Beiträge von Blackfairy71

    Was ist nur mit der Welt los? Dieses Mal war es in Toronto, wo schon wieder jemand einen Transporter als Waffe benutzt hat...

    Ich habe mich gestern an selbstgebackenen Müsliriegeln versucht, aber die sind leider nach dem Backen auseinander gefallen. Naja, jetzt habe ich halt nur Müsli, schmeckt auch. ;)

    Ich stelle mal eine Kostprobe in die Mitte und im Kühlschrank ist noch Joghurt.

    Liebe Helia,


    ich muss sagen, ich bin auch ein Herbstkind, auch wenn ich im Februar geboren wurde. Aber ich liebe den Herbst einfach, die Farben in der Natur usw.


    Dein Verlust tut mir sehr leid. Mir scheint es, dass du ganz tief in einem dunklen Loch sitzt und da alleine gar nicht mehr rauskommst. Dabei wäre es so wichtig, dass man dir hilft. Du scheinst ja noch jung zu sein und auch wenn du es jetzt nicht glauben kannst: Das Leben wird noch viele schöne Dinge für dich bereit halten.


    Ich schicke dir ganz viel Kraft und wünsche dir, dass du Hilfe findest. Vielleicht auch hier? Schreib doch vielleicht etwas mehr von dir, wenn du magst.


    Und schön, dass du Katzen hast, vielleicht geben Sie dir auch ein wenig Halt.

    Liebe Miriam,


    ich bin kein Arzt oder Psychologe, aber für mich hört sich das alles bei dir nach weit mehr an als Trauer um deine Mutter. Ich denke da ist eine tiefe Depression im Anmarsch oder schon da. Gut, dass du bereits in Therapie bist.

    Und dein Mann scheint eher hilflos zu sein, wie er mit der ganzen Situation umgehen soll. Vielleicht auch dein Sohn? Dass sie kein Verständnis haben, kann ich mir nicht vorstellen.


    Ich schicke dir ganz viel Kraft. Meine Mama ist seit 5 Monaten tot und ich kann dir sagen: Es wird mit der Zeit besser, jeden Tag ein kleines bisschen. Aber es gibt natürlich Tage und Zeiten, da ist es besonders hart, wie Geburtstage, Weihnachten, Ostern....

    Hallo Leonarda, zunächst mal möchte ich dir sagen, wie leid es mir wegen deiner Mutter tut. Ich kann deine Wut und Trauer gut verstehen.

    Aber wie schon einige hier geschrieben habe, Vorwürfe musst du dir wirklich nicht machen, es ist nicht deine Schuld und du hattest ja keine Ahnung, was passieren würde.

    Vielleicht hatte deine Mama die und hat sich deshalb weggeschickt.

    Meine Mama ist auch gestorben, als niemand im Zimmer war. Vorher wollte und konnte sie nicht loslassen.


    Auch wenn du es nicht glaubst, aber es wird besser werden.

    Wir haben ja im Winter ein Häuschen gekauft und jetzt im Frühling haben wir auch ganz viel Vergissmeinnicht im Garten. Die lassen wir auch, die waren schließlich vor uns da.


    Heute ist meine Mama schon 5 Monate fort....und es gibt Tage, da vermisse ich sie wirklich sehr, möchte ihr so gerne irgendwas erzählen.

    Manchmal kommt es mir aber auch viel länger vor, dass sie nicht mehr da ist. Sicher, weil sie ja im Grunde die letzten Jahre nicht mehr wirklich sie selbst war durch die Demenz. Verloren habe ich sie schon vor langer Zeit.



    Es ist, wie ich geschrieben habe: ich bin wütend auf ihn, weil er so verantwortungslos mit sich und seiner. Gesundheit umgegangen ist. Früherkennung ist ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Krebs. Diese Chance, den Krebs zu besiegen, hat er nicht wahrgenommen.

    Es heißt nicht, dass es in seinem Fall funktioniert hätte. ABER ER HAT ES NICHT EINMAL VERSUCHT.

    Ich möchte Euch bitten, das was ich da schreibe, ernst zu nehmen und zu respektieren.

    Ich kann das sehr gut verstehen. Mir würde es wohl genau so gehen. :30:

    Das kann ich mir vorstellen, dass eine Beerdigung für deinen Mann in seiner jetzigen Situation nicht einfach ist und er danach ziemlich "down" war. Dass er dich damit dann auch "runterholt" , ist natürlich nicht gut, aber verständlich.


    Und ich finde es nicht egoistisch, wenn du sagst, dass du selbst die wichtigste Person in deinem Leben bist. Ich glaube eher, das ist eine gute Einstellung, um auch die schlimmsten Situationen zu überstehen.


    Habt einen schönen Jahrestag, Ihr beiden

    Danke schön! :24:

    Jemand schrieb hier sinngemäß, ich glaube Astrid. war es, dass das Verhältnis zu den Eltern auch immer eine Frage des Alters und der Generation ist. Das glaube ich auch.

