Beiträge von Sonnenente

    Hihi, sieht tatsächlich nach einem schönen Tag aus. Einem schön frechen Tag 😄😎🥰
    Ist es "nur" ein Tagesausflug? Falls ja: Gute Heimreise, falls nein: Weiterhin eine tolle Zeit euch. 💖

    Du liebe Steffi,


    Ja, es ist grausam, diese Trigger, die sich nicht ankündigen, irgendwo lauern und einen dann unvermittelt anspringen. Manchmal Dinge, die einem eine Million Male nichts ausgemacht haben seit sich unser Leben so brachial geändert hat und dann, dass eine Million und "Einste" Mal, ist dann das eine Million "Erste" ...

    Und das löst dann diese Sehnsucht aus ... ein Gefühl, dass ich früher immer mochte. Weil es irgendwie auch eine Verheißung beinhaltet hat. So zumindest habe ich es empfunden. Und jetzt ...
    Du hast mit diesem scheinbar schlichten Satz so unglaublich tief recht ...

    Ach,ein Mensch zu sein ist schon irgendwie seltsam🤔


    Fühl dich einfach mal sehr, sehr verstehend in den Arm genommen ... :24:💖

    Liebe Anni,

    Ein unfassbares Schicksal, das mir so leid tut zu lesen. Grausam, einfach nur grausam, in einer Situation, wo ein Leben darauf wartet, geboren zu werden, geht ein anderes. Nein, in der Form kann es nicht der Lauf der Dinge sein ...
    Deine Verzweiflung ist nur zu verständlich. Dass du meinst, dich nicht ausdrücken zu können, stimmt nicht, wir hier verstehen auch, vielleicht sogar gerade, solche Worte.
    Wie die anderen schon sagten: Die Zukunft kommt sowieso, sie wird sich ihren Weg bahnen, also belaste dich nicht damit.
    Ja, ich weiß - leichter gesagt, als getan. Viel leichter gesagt. Aber du hast Menschen um dich herum, die für dich da sind und Menschen, die dich brauchen.
    Versuche, dir trotz allem etwas Zeit für dich zu nehmen. Egal wie wenig es ist, aber nimm sie dir. Und lass die Trauer zu ... so schwer und beängstigend das auch zu scheinen mag. :24:<3

    Wunderschön, Niobe und Linchen 💖
    Das ist das Schönste, das wir machen können, ja.
    Ich setze mich dazu und wenn du magst, liebe Luise, lese ich dir etwas vor, etwas Schönes, dass dich dann später im Schlaf begleitet, damit es einmal keine schlechten Träume sind ...
    Ach, Liebe Luise ... ✨😥💖

    Alles Liebe zum Hochzeitstag, Liebe Carmen & Lieber "Liebeling" von Carmen! 💖

    Das Gesteck ist wunderschön! 🌹💖
    Man sagt immer, dass ein Kreis ein Symbol für etwas Unendliches ist. Kein Anfang, kein Ende, immerdar.
    Aber ist das nicht auch wahr für ein gezeichnetes Herz? Dein Gesteck zeigt das so deutlich - ein Symbol, für etwas, dass unendlich und immerwährend ist: Die wahre, echte, tiefe Liebe! 💞

    Ich hoffe, dass der Tag für dich einigermaßen erträglich verläuft und dass deine wunderbare Familie die auffangen kann. :24:💖





    Liebe Martina,


    Ich hoffe, du hast den Tag einigermaßen überstanden - und vor allem auch die Stunden jetzt, danach, wo das Gedankenkarussell wieder Zeit und Ruhe hat sich unaufhörlich zu drehen.

    Billi und Elke haben es schon geschrieben und genauso ist es: Nein, das ist kein Selbstmitleid. Aus deinen Worten spricht pure Trauer um den geliebten Menschen. Nicht eine Silbe davon ist Selbstmitleid. Das sieht anders aus.

