Beiträge von eviii

    hallo - ich war sehr lange nicht mehr hier … ich musste leider schon vielen geliebten Menschen hinterher weinen … ja das Leben ist ein ewiger Kreislauf eine unendliche 8 und trotzdem ist es verdammt hart damit umzugehen lernen #seufz


    nun zu meiner Geschichte - heute vor einem Jahr lag ich auf der Intensivstation (Diagnose beidseitige Lungenembolie - Thromben am Absprung) und hatte sehr viel Glück - ich bin unendlich dankbar und glücklich, aber trotzdem mein Kopf verarbeitet es nicht so einfach - obwohl ich ein mental und sonst starker Charakter bin - habe ich mich freiwillig in psychiatrische Behandlung gegeben - bringt auch nicht viel - meine Devise heisst immer: Hilf dir selbst - sonst hilft dir niemand #lächel

    Ich muss mich vor dir verneigen, was du hier aus reiner Menschenliebe vollbringen möchtest "Hut ab",
    aber BITTE hole dir Pflegehilfe ins Haus, man stösst leicht an seine körperlichen sowie seelischen Grenzen
    und für den ganz grossen Notfall - erwaige vielleicht ein Hospiz? der Vorteil du könntest ihm dich ganz und
    gar seelisch widmen und nicht körperlich dann dazu zu müde zu sein ...
    aber ich denke er möchte zuhause sterben *verständlich*
    Eva

    tja, liebe christine - du hast recht, immer öfter vergesse ich das letzte halbe jahr meiner schwester - sowie gestern als ich meinen schwager besuchte - auf dem weg dorthin sah ich sie vor meinem geistigen auge am herd stehen *das tut weh* sich dann mit der realität auseinander zu setzen, aber wenn ich mir ihr letztes halbes lebensjahr in erinnerung rufe ... weis ich wieso sie gehen musste - ich saß an ihrem bett und wartete nur mehr ... ihre hand haltend oder über den kopf streichelnd, aber sie ging erst wochen/tage/stunden später :-((( ... sie wollte nicht, aber sie musste aus körperlichen gründen *schluck*


    eva

    endlich zeigen sich die sonnenstrahlen - ob das so weitergeht (keine ahnung) aber es würde mich inspirieren ... für einen spaziergang (z. B. Belvedere oder Schönbrunn) an einem oster,-sonntag / montag nachmittag mit anschliessendem kaffehausbesuch!


    gebt eure wünsche bekannt, sollte das wetter nicht mitspielen - muss man kurzfristig umdisponieren!


    eva

    wünsche euch ein schönes treffen, ganzes wochenende ist zuviel für mich - habe es erstenseinmal nicht so mit dem wegfahren und zweitens habe jetzt niemand mehr der meine tiere versorgt.



    eva

    wirklich frisch, zutiefst, betroffene trauernde brauchen vorallem zeit um überhaupt hier zu landen und dann darüber zu schreiben - daß heisst so ein ellenlanger textbaustein, mag er noch so gefühlvoll, intelligent zusammengestellt sein - er ist total überfordernd (nichtmal ich habe mir das durchgelesen) denn mir ist nur diese passage ins auge gestochen:
    "Im Rahmen meiner Dissertation" - da wäre meine frage - wozu schreibt man über etwas, was man nicht selbst erlebt hat ... ???


    trauer hat soviele gesichter, daß man gar nicht weis mit welchem man morgens aufwacht ;-)


    das heisst im klartext ... alles ist möglich, aber nix ist fix ...

    Hallo, die mutter einer ehemaligen arbeitskollegin - hatte einige versuche hinter sich - sie war auch in behandlung - ihre familie wusst es - haben sie auch selten alleine gelassen und trotzdem - keiner konnte sie aufhalten - ihr vorhaben zu ende zu bringen ...



    eva

    hallöchen Silvia - du sagst es - die ganze woche war ich beschäftigt oder habe mich reingestürzt und abends müde zum schlafen (herrlich keine trauerphase) heute habe ich es wieder teilweise nachgeholt *seufz*



    eva

    hallo - ich kann deine unsicherheit sowie angst verstehen, obwohl ich nicht in deiner haut stecke und auch nicht nachvollziehen kann - gibt es niemand der ein neutraler und einfühlsamer vermittlungspartner wäre?


    eva

    Liebe Silvia!


    Ich lese du bist sehr aktiv - unterwegs, das ist gut so - ich bin auch so (mir helfen auch sehr viel gespräche) oder mich in etwas was mein interesse weckt hineinzusteigern - entweder voll mit der trauer beschäftigen oder das andere extrem seine gedanken abzulenken - alles ist erlaubt ;-)



    eva

    Hallo Silvia!


    zuerst die krankheit, dann der schock, die vielen erledigungen und dann kommt das schmerzhafte begreifen (ist die schwierigste phase) vertrau gott, daß deinem sohn nichts passiert ... eigentlich haben wir alle täglich den tod im nacken sitzen (nur wir verdrängen es - weil es ja sonst keine zukunft geben könnte) ich hatte jahrelang einen spruch auf der küchentür (nach dem tod meiner mutter) hängen ... "wer den tod vergisst, versteht das leben nicht." ich habe ihn täglich gelesen und trotzdem nicht verstanden ...


    gestern hatte ich wieder ein dejavue - meine nichte (tochter meiner schwester) sie wohnt im waldviertel - wir in wien ... konnte trotz ernsthaften gesundheitszustand ihrer mutter ... sie nur 2 mal in einem halben jahr besuchen (obwohl sie mehrere leute darum gebeten haben, ich sogar mit ziemlichen nachdruck) dazugesagt ich kenne ihre problematik in dieser sache nicht *kopfschüttel* gestern habe ich erfahren, daß ein wiener nachbar (den die nichte als kind gut kannte, aber die letzen jahre kein kontakt bestand - sie ist jetzt 42ig) in ihrer umgebung auf reha ist - dort gestürzt und in der nächst grösseren stadt ins spital eingeliefert wurde ... man staune sie war ihn besuchen, längere zeit vor ort und hat verzweifelt seine verwandtschaft in wien telefonisch zu erreichen versucht ... "MUSS ICH DAS VERSTEHEN"


    eva


    PS:. ich kann gar nicht sagen, wie weh mir das verhalten der kinder meiner schwester - FÜR SIE leid tut!