Beiträge von salome

    Hallo Thomas!




    Herzlich Willkommen hier und schön, dass Du her gefunden hast.




    Du stellst Dir all die Fragen, die Dir leider keiner beantworten kann, aber ein klitzekleiner Trost, wie Chrisi schreibt, die Zeit ist noch nicht um, um den Schmerz nicht so gewaltig zu spüren, es wird dauern, aber es wird erträglicher und man fängt auch irgendwann wieder an, an etwas anderes zu denken.




    Lasse Dir Zeit und versuche nicht dich unter Druck zu setzen. Versuche nicht, deine Gedanken zu steuern das geht, leider, meistens in die falsche Richtung.




    Wie Du dich fühlst, weiß ich nur zu gut, aber immer die Nase in den Wind, die Sonne geht irgendwann wieder auf- Ganz von alleine!




    Man kann mit diesem Schmerz weiter Leben, man lernt damit umzugehen.




    Die traurigen Momente werden kürzer und die sonnigen länger.




    Man steht dem ganzen in der ersten Zeit nur so hilflos gegenüber, weil man nicht weiß, wo der Schmerz sitzt und man kann ihn nicht beschreiben und niemand kann ihn heilen und es gibt kein Mittel dagegen.




    He Du!- Kopf hoch und nicht verzweifeln.




    Ich schicke Dir ganz viel Kraft, die nächste Zeit zu überstehen und es sind viele offene Augen hier und nette flinke Finger, die Dir beistehen!




    Ganz viele Grüße Daike

    Oje, oje. :D



    also, die kleinen Männchen-


    ich habe am Anfang immer dieses Gefühl des Zusammenbrechens, mit kleinen fiesen Männchen beschrieben die nur darauf warten einem die Beine wegzuziehen.(etwas so, wie wenn man etwas Alkohol getrunken hat und man an die frische Luft geht, sie warten dann mit einer Baseballkeule, ganz hinterlistig vor der Tür und rums wird es einem ganz wirr im Kopf :D )



    Ich benutze immer solche Vergleiche, weil ich mir Dinge manchmal sehr Bildlich vorstellen kann und den Vergleich finde ich immer sehr witzig wie sie mit Piepsstimme, sich einen Spaß machen uns täglich zu begleiten und sich einen Spaß daraus machen uns zu ärgern und sich dann darüber kringelig lachen, ungefähr so wie Bakterien in irgendwelchen WC Reiniger Werbungen.(man darf ja seinen Humor nicht vergessen :thumbsup: .



    Föhn- wenn man einen Föhn zu lange auf heißer Stufe laufen läßt, dann schaltet er irgendwann ab und läuft erst weiter wenn er abgekühlt ist.


    Zu den Tabletten!


    Es sollte jeder für sich selber entscheiden, wie er damit umgeht, jeder hat wahrscheinlich positive und negative Erfahrungen gemacht.




    Ich habe erst welche mit dem Wirkstoff Doxepin(ich schreibe mal nur den Wirkstoff auf, dann mache ich keine Werbung ;) ), aber die wirken wohl erst nach einiger Zeit und dann welche mit dem Wirkstoff Bromazepam.



    Also- Ich kann solche Medikamente eigendlich nur für gut heißen, aber man sollte die Einnahme wirklich unter Kontrolle haben und eine, gesunde, Einstellung zu solchen Medikamenten haben.



    Da die Einnahme-wohl!, leider auch dazu führen kann sich mit dem Problem wirklich auseinander zu setzen und ich denke, dass meinte man hier auch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie geholfen haben ,aber dass sie auch, wenn man nicht aufpaßt sehr schnell zum Leben dazu gehören können. Ich fand es schon beängstigend, dass man vor der Einnahme am Boden zerstört war und dann danach ist alles rosarot und wieder gut.



    Ich!- denke es wurde gemeint, dass man sich dann nicht mit dem Problem auseinandersetzt und es könnte zu einer Sucht werden.


    Sucht ist der umgangssprachliche Begriff für verschiedene medizinisch-psychologische Krankheitsbilder. In der Fachwelt ist er durch die Begriffe Abhängigkeitssyndrom für substanzgebundene Abhängigkeiten ....(habe die Definition gegoogelt um sie nicht in meinen Worten zu beschreiben.)


