen.

    Eine eigentlich geliebte Zeit ... und dann dieses Nie Wieder auf einer so absolut absoluten Ebene.
    Denn hier geht es nicht darum, dass wir hier etwas nie wieder gemeinsam mit unserem Liebsten, das uns genommen wurde, erleben. Davon gibt es eh genug.
    Sondern dieses Gefühl, dass es auch "dort" nicht mehr erlebbar sein wird.
    Das macht es hier umso schwerer.

    Aber ganz ehrlich? Ja, da kommt die Pipi Langstrumpf in mir wieder durch: Genau wie du bin ich mir sicher, dass es "dort" gibt. Wie es dort aussieht, können wir nicht sagen. Oder vielleicht können es einige doch.
    Ich kann es nicht und bin eigentlich ganz froh darum. Denn das lässt mir meinen wunderbaren Wunschgedanken an das "Holodeck". Dieser Gedanke, dass wenn es Thomas und mich nach einer Schneeballschlacht, oder einem Spaziergang im eisigen Schnee, oder eine Bootsfahrt auf dem Loch Lomond, im klirrenden Winter, alle unter Deck, nur wir beiden die gesamte Zeit draußen, vorne, so nah am Bug wie möglich, dass wir das dann einfach "geschehen lassen können".
    Nun, und wenn ich mich irre und es dieses Holodeck nicht gibt und es ganz anders ist, dann werde ich es wohl dann auch nicht vermissen. Also den Winter.
    Okay, etwas verworren ausgedrückt, aber ich denke, du weißt, was ich meine.

    Lieber Dieter,


    dass die Jahreszeit für dich solche "Erinnerungen" (in Anführungszeichen, weil ich finde, dass es mehr ist. Vor allem aus emotionaler Sicht) mit sich bringt, ist so sehr verständlich und tut mir unglaublich leid.
    Das hört sich alles so unausweichlich an, aber irgendwie eben nicht unvermeidbar. Eine einmal losgetretene Lawine, die dann in dem Erdrutsch endete - selten ist der Begriff passender.
    Die Lawine mag vermeidbar gewesen sein, aber einmal losgetreten unaufhaltbar. So verdammt unfair, unfair, unfair.
    Natürlich hast du diese Schuldgefühle. Sie sind aber anders, als sich schuldig fühlen. Sollten sie zumindest sein.
    Du wärest so gerne für sie da gewesen. Aber es ist nicht deine Schuld, dass du es nicht konntest. Ändert aber nichts an den Emotionen. Zu wissen, dass der geliebte Mensch nach einem gerufen hat.
    Aber, und da bin ich mir so sicher wir nur irgendwas: Sie lächelt jetzt vermutlich in Gedanken daran. Denn sie weiß, dass du immer, immer, immer - auch jetzt noch - spürst, wenn sie dich "sucht", sprich dich "berührt", Kontakt aufnimmt, ach blöd, ich finde kaum Worte dafür. Das passt alles nicht so wirklich schön.
    Reach out ...
    Nein, sie weiß, dass du da warst für sie. Nur nicht physisch. So, wie es jetzt umgekehrt ist.

    Ich wünsche dir, dass du bestmöglich durch den Winter kommst, Wärme erfahren wirst, durch die Eichhörnchen und auch durch Ursel. Immer auch durch Ursel. ✨💖




    Liebe Greteline,


    Bisher habe ich noch nicht bei dir geschrieben, von daher kommt es vielleicht seltsam, wenn ich dir nach der ganzen Zeit, wo du hier bist jetzt erst sage, dass es mir unheimlich leid tut zu lesen, dass du deine Lebensliebe verloren hast.

    Auch wenn ich in deinem Wohnzimmer noch nicht geschrieben habe, habe ich alles aufmerksam gelesen, oft direkt mit dem Herzen, denn vieles kommt mir so sehr bekannt vor.
    Also bis auf das "Gehetzte" - da bin ich das genaue Gegenteil. 😅
    Aber da haben ja schon viele geschrieben, dass das absolut individuell ist und sich vielleicht sogar mit der Zeit ändert. Und das ist auch ganz genau so.

