Beiträge von StillCrazy

    Liebe Caroline,

    ich habe dieses Gefühl mit 18, nach dem Tod meiner Mama erlebt.

    Meiner Erfahrung nach gibt es nur einen Weg: Schritt für Schritt. Nicht zu weit nach vorn denken. Intensiv auf sich selber & die eigenen Bedürfnisse achten. Ruhe, Trinken, Gesellschaft, frische Luft, professionelle Begleitung - was auch immer.

    Ein lieber Freund hat mir einmal geschrieben: manchmal kann man nichts machen außer weiter.

    Es tut so höllisch weh - aber es gibt keine Alternative dazu. :24::24::24:

    Hallo Bernhard,

    ich denke, diese Schuldgefühle sind ganz normal und gehören zum Abschiedsprozess. In der Phase zwischen nicht mehr im Alten und noch nicht im Neuen gilt es, erneut das Gleichgewicht zu finden. Da hat man manchmal das Gefühl, der Boden schwankt. Ich kenne das von mir. Mein Vorschlag: Gefühle annehmen aber nicht allzu viel hineininterpretieren. Vorsichtig den Weg weitergehen, vielleicht einmal stehen bleiben und inne halten, nichts erzwingen aber der Zukunft eine Chance geben.

    Alles Gute Dir :)

    Das ist trotz allem gut, dass Du jemanden hast, der lieb zu Dir ist und gut für Dich sorgt. Allein wäre es noch viel schlimmer für Dich, denke ich mir.

    Und ich kann gut verstehen, dass es sehr schwer für Deine Mama ist, Dich so zu sehen. Ich bin ja selber in einem Alter, in dem ich deine Mama sein könnte. Ich finde, Du solltest Dir wegen ihr keine allzu großen Sorgen machen. Jetzt ist es wichtig, dass DU klar kommst.

    Einsamkeit, Zerrissenheit und all die Gefühle.... Das braucht viel Kraft.

    Schau gut auf Dich!

    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Hallo SandiLi,


    mein Beileid zu Deinem schrecklichen Verlust! Kann jetzt nicht viel schreiben, weil ich in der Arbeit bin. Nur so viel: hier findest Du eine gemeinschaft von lieben Menschen, die Dich verstehen. Das tut gut.


    Wie sieht Dein Leben derzeit aus? Gehst Du arbeiten? Hast Du Menschen, die dich unterstützen? Kannst Du schlafen?

    Wenn Du magst, erzähl doch ein bisschen von Dir.


    Alles Liebe Dir und viel Kraft!

    Ich habe meinen Partner durch Krebd verloren. Im Job waren alle 18 Monate zuvor informiert & sehr verständnisvoll. Ich war nach seinem Tod nie krank geschrieben. Habe aber nach Rücksprache mit der Chefin reduziert gearbeitet. So hatte ich Kollegen & Struktur, Möglichkeit zurück zu schalten - und im Job bin ich nicht ganz ausgefallen (wie es bei einer Krankschreibung gewesen wäre). Es war für alle gut. Aber ich hatte eine andere Vorgeschichte und ein extrem verständnisvolle Umgebung. Für mich war es so das beste.

    Wünsche dir viel Kraft.

    Hallo Wolfskind,

    habe tief bewegt deine Geschichte gelesen. Mein Beileid!

    Ich möchte nicht viel sagen, nur das eine: Gefühle sind, wie sie sind. Manchmal anders als erwartet. Aber sie sind auf jeden Fall ok, so wie sie sind.

    Wenn du jetzt nicht rund um die Uhr in Verzweiflungsgefühlen bist, dann ist das so. Dann kannst du dadurch vielleicht deine Kräfte schonen - und das ist doch gut.

    Wie es weiter gehen wird.... Das kann niemand vorhersehen. Jeder Trauerprozess ist anders. In meinem Fall wurde es nicht so schmerzhaft, wie ich befürchtet hatte. Auch das ist möglich.