    Es ist für mich!- absolut kein Zeichen von Schwäche oder ähnliches auf Hilfmittel zurückzugreifen, aber alles mit Überblick.



    Lange Rede(mal wieder :whistling: ), kurzer Sinn.


    Alles was hilft, ist Hilfreich!, aber zur Trauer gehört es auch, dazu manchmal, am "Boden zu liegen". Die Tränen und der Schmerz, sind auch ein wenig Medizin.


    Manchmal heule ich wie ein Wolf und fluche und schimpfe und danach geht es mir relativ gut.



    :thumbsup: Neulich habe ich mir den Zeh an einem Stuhl angeschlagen, na dem habe ich es aber gegeben und als er dann genauso gelitten hat wie ich, war der Schmerz auch fast wieder weg. :thumbsup:



    Ich wünsche EUCH einen schönen Sorgenfreien Tag.

    Guten Morgen Ihr Süßen!


    Ich darf gleich wieder arbeiten und dachte mir tue Dir erst noch etwas Gutes und schau mal schnell bei Euch rein!


    Ich habe eine sehr gute Allgemeinärztin, die auch im Psychologischem Bereich arbeitet.


    Sie hat mir Vorgeschlagen, weil ich ihr erzählt habe, dass ich hier eigendlich weg wollte, dass ich ruhig "ziehen" soll.


    Ich denke aber ,dass es im Moment noch besser ist, wenn ich meine Freunde um mich habe. Im Moment habe ich so gar keine Pläne im Kopf. Manchmal würde ich am liebsten sofort die Koffer packen und im nächsten Moment fühle ich mich dann wieder wohl hier.


    Ist schon komisch, was der Körper so mit uns anstellt. :S


    Die Flecken waren, sagte sie wohl eine Reaktion, weil es war letzten Monat am 24., immer wieder noch dieser 24. Ich bin an dem Tag fast nicht zu gebrauchen. Meine Freundin kommt an dem Tag schon immer ganz zufällig zu mir, also werde ich wohl heute auch wieder Besuch von ihr bekommen. :rolleyes:


    Der Kiefer ist auch wieder unter Kontrolle, jetzt sehe ich aus wie ein Steiftier, mit ner Schiene im Mund.


    Eigendlich geht es mir im Großen und Ganzen ja relativ gut, aber diese kleine fiesen Momente, wenn man z.B auf der Straße geht und plötzlich ist es, als wenn einem die Luft geraubt wird. Es dauert manchmal nur einige Sekunden, aber diese Momente sind schon wiederlich.


    Mit meiner Mamita habe ich gestern telefoniert und sie hat mir so wahnsinnig leid getan, sie erzählte mir ganz traurig, dass sie immer die Bilder von den den letzten Momenten im Kopf hat. (mein Stiefpavater ist ja auch vor kurzem verstorben).- Sie nimmt schon seit ganz vielen Jahren Antidepressiva, dann sagte sie " Ich habe dann gleich eine Tablette genommen und dann ging es mir besser.


    Ich werde dann schon fast immer etwas böse und sage ihr. "Mama!, Du mußt erstmal ganz winselnd am Boden liegen und dann geht es Dir besser!"


    Ich erzähle gerade etwas durcheinander, aber irgendwie paßt doch alles zusammen, weil ich sehe dadurch, dass jeder verschieden trauert und das man nicht alleine ist.(schade, dass sie kein Internet hat, dann würde sie euch alle kennen, als ich letztes Mal zu Hause war, bin ich mit ihr ins Internetcafe gegangen und habe ihr die Seite gezeigt. Sie fand es total rührend.)


    Man ist nicht alleine!


    Meine Ärztin, sagte mir auch, dass es verschiedene Stadien der Trauer gibt. Sie sagte, dass der Körper die Trauer langsam verarbeitet , weil er gar nicht auf einen Schlag damit umgehen kann und man wahnsinnig werden würde, wenn alles auf einmal im "Gehirn ankommt".