    Meine Eltern wurden beide zu Beginn des 2. Weltkriegs geboren, 1939, und haben die ersten Jahre ihres Lebens unter "unschönen" Umständen erlebt. Früher hat man einfach nicht gelernt, über Gefühle zu reden, das machte man einfach nicht.


    Ich selbst habe mit meinen Großeltern nie wirkliche Gespräche geführt. Meinen Opa väterlicherseits habe ich als sehr schweigsamen und oft mürrischen Mann in Erinnerung. Und so hat er sich wohl auch seinem Sohn, also meinem Vater gegenüber, verhalten. Wie sollte er es also dann lernen?


    Dasselbe gilt für meine Mutter und ihre Beziehung zu ihre Eltern. Aber das sind alles Dinge, die ich erst seit den letzten Jahren weiß.


    Übrigens gibt es zu diesem Thema ein paar gute Bücher von Sabine Bode: "Die vergessene Generation - Kriegskinder" oder "Kriegsenkel". Das letzte passt dann zu mir.

    Hallo Zusammen!


    Ich habe gestern Abend süße Dinkelbrötchen mit Cranberries gebacken, ein paar sind noch übrig, ich stelle sie mal in die Mitte. Greift zu! :)


    Mit einem leckeren Milchkaffee dazu schmecken sie noch besser.

    Huhu StillCrazy! *wink*


    Ich habe dein Eingangsposting hier gelesen, den Rest aber nur überflogen. Es hat mich aber auch sehr berührt. Ich war ja nun schon 46, als meine Mama letztes Jahr starb. Natürlich ist das auch hart, aber als Kind oder Teenager seine Mutter zu verlieren stelle ich mir noch schlimmer vor, besonders, wenn man ein gutes Verhältnis hat.


    Ich glaube aber auch, die Art der Trauer und die Angst des Verlustes hängt immer davon ab, wer von uns geht. Wie gesagt, der Tod meiner Mutter war hart und ich bin oft immer noch traurig. Obwohl ich mir sagte, für sie war es besser so.


    Wenn ich mir aber nun vorstelle, mein Mann würde krank werden und ich müsste mich immer fragen, wie lange wir wohl noch haben...ich glaube, das wäre um Einiges schlimmer für mich.


    Wir sind heute auf den Tag 9 Jahre zusamen, haben uns also erst recht spät gefunden, aber bei uns passt einfach alles. Ein Leben ohne ihn könnte ich mir wirklich nicht mehr vorstellen. Da kann ich deinen Gedanken sehr gut nachvollziehen.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zukunft, euch beiden. :24:

    Hallo Zusammen!


    Nun ist meine Mama schon drei Monate nicht mehr da und natürlich tut es immer noch weh, an sie zu denken, wenn auch nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang.


    Oft kommt es einfach so, dass ich denke: Das würde ich ihr jetzt gerne zeigen oder erzählen. Und das geht nun nicht mehr.


    Nach den vielen Wochen mit Frost konnte ich endlich vor gut zwei Wochen ihre Grabplatte auf dem Friedhof in die Erde bringen. Das ging ja vorher nicht, der Boden war immer steinhart gefroren. Ich hoffe, sie gefällt ihr.


    Ostern bekommt sie dann auf jeden Fall wieder eine Blume.

    Heute ist es wieder grau und nasskalt draußen, das macht einen echt depressiv.

    Aber das Wochenende soll ja angeblich sonnig und trocken werden, zwar kalt, aber es ist ja schließlich Winter.

    Hallo Sunset  


    Oje...das ist ja wieder mal heftig, aber....das hört sich jetzt sicherlich blöd an, aber vielleicht ist das Ganze für dich ja auch Glück im Unglück. Wenn die Ärzte und der Sozialdienst im KH sie nun sehen und erleben und merken, dass deine Mutter einfach nicht mehr alleine leben kann und auch du nicht alles stemmen kannst.

    Vielleicht gibt es dann ja endlich die benötigte Hilfe für dich.


    Ich drücke dir die Daumen und alles Gute auch für deine Mutter.

    Angie64 Ich glaube, es ist normal, wenn man selbst keine schöne Kindheit hat und dann Mutter wird, dass man dann versucht, alles besser zu machen für das eigene Kind.

    Ich selbst habe keine Kinder, aber ich stelle mir das so vor.


    Meine Mutter hatte selbst auch keine schöne Kindheit oder sagen wir mal, kein schönes Elternhaus. Sie wurde 1939 geboren, ihr Vater war zwischendurch immer wieder an der Front, ihre Mutter war wohl ziemlich hartherzig und gefühlskalt. Und der Vater, also mein Opa, war auch sehr tyrannisch. Meine Mutter war sehr oft bei ihren Großeltern oder bei ihrer Tante, die ganz anders waren.