    Alles Gute Dir 💚

    Hallo bowie, wie geht es dir?

    Ich möchte dir erzählen, dass die Tigerkatze jetzt auch schon am Tag kommt, um etwas zu fressen. Gestern hat sie sich von mir ansehen lassen und hat mich auch ganz neugierig angesehen. Aber nur aus einer gewissen Entfernung durch die Glastür. Trotzdem ein Fortschritt, finde ich.

    Ich wünsche Dir alles Gute.

    Das verstehe ich so gut, liebe bowie. Ich finde das mit dem Zeichnen ist eine gute Idee. Ich würde mich sehr über eine Zeichnung von dir freuen. Natürlich nur, wenn das für dich möglich ist.

    Ja, liebe bowie....

    Muttertag ist traurig. Das verstehe ich gut. Manche Tage sind so. Man kann nur warten, dass sie vorbei gehen.

    Ich halt dir ganz fest die Daumen, dass es ganz bald wieder besser wird.

    Liebe bowie,


    das freut mich sehr, dass Du findest, ich mache das mit der Katze gut. Ich glaube, wenn man sich mit jemandem befreunden will, dann ist es wichtig, einander Zeit zu geben. Das gilt für Freundschaften mit Menschen genau so wie für Freundschaften mit Tieren.


    Und ich verstehe gut, dass Du die Schokolade nicht aufessen kannst. Ich habe auch noch Osterschokolade, die mir Rudi geschenkt hat. Ich möchte sie aufheben, zur Erinnerung an ihn, Aber wenn ich sie esse, ist sie weg. Also hebe ich sie auf und esse sie nicht.


    Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald wieder einen glücklichen Tag oder eine glückliche Stunde hast! Und ich freue mich darauf, wieder von Dir zu lesen, wie es Dir geht.


    Alles Gute für Dich!

    Liebe bowie,


    das sind ja einmal wirklich gute Nachrichten! Ich freue mich sehr, das zu lesen. Und vielen Dank für die Fotos. Konnte mir das nicht so wirklich vorstellen, wie Fuchs Socken aussehen. Aber jetzt sehe ich, wie sie sind.


    Bei mir gibt es auch etwas Neues. Ich habe Dir doch von der Katze erzählt, die manchmal kommt und für die ich Futter hinstelle.

    Vor kurzem ist sie das erste Mal bei Tageslicht gekommen und ist auch nicht davon gelaufen, als sich sie durch das Fenster hindurch beobachtet habe. Obwohl sie gesehen hat, dass sich sie ansehe. Es ist eine graue Tigerkatze, die sehr gut laufen und springen kann.


    Ich wünsche Dir alles, alles Gute und wünsche Dir, dass Du bald wieder etwas Schönes erleben kannst.

    Hallo bowie, das ist gut, dass es Dir etwas besser geht.

    Mir geht es recht gut, lieb dass Du fragst. Ich gehe viel raus, weil das Wetter ja sehr schön ist und ich im Grünen wohne.

    Bei mir ist es ja so, dass meine alte Katze (16 Jahre alt) vor kurzem an Krebs gestorben ist. Der Tierarzt hat ein Röntgenbild gemacht, um herauszufinden, was los ist.

    Und jetzt bekomme ich in der Nacht immer Besuch von einer Katze aus der Umgebung. Ich habe sie noch nie gesehen, aber ich stelle ihr am Abend immer ganz wenig Katzenfutter hin (ganz wenig, damit sie nicht zu viel frisst und Übergewicht bekommt). In der Früh ist das Schüsselchen immer leergefressen. Ich denke mir, vielleicht kommt sie ja auch einmal am Tag zu Besuch. Dann könnten wir uns näher kennen lernen. Das würde mir Freude machen.

    Die Frage mit dem Eis habe ich gestellt, weil es jetzt Frühling ist und viele Leute da gern Eis essen. Da hat es mich interessiert, wie das bei dir so ist.