    Erst kommt wohl der Schock, der einen schützt duchzudrehen und man ist relativ ruhig, dann kommt der totale Zusammenbruch, nachdem man, schon etwas, realisiert hat was passiert ist und dann Stück für Stück der Rest, aber dass wißt ihr ja alle am besten.


    Sie hat mich durchforstet und mir gesagt, alles ist soweit in Ordnung und die Flecken u.s.w. sind ein unangenehmer, Teil der Trauerarbeit. Der Körper verarbeitet im stillen. Sie sagte, auch wenn es ihnen gut geht, im Unterbewußtsein arbeitet es weiter.
    Deshalb auch die Probleme mit dem Kiefer. Nachts arbeitet es im Gehirn.


    Sie nahm meine kleinen Männchen zur Hilfe und sagte" Die warten nur darauf ihnen mal wieder die Beine wegzuziehen, aber weil man dagegen ankämpft und es nicht zuläßt, reagiert der Körper mit Abwehr und da entstehen auch schonmal rote Flecken, wie bei einem Föhn der zu heiß wird, nur der geht aus und kühlt sich erstmal ab und läuft dann erst weiter. Der Körper, sagt mir dadurch -HE DU! Easy! und nimm dir Zeit, schalte mal einen Gang runter!.


    Sie hatte mir auch Tabletten verschrieben, aber die Dinger sind mir etwas komisch. Jetzt geht es mir total beschissen und wenn sie dann helfen, ist alles wieder in bester Ordnung. Nicht wirklich mein Ding, sie helfen zwar, aber ich weigere mich sie auf Dauer zu nehmen,weil- es ist nicht alles gut!.


    Jetzt schreibe ich schon wieder einen halben Roman! Das ist wohl die beste Medizin.


    Ich wünsche Euch einen schönen Tag und kann gar nicht oft genug sagen, DANKE!, DASS IHR DA SEID!

    Hallo ihr lieben!


    Ich war einige Zeit nicht bei Euch. Ich habe im Moment viel um die Ohren. Irgendwie aber nicht genug.


    Ich muß mich mal wieder "ausheulen".


    Irgendwie dachte ich die ganze Zeit- Es muß doch mal besser werden, aber- Pustekuchen.


    Ich habe das Gefühl, es wird schlimmer. Ich kann eigendlich schon fast stolz auf mich sein, aber es gibt da immer wieder diese Abrutscher.


    Mein Christo war ja ein halbes Jahr vor seinem tod, gar nicht bei mir, ausser als ich ihn im Oktober besucht habe.
    Es gab das halbe Jahr über nur Briefe und ab und zu mal telefonieren.


    Ich habe echt das Gefühl, es kommt jetzt erst bei mir so wirklich an.


    Ich warte schon fast jeden Tag auf einen Brief von ihm und werde dabei fast zur Masochistin. Wenn wieder dieser Gedanke kommt, er ist da noch, irgendwo, dann schließe ich die Augen und bringe mich in den Moment, in dem ich vor seinem Leichnam stand.


    Meine Gedanken wandern über ihn, über die Narben von der Autopsie und dann wische ich den Gedanken weg, dass er da noch irgendwo ist. Dann zieht sich alles in mir zusammen und mein Hirn sagt, mir- "Wahnsinn".


    Ich nehme im Moment alles mit, meinen Kiefer habe ich mir ausgerenkt, weil ich ihn wohl im Schlaf zusammenpresse, dadurch spielt der Rücken verrückt. Ich bekomme am ganzen Körper plötzlich brennende rote Flecken usw, usw.


    Ich schlafe kaum, aber das habe ich durch eine Freundin gut in den Griff bekommen. Ich habe mir von ihr trotz aller "lustigen" Gedanken, Magneten setzten lassen. Ich seh aus wie ein Steiftier, aber es wirkt wenigstens.


    Er kommt in meinen Träumen ständig zu mir, dass ich schon geflucht habe, er soll es bitte lassen und ich fluche ihn an, dass er es wagen konnte mich einfach so alleine gelassen hat und dann heule ich, weil ich so denke.