    Und es ist absolut normal, dass du nur solche Gedanken hast, die sich um die Zukunft drehen und die dabei keinerlei Ankerpunkt haben, nicht mal irgendwo anhalten können. Man fängt einen Gedanken an und schon legt sich der nächste darüber, macht aus dem Oberstübchen ein undurchdringliches Labyrinth, in dem nicht einmal wir selbst uns zurecht finden.
    Deshalb: Versuche, alle Gedanken zu Seite zu schieben, bis auf die Frage: Was von alldem, was ich in meinem Kopf habe, beinhaltet das Wort "muss".
    Und dann sortierst du all diese Dinge, die ein Muss beinhalten. Eines nach dem anderen.
    Wenn du feststellst, dass das Thema Finanzen kein absolut zwingendes Muss beinhaltet, dann verbanne es zwar nicht ganz aus deinen Gedanken, aber nehme es dir ganz in Ruhe vor. Stück für Stück. Schritt für Schritt.

    Das ist für sehr viele erst einmal der Rhythmus, der das Leben nun bestimmt: Einatmen. Ausatmen. Ein Atemzug nach dem anderen. Ein Schritt nach dem Anderen. Ein Gedanke nach dem Anderen. Ein "Projekt" nach dem anderen.

    DU bist jetzt erstmal wichtig. Das sollte der über allem stehende Gedanke sein. Du, deine Seele, deine Gesundheit. So gut es geht. :24:<3

    Liebe Susamiez,


    Nur noch ein letztes Gespräch ...
    Ja, fühle dich hier verstanden. Jeder hier kennt solche Gedanken, Gefühle, hat unbeantworteten Fragen.
    In deinem Profil habe ich gelesen, dass es erst acht Wochen her ist. Noch ganz frisch und doch hat man schon kein Verständnis mehr für dich ... Weil du dich reinsteigerst?!? Wie bitte?
    Nein, das denkt hier niemand, auch wenn einige leider ebenfalls solche Erfahrungen gemacht haben.

    Aber diese Fragen, die du hier stellst, ob es ihm gut geht - nun, hier wirst du nur hören, dass dem so ist. Und zwar nicht, weil wir den neu ankommenden Seelen hier das sagen, was sie hören wollen, sondern weil wir wissen, dass dem so ist.
    Nicht alle, aber doch einige haben Zeichen erhalten. Kein übernatürlicher Klimbim. Sondern einfach die überaus logische Tatsache, dass die Seele nicht automatisch auch fort ist, bzw. aufhört zu existieren.
    Jeder glaubt anders, an anderes und aus anderen Motiven heraus. Aber diese eine Antwort, die können wir dir geben und ich bin mir ganz sicher, dass du sie auch selber bekommst von deinem Herzensmenschen. Es kann nur eine Weile dauern und man kann sie auch nicht erzwingen.

    Für alles andere, für das hier und jetzt, diesen Schmerz, den man nicht beschreiben und nicht begreifen kann und irgendwo auch nicht will, für so ziemlich jede Regung, jeden vielleicht wirren Gedanken wirst du hier Menschen finden, die es dir nachfühlen können.
    Fühle dich verstanden, in dieser Gemeinschaft, in der keiner von uns sein wollte ...

    Liebe Steffi,


    Du drückst das schon ziemlich gut aus. Und ich weiß auch genau, was du meinst.
    Manchmal möchte man einfach nur durch die Gegend rennen und alle und jeden anfauchen. Und wenn sie fragen, warum, ihnen zu sagen: Genau deshalb! Weil ihr es noch nicht mal kapiert!
    Bei mir sind es aber weniger die, die happy sind - tatsächlich freue ich mich sogar für sie, ganz ehrlich.
    Aber ich könnte denen pausenlos eine reindonnern, die sauertöpfisch durch die Gegend rennen, weil ihnen eine Laus in Mikrobengröße über die Leber gelaufen ist.
    Die, die vom Glück geküsst sind, das aber nicht zu schätzen wissen. Und das sind so unglaublich viele.


    Aber egal wieso und warum - ich finde, wir haben unser Quentchen an Rumranten verdient. Egal warum. Wenn das Minuspunkte auf dem Karma-Konto gibt, dann sollte sich das Karma mal direkt selbst ein paar Punkte von seinem Konto abziehen ...
    Mega Gratz und Mega Respekt! :love:<3

    Liebe Ini,


    "Wohnzimmer" ist einfach ein Begriff, der hier schon lange geprägt worden ist und meist den Thread bezeichnet, den ein oder eine Trauernde(r) für sich und seine / ihre Geschichte und um dort alles loszuwerden, etc. Natürlich schreiben dort auch andere, aber es ist, wie ich finde, ein bisschen wie ein persönlicher Wohlfühlort durch diese Bezeichnung.
    Diese Wohnzimmer findest du, wo auch immer derjenige seines eröffnet. Hier bei "Verlust des Partner" oder bei den Seelen, die Eltern oder Kinder verloren haben.