    Der Umgang mit der Trauer ist so individuell wie wir es sind und wie unser Verlust und wie die Liebe.
    Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten. Dieser "Niewieder-Hammer" zum Beispiel. Oh, wie gut wir ihn alle kennen und verfluchen!
    Dann gibt es manchmal noch so kleine Gemeinsamkeiten ... ich erkenne mich zum Beispiel in deinen Zeilen wieder, wenn du von Ritualen schreibst.
    Das kann man kaum beschreiben, so dass Paare es verstehen, die das nicht kennen. Denn es geht nicht einfach nur um "Gewohnheit" oder noch schlimmer: "Routine". Sondern es sind Dinge, bei denen man sich fast verschwörerisch vorkommt. Wie junge Kinder, die mit der Taschenlampe unter der Bettdecke gemeinsam Pläne aushecken - wir gegen die Erwachsenen. Eine Geheimsprache, für die kein anderer eine Enigma hat. Auch das trifft es nicht ganz, aber es beinhaltet diese Unbeschwertheit in den Ritualen und das Zusammengeschweißte, die Verbundenheit.
    Und ja, die Unbeschwertheit ... die ist soooo oft - zumindest bei mir - Bestandteil dieses Niewieder-Hammers.

    Warum ich nun aber gerade heute doch bei dir schreibe, ist gar nicht so sehr der Niewieder-Hammer, sondern etwas ganz anderes.

    Es wird hier so oft von "Zeichen" geredet. So viele Seelen warten auf Zeichen und bekommen sie nicht (oder sehen sie nicht, bzw. nehmen sie nicht wahr). Andere kennen sie hingegen sehr gut, diese "Zeichen".
    Was genau sind Zeichen? Jeder hier wird dir darauf etwas anderes antworten. Denn die Zeichen sind genauso individuell wie all das, was ich oben beschrieben habe. Sie sind so absolut individuell und persönlich wie eure Liebe, euer Band es war - und IST.

    Man mag an gewisse Dinge glaube, oder auch nicht glauben. Selbst "Spiritualität" ist hochindividuell, besonders, ja, ganz besonders bei uns.
    Für so manchen ist das eng mit Glaube, also Religiosität, verbunden. Für andere ist es gleichbedeutend mit Esoterik oder zumindest Aspekten davon. Und es gibt noch so viele andere Richtungen und unzählige Nuancen dazwischen.
    Aber eines ist es nie: Spinnerei. Denn egal, ob es "wahr" ist oder nicht. Ob es greifbar, beweisbar ist oder nicht - das ist irrelevant. Denn es gibt hier kein "richtig" oder "falsch". Wichtig ist, dass es uns gut tut und das tut es, solange es nicht zu einem "Realitätsverlust" führt.

    Warum ich auf einmal von "Zeichen" spreche? Nun, deshalb:


    und dann saß er da doch nicht und sein Platz war leer

    und ich hatte das Gefühl dass Ulrich hinter uns läuft

    und ich drehte mich um

    und da lief er doch nicht


    Liebe Greteline,

    Ganz wichtig: Das Folgende ist mein Empfinden und meine Erfahrung. Ich erhebe null Anspruch, dass es irgendwas Allgemeingültiges ist, dass es allen so geht - oder auch nur einigen.
    Aber vielleicht kennt es der ein oder andere und dann könnte es für dich ein Trost sein. Ein Trost für etwas, wo es eigentlich keinen Trost gibt, keinen Trost zu geben scheint.
    Denn der Spruch "die Zeit heilt alle Wunden" ist Mumpitz, denke ich. Nein, sie heilt nicht. Aber sie mildert. Sie verändert. Sie transformiert. Wir hatten hier im Forum schon mehrfach den Vergleich zu Kintsugi, vielleicht sagt dir das was.