    Trotzdem merkte man später, dass sie nie richtig gelernt hatte, ihre Gefühle zu zeigen. Umarmungen oder dergleichen gab es sehr selten für mich. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie mir nur ein einziges Mal gesagt hätte: Ich hab dich lieb. Manchmal war das hart, aber ich habe ihr verziehen und später auch verstanden, dass sie es nie gelernt hat. Und trotzdem habe ich es gespürt.


    In meiner Teenagerzeit haben wir uns oft gestritten, aber ich glaube, auch das ist normal. ;)


    Schwierig war es für mich, als sie eröffnete, dass sie sich von meinem Vater trennen wollte, sie hätte jemanden anders kennengelernt bzw. es war jemand, den meine Eltern beide schon seit Jahren kannten. Keiner hat etwas geahnt und mein Vater hat darunter sehr gelitten. Ich glaube, so ganz habe ich ihr das nie verziehen.


    Ja, mein Vater war und ist nicht einfach. Früher sagte man, er hat seine "Launen". Vor einigen Jahren wurden dann Depressionen bei ihm diagnostiziert, da waren meine Eltern aber schon lange getrennt.


    Als sie dann dement wurde, habe ich versucht, das alles zu vergessen und kurz vor ihrem Tod haben wir glaube ich Frieden geschlossen.

    Erst im Zuge der Christianisierung wurde Frau Holles oder Perchtas „Anderswelt“ – der schöne Apfelgarten – zur „Hölle“ dämonisiert. Hölle stammt von „Hel“ und „Holla“ ab. Es wurde ein Ort, an den die Heiden und Nicht-Gläubigen kommen und die Dämonen wohnen. Nach und nach verändert sich die Rolle der Weißen Frauen ins Negative: Sie werden zu schönen Weißen Frauen, die Kinder ins Jenseits locken und entführen. Schließlich vermischt sich ihre Rolle mit der der Hexen: Die Frau Holle bekommt im Märchen furchterregende schiefe und große Zähne, und aus der schönen Weißen Frau wird die böse bucklige Hexe, die in den Raunächten zwischen Weihnachten und Dreikönig ihr Unwesen treibt und Kinder holt.

    Ja, das ist leider wahr. Ich finde es sehr schade, dass die alten Bräuche heute nur noch wenig bekannt sind. Ich erinnere auf meinem Blog auch immer an die Jahreskreisfeste, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.


    Ich mag die Zeit "zwischen den Jahren", dann kann ich immer ein bisschen zur Ruhe kommen.

    Liebe Stern 27


    Es tut mir so leid, was du alles durchmachen musst. Diese ganzen Verluste...wie kann man so etwas verkraften? Lass dich mal :24:


    Die Vorwürfe deiner Mutter hören sich für mich an wie Hilflosigkeit, sie weiß sicher nicht, wie sie dir beistehen kann. Zumal sie selbst noch trauert um deinen Vater.


    Manchmal denke ich, er ist noch im Krankenhaus oder zur Reha, vielleicht ist es eine Art Selbstschutz, ich weiß es nicht.

    Das kenne ich! Wenn ich einkaufen bin, dann denke ich oft: "Ach, das könnte ich noch mitnehmen, wenn ich dann morgen Mama besuche im Heim..."


    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber hast du psychologische Hilfe? Ich glaube, das wäre in deiner Situation nicht das Verkehrteste.


    Auf jeden Fall herzlich willkommen hier und schreib einfach drauf los, es hilft!

    FMLF

    Liebe Manuela,

    ich kann zumindest ein bisschen nachvollziehen, was du erlebst. Eine gute Freundin hat vor vielen Jahren ungefähr dasselbe mitgemacht. Sie und ihr Mann, das war auch die ganz große Liebe.

    Sie haben geheiratet, ihre Tochter war drei Jahre alt und das zweite Baby unterwegs, als ihr Mann mit dem Auto tödlich verunglückte. Er war in Hamburg, um einen alten Freund zu besuchen und sie blieb zuhause wegen der Schwangerschaft.

    Das Schlimme für sie: Er wollte eigentlich mit dem Zug fahren, aber sie hatte ihn dann zum Auto überredet, weil es einfach praktischer war. Sie hat sich unendlich Vorwürfe gemacht. Und sie hat oft gesagt, wären die Kinder nicht, sie hätte nicht mehr weitergemacht.


    Ich kann dir nur für die Zukunft ganz viel Kraft wünschen, für dich und die Kinder.

    Kiwi85

    Das klingt nach einem einigermaßen "schönen" Weihnachten, den Umständen entsprechend.


    Dass du dir Gedanken machst wegen der Blasenentzündung, kann ich gut verstehen, aber so schnell schlägt ein Antibiotikum ja nicht an. Wie geht es dir denn heute? Kamillebäder und Ibu ist auch ein guter Ratschlag.