Beiträge von Regenbogen

    Meine liebe Forumsfamilie,


    wieder kommt der heilige Abend und nun feiern wir das dritte Jahr ohne unserem Schatz. ;( Ich bin heute schon auf dem Grab gewesen, habe ein Bäumchen mit blauem Christbaumschmuck und eine 4-Tages-Kerze aufgestellt.


    Oft denke ich an euch, weil IHR wart in schweren Zeiten für mich da, habt mich getröstet oder auch "nur" zu gehört. Das rechne ich euch hoch an.


    Wie ich schon in anderen Postings erwähnt habe, besuche ich bis Mitte Februar noch Kurse, dann werde ich wieder öfters hier im Forum sein und die nächste Gelegenheit für ein Forumstreffen nutzen.


    Ich wünsche euch allen "Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch" und paßt auf euch auf!


    lg
    Regenbogen

    Liebe Karla,


    ich wünsche dir im Nachhinein ein herzliches Beileid!


    Längere Zeit bin ich nicht im Forum gewesen und heute habe ich die traurige Nachricht von deiner Tochter gelesen..


    Ich schicke dir ein großes Kraftpaket und bin ganz sprachlos... ;(


    Drücke dich ganz sachte! :30:


    lg
    Regenbogen

    Liebe Jutta,


    welch herrliche Bilder!


    Ich kenne den "Grünen See" - bin als Kind einmal dort gewesen und der ist wirklich ein Traum!


    Grüße dich recht herzlich und passt gut auf euch auf bei der Fahrt in die Schweiz


    Christa

    Hallo Claudia,


    ich verstehe dich und kann nachvollziehen, wie es dir so geht.


    Bei uns war es so, dass ich mit meinem Mann, der ja auch Vater von unserem 17-jährigen Sohn ist, noch soviel machen wollte. Wir haben uns den Traum von einer größeren Wohnung mit Terrasse und endlich ein eigenes Schlafzimmer erfüllt, als wir erfahren mussten, dass er Krebs hat.


    Als wir es uns endlich gut gehen lassen hätten können; beide gute Jobs, einen fast erwachsenen Sohn und noch soviele Ziele, wurden wir mit dieser Hiosbotschaft konfrontiert.


    Oft denke ich mir, warum mein Mann? Warum musste uns das passieren? Wir waren die Vorzeigefamilie. Leider ist es so, wir werden keine Antwort darauf finden.


    Gestern dachte ich mir wieder, wenn schon die Zeit gekommen ist, warum muss man so leiden als Krebskranker ? Kann es nicht schneller gehen...?! Aber ich glaube, jeder Tod ist ungerecht, ausser wenn jemand an Altersschwäche stirbt, dann hat er vermutlich sein Leben gelebt....


    Schade, dass deine Mutter neben der Trauer sich auch noch mit der Oma umärgern muss!



    Ich drücke dich sachte...


    lg
    Regenbogen

    Hallo Memo,


    auch ich wünsche dir nachträglich ein herzliches Beileid!


    Ich verstehe dich nur allzugut; auch ich habe meinen Mann vor über 2 Jahren verloren und auf einmal fehlt die zweite "bessere" Hälfte. Wir haben 19 schöne Jahre miteinander verbracht; ich kannte meinen Mann aber schon einige Jahre vorher. Wir haben gemeinsam viel geschaffen und hatten noch soviele Ziele, welche uns durch seine Krankheit genommen wurden - leider hat er Krebs bekommen.


    Unser Sohn ist nun 17 Jahre und ich bin so froh, dass es ihn gibt. Er ist doch ein Teil von meinem Mann.


    Obwohl ich jetzt wieder in einer Partnerschaft lebe, denke ich oft, dass mein Mann etwas Besonderes war. Er hat mich auf Händen getragen, was mir damals in dieser Situation nicht bewusst war. Oft fällt mir dieses oder jenes ein, woran ich wieder erkennen muss, wie sehr er mich geliebt hat.


    Das Leben ist oft ungerecht, aber damit müssen wir leider leben, ob wir wollen oder nicht. ;(


    Lg
    Regenbogen

    Liebe Tena,


    nachträglich auch von mir ein herzliches Beileid; es muss schlimm sein, auf einen Schlag beide Elternteile zu verlieren. Ich würde mir auch Gedanken machen, wie es ihnen in diesen Minuten ergangen ist; haben sie sehr gelitten? Was ist ihnen durch den Kopf gegangen? Einen solchen Tod hat niemand verdient und das macht so unendlich traurig.