    Er hat mir doch versprochen, dass wir von neuem anfangen und jetzt ist gar nichts mehr gut.


    Sogenug ausgeheult.
    Schön, dass es euch gibt!- und danke.

    Der Tod ist nichts...


    Der Tod ist nichts,


    ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.


    Ich bin ich, ihr seid ihr.


    Das, was ich für euch war, bin ich immer noch.


    Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.


    Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.


    Gebraucht keine andere Redeweise,


    seid nicht feierlich oder traurig.


    Lacht weiterhin über das,


    worüber wir gemeinsam gelacht haben.


    Betet, lacht, denkt an mich,


    betet für mich,


    damit mein Name ausgesprochen wird,


    so wie es immer war,


    ohne irgendeine besondere Betonung,


    ohne die Spur eines Schattens.


    Das Leben bedeutet das, was es immer war.


    Der Faden ist nicht durchschnitten.


    Weshalb soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,


    nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?


    Ich bin nicht weit weg,


    nur auf der anderen Seite des Weges.

    Hallo Maria!




    Mein herzlichstes Beileid!




    Wie schon einmal "aufgefordert", möchtest Du nicht etwas erzählen?




    Wir haben hier alle, irgendwie, einen schweren Schicksalsschlag durchleben müssen und hören gerne zu.!


    Hier sind viele nette Augen, die auf dich schauen und gerne Dein " Schicksal" mit Dir teilen.




    Wie geht es Dir?, blöde Frage, ich weiß, aber wie durchlebst Du deine Tage?




    Erzähle uns doch von ihm?, wenn es Dir nicht zu sehr schwer fällt?




    Fühl Dich gedrückt und ich spreche jetzt mal von allen hier.




    Ganz viel Kraft und liebe Grüße Daike

    Hallo bauxi!


    Es ist schon schade, dass man mit der Trauer teilweise so umgeht.


    Ich habe, als Chris mich verlassen hat leider auch einige Problemchen, wie ich sie heute nenne.


    Für mich war das ganz furchtbar, aber heute sage ich mir man hat den Menschen in seinem Herzen und es kommt nicht darauf an, wie groß, oder klein, die Beerdigung ausfällt.


    Leider gibt es, einige wenige, schwarze Schafe, die einem das Leben noch einmal mehr zur Hölle machen, aber wie sagt man so schön?- Es lohnt sich nicht die Spucke, über sie zu reden.


    Wichtig ist doch, dass man den Menschen in seinem Herzen behällt und mal ganz ehrlich, also ich kann nur von mir reden!- leider konnte ich zwar nicht auf seiner Beerdigung sein, aber ich habe ihn noch einmal besucht, als er nicht mehr lebte, aber an diesen Moment denke ich heute gar nicht mehr.
    Ich denke viel lieber daran, wie es war, als wir zusammen lachten , oder weinten, oder uns auch mal gestritten haben.


    Ich war schon auf einigen Beerdigungen und an keine denke ich mehr. Ich schließe die Augen und sehe den Menschen vor mir und das ist wichtig.


    Ups, ich lese gerade, dass ich sinngemäß das gleiche wie sili geschrieben habe, aber ich sende es trotzdem ab, damit es Dir vielleicht ein wenig mehr Kraft gibt!


    Denk an die schönen Zeiten und!- irgendwann sind wir alle gleich, das letzte Hemd, hat keine Taschen!

    Hallo Ihr lieben!
    Ich bin so froh, dass es euch gibt.


    Ich könnte manchmal, im Moment, durchdrehen. Ich habe das Gefühl ich werde gerade wieder 50000 Schritte zurück geworfen.


    Mir ging es total super und ich war so froh, dass der Schmerz nachgelassen hat und jetzt kommt er immer wieder hoch. Es ist zum blöd werden.


    Lustig ist auch, wie die Menschen an einem rumanalysieren, einige können irgendwie nicht verstehen, dass es einem auch mal wieder besser geht. Sie reden einem ständig ein, "warts mal ab, es kommen auch wieder schlechte Tage, oder sogar, na dann hast du ihn wohl nicht wirklich geliebt." OK, der kann froh sein, dass er da heil rausgekommen ist und ich nen GUTEN TAG hatte.