    Hoffe, das hilft dir weiter. :)

    Liebe Steffi,

    Nun, im privaten Umfeld ist nicht alles eitel Sonnenschein. Vielleicht fällt es jetzt auch nur ganz anders auf ... Ein Nachbar, ein ganz lieber älterer Herr, hat vor ein paar Monaten auch seine Frau nach über 40 Jahren Ehe verloren. Einiges zu dem Thema habe ich ja auch in meinem Wohnzimmer geschrieben.
    Und Paare ... tja ... Paare, die sich trennen, weil ein Pups quer sitzt, Paare, die zusammenbleiben, aus Gründen, die wahrscheinlich nur sie kennen - Liebe ist das nicht mehr.
    Ich sehe viele Paare, die schweigend nebeneinander hergehen und möchte sie anschreien, miteinander zu reden, miteinander die Straße entlang zu gehen und nicht einfach nur nebeneinander her.
    Kenne Leute, die aktuell für ein Leben auf der Überholspur die Quittung bekommen, während man bei anderen das Gefühl hat, dass sie das Schicksal absichtlich herausfordern und trotzdem als lachender Sieger hervorgehen.
    Ich Plus-Size, aber gute Gesundheit, weil mit mir im Reinen, andere Fitnessfanatiker, aber alle naselang irgendwelche Zipperlein, weil sie es schon wieder übertreiben.
    Das reale Leben ist also sozusagen ausgeglichen ...

    Aber was diese Kunstwelt im Fernsehen angeht, der Werbung ... wenn ich noch einmal die Paulaner Werbung sehen muss, schreie ich. Laut. Sehr, sehr laut.
    "Denn gemeinsam ist alles besser"

    Ach nein, wirklich?
    Man liest hier so oft, dass trauernde Menschen den ganzen Tag den Fernseher anhaben, egal was, weil sie die Stille nicht ertragen können.
    An alle Marketing-Menschen, die das lesen - ist ja schließlich der offene Bereich hier: Überlegt mal ein bisschen über den Tellerrand hinaus!
    Statt "gemeinsam ist alles besser" und dann lauter junge Leute, schlank, schön, gesund in längst überholten Klischee-Aufnahmen ... wie wäre es mal mit "Wir stoßen an auf ... alles mögliche, Hauptsache einer ist dabei der sagt "auf abwesende Freunde". Ja, Freunde würde schon reichen.
    Denn egal ob wir Partner, Elternteil, Geschwister oder Kind verloren haben - es war auf einer jeweils sehr besonderen Ebene auch immer ein Freund oder eine Freundin.
    Das würde ich mir wünschen.
    Einfach eine gewisse Wertschätzung für all die Prinzen und Prinzessinnen, die in den "Happily Ever After" Märchen auf der Strecke bleiben mussten, auch ohne dass es die "Bösen" waren, während die Sieger des Lebens glücklich bis an ihr Lebensende (!!!) in den Sonnenuntergang tanzen ...

    Danke Steffi! Du hast das grad viel höflicher ausgedrückt, als die Worte, die mir eingefallen sind ... <3


    Liebe Luise,


    Es ist kein Witz, wenn ich jetzt schreibe, dass mir schlecht geworden ist, als ich das gelesen habe. Wirklich richtig übel und das nicht nur im übertragenen Sinne.