    Und diese Sätze von dir, die ich grad zitiert habe, gehen in ganz genau diese Richtung.
    Weißt du: Noch verbindest du das mit "Nie wider". Absolut verständlich. Und mehr als nur nachvollziehbar. Denn er wird nie wieder physisch dort sitzen oder hinter euch gehen. Brutal, unfassbar und schreiend, schreiend unfair!

    Aber dass du dieses Empfinden hast, dass er da sitzt oder hinter euch läuft ... DAS ist das Gefühl, das irgendwann mehr und mehr Raum einnehmen könnte gegenüber dem Nie-Wieder.

    Noch schreibst du: "Ich sah ihn da [...] und dann saß er da doch nicht"
    Wenn ich dir nun sage, dass sich bei mir in meinem Empfinden das sehr, sehr schnell gewandelt hat in "Ich sah in da ... und er war / ist da, aber anders".
    Wenn ich dir nun sage, dass ich denke, dass er dort hinter euch ging, dein Uli. Aber anders.
    Dann ist das vielleicht für dich im Moment absoluter Kokolores. Aber ich wünsche dir ganz, ganz doll, dass du eines Tages, vielleicht schon ganz bald, feststellen wirst, dass ich gar nicht so einen Kokolores rede, auch wenn es wie gesagt sehr, sehr subjektive Erfahrungen sind.

    Nein, es bringt den geliebten Menschen nicht zurück. Er ist das, was er ist. (Ich selbst habe kein Problem damit, es auszusprechen, aber ich weiß, dass es hier genug Seelen gibt, die um dieses Wort herum lavieren, daher spreche ich es in anderen Wohnzimmern wenn es nicht um meinen Schatz geht, nicht ungefragt aus.)
    Aber es ist ein unglaublich beruhigendes Gefühl, wenn sie - unsere Liebsten - uns wissen lassen, dass sie nicht "weg" sind. ✨💖



    Liebe Elster,


    vielen, vielen Dank, dass du uns auf diesen Artikel aufmerksam machst und auch für deine Worte dazu.
    Nur von mir ausgehend kann ich sagen, dass ich bisher in meinem Leben so gut wie keine Berührungspunkte mit dem Thema hatte. Aber was sagt das eigentlich? "Berührungspunkte"? Nur, weil ich selbst niemanden kenne, der sich das Leben genommen hat?
    Nun, bisher hieß es genau das. Aber das heißt tatsächlich nicht, dass es nicht Menschen gibt, vielleicht näher an einem dran, als man denkt, die genau ein solcher Berührungspunkt sind. Denn "Geht mich nix an. Bei mir gibt's das nicht" hört sich inzwischen, auch wenn es diese Berührungspunkte (scheinbar!) nicht (sichtbar! gibt, einfach falsch an.

    Dabei geht gerade dieser Satz sehr unter die Haut, finde ich:

    Seid achtsam. Seid aufmerksam. Seid freundlich. Manchmal reicht ein einziges ehrliches Lächeln, damit es noch mal einen Tag länger geht.

    Ja. Ganz unbedingt ja. Denn man weiß nie.
    Denn wer, wenn nicht wir, weiß zumindest, was diese Worte "ach, hätte ich doch" wirklich bedeuten können. Und wie du sagst, Schuldgefühle sind bei Trauernden ein ganz, ganz eigenes Thema. Und ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, um wieviel verstärkt und schmerzhafter das bei Suizidhinterbliebenen sein muss.

    Die Trauer macht vieles mit uns. Und so Manches ist noch nicht mal negativ. Im Gegenteil. Zumindest bei mir hilft gerade die Trauer, immer wieder aus anderen Perspektiven auf Dinge zu sehen. Und das, so denke ich, gilt ganz, ganz besonders für die stummen Worte, unausgesprochene Dinge, Dinge zwischen den Zeilen.
    Ich denke, den ein oder anderen stummen Hilfeschrei, den man früher vielleicht nie gesehen, nicht einmal erahnt hätte, würde man heute vielleicht wahrnehmen.

