• Liebe Mitglieder,





    bei uns ist es zu einem Vorfall gekommen, das glaube ich immer noch nicht...











    Ein Familienangehöriger ist dahingeschieden. Der Ablauf war so stressig. Ich mag kaum darüber reden. Jedenfalls ist im Stress der Vertrag für die Grabstätte ausgelaufen. Ich war so überfordert, niemand hat mir unter die Arme gegriffen. Nun ist die Frau nicht neben ihrem Mann bestattet worden. Es ist entsetzlich. Ist eine Umbettung möglich? An wen soll ich mich wenden?











    Mit freundlichen Grüßen



    Jakobiner

  • Lieber Jakobiner,


    Zunächst einmal herzliches Beileid zu dem Verlust in eurer Familie.
    Dazu habe ich direkt eine Frage, wenn du mir gestattest, da ich - und bestimmt einige andere hier auch - sehr gerne diese Beileidsbekundungen etwas persönlicher gestalten: Du schreibst "ein Familienangehöriger", also ein Mann? Dann schreibst du, dass "die Frau" nicht neben "ihrem Mann" bestattet wurde. Also handelt es sich um eine Frau? Es hört sich so unpersönlich an ...


    Aber da dich aktuell die Verwirrung mit dem Grab mehr zu beschäftigen scheint als der Verlust an sich, gehe ich auch "nur" darauf ein.
    Okay, also im "Stress" ist der Vertrag für die Grabstätte abgelaufen. Über welchen Zeitraum hat sich dieser Stress denn hingezogen? Verträge über Grabstätten laufen ja nicht mal eben in einem Tag oder Wochen und auch nicht Monaten ab. Zumindest, wenn es sich um ein existierendes Grab handelt und nach einem Familiengrab hört sich das an, da ja "die Frau" neben "ihrem Mann" bestattet werden sollte.

    Aber auch wenn es ein neues Grab war, läuft das ja nicht mal eben ab. Und kann wie so etwas im Stress untergehen?
    Beerdigungsinstitute kümmern sich in der Regel sehr einfühlsam um die Angehörigen der Verstorbenen und wissen auch ganz genau, in welcher Ausnahmesituation diese sich befinden. Wenn also etwas mit dem Grab und dem Vertrag nicht stimmt, dann werden sie sich in erster Instanz darum kümmern und wenn sie es nicht selber machen können, werden sie die Angehörigen "anstubbsen" und ihnen zur Seite stehen.
    Und dann hat die Beerdigung stattgefunden, aber niemandem ist aufgefallen - auch davor, bei allen Vorbereitungen nicht - dass es sich nicht um das "richtige" Grab handelt?
    Also selbst wenn es da einen abgelaufenen Vertrag gibt, so ist doch mit Sicherheit nicht der eigentliche Platz so schnell anderweitig vergeben worden.
    Und irgendeinen Vertrag muss es ja gegeben haben, denn sonst gäbe es für die Dame ja auch nicht dieses "falsche" Grab ...
    Also ich würde erst einmal genau schauen, was da ... hm, sagen wir vorsichtig "falsch gelaufen sein soll".

    Und dann würde ich mich, um deine eigentliche Frage zu beantworten an das Beerdigungsinstitut, den Friedhof und einen Rechtsbeistand wenden.
    Aber sicherlich nicht an ein Trauerforum.

  • lieber Jakobiner,


    aus deinen geschriebenen Worten lese ich viel verzweifelte Erschöpfung und Ratlosigkeit und Fassungslosigkeit...


    Auch nehme ich an, das es eine entfernte Verwandte von dir war und du nicht wusstest wo das Grab ihres Mannes ist ?

    Vielleicht kannst du doch ein wenig mehr hier schreiben , damit wir dir eine konkretere Hilfe geben können .

    Natuerlich nur wenn du dazu in der Lage bist.


    Ja, ein Bestatter kann dich gut beraten .


    Aus deinen Worten lese ich das die Frist des Grabes abgelaufen war aus welchen Gruenden auch immer...

    Ja eine Umbettung ist möglich .

    Vermutlich nur nicht in das ja abgelaufene Grab des Ehemannes.

    Es könnte aber , das ist in Deutschland durchaus möglich, wenn es eine allerdings URNENbestattung auch des Man

    nes war,

    das er, also der Ehemann ,in das jetzige Grab der Frau , welches ja nicht abgelaufen ist ,dorthin umgebettet wird.

    Wenn der Ehemann allerdings eine Erdbestattung hatte , also mit einem Sarg bestattet wurde ,t keine Umbettung meines Wissens möglich.


    Eine wuerdige Möglichkeit gibt es ja auch.

    Ein eigener Gedenkstein des Mannes oder eine Inschrift auf dem Stein oder dem Holzkreuz der auf dem Grab seiner Ehefrau. steht oder stehen wird wenn die Bestattung erst kuerzlich war.