    Dass Menschen viel zu oft zu Nummern verkommen, ist ja nun hinlänglich bekannt - aber dass dazu auch solche ... irgendwie entwürdigende Abkürzungen kommen ...
    Ich meine, die Abkürzungen an sich sind kein Problem. Aber wofür sie stehen, bzw, was sie aussagen ... nein, das ist nicht richtig ausgedrückt. Das, was sie verkörpern, den Zusammenhang, zwischen dem Menschen und seinem Menschsein ...
    aG ist also außergewöhnliche Gehbehinderung. Macht Sinn von den Buchstaben her. Die Definition ist also zum Beispiel beide Oberschenkel amputiert.
    Also im Prinzip steht das kleine "a" nicht für außergewöhnlich, sondern für alternativlos. Für "geht nicht" für "keine Chance" für "verdammte Scheiße!!!"
    Und dann, wenn man dieses kleine a hat, dann bekommt man auch eine gewisse Leistung.
    Wenn man das kleine a nicht hat, ist es also keine verdammte Scheiße, mit der man zu kämpfen hat, denn man würde es ja mit dem Rollator noch in 10 Minuten 20 Meter weit schaffen. Wenn Glatteis oder Schnee ist, ein bisschen länger, was solls. Und wenn es in Strömen regnet, ach macht nichts, die 10 Minuten. So ein bisschen Lungenentzündung, steckt man doch weg. Oh, sie haben schon Probleme mit der Lunge? Das ist natürlich nicht schön, aber leider schreibt sich das nicht mit einem kleinen a. Wie meinen Sie? Atemnot? Atemnot schreibt sich mit einem großen A, also bitte! Versuchen Sie nun mal nicht, unser System hier mit Spitzfindigkeiten auszuhebeln, junge Dame ...

    Verdammt, verdammt, verdammt - ich werde immer zynischer. Ich meine, ich kann ja verstehen, dass man verhindern will, dass Missbrauch betrieben wird. Dadurch würde es für die, die es brauchen, noch mehr erschwert und das wäre natürlich super unschön.
    Aber kann man nicht ein klein wenig Buchstaben Buchtstaben sein lassen und wenigstens ein wenig Spielraum für eine individuelle Beurteilung einbauen in solche Vorschriften und Richtlinien?
    Ich dachte bei dir, dass eventuell der Passus "Pflegebedürftige mit dem Pflegegrad 3, wenn bei ihnen eine dauerhafte Mobilitätsbeeinträchtigung vorliegt" greifen könnte. Aber ich frage besser nicht, wie sich dabei dann "dauerhafte Mobilitätsbeeinträchtigung" definiert ...

    Liebe, liebe Luise, 🌺

    Mir fehlen die Worte und ich finde es über alle Maßen grausam, was dir aufgebürdet wird.
    Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass irgendwann dieser Knoten platzt und du auch bei all den Buchstaben, Regeln und Vorschriften endlich wieder ein Mensch bist, der Mensch sein kann und darf und dem in all diesem Morast aus Regeln irgendwo ein wenig Menschlichkeit begegnet, damit das Menschsein wieder Einzug in dein Leben halten kann ... :24:<3

    Liebe Ini,


    Es ist total normal, dass sich nach der ersten Starre alles so anfühlt, als würde es immer schlimmer werden.
    Man ist grad zu Beginn wie betäubt, auch wenn einem alles merkwürdig klar vorkommt - man funktioniert einfach. Niemand weiß hinterher, woher die Kraft kam, die erste Zeit zu stemmen.
    Und irgendwann bricht das weg und demzufolge auch alles irgendwie über einen herein.

    Wie lange das dauert und wie man "zurück ins Leben findet"? Darauf gibt es leider, leider keine allgemeingültige Antwort.
    Jeder ist anders, erlebt es anders, geht anders mit dem Alltag um. Und vor allem hat auch jeder einen anderen Alltag. Manche sind Rentner, haben also viel Zeit, wollen die aber gar nicht, weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt. Andere haben Jobs, die sie ausfüllen. Wieder andere haben Jobs, in denen sie sich eher quälen und die es ihnen schwerer machen, sich Zeit für sich und ihre Trauer zu nehmen. Andere sind selbständig, und manche davon, wie ich, haben das Glück eine so gut wie freie Zeiteinteilung zu haben und zudem noch großartige, verständnisvolle Kunden. Manche sind allein zu Hause, ohne Familie und sie fühlen sich einsam, anderen macht das allein zu Hause sein nichts aus - zu denen ich auch gehöre.
    Es gibt Menschen, die einen Job haben, die aber auch wenn sie dann zu Hause sind, nicht still sitzen können oder wollen, sondern sich alle möglichen "Projekte" suchen, weil sie sich darin ihren Liebsten sogar nahe fühlen und zudem genau diese Action brauchen, um zur Ruhe zu kommen.
    Es gibt so viele verschiedene Menschen, so viele verschiedene Umstände. Wir haben nur eines gemeinsam: Uns ist das Wichtigste in unserem Leben entrissen worden. Ungefragt. Und wir wollen das nicht, müssen damit leben, und einige haben keine Ahnung, wie - und warum.

