Beiträge von Traurig83

    Ich freue mich so sehr für dich :8::8::8:

    Als der Lebensgefährte meiner Mama vor drei Jahren starb , war ich auch gerade hochschwanger und in dieser sehr schweren Zeit, wo man sich eigentlich hätte freuen müssen, standen mir alle hier aus dem Forum so sehr zur Seite und haben mich aufgebaut und sich so sehr für mich gefreut, als mein kleiner Schatz dann zur Welt kam. Das ist hier so ein tolles Forum ❤️❤️


    Liebe Nessi,

    Ich bin immer nur stille Leserin, aber jetzt möchte ich auch einmal etwas dazu schreiben. ☺️
    ich habe deine Geschichte die ganze Zeit mitverfolgt und freue mich wirklich sehr für dich.
    Für den Termin wünsche ich dir eine positive Nachricht. ☺️☺️☺️☺️

    Nun sind es heute schon 2 Jahre!!!!!!!!! Heute vor 2 Jahren hast du uns für immer verlassen :13:


    Wir vermissen dich auch heute noch so so sehr und ich hoffe du siehst trotzdem irgendwie, wie es uns geht..... wie deine " Enkel" aufwachsen..... und wir hoffen alle, da wo du bist, geht es dir gut....


    Wir haben dich alle lieb und werden dich nie vergessen.:5:

    18 Monate!!!!!!!!

    18 Monate ohne Heinz... Ich vermisse ihn immernoch sehr :( Ich fühle mich manchmal hilflos. Weiss nicht was ich machen soll. Ich frag mich, ob er mir sehr böse ist daoben wo er jetzt ist, weil ich manchmal oder eigentlich in letzter Zeit wieder ,nicht gerade nett zu meiner Mutter bin.. :13:

    Aber es ist mal wieder an der Zeit , wo mir alles zuviel ist mit ihr....

    Wir haben ein Haus gekauft , was komplett saniert wird, ich habe 2 Kinder unter anderem eins mit Homeschooling, einen Halbtagsjob, Haushalt. Was im Moment alles extrem viel ist.

    Und meine Mutter, die immernoch nicht richtig klar kommt mit ihrem Leben, mit dem alleine sein. Sie ruft am Tag noch immer bis zu 10.....15 Mal an. Wenn sie am Telefon ist, ist sie sehr depressiv. Erzählt mir , dass keiner für sie da ist , sie von keinem unterstützt wird . Nur Heinz hätte sie verstanden, alle wären unzuverlässig und sie wäre so alleine. Von 7 Tagen die Woche sehen wir uns an die 5 Mal, obwohl ich die Zeit nicht habe und ich gerne, nach dem Alltagsstress mal 5 Min für mich alleine hätte, aber das geht nicht, weil meine Mutter mir sagt, sie könnte nicht alleine sein und ob sie kommen könnte. Freunde hat sie kaum noch, weil ich den Eindruck habe, dass sie nur auf mich fixiert ist. Habe ihr wieder einmal gesagt, sie sollte mal zur Kur. Aber auch nach 1, 5 Jahren will sie davon nichts wissen.

    Ich will nur mal einen Tag nicht mit dem Tod von Heinz konfrontiert werden. Mal einen Tag nicht dran denken. Er fehlt mir so sehr und ich habe den Eindruck, ich komme zeitweise damit nicht gut zurecht , weil meine Mama mich jeden Tag daran erinnert. Heinz ist jeden Tag in meinen Gedanken. Meine Mutter ruft jeden Tag an und bei jeder Gelegenheit redet sie über Heinz. Das kann sie ja, aber egal was ich sage und über was, es kommt immer Heinz zur Sprache.... sage ich ihr, dass ich heute dies und jenes mache , sagt sie, hat sie mit Heinz auch immer gemacht. Sage ich, ich geh gleich mit meinem Mann einkaufen , sagt sie, sie hätte das auch immer mit Heibz zusammen gemacht und jetzt muss sie alleine.... und das ist mit allem so was ich sage.