    So ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich das ausdrücken konnte, was ich empfinde. Momentan ist das mit den Worten und dem Fließen bei mir so eine Sache.
    Auf jeden Fall finde ich es wirklich, wirklich wichtig, dass solche Themen angesprochen werden. Oder nein, sagen wir es noch anders: Wenn ein Thema wie Suizid nicht nur angesprochen wird. Sondern wenn darüber gesprochen wird.

    Liebe Carmen,


    Also ich finde es vor allem schon mal sehr, sehr gut, dass Lucie in einer Schule gelandet ist, wo die Lehrer so aufmerksam sind und sich kümmern. Das gibt ein gutes Gefühl, dass sie gut aufgehoben ist.

    Alles andere wird sich finden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es Stress ist und wenn sich doch irgendwas anderes rausstellt, dann ist das ja wunderbar früh erkannt worden. Aber wie gesagt, erst mal abwarten. Selbst Tourette muss es nicht zwangsläufig sein, denn nicht alle Tics sind automatisch schon ein Tourette.

    Und ja, etwas Besonderes ist sie sowieso. Egal, ob sie nun noch einen ganz besonderen Tic hat oder nicht. Und ... einen Tick haben wir doch alle auf die ein oder andere Art. 😉💖

    Liebe Carmen,


    Ohja, der erste Schultag wird bestimmt aufregend - nachdem sie ja am Samstag schon so einen tollen Tag erleben durfte, den ihr alle der so herzigen Lucie bereitet habt. 🥰
    Dass Hanka mit den Kids da war und so lange geblieben ist, finde ich wunderschön! Und dass sie als Nebenklägerin bei der Verhandlung auftritt, finde ich großartig. Es wird garantiert nicht leicht für sie, aber sie stellt sich, nimmt es auf sich - für ihre Liebe. 💕
    Wenn es eine öffentliche Verhandlung ist, wirst du dann auch dort sein? Vielleicht wäre es ihr ja wichtig? Aber das kostet sicherlich viel, viel Kraft, denn du bist ja die Mama ... Und du wirst an diesem Tag sicherlich auch aus der Ferne mit deinem Herzen und der Seele dort sein.
    Dafür sende ich dir jetzt schon viel Kraft. 💖



    Liebe Bettinalein, Liebe Christine, Lieber Simon,


    Für den Tag heute wünsche ich euch viel, viel Kraft!
    Ist es so, dass der Schmerz heute besonders schlimm ist? Oder ist es nicht eher so, dass er an anderen Tagen nicht weniger schlimm ist? Der Tod und die Trauer haben vielleicht nichts mit einem Datum zu tun und dennoch ist die Wand unseres Herzens an solchen Tagen besonders dünn und es schmerzt so sehr.

    Aber ...


    Was ist sterben?

    „Ein Schiff segelt hinaus und ich beobachte wie es am Horizont verschwindet.

    Jemand an meiner Seite sagt: „Es ist verschwunden.“

    Verschwunden wohin?

    Verschwunden aus meinem Blickfeld – das ist alles.

    Das Schiff ist nach wie vor so groß wie es war als ich es gesehen habe.

    Dass es immer kleiner wird und es dann völlig aus meinen Augen verschwindet ist in mir,

    es hat mit dem Schiff nichts zu tun.

    Und gerade in dem Moment, wenn jemand neben mir sagt, es ist verschwunden, gibt es Andere,

    die es kommen sehen, und andere Stimmen, die freudig aufschreien: „Da kommt es!“

    Das ist sterben.“
    (Charles Henry Brent)


    Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.

    Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in stille Freude.