    Deine Eltern haben sicherlich nicht damit gerechnet, dass sie in Gefahr kommen könnten, sie wären vermutlich aus dem Haus geflüchtet.


    Es tut mir so leid für dich und ich drücke dich sachte! Es muss eine sehr schwierige Zeit für dich sein! ;(


    So wie Christine es geschrieben hat, manchmal ist es vielleicht besser, wenn man die Wahrheit nicht kennt, man würde daran zermürben.


    Jeder Mensch der geliebte Menschen verliert, verliert auch momentan den Boden unter den Füßen. Ich verstehe es, wenn du keine Freude mehr an bestimmten Dingen hast.


    Denke auch, dass du psychologische Hilfe in Anspruch nehmen solltest, da dieses Ereignis aufgearbeitet gehört.


    Wir haben immer ein offenes Ohr für dich!


    lg


    Regenbogen

    Liebe Eveline,


    von mir auch ein herzliches Beileid!


    Mein Mann ist vor knapp zwei Jahren an einem Tumor verstorben; welcher es genau war, wusste man bis zum Schluss nicht, weil die Gewebsentnahme missglückt ist und mein Mann bei dem sogen. Routineeingriff fast verstorben wäre - das war knapp beim Herz und wurde von einem jungen Arzt durchgeführt. So hat man ihn dann auf Verdacht Bronchialkarzinom behandelt, obwohl der Pathologe einen anderen Tumor vermutete. Mein Mann kämpfte zwei Jahre gegen seine Krankheit, die schließlcih stärker war. ;(


    Mein Sohn meinte einmal, man solle dem ganzen Nachgehen und einen möglichen Ärztefehler aufzeigen; manchmal denke ich auch, das wäre ich meinem Mann schuldig gewesen, aber ich denke es bringt leider nichts mehr, ausser dass es nur unnötige Nerven und Zeit kostet. Es ist kein Trost, aber wir können leider nichts mehr ändern.


    Möchtest du etwas mehr erzählen?


    Hast du Kinder, mit denen du dich austauschen kannst?


    Wir haben hier im Forum immer ein offenes Ohr für dich!


    lg
    Regenbogen

    Liebe Olalee,


    zuerst ein herzliches beileid auch von mir!


    es ist schlimm, wenn man schon in frühen jahren mit dem tod eines familienmitgliedes konfrontiert wird.


    mein mann ist vor fast zwei jahren verstorben und unser sohn war damals 15 jahre jung. er wollte mich auch nie weinen sehen; er meint, er will nicht, dass ich traurig bin. aber ich denke es ist wichtig, gemeinsam zu trauern und auch weinen zu können. die trauer muss raus; runterschlucken ist nicht sehr gut und es belastet noch zusätzlich die seele.


    wir sind hier im forum immer für dich da!


    lg
    Regenbogen :30:

    Hallo zeraphine,


    deine geschichte regt zum nachdenken an; ich habe es noch nie von dieser seite betrachtet ......


    die trauer ist ein ständiger begleiter; der tod eines geliebten menschens wäre nicht das, gebe es die trauer nicht. sie dient dazu, dass man die gefühle aufarbeitet, welche der verlust eines geliebten menschen mit sich bringt. hoffe, ich habe es nicht zu verwirrend geschrieben!? aber im grunde soll man die trauer annehmen und nicht versuchen, ihr den zutritt in unser haus, in unsere wohnung etc., zu verwehren - so wie es auch in deiner geschichte steht. die trauer fordert uns heraus, uns mit dem verlust eines geliebten menschen auseinander zusetzen und es zu akzeptieren - auch wenn es fürchterlich weh tut...


    lg


    Regenbogen

    Hallo Ihr Lieben,


    ich habe eure Postings gelesen und ich glaube, man hat insofern "verlernt zu leben", weil es nicht mehr so wie früher ist. Unsere lieben Verstorbenen fehlen uns so sehr! :13:


    So wie Christine geschrieben hat, selbst ein neuer Partner kann einem die Trauer nicht nehmen. Die Einsamkeit womöglich schon, aber die Trauer wird immer da sein - so soll es ja auch sein. Unsere geliebten Verstorbenen sollen und können wir natürlich nicht vergessen.