    Das sie trauert versteh ich ja, aber ich halte das in dem Masse nicht mehr aus. Zumal sie bei andere nicht so ist... da versucht sie fröhlich und normal zu sein. Und bei mir ist es komplett andersrum. Das zieht mich auch total runter und ich kann mein Leben im Moment überhaupt anständig leben, weil ich ein Gefühl von einer schweren Last auf dem Herzen habe. Sie tut mir leid, aber ich kann ja nichts dafür, dass es alles so gekommen ist. Es kann doch jetzt nicht mein Lebenlang so weitergehen. Ich tu und mach doch schon so viel. Sie ist so unselbständig und hilflos und ich mit der ganzen Situation so überfordert.

    Bin ich denn eine schlechte Tochter, weil ich ihr sage, dass ich das alles nicht mehr hören kann?:13:

    Lieber Kitesurfer,

    Schön von Dir zu hören. Habe öfter mal gedacht , wie es dir wohl geht. Das mit deiner Mama tut mir sehr leid. Mit meiner Mutter ist es weiterhin auch schwierig. Klar , sie hat eine Aufgabe und hilft mir mit meinem kleinen Sohn, aber gerade diese Woche ist es wieder sehr schwer. Auch meine Mutter beschuldigt, macht Vorwürfe usw. Sie ist alleine , keiner Interessiert sich, sie fühlt sie wie das 5 Rad am Wagen und wir könnten sie alle nicht verstehen, weil wir den Partner nicht verloren haben. Dabei bin ich IMMER für sie da. Aber das kennst du ja sicher nur zu gut. Man ist einfach so hilflos. Man hilft, aber es ist alles nicht richtig.

    Hatte mir auch mal überlegt Hilfe zu holen, aber wenn ich höre, dass es bei dir nicht so hilft, wird es bei mir sicherlich auch nichts bringen. Da ich bei meiner Mutter leider auch nur auf Gegenwind stoßen:(


    Liebe Grüße

    Liebe Sverja, liebe Andrea.


    Danke für eure Antworten :)

    Im Moment bin ich gut abgelenkt. Ich gehe seit Januar wieder arbeiten. Elternzeit ist schon vorbei. und wir haben uns jetzt ein Haus gekauft, was wir jetzt noch umbauen müssen. Meine Mutter passt viel auf unseren kleinen Sohn auf, was natürlich auch ne schöne Ablenkung ist.

    Am Montag waren wir auf dem Friedhof und haben etwas hingelegt und ganz ganz fest an ihn gedacht. Es tut noch immer weh, wenn ich an ihn denke. Bin noch immer sehr traurig darüber, das er vieles nicht mehr mitbekommen hat. Fast 1.5 Jahre ist es schon her und er hat schon so viel verpasst.

    Ich hoffe immernoch, dass er es auf irgendeiner Art noch mitbekommt, dass er nicht vergessen ist:(

    Liebe Julia,

    Was dir passiert ist tut mir schrecklich Leid:(

    Ich kann nur erahnen wie Du dich jetzt fühlst.

    Es ist gut , dass deine Familie dich so stützt und hilft sicher ungemein.


    Unser Weihnachten und auch Silvester war " ok".

    Man hat wieder mal gemerkt, dass unser Heinz einfach fehlt. Und ohne ihn, ist es nicht mehr so wie es mal war und wird es sicher auch nicht mehr. Trotzdem haben wir natürlich versucht für unsere Kinder ein schönes Weihnachtsfest hinzubekommen. Er fehlt soooo so sehr....


    Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft.

    Das tut mir alles sehr sehr Leid..

    Fühle dich gedrückt.


    Liebe Grüße

    Anita

    Liebe Julia,


    Ich musste gerade an dich denken. Wie ist es dir inzwischen ergangen? Weihnachten und Silvester sind jetzt vorbei... Hattest du Halt von deiner Familie in der schweren Zeit? Wie geht es dir und deinem Baby im Bauch?

    Ich schreibe hier zwar auch im Moment eher selten, aber trotzdem ist es nach 13 Monaten immernoch komisch ohne Heinz und das wird sich in naher Zukunft nicht ändern , denke ich.


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen:)

    Danke für eure lieben Worte. Wie ist es mir ergangen? Ich bin froh das der Tag vorüber ist. Wir sind zum Friedhof gegangen. Da gehe ich eigentlich überhaupt nicht gerne hin. Da wird einem erstmal bewusst, dass es so wirklich endgültig ist. Das er wirklich nicht mehr wieder kommt. Da steht sein Name. Im Alltag verdränge ich es gerne. Oder vielleicht verdränge ich auch, um weiterhin stark für meine Mutter zu sein.

