Beiträge von Isabel L.K.

    Mein Vater ist am Sonntag Abend verstorben. Somit habe ich beide Elternteile innerhalb von 4 Monaten verloren.
    Ich weiß noch gar nicht, wie ich mich fühle. Es geht und dreht sich einfach alles weiter.

    Liebe Eva,

    So große Verluste, in so kurzer Zeit... Das tut mir sehr leid!


    Gibt es jemanden der jetzt für dich da ist? Der dich ein wenig auffängt?

    Ich wünsch dir ganz viel Kraft <3

    Isabel

    Liebe Ela,

    Willkommen im Forum... Mit Mitgefühl zu deinem Verlust <3


    Wie viele Trauernde machst du dir Vorwürfe. Das ist Teil eines Trauerprozesses, und ganz normal. So wie alle Emotionen in der Trauer normal sind. Wir fragen uns immer was und ob wir etwas verhindern hätten können. Zum damaligen Zeitpunkt konntest du nicht wissen was passiert. Er war ein junger, gesunder Mann.


    Wie geht es den Kindern? Habt ihr jemanden der euch unterstützt und begleitet?


    Du kannst hier jederzeit alles rein schreiben was dich beschäftigt.

    Ich wünsch dir und der ganzen Familie viel Kraft <3

    Isabel

    Liebe Julia,

    Ich denke auch, dass ein Glaube, oder nennen wir es Hoffnung nicht von außen kommen kann, es nicht "erlernbar" ist. Weshalb ich auch missionieren in jeglicher Hinsicht für sinnlos halte. Es ist etwas das in dir entsteht, in dir wächst.

    Für mich ist es ein innerer Halt und Stabilität verbunden mit Vertrauen und Zuversicht.


    Dein Verlust ist so kurze Zeit her, und vielleicht gilt es jetzt wirklich ein wenig "auszuhalten", durchzuhalten.

    Ich wünsch dir sehr das du deinen Weg, und deinen ganz persönlichen Zugang dazu findest, der dir etwas Trost spenden kann <3

    Isabel

    Wie kann das aber sein? Bin ich und wenn ja wie viele? Oder wie? Anflug von Wahnsinn? Chaos in Geist und Seele!

    Liebe Markiin,

    Chaos in Geist und Seele beschreibt es wohl am besten. Alles ist durcheinander. Die Vorstellung eines zwar anderen, aber neuen Glücks ist kaum vorstellbar, aber den Rest der Zeit wie versteinert zu leben erscheint auch nicht möglich.


    Zeit heilt zwar keine Wunden. Aber Zeit ordnet, sortiert...

    Gibt es für dich irgendeinen Anker der dich etwas stärkt, oder eine andere Orientierungsmöglichkeit in dieser Zeit?


    Liebe Grüße <3

    Isabel

    Liebe StillCrazy,

    Das klingt doch gut. Bei Verlagen ist es immer so, dass sie die Texte vorher lesen wollen. Aber es klingt alles sehr positiv und ich drück weiterhin die Daumen dass alles klappt...


    Das Schreiben wird bestimmt sehr heilsam und deine Geschichte wird ein Geschenk der Zuversicht für andere werden <3

    Lieber Kitesurfer,

    Das belastet mich momentan noch mehr als dass mein Vater tot ist... Ich sehe keinen Ausweg.

    Dieser Satz sagt soo viel...


    Vielleicht ziehst du dich eine Weile zurück. Sodass du wieder zu Kräften kommst, und dich deinen eigenen Emotionen widmen kannst. Wenn du selbst wieder etwas stabiler bist, kannst du erneut den Kontakt suchen. Im Moment ist keine Entwicklung in irgendeine Richtung möglich, und es entstehen nur noch mehr Verletzungen und innere Distanz...


    Ich sende dir kraftspendende Grüße <3

    Isabel

    Liebe Sverja,

    Ich habe Stern bereits in einem anderen Beitrag geantwortet, und gebeten einen eigenen Thread zu eröffnen. Diesen hab ich jetzt auch unter "Verlust der Eltern" verschoben. Danke!


    Liebe Stern3,

    Auch hier nochmal ein herzliches Willkommen <3

    Danke, dass hier bei euch mein buntes Kleid Löcher haben darf. <3

    Liebe Blaumeise,

    Hier ist für all das Platz <3


    Du schreibst über die Wut die du manchmal empfindest. Es ist nachvollziehbar wenn Behandlungen gar nicht erst angenommen werden, da immer die Frage offen bleibt, ob es den geholfen hätte, ob man Zeit gewonnen hätte. Diese Wut ist ganz menschlich, und vielleicht kannst du auch ihr einen Platz des Ausdrucks geben. Vielleicht einen Brief schreiben mit allem was in dir vor geht, was dich wütend macht und ihn dann verbrennen. Das Feuer in Trauerritualen hat eine ungeheure Kraft. Nur als Idee...


