wenn die sonne untergeht

  • tja, liebe christine - du hast recht, immer öfter vergesse ich das letzte halbe jahr meiner schwester - sowie gestern als ich meinen schwager besuchte - auf dem weg dorthin sah ich sie vor meinem geistigen auge am herd stehen *das tut weh* sich dann mit der realität auseinander zu setzen, aber wenn ich mir ihr letztes halbes lebensjahr in erinnerung rufe ... weis ich wieso sie gehen musste - ich saß an ihrem bett und wartete nur mehr ... ihre hand haltend oder über den kopf streichelnd, aber sie ging erst wochen/tage/stunden später :-((( ... sie wollte nicht, aber sie musste aus körperlichen gründen *schluck*


    eva

  • Danke ihr Lieben für eure Worte, aber es schmerzt halt trotzdem furchtbar, wenn man am Ende nicht dabei war obwohl ich weiß dass ich das/die Letzte war, was er bewusst mitbekommen hat, und das weil man sich auf die Aussagen anderer verlassen hat.


    Silvia, auch ich glaube fest daran, dass er jetzt unser Schutzengel ist, auf einer Wolke sitzt und lächelnd auf uns herabsieht! Das mit einer Familienaufstellung habe ich mir auch schon überlegt, nur bin ich glaub ich noch nicht soweit. Solltest du es machen würde ich mich freuen, wenn du darüber berichtest.
    Leider habe ich von meinem Mann nicht soviele Erinnerungsstücke, auch keine Videokassetten, er hat damals bei seiner Scheidung alles, bis auf ein paar Foto-CDs, seine Kleidung, seinen Laptop und ein paar weitere Kleinigkeiten, bei seiner Ex gelassen. Er wollte die neue Beziehung mit mit nicht mit der Vergangenheit belasten. Und ich glaube nicht, dass sie was davon hergibt bzw. noch was davon hat... Und nachdem unsere Beziehung ja nur 3,5 Jahre gedauert hat gibts natürlich nicht soviele Erinnerungsstücke...
    Aber ich wünsche dir dass du beim Ansehen der Kassetten Freude empfindest über das was ihr gemeinsam erlebt habt!


    Alles Liebe, Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • hallo liebe goldelse!


    ich fahre ja , wann weiß ich noch nicht ganz, extra ins wald4tel zu jemanden, der diese aufstellung macht.
    ich habe schon drei besucht, aber das liegt schon einige zeit zurück,da die eine aufstellung für meine schwägerin war, betraf es mich ja auch und ich kann dir nur sagen, es gab sehr viele erkenntnisse, gute aber vorallem aber negative, die dich momentan sehr weinen lassen, aber dann siehst du viele sachen aus einer anderen perspektive.
    mir wurde damals auch gesagt, wenn man da mitmacht, sollte nichts nach aussen dringen und die seele braucht zwei jahre um alles zu verarbeiten.
    ich war sehr überrascht,was da alles ans tageslicht kommt, nur musst du bitte beachten, wer es macht , ist ganz ganz wichtig!


    Die größte errinnerung trägst DU IN DEINEM HERZEN; eine wunderbare liebe, auch wenn es sehr weht tut, aber das kann dir niemand nehmen!
    Du hast auch dein Kind, ein teil von ihm, es ist so schön wenn mein sohn kommt, viele bewegungen und sein lachen sind von meinem hermann.
    und wenn ich ihn in meine Arme nehme,dann ist auch hermann bei mir!
    ja die casetten, es wird sehr schmerzvoll sein und zugleich ein warmes gefühl der lieben erinnerung werden, und wieder die erkenntnis bringen, NIE WIEDER!


    alles liebe für dich :30:
    wünscht dir silvia!

  • Liebe Silvia,


    kennst du diese Geschichte?




    Spuren im Sand


    Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am
    Meer entlang mit Gott unserm Herrn.


    Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
    Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei
    Fußspuren im Sand, meine eigene und die unseres Herrn.


    Als das letzte Bild an meinen Augen
    vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an
    vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren
    gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.


    Besorgt fragte ich: "Herr, als ich anfing,
    dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
    Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine
    Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
    meisten brauchte?"


    Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich
    liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und
    Schwierigkeiten. Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich
    getragen."



    Es ist oft schwer, das anzunehmen, aber wenn es von Zeit zu Zeit doch gelingt wird manches ein klein wenig leichter. Wer weiß "wo" wir wären, würden wir nicht manchmal getragen werden.


    Ich :24: dich
    Jutta



    PS: kann grad nicht mehr schreiben - Felix-Kater liegt auf meinem linken Arm ;)

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • liebe linda!


    ich danke dir.
    ich habe mir das lied angehört, tief bewegt möchte ich dir meinen gedanken senden.


    ICH STELLE MIR VOR; ICH STEIGE AUF DEN SCHWINGEN DES ADLERS IN DIE LÜFTE EMPOR


    UND SUCHE DANACH WAS ICH HIER VERLOR!!


    alles liebe,
    grüße silvia!

  • Liebe Silva
    wie geht es dir? Ich hoffe, wieder ein wenig besser? :24: :30:


    Zum weinen wollte ich dich aber nicht bringen!
    Diese Geschichte ist mir selbst immer wieder ein wenig Trost. Auch wenn natürlich trotzdem die Fragen nach "warum und wieso?" bleiben (bzw. immer wieder auftauchen).
    Auch das - geh alleine weiter, diesen Weg mag ich nicht gehen - kenne ich. Es dauert halt, bis man annehmen kann, daß es so ist, wie es ist. Mir hilft es zu denken - wir sehen uns wieder und dann werd ich auch verstehen warum und wieso alles so sein sollte.


    Daß die Sehnsucht trotzdem bleibt und es einfach weh tut - das steht auf einem anderen Blatt.


    Alles Liebe, :24: dich
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • liebe jutta!


    danke, es geht mir sohalbwegs!


    ist schon okay, ich weiß ,dass du mich nicht zum weinen bringen wolltest, aber ich habe mich gefragt, warum der liebe gott mich getragen hat, die immer stark war und sein musste, warum hat er nicht MEINEN HERMANN getragen, er hätte es gebraucht , NICHT ICH; um am ende HERMANN WIEDER DAS LEBEN ZURÜCK ZUGEBEN! stattdessen hat er anders entschieden!
    ich möchte nicht ungerecht sein,und trost finden, doch fällt es manchesmal sehr schwer!



    alles liebe sendet dir silvia!