    Man trägt das vergangene schöne nicht wie ein Stachel,

    sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

    (Dietrich Bonhoeffer)


    Ja, das mit den rosa Delfinen ist absolut irre, oder?
    Als ich das erste Mal so ein Bild sah, dachte ich auch. Ja, ne, is` klar! Habe dann gegoogelt und ja, es gibt sie.
    Allerdings ist Albinismus nur eine der wohl vorkommenden zwei Möglichkeiten und mit dem Wasser hat das auch wenig zu tun.
    Es ist wohl so, dass es bei einer bestimmten Delfinart, die wie alle anderen mit einer grauen Haut zur Welt kommt, so ist, dass die Haut mit zunehmendem Alter dünner wird, so dass das darunter fließende Blut sichtbar wird und dadurch die rosa Färbung entsteht.
    Die Natur ist schon ein wahres Wunder, oder? Ich finde, das hat irgendwie eine tolle Symbolik - sagt man doch normalerweise: Ich werde alt und grau, so "sagt" sich so ein Delfin: Ich werde alt, aber hübsch rosa 🌺🐬

    Und Linchen: Ohja, bitte Bilder von der Meerschweinchen-Familie 🥰


    Liebe Bettinalein,


    Boah, das ist echt blöd, dass es jedes Jahr das gleiche Spiel ist! Für sie ist ja alles klar, da hat sie vermutlich einfach nicht auf dem Schirm, dass andere deswegen auf glühenden Kohlen sitzen.
    Ich kann dabei gut verstehen, dass du zögerlich bist, nachzufragen. Kenne ich selbst auch, dass man bei bestimmten Dingen weiß, dass man alles Recht der Welt hätte, nachzufragen, aber irgendwie zögert man. Vielleicht auch eine unterschwellige Angst vor einer Antwort, die man nicht hören will oder davor, dass man allein durch sein Nachfragen eine ganz andere Antwort bekommt, als man ohne Nachfragen bekommen hätte.
    Das ist meist eine total unbegründete Angst, aber so ist das mit Ängsten, die sind selten rational.
    Aber so wie ich es verstanden habe, hat sie ja, als sie dich vor ein paar Wochen anrief, nicht nur angefragt oder vage die Möglichkeit einiger Stunden in Aussicht gestellt, sondern klar gesagt, dass du auch im neuen Schuljahr wieder gebraucht wirst, oder?
    Also kannst du wirklich einfach ohne Sorgen nachfragen wegen der Stunden und ich finde es total gut und richtig, dass du das gemacht hast. Du bekommst morgen sicherlich eine tolle Antwort.

    Aber ich möchte mich auch Ulrike anschließen: Du musst das gleichzeitig auch nüchtern sehen und an dich denken. So wie es scheint, hast du aber das Datum auf dem Schirm, zu dem du dich beim Amt melden musst, also alles gut.
    Ich sehe das wie mit einem Regenschirm: Immer gut, ihn mitzunehmen, wenn der Himmel unsicher aussieht - dann kann man sicher sein, dass man ihn nicht braucht, wenn man ihn dabei hat. ☀️

    Danke, dass du dich immer so reinhängst, Linchen 😘

    Lieber Thomas,


    Es tut mir sehr, sehr leid zu hören, dass deine Schwester gegangen ist. Natürlich geht es dir jetzt gerade gar nicht gut. 💔

    Umso größer ist das "Danke", dass du nach wie vor hier von ab und an nach dem Rechten schaust - und so wie ich das sehe, ist das mehr, als man normalerweise unter "von ab und an" oder "alle paar Tage" versteht, und das, obwohl du anscheinend nicht mehr offiziell dabei bist. *bow

    Och nö - schon wieder etwas aus der Kategorie "Was der Mensch nicht braucht" ...

    Gute und schnelle Besserung. Vor allem, dass du wieder voll auf dem Damm bist, wenn Lucie ihren großen Tag hat. ✨💖

    Ich sehe ihn öfter in der Liste bei "Benutzer online". Und dass nach wie vor laufend suspekte User schnell gesperrt werden, spricht auch dafür.

    Dass der 24. Juni öfter mal angezeigt wird, auch bei Mitgliedern die vor Kurzem erst aktiv waren, ist mir schon mehrfach aufgefallen. Vermutlich ein Bug.