    Sie hat Höhen und Tiefen. Aber mehr Tiefen als Höhen. Jetzt, nach einem Jahr schläft sie endlich wieder in ihrem Schlafzimmer....in einem neuen Bett,neue Möbel. Sie hatte seit einem Jahr im Wohnzimmer geschlafen, weil sie einfach nicht mehr da schlafen konnte, wo er gestorben ist. Vlt ist es ja schon ein kleines Stück in die richtige Richtung. Das wäre schon toll. Aber alles andere hat sich leider nicht geändert. Corona trägt natürlich noch mit schuld.Sie lässt sich hängen. Jetzt ist meine Elternzeit bald vorbei. Im Januar gehe ich nach einem Jahr wieder arbeiten. Vlt tut mir das auch mal wieder gut. Mal wieder etwas anderes sehen.

    Heute vor einem Jahr war noch alles in Ordnung....Alles Perfekt.....

    Wir haben noch geschrieben was Heinz sich wohl zu Weihnachten wünscht. Die Idee die ich hatte ,meiner Mama und ihm Karten von Paul Panzer zu kaufen , fand er großartig und freute sich darauf. Wer konnte ahnen , dass es am nächsten Tag so schlimm wird und du von jetzt auf gleich einfach Tod bist.


    Morgen ist dein 1. Todestag.

    Wir vermissen dich alle Heinz!!!!:13:

    Nie, nie nie werden wir dich vergessen!!!!!

    Ja...es waren und sind auch alles ganz tolle und hilfreiche Tipps die ich hier bekommen habe und versuche es auch alles Umzusetzen...wenn meine Mutter nur mal mitspielen würde...

    Ich habe hier mal ein Beispiel: In der ersten zeit habe ich sie überall mit hin genommen. Hauptsache sie ist nicht alleine.meine Freundin hat sie auch herzlich immer mit eingeladen, wofür ich ihr sehr sehr dankbar bin...welche Freundin macht das? Jedenfalls habe ich mir gedacht, dass es aber so nicht weitergehen kann... Freunde sind privat, wo ich mich zurückziehen kann. Wo die Trauer nicht so präsent ist. Wo man auf andere Gedanken kommt. Und man hat auch mal Dinge zu besprechen hat, die man nicht unbedingt mit der Muttwr teilen möchte. Sie wollte aber immer dabei sein. Davor habe ich schonmal einen Rigel vorgeschoben. Sie ist natürlich jetzt beleidigt und unterstellt mir, ich wäre eifersüchtig ,dass sie sich so gut mut ihr versteht. Das ist aber nicht so...ich möchte einfach nur ein bißchen mein altes Leben zurück.

    Wenn ich ihr sage, dass sie sich mal einen Freundeskreis aufbauen soll, sagt sie nur, dass man in ihrem Alter keine Leute mehr kennenlernt. Sie wäre dafür zu alt.

    Wenn ich ihr mal sage, dass ich keine Zeit habe, kommt sie wieder an und weint, dass sie so alleine ist und keiner unterstützt sie. Aber ich versuche das etwas von mir abprallen zu lassen und versuche Hart zu bleiben, auch wenn sie mir noch so leid tut...

    Wegen der Reha behauptet sie, dass sie dann nur noch mehr Vereinsammt. Kuren wären ja meistens an Orten wo es sehr ruhig ist und Ruhe könnte sie nicht vertragen.

    Es ist schwer da ein gesundes Mittelmaß zufrieden, aber ich versuche mir Stück für Stück etwas Freiraum zu schaffen. Ganz langsam...

    Liebe Andrea:2:,

    Danke das du nachfragst. Es ist immernoch schwierig. Der Todestag jährt sich jetzt zum ersten Mal am 21.11.....Also nicht mehr lange. Darf daran gar nicht denken.

