Denke an deine Kinder, da war so viel Hoffnung, soviele Wünsche und Sehnsüchte.
Und dann wurden sie zerstört, durch den zu frühen Tod.
Du würdest das doch nie als Enttäuschung, sondern als Verlust sehen.
Wenn deine Wünsche und Hoffnungen zerbrechen ist das ein Verlust.
Natürlich ist jeder Verlust auch gekoppelt an die Enttäuschung. Wir haben uns getäuscht.
Und was ist die Wahrheit?
Wow, das ist eine große Frage.
Manchmal müssen wir es wagen und nach der Wahrheit fragen und sie auch suchen. Wenn wir nur danach fragen, wird sich nichts verändern. Und doch ist es einfach schwer.
Vielleicht magst du mal genauer erzählen, was es ist, das deine Gedanken und dein Herz so fragen lassen.
Lg. Astrid.
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Ich komme immer wieder ins Zweifeln, bild ich mir das alles nur ein. Die Zwillingsschwangerschaft meines Großen, ich hab nur seine Frage, nach dem Zwillingsbruder und mein Gefühl. Stimmt das ist es wahr oder bilde ich mir das nur ein.
Die Drillingschwangerschaft von unserm Mittleren ich hab nur die Aussage von der Hebamme, die sich in die Literatur rein las und sagte, es müssen drei gewesen sein, es sind drei Plazenta, und eben mein Gefühl in der Schwangerschaft. Jetzt ist mein Kind gestorben.
Ist es wahr oder ist es Einbildung um mich interessant zu machen. Die Kleine Anna die Schwangerschaft nur mit positiven Schwangerschaftsanzeichen und dann 10 Tage Einnistungstag, die große Blutung und das Gefühl jetzt ist mein Kind gestorben. Ist es wahr. Ich weiß es nicht. Nur bei Isabella weiß ich es das es wahr ist.
Ist es nicht vielmehr Enttäuschung, ja ich hatte Hoffnung und hab allen Mut zusammengenommen und ja zu den Kindern gesagt, auch wenn sie nicht immer zu dem Zeitpunkt ins Lebenskonzept gepasst haben, doch noch viel schwerer als das durchringen zum Ja erscheint mir ja zu dem geworden sein, zum Tod zu sagen. Immer wieder ja zu dem was geworden ist zu sagen, erscheint mir das schwerste.
Doch wohin soll mich all dieser Tod den bringen, wozu soll den das wirklich gut sein.
Wie soll ich den Weg den nun finden, zurück hinein ins Leben
Ja wo ein Wille da ein Weg, sagte meine Großmutter stets.
Doch was wenn ich nicht all den Tod will.
Will ich den diesen Weg mit all den Enttäuschungen gehen,
wieviel vermag ich den noch zu tragen,
manchmal schreit es in mir
genug, genug
ich vermag es nicht mehr zu tragen
und doch muss ich weiter
meine Lebenden Kinder haben ein Recht auf ihre Mutter
wohlwissend das ich nicht Gott bin und nicht alles vermag
wie kann ich in Gott vertrauen
wenn meine Geschichte von so viel Leid und Schmerz spricht
ja ich weiß auch Jesus ging durch Schmerz, Leid und Tod
und dann erst kam die Freude der Auferstehung,
doch was wenn diese Auferstehung diese Freude nie kam
Jesus versprach, wenn dich Vater und Mutter verlassen ich verlasse dich nicht.
Wie vermag ich das zu glauben, wo ich bei aller Verlassenheit,
nichts von seiner Hilfe oder Nähe mitbekam.
Doch wie ist es wenn die Kinder einen verlassen,
dann verlässt dich jeder nicht nur Vater und Mutter,
selbst gute Freunde wollen von diesem Thema nix wissen.
Die eigenen Eltern schon gar nicht.
Und wie ist es mit Gott?
Manchmal komme ich mir vor wie Ijob.
in Sack und Asche und nicht einmal Gott ist da.
Ja ich weiß die Geschichte Ijobs nahm ein gutes Ende
er bekam das Doppelte zurück und genau gleich viele Kinder wie er vorher hatte.
Am liebsten möcht ich Flüchten, doch ich weiß es ist dran aus zu halten, zu zu lassen, da zu bleiben.
Am Wochenende fahre ich auf Schweigeexerzitien Heilung des Familienstammbaums. Mal schauen vielleicht komm ich da ja weiter.
Seid lieb gegrüßt
das Tagpfauenauge