    Ich wünsch dir tröstende Momente mit deinen Katzen <3

    Isabel

    Liebe Stern3,

    Dein Verlust tut mir sehr leid. Körperliche Beschwerden sind in der Trauer sehr häufig. Die seelischen Schmerzen machen sich im Körper bemerkbar. Hast du auch mit deinem Arzt darüber gesprochen?


    Du hast hier in einem anderen Thread geschrieben. Du kannst unter "Verlust der Eltern" einen neuen Beitrag starten. In dem dir andere Betroffene auch zu deinen Fragen antworten können.

    Wenn du dabei Hilfe brauchst, meld dich gerne.


    Viel Kraft für dich <3

    Isabel

    Liebe Nicole,

    Mein Mitgefühl zu deinem Verlust <3

    Du schreibst es macht dir Angst, wenn du an deinen Vater denkst und keinen Schmerz spüren kannst. Auch das kann in der Trauer vorkommen, und ist nichts ungewöhnliches. All deine Emotionen, und das auf und ab sind ganz normal. Trauer braucht Zeit und "Pflege". Sei geduldig mit dir.


    Du findest hier immer jemanden der dir "zuhört",

    Fühl dich hier willkommen <3

    Isabel

    Liebe Markiin,

    Trauer verändert sich stetig. Man weiß oft nicht in welche Richtung. Es kann sich nach einiger Zeit wieder verändern. Körper und Seele nehmen sich die Wahrnehmung mit der sie es zu der Zeit am besten schaffen.


    Ich schick dir liebe Grüße,

    Isabel

    ,, bin noch ganz neu hier und hoffe, nix verkehrt zu machen, nun , wie alle Leute,

    die hier schreiben, haben wir auch ein Schicksal, schrecklich traurig und bittersüß, ein paar Infos vorab fürs bessere Verständnis,,,:

    Liebe Wolli,

    Mein Mitgefühl zu deinem Verlust!

    Es gibt hier nichts das du verkehrt machen könntest. Du bist hier willkommen, und kannst deine/ eure Geschichte erzählen, wann und wie es für dich passt...


    Es ist eine überwindung seine Geschichte zu teilen, sind sie doch sehr mit starken Emotionen verbunden.


    Schön das du hier bist <3

    Isabel

    Liebe Julia,

    Wenn dein Alltag wieder langsam einkehrt, kann es passieren, dass deine Mama mal kurz nicht präsent ist. Das ist kein Zeichen davon das du sie vergisst. Es ist ein weiterer Schritt im Trauerprozess. Auch wenn die Trauer dann trotzdem noch da ist, und goß ist, sind das kleine Auszeiten die sich Körper und Seele nehmen.

    Was ich damit ausdrücken wollte ist das es immer dieses "ich hätte das gerne gehabt" IMMER gibt...

    Das denk ich auch. Diese Situationen, sich zu wünschen der geliebte Mensch würde noch dies oder das sehen und miterleben, wird es immer geben, und das darf auch sein. Und du darfst auch traurig sein, das deine Mama so viel nicht erlebt. Aber neben der Trauer hat auch immer etwas Freude Platz. Freude, dass dein Sohn krabbelt, neues entdeckt...


    Alles Liebe <3

    Isabel

    Liebe Evelyn,

    Schön, das du unser Forum gefunden hast. Auch wenn der Anlass dafür immer traurig ist.

    Auch nach Jahres des Verlustes kommen immer mal Zeiten, an denen die Trauer viel präsenter ist und der Schmerz wieder da. Das ist natürlich, und wird oft durch äußere Reize getriggert. Wie zb. die düsteren Wintermonate, Feiertage, besondere Jahrestage... All das darf sein.


    Wie geht es deinen Kindern inzwischen?


    Du kannst hier jederzeit schreiben was dich beschäftigt. Das allein hilft oft schon sehr <3

    Isabel

    Diese Erkenntnis ist mir nicht neu, aber nach dem Innehalten in der stillen Zeit, wird mir das erneut so klar bestätigt.

    Weihnachten ohne Eltern ist verständlich schwer zu tragen, Januar ohne Eltern hat keinerlei Aufmerksamkeit, ist jedoch nicht leichter.

    Und Februar, und März,...

    Lieber Nico,

    Ja... Die Zeit heilt diese Wunde leider nicht. Ich beobachte, dass Trauernde die Feiertage ängstlich erwarten, eingestellt auf das schlimmste. Wenn jedoch die Feiertage vorbei sind, kommt oft die Erkenntnis, das es danach nicht besser ist, und die Enttäuschung ist oft groß. Zudem kommt, dass die Menschen im Umfeld wieder mehr in ihren eigenen Alltag und Routine gehen. Das scheint Trauernden so surreal, weil ein wesentlicher Teil fehlt <3


    Ich wünsch dir ein angenehmes Wochenende,

    Isabel