    Wenn ich dir also jetzt sage: Ich mache vieles mit mir selber aus, empfinde auch meine Trauer, gerade in den heftigen Wellen, als eine sehr persönlich Sache, die ich zu 100% zulasse und nicht verdränge, habe aber ganz tolle Freunde und auch die Schwiegereltern, bei denen ich mich anlehnen kann, wenn ich das brauche, sowie ein schönes Hobby mit wunderbaren Menschen - dann hilft dir das mal gar nichts, weil du womöglich ein ganz anderer Typ Mensch bist. Ich bin introvertiert, mir macht weder Stille noch allein zu Hause sein etwas aus, auch wenn ich mich nach der Gemeinsamkeit mit meinem Schatz zurücksehne. Aber dazu muss man eben die Stille akzeptieren und auch das hilft dir nur als Tipp, wenn du der Typ dafür bist. Wenn dem so ist, wirst du schnell sehen, dass die Stille keine ist, denn dein Mann und euer gemeinsames Leben ist sehr farbenfroh und "lautstark" immer noch in deinem Leben, wenn auch anders. Es ist nur ... nun ... ruhiger geworden.
    Wenn du kein Typ für Stille bist, dann musst du entweder versuchen, dich der Stille zu stellen, oder sie in etwas umwandeln, das dir gut tut.

    Mir hilft es, die Trauer zuzulassen. Diesen heftigen Schmerz, den man nicht beschreiben kann und den man keinem wünscht. Wenn eine Welle kommt, lasse ich sie zu, damit ich auf und mit ihr schwimme und sie mich nicht untertaucht und wegreißt. Du hingegen schreibst von Alpträumen - ob das also eine Option für dich ist, sich dem zu stellen, kann ich nicht sagen.

    Aber einen Tipp kann ich dir geben, der denke ich für so gut wie alle Seelen, die trauern, zutrifft: Gib dir und deiner Trauer Zeit. Und zwar so viel, wie die Trauer möchte. Lass sie nicht das Szepter übernehmen, aber unterdrücke sie auch nicht und setze dich nicht unter Druck. :24:

    Was die Bewerbungen angeht, z.B.: Ich weiß nicht, wie sehr das finanziell aktuell ein Muss ist. Wenn es noch nicht sein muss und du dich nicht wohl dabei fühlst, dann lass es. Versuche das genau zu ergründen. Wenn du es möchtest, nicht nur finanziell, sondern weil du eine Art "Sinn" für den Alltag brauchst, dann mach es. Aber bei alledem: Versuche, dass du bei allem, was du machst, besonders bei allem, was du für dich machst, auch das Tempo selbst bestimmst.

    Es ist dabei absolut verständlich, dass du Angst vor der eigenen Courage hast. Da musst du ganz genau in dich hinein horchen, ob du meinst, du schaffst es. Sei aber ehrlich zu dir selbst und zwar in beide Richtungen.
    Ich kann mir vorstellen, dass es so oder so gut ist für dich, wenn du zu dem Vorstellungsgespräch gehst, denn dann weißt du, was du dir zumuten kannst für die Zukunft. Vielleicht ist es eine Option mit offenen Karten zu spielen. Klar machen, dass du grad nicht du selbst bist und deshalb das Gespräch vielleicht merkwürdig verläuft, dass das aber keinen Einfluss auf deine Arbeit haben wird. Das muss natürlich glaubwürdig rüberkommen, aber das wäre wahrscheinlich so mein Ding: Flucht nach vorn. Kommt natürlich auch drauf an, in welchem Bereich du dich bewirbst, wie generell dein Lebenslauf aussieht, etc.


    Eine Frage zu eurer Firma: Kannst du die denn nicht selber weiterführen? Ich weiß ja nicht, was der Gegenstand der Firma ist, aber wenn ihr sie zusammen hattet, auch wenn du angestellt warst, dann ist das doch vielleicht eine Option? Es sei denn natürlich, es war etwas Handwerkliches und du hast die Administration gemacht oder etwas in der Art?

    Ein wahres Kuschelmonster ... kann mir vorstellen, dass man sich da sehr geborgen fühlt. :love:
    Und sehr, sehr lieb und gutmütig zu Kindern scheint er auch zu sein. Tolle Fellnase! :love:<3

    Liebe Luise,


    Das habe ich gerade gefunden - vielleicht trifft "Pflegegrad 3, wenn bei ihnen eine dauerhafte Mobilitätsbeeinträchtigung vorliegt" auf dich ja zu?

