Meine Ursel ist gegangen

  • Lieber Dieter,


    das ist wirklich unglaublich und kann kein Zufall sein. Deine Ursel wollte Dich ganz bestimmt grüßen. Ich habe auch einige Bücher über Nahtoderfahrungen u.a. von Dr. Raymond A. Moody. Er hat Nahtoderlebnisse erforscht und scheint seriös zu sein. Es ist faszinierend was manche Menschen erlebt haben. Ein Kontakt mit einem Medium würde mich schon interessieren. Ich glaube auch daß es Menschen gibt die medial begabt sind, aber bislang überwiegt noch die Angst an einen Scharlatan zu geraten. Schade, daß Deine Stammkundin sich nicht bemerkbar machen konnte. Aber wenn Ursel auf diesem Weg mit Dir Kontakt aufnehmen will, dann wird sie es weiter versuchen. Warte es einfach ab.


    Liebe Grüße

    Lilifee

  • Radiowellen sind immer um uns. Sie sind unsichtbar und unhörbar. Wir können sie nicht anfassen. Doch sie sind da. Erst mit einem Empfängergerät kann man sie wahrnehmen. Stellt man sich ein ausgeschaltetes Radio vor, so kommt man zu dem Schluss, dass auch ein Empfängergerät an sich erst mal gar nichts bewirkt. Man muss es erst einschalten und dann muss man die Frequenz suchen. Manche Empfängergeräte sind gleich auf klarem Empfang. Manche haben erst nur Statikrauschen zum weitergeben. Und wieder andere sind auf den "falschen" Sender eingestellt. Es gibt gute Radios. Die filtern Rauschen sehr effizient raus und finden schnell den gewünschten Sender. Es gibt aber auch Radios, die funktionieren gleich ab Werk nicht richtig. Und weil man das Rauschen nicht hören möchte, lässt man sie ausgeschaltet.
    Wir alle sind Empfänger der Frequenzen um uns. Was wir hören (sehen, riechen fühlen, wissen etc.) können variiert stark. Auch die Klarheit des Senders variiert. Und manchmal ist kein Sender da, den zu hören wir bestimmt sind. Die Frequenzen passen nicht. Das bedeutet mMn nichts weiter, als dass es eben so ist. Keine böse Absicht steckt dahinter. Wir verstehen es eines Tages. Da habe ich keinen Zweifel.

    Deine Ursel und du - das ist schon was besonderes. Lass dir keine "Zufälle" einreden. Selbst wer an Zufälle glaubt, muss irgendwann zugeben: das ist zuviel.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Christine,


    es gibt mittlerweile zigtausende Berichte von wiederbelebten klinisch toten Menschen, die weitgehend übereinstimmend von einem Austritt ihrer Seele/Bewusstsein aus dem Körper erzählen. Wie Lilifee schreibt forschen mittlerweile Ärzte wie Dr. Raymond A. Moody oder Bernard Jakoby an diesem Phänomen. Es gibt Operationen am Gehirn, bei denen der Mensch auf 16° heruntergekühlt und das Gehirn blutleer gemacht wird, also komplett ausgeschaltet wird. Auch diese Patienten berichten vom Austritt aus dem Körper, was beweist dass unser Bewusstsein nicht im Gehirn verankert ist, sondern eigenständig weiterlebt. Diese Menschen sehen ihren toten Körper liegen und wollen manchmal gar nicht wiederbelebt werden, weil das was sie außerhalb erleben so extrem schön ist.

    Natürlich wird das Phänomen Medium vielfach aus Geschäftemacherei missbraucht, was aber nicht heißt dass es nicht auch seriöse gibt.

    Wie Elster so schön schreibt, die Wellenlänge zwischen Sender und Empfänger muss stimmen.


    Ganz liebe Grüße nach Berlin

  • Lieber Dieter. Mag das alles stimmen, ich hätte aber meinen Sohn lieber wieder um mich herum. Wenn es ihm irgendwo gutgeht ,das wäre wunderbar. Ich möchte, daß er wiederkommt und klingelt und sagt:"Hallo Muddelchen , da bin ich wieder "Seine Leidenschaft war neben angeln das Kochen. Meine Tiefkühltruhe war voll von köstlichen Gerichten. Jetzt ist sie fast völlig verwaist.Was nützt mir all das Nachdenken über Nahtod,über Schwingungen und Zeichen. Das einzige, was mich manchmal tröstet ist , daß ich ab und an von ihm träume. Das ist sehr schön. Ich denke oft darüber nach,daß ich ihm vielleicht noch öfter hätte sagen müssen, was er für ein toller Mensch war.Solch ein Leben, wie ich es jetzt lebe auf unserem Planeten, wird es nicht noch einmal geben. Deshalb nutze ich jeden Tag ,um es mir irgendwie schön zu machen. Und wenn ich auf den Friedhof gehe, dann fühle ich mich ihm ganz nah. Hier hat er seinen Frieden gefunden. Ich habe keine Angst mehr vor dem Tod. Ich werde nun bald 82.Ich habe das Leben gelebt mit allen Höhen und Tiefen. Liebe Grüße von Christine.