    Ich bin auch oft einsam und trauere, selbst wenn ich wieder einen Partner auf meiner Seite habe. Nun ist es schon so, dass ich trotzdem oft den "alten" Zeiten nachtrauere und das Leben nicht mehr so geniessen kann. Nach meinem Partner habe ich nicht gezielt gesucht, sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich noch alleine.


    Leider neigt man, wenn man einsam ist und trauert, sich einzuigeln, so wie Christine schon schrieb und da sollte man wirklich einige Runden in der Natur gehen; der Herbst wird leider schneller da sein, als uns lieb ist.


    lg euch allen


    Regenbogen

    Hallo Simone,


    meine Mutter war auch alkoholkrank und als Kind dachte ich mir immer, wir hätten Schuld, weil sie trinkt.


    Nun ist es leider so, dass die Sucht den Verstand ausschaltet - die Gier nach Alkohol ist stärker und lässt Alkoholiker nicht mehr normal denken. Die Familienangehörigen können dann leider auch nicht helfen.


    Meine Mutter hat immer die Starke gespielt und dann aber heimlich zur Flasche gegriffen. Früher habe ich sogar Ekel vor ihr gehabt, weil ich den Anblick nicht mehr ertragen konnte und jetzt denke ich mir oft, wie arm sie eigentlich war. Sie musste trinken, um ihr Leben ertragen zu können. Meine Mutter ist dann vor vielen Jahren alleine und einsam bei einem Bekannten verstorben.


    Verstehe mich nicht falsch, aber du darfst deiner Mutter keine Schuld an deinen Depressionen geben - jeder Mensch ist für sein Leben selbst verantwortlich und hat es selber in der Hand. Leider gibt es schlimme Schicksalschläge, aber im Großen und Ganzen macht unser Leben das aus was wir denken bzw. daraus machen! Ich habe von daheim nicht viel mitbekommen - keine Ausbildung, kein Selbstwertgefühl etc. aber ich habe mein Leben in den Griff bekommen - man muss nur an sich selbst glauben.


    lg
    Regenbogen

    hallo burkhard,


    schön von dir zu lesen!


    habe dich schon etwas vermisst.


    hoffentlich klappt es bald mit einem neuen job und ich wünsche dir einen schönen urlaub in OÖ.


    lg
    regenbogen

    liebe tina,


    es freut von dir zu lesen, dass es dir schon besser geht - auch in deiner partnerschaft. manchmal liegt es an den kommunkationsschwierigkeiten bzw. das man aneinander vorbeiredet und der andere nicht weiss, was man eigentlich meint.


    dann weiterhin alles liebe!


    lg
    regenbogen

    liebe tina,


    ich schliesse mich der meinung von chrisu an. ich würde mir, was gewisse dinge anbelangt, nichts von einem mann sagen lassen.


    entschuldige, aber dein freund hat keine ahnung von diesem forum und meint, dass es dir nicht gut tue.


    du kannst mir glauben, als ich voriges jahr eine sehr schlechte phase hatte, war das forum der einzige strohhalm. ich habe den mitgliedern mehr anvertraut als so manchen leuten, die ich ständig um mich habe.


    ich drücke dir die daumen, damit du bald einen job bekommst und wieder einen lichtblick in deinem leben hast!


    würde mich auch für dich freuen, wenn du eventuell einen anderen mann kennenlernst, der mehr verständnis für dich hat.


    lg
    Regenbogen

    Lieber Walter,


    danke für das Kompliment an uns!


    Du darfst aber nicht vergessen, dass du auch ein Teil dieses Forum geworden bist und deine Beiträge für uns genauso eine Bereicherung sind. Miteinander sind wir eine größere "Trauerfamilie" geworden.


    lg und ein schönes Wochenende wünscht
    Regenbogen

    Liebe Samy,


    es ist leicht, immer bei den anderen zu suchen, weil das lenkt von sich ab - das ist nichts anderes.


    Aber ich bin der Meinung, dass die Leute es nicht einmal wert sind, dass man über sie redet und was sie über dich denken, soll dir egal sein..


    Wünsche dir und deinem Sohn ein schönes Wochenende und ich freue mich für dich, weil du ein so gute Beziehung zu ihm hast - das ist auch nicht selbstverständlich und ein Zeichen, dass du es bisher richtig gemacht hast und auf dem richtigen Weg bist.


    lg


    Regenbogen