    Ausser meine wenigen Freunde, die stehen mir bei. Meine beste Freundin sagt heute, dass ihr das Herz aufgeht, wenn sie mich lachen sieht.


    Ich bekomme immer wieder einen Stich ins Herz. Ich muß immer und immer wieder an das Gespräch mit seiner Mamita denken, als sie mir sagt, dass er nicht mehr da ist. Wenn ich irgendwo unterwegs bin, oder auf der Arbeit oder, oder, oder, bekomme ich plötzlich einen Stich ins Herz und es krampft sich alles zusammen und ich höre diese Verzweifelte Stimme.


    Ich habe auch schon sehr lange nicht mehr mit ihr telefoniert, was mir ein schlechtes Gewissen macht, aber ich kann das irgendwie nicht. Ich habe Angst vor ihrer Stimme und das es wieder so unendlich weh tut.


    Ich telefoniere sogar nicht mehr gerne, manchmal wenn das Telefon klingelt, bekomme ich richtig Panikatacken.
    Dabei ging es mir jetzt einige Wochen richtig gut.


    Man, man warum ist es nur so wahnsinnig schwer.


    Ich rede manchmal mit ihm und sage ihm dann ab und zu, was mich wieder schmunzeln läßt, er soll schon mal ganz schnell laufen lernen, denn wenn ich dort irgendwann ankomme, ziehe ich ihm das Fell über die Ohren.


    Ich würde ihm so gerne, noch so viel sagen, aber diese ganzen Worte bleiben unausgesprochen und ich ärgere mich über jedes Wort was mal irgendwann in einem Streit gefallen ist. Ich würde ihm so gerne sagen, wie sehr ich ihn liebe. Ich vermisse ihn so wahnsinnig.

    Hallo ihr Lieben!


    Heute ist wieder ein richtig toller Tag. Mir geht es schon den ganzen Tag so richtig beschissen und durch Zufall schaue ich ebend auf mein Handy und sehe es ist der 24.


    Wie eine innere Uhr, es ist doch zum Mäuse melken. Die ganze Zeit geht es einem gut und dann haut es einem wieder die Beine weck.
    Was passiert da bloß mit uns, wieso kann man dieses verfluchte Gefühl nicht abstellen?

    Hallo ihr Lieben!


    Ja, ich habe den Tag sehr gur überstanden.
    Ich war froh, dass ich meiner Mamita beistehen konnte. Die Trauerfeier war sehr nett, ohne große Reden. Es wurde einfach nur Musik gespielt und wir haben vor dem Sarg gesessen. Ich habe meine Mamita gestreichelt und sie umarmt, aber sonst ging mir das ganze so ziemlich am A... vorbei.


    Schon komisch, was man sich so einfallen läßt. Ich habe die Wand angestiert und mich über zwei blöde Nägel in der Wand aufgeregt, an denen wohl mal ein Bild hing und habe mich gefragt. Warum sie die wohl nicht rausgezogen haben? :wacko:


    Mir kamen erst die Tränen, zu Hause als mir bewußt wurde, dass ich nicht auf Chris seiner Beerdigung war und das ich gerne vor seinem Sarg getrauert hätte. Hätte, kommt von ich habe nicht!


    Naja, jetzt ist der ganze Zauber zu ende und ich hoffe nur, dass meine Mamita jetzt, nachdem die Ruhe bei ihr einkehrt, dass sie nicht in ein Loch fällt. Ich bin leider 150km von ihr entfernt und kann nicht mal ebend schnell bei ihr rein schauen!


    Ganz liebe Grüße an EUCH!

    Hallo ihr lieben!


    Die Gedanken sind schon fast krank. Warum durfte er so alt werden und sein Leben leben und Chris wurde mir so früh genommen.
    Chris hatte ja ein Lungenödem, ich habe nach seinem tod sehr viel darüber gelesen. Als ich nun zu Hause war ist mir aufgefallen, dass mein Stiefvater die Symtome hatte, die diese Krankheit zeigt. Ich sagte es zu meiner Mutter und sie solle mal die Ärztin darauf ansprechen und ich hatte RECHT!. Warum habe ich es da bemerkt, aber nicht bei dem, der mir das wichtigste auf der Welt war?
    Es sträubt sich eigendlich alles in mir morgen zur Beerdigung zu fahren, aber das kann ich meiner Mamita nicht antuen.
    Vielleicht platzt der Knoten morgen ja auch, schaun wir mal?!


