18 Monate!!!!!!!!
18 Monate ohne Heinz... Ich vermisse ihn immernoch sehr
Ich fühle mich manchmal hilflos. Weiss nicht was ich machen soll. Ich frag mich, ob er mir sehr böse ist daoben wo er jetzt ist, weil ich manchmal oder eigentlich in letzter Zeit wieder ,nicht gerade nett zu meiner Mutter bin.. 
Aber es ist mal wieder an der Zeit , wo mir alles zuviel ist mit ihr....
Wir haben ein Haus gekauft , was komplett saniert wird, ich habe 2 Kinder unter anderem eins mit Homeschooling, einen Halbtagsjob, Haushalt. Was im Moment alles extrem viel ist.
Und meine Mutter, die immernoch nicht richtig klar kommt mit ihrem Leben, mit dem alleine sein. Sie ruft am Tag noch immer bis zu 10.....15 Mal an. Wenn sie am Telefon ist, ist sie sehr depressiv. Erzählt mir , dass keiner für sie da ist , sie von keinem unterstützt wird . Nur Heinz hätte sie verstanden, alle wären unzuverlässig und sie wäre so alleine. Von 7 Tagen die Woche sehen wir uns an die 5 Mal, obwohl ich die Zeit nicht habe und ich gerne, nach dem Alltagsstress mal 5 Min für mich alleine hätte, aber das geht nicht, weil meine Mutter mir sagt, sie könnte nicht alleine sein und ob sie kommen könnte. Freunde hat sie kaum noch, weil ich den Eindruck habe, dass sie nur auf mich fixiert ist. Habe ihr wieder einmal gesagt, sie sollte mal zur Kur. Aber auch nach 1, 5 Jahren will sie davon nichts wissen.
Ich will nur mal einen Tag nicht mit dem Tod von Heinz konfrontiert werden. Mal einen Tag nicht dran denken. Er fehlt mir so sehr und ich habe den Eindruck, ich komme zeitweise damit nicht gut zurecht , weil meine Mama mich jeden Tag daran erinnert. Heinz ist jeden Tag in meinen Gedanken. Meine Mutter ruft jeden Tag an und bei jeder Gelegenheit redet sie über Heinz. Das kann sie ja, aber egal was ich sage und über was, es kommt immer Heinz zur Sprache.... sage ich ihr, dass ich heute dies und jenes mache , sagt sie, hat sie mit Heinz auch immer gemacht. Sage ich, ich geh gleich mit meinem Mann einkaufen , sagt sie, sie hätte das auch immer mit Heibz zusammen gemacht und jetzt muss sie alleine.... und das ist mit allem so was ich sage.
Das sie trauert versteh ich ja, aber ich halte das in dem Masse nicht mehr aus. Zumal sie bei andere nicht so ist... da versucht sie fröhlich und normal zu sein. Und bei mir ist es komplett andersrum. Das zieht mich auch total runter und ich kann mein Leben im Moment überhaupt anständig leben, weil ich ein Gefühl von einer schweren Last auf dem Herzen habe. Sie tut mir leid, aber ich kann ja nichts dafür, dass es alles so gekommen ist. Es kann doch jetzt nicht mein Lebenlang so weitergehen. Ich tu und mach doch schon so viel. Sie ist so unselbständig und hilflos und ich mit der ganzen Situation so überfordert.
Bin ich denn eine schlechte Tochter, weil ich ihr sage, dass ich das alles nicht mehr hören kann?