    Ich mag es auch gar nicht, wenn Eis am Stiel flüssig wird und so klebrig tropft. Ich esse lieber Eis mit einem Löffel. Z. B. Einen Joghurtbecher mit Früchten, da fällt es fast gar nicht auf, wenn es schmilzt.

    Ich finde es sehr gut, dass du dich heute etwas besser fühlst. Ich halte dir die Daumen, dass es so bleibt.

    Liebe bowie,

    heute ist der 23. April. Der 22. April ist vorbei. Geht es dir heute ein wenig besser?

    Darf ich dich etwas fragen? Du musst nicht antworten, wenn du nicht magst.

    Hast du früher gern Eis gegessen? Also, natürlich nicht immer, wegen der Zähne... Aber vielleicht am Sonntag oder so?

    Ich wünsche Dir alles Gute

    Liebe bowie,


    ich sehe das genau so wie Frau Mirachen. Das ist es, was jetzt ansteht. Ich hätte noch einen zusätzlichen Tipp: könntest Du versuchen, alles so weiter zu machen, wie sie es Dir gezeigt hat? Also am Sonntag Kakao oder Saft zu trinken (wenn ich das richtig in Erinnerung habe), oder zu versuchen, die Speisen zu essen, die Du gegessen hast, als sie noch da war. Ich weiß schon, das ist nicht einfach, weil sie sie ja für Dich zubereitet hat, so, dass Du sie essen konntest. Aber vielleicht gibt es ja jemanden, dem Du erklären kannst, wie die Speisen zubereitet werden müssen?


    Ich bin ja selber eine Mama, und wenn ich mir vorstelle, ich kann nicht mehr für meine Tochter da sein, dann wünsche ich mir,dass sie auch nach meinem Tod so gut wie möglich weiter lebt. Dass sie weiterhin die Sachen isst, die sie bei mir gegessen hat. Und dass sie sich weiterhin an mich erinnert und anderen von mir erzählt.


    Ich finde, Du bist ein zu 100% tapferes Mädchen. Weil Du gerade das schwerste erlebst, was es für ein Mädchen zu erleben gibt - den Tod seiner Mama. Und weil Du trotzdem nicht aufgibst und für Dich nach neuen Wegen suchst.


    Ich wünsche Dir von Herzen das Beste, liebe bowie! Bitte schreib weiter hier und erzähl uns, wie es Dir geht.

    Hallo Edradour,

    auch von mir mein aufrichtiges Mitgefühl. Mein Lebensgefährte ist vor gut einem Jahr an Krebs gestorben. Wie alle hier weiß ich also, wie sich so ein schmerzlicher Verlust anfühlt - auch wenn die Trauerwege im Detail oft recht unterschiedlich sind.

    Wie ich Deine Zeilen so lese, hast Du doch auch schon ein gutes Stück hinter dich gebracht. Trotz allem habe ich das Gefühl, aus Deinen Worten spricht eine gewisse Abgeklärtheit (kann aber natürlich gut sein, dass ich mich täusche).

    Ich möchte Dir sagen: verlier den Mut nicht, geh weiter, Schritt für Schritt. So wie Du auch bisher diesen langen und so unendlich schwierigen Weg Schritt für Schritt gegangen bist.

    Auch wenn es unvorstellbar erscheint oft: es wird besser. Das ist zumindest meine Erfahrung.

    Alles Gute Dir!

    Liebe bowie,


    ich möchte gern, dass Du etwas von Deiner Mama erzählst und von Thomas und von Ostern.


    Ich hatte eine Katze, einen Kater eigentlich, ein Männchen. Er hieß Pauli. Vor kurzem ist er gestorben. Er hatte Krebs.


    Deshalb weiß ich, wie es ist, wenn man ein Tier vermisst, das gestorben ist.

    Vermisst Du Thomas jeden Tag gleich oder ist es manchmal stärker und manchmal nicht ganz so stark?


    Alles Gute Dir