    Viele Grüße an EUCH alle!

    Liebe Anja!


    Du schreibst ,dass Du gerne die Welt anhalten möchtest und damit ja auch die Zeit. Ich habe in den letzten Wochen auch immer wieder diesen Wunsch gehabt und es hat mir unsagbare Kraft gegeben. Denn wir können das nicht. Egal wie schlecht es uns geht, die Zeit läuft weiter, sie rinnt durch unsere Finger. Es gibt mir Kraft das zu sehen, egal was ich tue sie rennt und rennt.


    Liebe Anja!
    Die Sonne geht auf und wieder unter, der Regen kommt und trocknet wieder, die Tränen fließen und werden weck gewischt.
    Versuche das schöne in Deinem Leben wieder zu entdecken. Geh mal, gerade jetzt, durch einen Park und beobachte die Pflanzen. Sie sind wie unser Leben. Sie welken im Herbst und kommen, im Frühling, wieder zu neuer Kraft.


    Die Trauer, die Schmerzen und die Einsamkeit werden auch irgendwann erträglicher. In einigen Momenten kann man sich gar nicht vorstellen, dass das Leben irgendwie weiter geht, aber schau Dich um, es bleibt nichts so wie es ist. Man lernt neue Menschen kennen und neue Situationen. Versuche auch DU, nicht stehen zu bleiben. http://www.youtube.com/watch?v=N20e_M2cMyA < schau dort mal rein!


    Tue wonach dir der Sinn gerade strebt. Wenn Du der Meinung bist Du mußt weinen, schreien, oder lachen, dann tue das.
    Tue es nicht für andere Menschen, sondern tue es nur für DICH!!


    Ziehe um, oder fahre in den Urlaub, am besten in die Ferne. Wo Du niemanden kennst und wo DU nicht DEIN Gesicht nicht für andere wahren mußt.


    Ich wünsche DIR ganz viel Kraft!

    Hallo ihr lieben!


    Nein, es hat sich noch nichts geändert, ganz im Gegenteil, heute habe ich mich den ganzen Tag geärgert, dass ich am Freitag zu seiner Beerdigung fahren kann.


    Ich habe mich geärgert, weil als mein Lebensgefährte im Dezember verstorben ist konnte ich ja auf Grund der Kosten nicht daran teil haben.


    Mir gehen im Moment Gedanken durch den Kopf, die ich hier gar nicht aussprechen möchte.


    Irgendwie habe ich im das Gefühl, dass die negativen Gedanken immer stärker werden, aber vielleicht hägt das eigendlich damit zusammen, dass ich noch über den tod meines Lebensgefährten noch lange nicht weck bin. Ich bin etwas verwirrt, ehrlich gesagt.

    Hallo Anja!


    Ich schließe mich Karla an und heiße Dich herzlich willkommen, auch mein tiefstes Mitgefühl.
    Wenn ich Deine Zeilen lese, bin ich das erste mal fast Sprachlos, vor Mitgefühl.


    Ich kenne das zu gut, dieses verstecken um den anderen keine Angriffsstelle zu bieten, aber das mußt Du gar nicht. Du bist doch ein Mensch und Menschen trauern und haben Schmerzen. Wie bereits geschrieben, ich bin fast sprachlos, weil ich Dir keinen Rat geben kann.
    Ich wollte Dir auch nur schreiben, damit Du siehst wir sind alle gemeinsam stark und wenn nicht dann ist das auch in Ordnung.!


    Ich schicke Dir ganz viel Kraft und wünsche Dir alles Gute, bei Deinen Entscheidungen, in der Zukunft!!


    Im Tal des
    Regenbogens



    Kleines Seelchen in der Nacht,


    hast mir so viel Glück gebracht,


    musstest gehen, bist nun fort,


    weit an einem schönen Ort.