    Das alles ist natuerlich mit Kosten verbunden die bezahlt werden muessen.

    Auch das kann durchaus eine Ueberforderung gewesen sein die vielleicht auch zu deiner .

    Der Ablauf war so stressig. Ich mag kaum darüber reden

    Sprachlosigkeit und vielleicht auch Ueberforderung fuehrten ??


    Nicht jeder KANN fuer seine Beerdigungskosten vorsorgen oder mochte darueber nicht nachdenken das es diese Kosten es am Ende unseres Erdenlebens gibt .

    Fuer uns ALLE gibt....


    Ich hoffe , das ich dir ein wenig helfen Konnte...

    Vielleicht willst du ja ein wenig weiter schreiben ?

    Es kann helfen deine Fassungslosigkeit etwas zu mildern...


    liebe Gruesse

    Sverja

  • lieber Jakobiner,

    lass dir Zeit... Komme erst einmal zur Ruhe... Wenn du an eine Seele glaubst sind beide eh mit ihren Seelen vereint

    Ein Grab ist fuer uns "Hier Gebliebene" und kann fuer viele ein Trost oder ein starker Verbindungsplatz sein

    Das Bestmögliche an Ruhe dir fuer die nächste Zeit wuenschend

    Sverja

  • Lieber Jakobiner,

    das tut mir sehr leid,dass du so sehr unter Stress von dem Vorfall in deiner Familie berichtest...🙏

    Grundsätzlich ist eine "Umbettung" möglich.Dazu muß du dich mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen und einen Antrag stellen,alles weitere wird dann in die Wege geleitet.

    Viel Kraft und alles gute für dich...🕯

  • lieber Jakobiner,

    Die Friedhofsverwaltung hat abgelehnt.

    ist dies auch mit ein _Grund , das es dir zuviel ist was dich hierher gefuehrt hat?

    Ich glaube es...

    Dann ist es vielleicht wirklich erst einmal so , das du Ruhe und Kraft sammeln "musst" um dir klar zu werden ob es ein Gedenkstein oder eine Mitinschrift auf dem Grab der Frau werden kann?

    Ich wuensche dir eine innere Klärung die dir die Fassungslosigkeit nimmt, warum es so vonstatten ging , wie es leider fuer dich wahrgenommen wird.

    Eine bestmögliche Nachtruhe wuensche ich dir.

    Sverja

  • Lieber Jakobiner,


    Normalerweise laufen Gräber in Deutschland so 20 Jahre früher waren es 25.

    Das Grab meiner Oma bestand fast 28 Jahre ohne das da jemand kam, wir haben uns mit denen in Verbindung gesetzt und das Grab löschen lassen.


    Man kann natürlich ein Grab neu kaufen sprich pachten sprich es bleibt dann weitere 20 Jahre bestehen und da kann man dann natürlich auch wenn es ein Doppelgrab ist einen weiteren Beerdigen das hätte man natürlich am besten beim Bestattungsinstitut angesprochen denn die machen das ja mit dem Friedhof aus welches Grab und wohin.

    Natürlich ist eine Umbettung möglich normalerweise in welchem Zeitraum das kann ich nicht sagen auch nicht ob das bei einer Erdbestattung so ohne weiteres möglich ist.


    Ich würde mich an das Bestattungsinstitut wenden und da die Fragen klären.

    Wir haben hier viel zu wenig Informationen dazu und ich verstehe es auch ehrlich nicht so ganz.


    Wenn es nächste Angehörige sind dann weiß ich doch das ein Grab existiert von dem voran gegangenen dann mach ich das doch gleich mit dem Bestattungsinstitut und kläre das im Vorfeld bevor die Bestattung stattfindet.

    Die hätten dann mit Sicherheit das festgestellt und die dementsprechenden Möglichkeiten erklärt.

    Voraussetzung ist immer das es sich nicht um ein Einzelgrab handelt.


    Vlg. Linchen

  • Vielleicht hat einer ausversehen ihn als Spam gemeldet wäre ja bei der Überflutung hier fast verständlich wenn das mal passiert ausversehen.


    Vlg. Linchen

    Da schreibe ich auch " Ohha" . Vielleicht kann Thomas S. auch etwas dazu schreiben .

    Ein Userin , Name nenne ich nicht weil sie JETZT im geschlossenen Bereich ist, die um ihre Mutter trauert bekam auch einmal fälschlicherweise ein Schloss "vorgehängt.

    Fälschlicherweise !

    Vielleicht auch hie?

    lieber Thomas S. du hast immens viel zu tun . Wenn es aber bei Jakobiner auch ein Fehler ist , wäre eine Freischaltung dann möglich . Wenn es natuerlich Gruende der Sperrung gab ist es angebracht...