Meine Lieben,
habe die OP überstanden. Soweit ist alles entfernt, muss noch das pathologische Ergebnis (ca. 1 Woche) abwarten.
Im Krankenhaus war es wieder fürchterlich auf der Überwachungsstation. Meiner Mitpatientin im Zimmer ging es sehr schlecht (Erbrechen und Durchfall mehrmals) und die Nächte waren sehr laut - ständiges Gepiepe (auch bei mir). Ich musste weinen, weil ich mich so alleine fühlte und ich Schmerzen hatte.
Leider wurde mir durch die Ärzte wieder einmal mitgeteilt, wie krank ich doch bin.
Ach, wäre doch mein Mann noch hier... oder wenigstens andere Vertraute... leider alle schon verstorben. 4 meiner Liebsten innerhalb von 8 Jahren (Mutter, Bruder, Schwägerin, mein Mann). Wieso lebe ich noch? Auch enge Freunde von früher entweder verstorben, erkrankt (u. a. auch dement) oder fortgezogen (anderes Bundesland zu den Kindern).
Irgendwie wünsche ich mir mal eine Zeitlang keine neuen Erkrankungen, Krankenhaus, Arztbesuche. Ist das denn zuviel verlangt?
Manchmal denke ich, die ganzen Medikamente (tgl. 16 Tabl.), machen zuviele Nebenwirkungen und ich sollte vielleicht keine mehr nehmen...aber wenn ich bestimmte vergesse (selten) merke ich doch eine starke Unruhe und Beschwerden.
Was macht man richtig oder falsch?
Nun werde ich mal zu Mittag essen, die letzten Tage ging es nicht... aber sonst baue ich noch mehr ab.
Ich bin so dankbar, dass ich dieses Forum und euch habe.
Lg Luise