    Regenbogen, Wasserfall,


    grüne Wiesen überall,


    spielen, toben, frohes Treiben

    hier willst Du ganz sicher bleiben.

    Kleines Seelchen warte dort,


    wart auf mich an diesem Ort,


    eines Tages, Du wirst sehen,


    werden wir uns wieder sehen.



    Wenn wir uns dann wieder sehen,


    werden wir gemeinsam gehen,


    in die Ewigkeit, ins Morgen,


    hier gibt es nie wieder Sorgen.


    Mensch, sei gut zu Deinem Tier,


    denn gemeinsam wollen wir,


    doch die Ewigkeit verbringen.



    Kleines Seelchen in der Nacht,


    hast mir oftmals Freude gemacht,


    Dank, sag ich an dieser Stelle,


    geh nun über diese Schwelle.


    Geh nach Haus zu all den Lieben,


    sie sie warten auf dich drüben,


    mach Dir keine Sorg' um mich,


    Seelchen, ich vergess' Dich nicht!

    Hallo Torben!
    Mir ist gerade etwas eingefallen, es gibt doch so kleine Schutzengelchen!
    Schicke ihr einen mit der Post oder leg ihn ihr vor die Tür, einfach nur mit ein paar netten Wortenz.B. ich denke an Dich, ich schicke Dir etwas von meiner Kraft, oder ich fange Dich auf, dass ist nicht dieses, wie schreibst Du? "Dieses ganze tut mir leid bla bla..."

    Hallo Torben!
    Zunächst einmal,
    Du kannst nichts machen im Moment, aber Du kannst auch nichts falsch machen.


    Ich denke mal, dass sie einfach nur Zeit braucht, im Moment. Sie steht wohl noch unter Schock und es muß ersteinmal Ruhe einkehren und dann sei für sie da und fange sie auf.


    Es kann durchaus sein, dass sie dir vielleicht weh tun wird mit irgendwelchen Bemerkungen, oder Taten, aber halte Dir im Moment bitte vor Augen, dass ist die Trauer und der unsagbare Schmerz.


    Um Dir vielleicht etwas zu erklären, was sie gerade durch macht. Stelle Dir bitte vor du hast einen wahnsinnigen Schmerz in dir, als wenn dir ständig jemand in den Magen tritt, oder stelle Dir vor, Du hast vor etwas Angst und dieses Gefühl 100 mal stärker und du kannst nichts dagegen unternehmen. Nur um dir in etwas zu beschreiben was sie gerade fühlt.


    Jeder Mensch geht mit einem Verlust anders um und es gibt leider auch kein Heilmittel dagegen.


    Vielleicht solltest Du ihr einen Brief schreiben, SMS ist schon etwas unpersönlich. Schreibe ihr, was Du für sie empfindest und das du für sie da bist, wenige Worte können manchmal mehr helfen als große Reden.


    Wie gesagt du kannst nichts falsch machen im Moment, aber lasse ihr Zeit!


    Ganz liebe Grüße und ganz viel Kraft für EUCH!

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe vor etwas einer halben Stunde erfahren, dass mein Stiefvater gestorben ist. Was mich gerade etwas erschreckt, ich kann nicht einmal weinen, ganz im Gegenteil, ich habe ganz ruhig weiter gechattet und als ich eine Freundin angerufen habe um es ihr zu erzählen, sind wir ganz schnell zum Thema Autoreperatur gekommen.


    Wir hatten nie ein gutes Verhältnis. Woher das kommt kann ich nicht einmal sagen. Als ich jetzt, nach dem tod von Chris zu Hause war habe ich ständig versucht ihm zu zeigen, dass ich ihn sehr mag. Vielleicht nicht liebe, aber sehr mag. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihm das noch zeigen muß, weil ich ja leider merken mußte, dass das Leben schneller beendet ist als uns lieb ist.