    Mit meiner Mama ist es einfach immernoch unverändert. Jetzt kommt noch hinzu, dass sie im Gesicht/Auge eine Gürtelrose bekommen hat. Musste sie erst zum Arzt zerren, sonst wäre sie nämlich gar nicht gegangen. Die Ärztin sagt, dass soetwas auch psychisch ausgelöst werden kann. Und immernoch lässt sie sich nicht helfen. Ich kann auf sie einreden wie ich will, sie möchte sich nicht helfen lassen....sie sagt, es kann ihr keiner helfen, keiner den Schmerz nehmen.... auch was Freunde anbelangt.....sie versucht keine sozialen Kontakte zu knüpfen....Sie hat ja mich.... aber ich habe seit 11 Monaten kein Leben mehr. Alles dreht sich nur um meine Mutter. Sie kann und will nicht alleine zuhause bleiben.... sie klammert so sehr an mir und egal was ich mach und tue , sie geht nicht annähernd auf Distanz , sie engt mich ein....und ich merke immer mehr, dass ich dünnhäutiger werde....ich habe keinen Ausgleich, keine Luft zum Atmen....

    Das sie trauert und sehr traurig ist kann ich wirklich nachvollziehen, obwohl sie das Gegenteil behauptet, aber sie lässt es alles an mir aus....sie trauert hauptsächlich bei mir.... mir ist aufgefallen, dass sie bei anderen fröhlicher ist. Sind wir alleine, ist sie sofort niedergeschlagen und schlecht gelaunt....das zieht mich sehr runter....

    Ich habe ihr schon mehrmals gesagt, dass ich ihr nicht helfen kann....ich weiss auch gar nicht mehr weiter ....seit 11 Monaten ist die Welt stehen geblieben...hier wurden mir so so viele tolle Tipps gegeben, aber es hat leider nichts genutzt.

    Und das das alles hier so passiert, hätte Heinz nicht gewollt....Ich liebe meine Mama, aber ich kann ihr in dem Umfang, wie sie es gerne hätte, nicht helfen...

    Lieber Kitesurfer,


    Schön von dir zu lesen. Ich habe mich schon öfters gefragt, wie es dir wohl geht.

    Das es dir schon wieder schlechter geht tut mir sehr Leid.

    Bei mir ist es leider ähnlich. Es ging mir zwischendurch besser. Bei mir ist es ein auf und ab. Ich vermisse Heinz auch sehr.,so sehr, dass ich Nachts von ihm träume...und dazu kommt das Verhältnis zu meiner Mama..... Es wird immer schlimmer. Wir streiten uns jeden Tag. Ich habe Angst, dass unser Mutter Tochter Verhältnis kaputt geht. Aber das schreibe ich die Tag mal auf meine eigene Seite. Das würde den Rahmen sprängen.


    Wie gehen deine Freunde damit um? Zeigen sie "noch "Verständnis? Hast du in der Familie jemanden der dir zur Seite steht?


    Liebe Grüsse

    Es ist schon wieder etwas her, wo ich hier geschrieben habe....wo fange ich an?

    Wie geht es mir? So lala!!!Mal so mal so....obwohl es mir langsam immer besser geht. Ich vermisse Heinz!!! Ich vermisse ihn sehr! Und wenn ich mir das alles so durchlese, was ich die letzten Monate hier alles geschrieben habe, kann ich es nicht verstehen, dass ich da über Heinz schreibe.... Das er tot ist....Es ist zwar irgendwie bei mir angekommen, aber dennoch irgendwie nicht real. Ich wünschte es wäre nicht real!!! Meine Trauer hat sich schon etwas verändert. Es tut zwar noch weh, aber es begleitet mich nicht die ganze Zeit....Stunde um Stunde.... Ich konzentriere mich auch mal auf andere Dinge... kann ab und an auch wieder Spass haben.... es wird besser...das merke ich auch...

    Aber dann kommt auch wieder dieses schmerzende Gefühl: er kommt nicht mehr wieder. NIE MEHR! Keinen den ich um Rat fragen kann, der mir IMMER zur Seite stand. Klar habe ich meinen Mann, aber Heinz war wie ein Papa, den ich nie richtig hatte und dann ist er nach 3, 5 einfach wieder aus meinem Leben verschwunden.... Er lebt nicht mehr und für uns geht es einfach weiter. Damit muss ich einfach lernen umzugehen. Aber ich bin Optimistisch, dass es irgendwann besser wird, so wie der Schmerz und die Trauer, die allämlich etwas abstumpft.


    MIT meiner Mama ist es minimal besser geworden. Es ist ein auf und ab.... Sie ist immernoch verständlicherweise richtig Tief in der Trauer und kann nicht wirklich alleine sein.


    Es braucht halt alles seine Zeit....

    Er ist und bleibt unvergessen und IMMER in meinem Herzen.