    Ob das aber generell für Transporte gilt oder auch auf Dauergenehmigungen bezogen werden kann, kann ich nicht erkennen. Ich kenne mich leider so gar nicht damit aus ... 😔

    Was einkaufen angeht, da müsste man vielleicht einmal drüber nachdenken, dass wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, der Berg vielleicht ... Ich meine solche Dinge wie Picnic oder Flaschenpost ... Wäre das eine Option?


    Aber ich finde es wunderschön, dass Amy auf dem Wege der Besserung ist. Wenigstens ein Lichtblick und dann auch noch so ein schöner. 🥰
    Dass sie sich beim Anblick der Medizin versteckt und du sie überlisten musst, finde ich irgendwie herzig.
    Ich hoffe aber, dass sich das eher wie ein Spiel anfühlt und sie nicht zu doll übertreibt, denn es fällt dir bestimmt nicht leicht ...
    Ein bisschen zusätzliche Kraft sende ich dir gerne, zusammen mit einem ablenkenden Knuddler für Amy, damit sie nicht merkt, wie du mit der Medizin auf sie zugehst 😄:24:<3

    Samstag Nacht, in den frühen Morgenstunden, als ich kurz davor war, komplett die Nerven zu verlieren, an Körper und Geist völlig am Ende, nahm ich meinen Hund nahe zu mir und mir kam ein Gedanke... "am Ende... wird das Böse nicht siegen..."


    Das wünsche ich uns allen 🍀

    ✨🌺💖:24:



    Liebe Pia,
    Und du fragst dich, warum du eine so starke Frau bist in den Augen der Menschen, die dich so sehr schätzen?
    Du bist ganz wunderbar! 💖

    Liebe Lunaxia,


    Die Gedanken stehen nicht still und je mehr man sie laufen lässt, desto mehr Kapriolen schlagen sie. Das kennen wir alle hier, auch wenn jeder und jede einzelne von uns das gerne abstellen würde. Aber das kann man nicht.

    Vielleicht findet man sogar irgendwann Antworten. Vielleicht keine, die einem absolute Sicherheit geben, aber ein Stückchen dem Verstehen näher bringen.
    Vielleicht hilft es, die Fragen wirklich zuzulassen. Aber ohne Schuldgefühle. Das ist ganz, ganz wichtig.
    Denn du schreibst es indirekt selbst: Mit dem Wissen von jetzt ... aber was ist das Wissen von jetzt? Du würdest wissen, was geschieht. Aber hättest du auch nur einen Moment die Gewissheit, dass es nicht geschieht, wenn du anders handelst? Und selbst wenn ... du konntest es damals nicht wissen. Nein, es gibt keinen Grund für Schuldgefühle, auch wenn sie so verständlich sind.
    Fühl dich einfach mal verstehend in den Arm genommen. :24:<3

    Liebe Karin,


    Gut, dass du einen so sensiblen Bestatter hast. Ich kann so gut verstehen, dass die Schleusen ab einem Punkt dann einfach weit offen standen.
    Ja, diese Frage, warum er sich nicht gemeldet hat ... nur er könnte das beantworten, vielleicht deine Tochter, aber vielleicht auch du selbst? Du bist die Mama, du kennst ihn und sein Wesen.
    Vielleicht wollte er dich nicht belasten? Vielleicht hat auch er unter dem Verlust des Vaters gelitten und Verlassensängste entwickelt, die er dann mit einer Art Abnabelung überkompensiert hat?
    Leider, leider hast du Recht, wenn du sagst, dass du es nie wissen wirst.
    Aber du hast seinen Wunsch respektiert, auch wenn du den Grund nicht kanntest und das ist vermutlich das allerallerschönste, das eine Mama überhaupt für ihr Kind tun kann - einen Wunsch und eine Entscheidung respektieren, auch wenn es für die Mama selbst schmerzhaft ist.


    Es gibt leider auch genauso wenig wirklichen Trost wie Antworten, aber wir können uns sicher sein, dass wir einander verstehen.
    Ich schicke dir eine leise Umarmung und ein wenig Kraft, wenn du magst :24:<3