    Danke ja Lucie ist eine süße Maus und unwahrscheinlich liebenswürdig ...sie ist zu jedem Grab gegangen und hat Seifenblasen gemacht...es tut ihr so leid das alle tot sind :13:Und sie sollen sich doch auch freuen wie Opa...echt goldig

    Ein wirklich goldiges kleines Mädchen mit einem großen, goldenen Herzen 🥰

    Und nun hat sie bald ihren großen Tag; natürlich ist sie aufgeregt. Irgendwie bin ich mir sehr sicher, dass sie strahlen wird und dass ihre Schulzeit nicht nur für sie ganz wunderbar wird, sondern für alle, die mit ihr zu tun haben werden, auch.
    Sie scheint ein Wesen zu sein, dass die Sonne aufgehen lässt und diese auch im Herzen hat. ✨💖

    Liebe Bettinalein,


    Ich persönlich denke,dass man seine probleme mitnimmt und auch drüben dran arbeiten muss. ich würde das aber auch nicht als "Hölle" bezeichnen.

    Das,was ich glaube ist,dass man auch drüben Hilfe bekommt. Manche bracuhen eben Hilfe um zu merken,das sie jetzt nicht mehr im Leben stehen z.b. weil der Tod sehr plötzlich kam oder die Verzweiflung sehr groß war. dann kommt Hilfe,so stelle ich mir das vor.

    Wenn es wirklich so sein sollte, dass man seine Probleme mitnimmt, dann ist es wirklich eine sehr tröstliche Vorstellung, dass man "drüben" Hilfe bekommt.

    Ich denke nur, dass wir uns kaum vorstellen können, wie das wirklich abläuft. Aber so wie du das für dich beschreibst, ist es dann in der Tat wirklich keine Hölle, sondern im Gegenteil.

    Dass es nicht unbedingt die sehr "klassische" Hölle samt Fegefeuer ist, ist dabei schon klar, aber toll ist es definitiv nicht dort. Du hast das mit "ihre eigene Hölle" schon sehr gut gesagt. Es ist ja nun auch so, dass viele Seelen hier schon durch "die Hölle gehen", womit dann auch eine ganz eigene Hölle gemeint ist.

    Aber das ist ja gar nicht das Thema, also zumindest nicht das, was mich "stört".
    Mich stört einfach dieser unausweichliche Kausalzusammenhang. Das wollte ich hier nur nicht so deutlich schreiben, weil ich nicht triggern möchte.

    Aber ich sehe grad, dass es hier diese wunderbare Spoilerfunktion gibt.

    Daher die Bitte: Alle, die vor allem durch das Thema Suizid getriggert werden: Bitte überspringt den Spoiler einfach. Ich denke, ihr wisst auch so aus meinen Andeutungen, was ich meine.



    Oh, falls du es gar nicht möchtest, dass hier in deinem Wohnzimmer in der Form über das Thema geredet wird, gib mir einfach Bescheid, dann lösche ich es sehr gerne wieder und schreibe es in meinem Wohnzimmer. 💖

    Oh. Okay, das ist interessant. Denn in allen Rezensionen, Inhaltsangaben, Besprechungen, Kommentaren, egal ob auf Deutsch oder Englisch lese ich davon, dass er im Himmel und sie in der Hölle landet und er sie da rausholen will.

    Du selbst schreibst "Und dann versucht er sie aus ihrer eigenen Hölle zurückzuholen."
    Und ja, mir ist der kleine, feine und doch sehr wichtige Unterschied zwischen "ihrer eigenen Hölle" und "die Hölle" durchaus absolut bewusst. Dennoch bleibt es eine Hölle. Und auch wenn das nicht als "Bestrafung" bezeichnet wird, so doch zumindest als Gesetz oder "Gesetzmäßigkeit" (zumindest ist es in der Buchvorlage anscheinend so, scheint mir aber auch Sinn für den Film zu machen).
    Und als Gesetz ist es dann offensichtlich unter gewissen Voraussetzungen - was das Leben oder eben die Umstände des Todes angeht - unausweichlich für diejenigen, auf die diese Umstände zutreffen, dort zu landen.
    Und damit hadere ich.
    Aber wie ich schon sagte: That`s just me 🙂