    Es kam aber so gar nichts zurück. Ich hörte nur ständig wie seine Tochter ja ständig seine Nähe sucht und ihn immer in den Arm nimmt. Seine Tochter hatte, durch einen Streit, einige Jahre keinen Kontakt zu ihm. (keine Ahnung warum)


    Ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich ebend sogar noch gelacht habe. Mir tut meine Mamita nur so leid, denn in den letzten Jahren bestand ihre Aufgabe darin, ihn zu umsorgen wie ein Baby. Sie haben bei ihm vor über 10 Jahren einen Blutkrebs festgestellt. Seit dem hat sie alles für ihn getan, obwohl er körperlich recht fit war, hat sie alles gemacht. Sie hat ihr ganzes Leben auf ihn ausgerichtet.


    Jetzt ist ihre Lebensaufgabe nicht mehr da und das macht mich irre. Sie hat keine Freunde, keine Aufgaben mehr, keinen Job, nichts.


    Wie gesagt meine Kälte macht mich gerade etwas irre. Ich stehe auch nicht unter Schock, oder so. Da ist so gar nichts, obwohl ich ja einige Jahre mit ihm verbracht habe.


    Viele Grüße Euch allen!

    Habe dieses Thema gerade erst gefunden!
    Sehr interessant!


    Ich habe immer einen und den selben Traum. Ich war ja tum Zeitpunkt meines Engels nicht bei ihm.


    Ich machte mir ständig Vorwürfe und habe mir immer die schlimmsten Szenarien ausgemalt.


    Ich habe mich ständig gefragt, ob mein Engel leiden mußte.


    Ich habe lange nicht von ihm geträumt und als ich eines Abend, mal wieder, mich in den Schlaf geweint habe.


    Kam er zu mir im Traum. Er sagte zunächst nichts, ich legte mich zu ihm und lag mit meinem Kopf auf seiner Brust und fragte ihn weinend, was passiert ist? Ich fragte ihn Schatzi, ich will nicht das Du leiden mußtest. Ich habe so Angst davor.


    Er erklärte mir alles und er sagte mir, dass es kein wirklicher Schmerz war. Er wollte aufstehen, als es passiert ist, und ihm knickten die Beine ein, in seinem Kopf drehte sich alles und er bekam Angst. Er merkte wie sein Herz raste und er plötzlich einen Schmerz in seiner Brust spürte und dann weiß er nichts mehr.


    Das komische an dieser Sache war, der Traum war so real, ich hatte sogar seinen Duft in meiner Nase und sein Körper war so echt und was mich dann wirklich erschrocken hat, er hatte im Traum eine Trainingshose an, als ich dann vor kurzem seinen Koffer aufmachte, was ich sehr lange nicht konnte, fand ich ein Oberteil von einem Trainingsanzug und die Hose dazu fehlte.


    Er hatte das Teil aber erst gekauft und ich kannte es auch nicht. Das hat mich etwas verwirrt und es war schon etwas komisch. Ich rief in Östereich an und fragte dort nach, ob sie noch wüßten was er an hatte. Die Antwort, hat mich dann beruhigt und ich weiß jetzt, dass es für ihn nicht zu schlimm war.


    Vielleicht gibt es wirklich mehr zwischen Gehirn, Erinnerung und Träumen als wir denken

    Hallo!


    Mein herzlichstes Beileid!


    und herzlich willkommen hier.


    Von uns hier wird niemand denken, schönes Alter und sie Trauer kann nicht groß sein.


    Egal wie alt ein Mensch ist, wenn er von uns geht, es wird immer ein großes Loch in uns sein.
    Deine Überschrift erinnert mich an eine nette Geschichte. http://www.youtube.com/watch?v=sdmjk9xKK2A, schau mal rein.


    Ich finde es wunderschön, dass Du in ihren letzten Momenten bei ihr warst, keiner wird Dir das je nehmen können. Es war ein großes Geschenk.


    Behalte Deine Mamita in guter Erinnerung, es wird Dir sicher nicht schwer fallen. Es wird noch einen Weile dauern, bis es nicht mehr weh tut, aber sie war wohl eine wunderbare Mutter und Oma und die Zeit mir ihr kann euch keiner nehmen.



    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft in den nächsten Tagen und Wochen und wir sind immer da und wir verstehen Dich!


    Viele Grüße Salome