Mein Mann ist tot und unser Baby ist erst sieben Monate alt

  • Danke Dschina und Melanie für eure Worte, jedes einzelne davon trifft zu! :)


    Liebe Karin, dich reißt grad eine riesige Welle aus Schmerz, Trauer und Wut mit ...
    Du hast den Eindruck es wird schlimmer? Ich gehe davon aus, dass es einfach eine sehr intensive Bearebitsphase ist, die du grade durchmachst. Das ist im "Wellengang" der Trauer normal und wichtig - auch wenn es furchtbar schmerzhaft ist. Für normal gibt es dand auch wieder Erholungsphasen, bessere Phasen danach.


    Es kann aber auch sein, dass du in eine Erschöpfungsdepression schlitterst. Nach allem, was du durchgemacht hast in den letzten beiden Jahren und nun als Alleinerzieherin sollten wir das auch mitbedenken. Bisher hatte ich allerdings den Eindruck, dass du da sehr stabil und gesund bist. Wie siehst du das?


    Das mit deiner Mutter ist natürlich sehr ärgerlich, da kann ja aus der Huat fahren, wenn ichs nur lese :cursing:


    AL
    Christine

  • Liebe Christine,


    ich hoffe dass es nur wieder so eine Welle ist, es wird mir halt jetzt gerade sehr bewußt dass er nicht mehr kommt und er nie wieder bei mir im Bett liegen wird, wir nie wieder etwas gemeinsam machen können... Irgendwie konnte ich es mir noch damit "schön reden" dass er wieder mal im Ausland arbeiten ist. Aber dafür ist die Zeit nun schon zu lange, fast ein halbes Jahr. Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen, dass Oliver im Moment gesundheitlich relativ stabil ist und ich mir um ihn nicht solche Sorgen machen muss.
    Ich merke halt auch immer mehr, dass für alle anderen das Leben normal weitergeht nur für uns halt nicht und ich ständig auf die Hilfe anderer angewiesen bin, das bin ich so nicht gewöhnt, habe mir bis jetzt das meiste immer selbst erledigt oder gemeinsam mit meinem Mann und das macht mir auch zu schaffen :(
    Und das mit der Depression, ich hoffe, dass es keine ist, aber ich denke, dass wird die Psychologin, bei der ich alle zwei Wochen einen Termin habe, doch merken sollte sich eine entwickeln...


    Aber nächste Woche fahren wir mit meiner Schwiegermutter endlich auf Urlaub, darauf freue ich mich schon, denn da weiß ich dass Oliver in guten Händen ist und ich auch mal etwas Zeit finden werden um zu entspannen :028:

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Heute ist es bereits ein halbes Jahr dass mein Schatz uns verlassen musste, irgendwie kommt es mir vor wie wenn es gestern gewesen wäre, vor allem wenn ich daran denke wie er im KH tot gelegen ist und ich seine Wange gestreichelt und ich ihm einen letzten Abschiedskuss gegeben habe. Andrerseits kommt es mir schon so lange vor, schön langsam kommt in mir das Gefühl hoch auch wieder leben zu wollen und nicht nur in ständiger Trauer den Tag zu verbringen :huh:


    Gestern war eine Freundin bei uns und ich war danach richtig zufrieden, wir haben über alles mögliche gequatscht und uns auch vorgenommen, auch wenns noch sehr lange dauert, nächstes Jahr gemeinsam in Urlaub zu fliegen und der Zwerg darf dann eine Woche Oma-Urlaub machen. Ich weiß bis dahin vergeht noch viel Zeit und wer weiß was das nächste Jahr alles bringt aber es ist trotzdem etwas auf das ich mich jetzt schon freue!
    Aber trotz der Zufriedenheit hatte ich dann abends ein schlechtes Gewissen, darf ich denn überhaupt nach einem halben Jahr schon wieder mal einen zufriedenen Tag haben??? Aber ich möchte doch auch einfach nur wieder glücklich sein, ich bin ja noch da, mein Mann hat uns verlassen nicht ich ihn! Irgendwie ist das ein reines Gefühlschaos.


    Und sonst hoffe ich, dass der Tag heute noch relativ angenehm vergeht und ich nicht zuviel dran denken muss, dass es nun bereits sechs Monate her ist... :(

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Karin,
    ja du darfst, du darfst jeden guten Tag genießen und dich darüber freuen, denn das ist die Erholung, die man in der Trauer zwischendurch ganz dringend braucht, dass sie ein gesunder Prozess bleibt!!! Der Schmerz holt dich sowieso wieder ein! Und wenn er kommt, kannst du drauf vertrauen, dass dann wieder eine Erholungsphase kommt, in der es dir besser geht...


    Es ist sicher so wie du oben schreibst, vieles wird dir jetzt erst so richtig bewusst und du hast wahrscheinlich auch mehr Zeit zu fühlen, weils Oliver besser geht. Dennoch, genieße jeden guten Moment oder Tag, umgib dich mit Menschen, die dir gut tun! Dein Plan mit dem Urlaub nächstes Jahr mit der Freundin, den finde ich super - und für den Urlaub, der dir unmittelbar bevorsteht wünsch ich dir das Allerbeste, gute Erholung, viel Ablenkung und soviel Genuss wie möglich! :24:
    AL Christine

  • Danke Christine, du und auch die anderen schaffen es doch immer wieder mich etwas positiver zu stimmen. :2:
    Auch die Psychologin bei der ich ja vierzehntätig einen Termin habe meinte gestern dass ich mich auf einem guten Weg befinde :thumbup:


    Aber manchmal machen mir meine eigenen Gedanken dann schon wieder Sorgen, die letzten Tage haben mir zwei Freundinnen von ihren Problemen mit ihren Partnern erzählt, und was habe ich böses Mädchen, das ich halt bin, gedacht? "Na wenigstens die Sorgen habe ich nicht mehr...!!!"
    Was soll ich nur davon halten, diese Gedanken sind ja nun wohl wirklich nicht passend... :4: Manchmal bin ich wirklich entsetzt über mich selber, hab das Gefühl eigentlich eiskalt zu sein, was wird er nur denken wenn er meine Gedanken mitbekommt???

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Karin,
    auch ich erwische mich immer wieder bei solch gemeinen Gedanken.
    Heute habe ich einen Artikel gelesen, über einen Mann, der verzweifelt nach einer neuen Niere für seine Frau sucht, damit sie weiterleben kann. So tragisch diese Geschichte auch ist, ich dachte mir: Was willst du? Sie ist immerhin schon 76 Jahre alt, nicht 46. Wie froh wäre ich über 54 gemeinsame Jahre gewesen. Und bevor noch dümmeres in mir aufkeimt, habe ich die Zeitung weggelegt.
    Und einer Freundin, die über ihren Mann hergezogen ist, habe ich beinhart ins Gesicht gesagt: "Ärger dich nicht über solche Kleinigkeiten. Sei froh, dass du ihn hast und genieße es jeden Tag." Die hat vielleicht ein Gesicht gezogen. :4:

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Goldelse,
    hoffentlich kannst du weiterhin die positive Wahrnehmung behalten, die du grad ausstrahlst.
    Unsere Einstellung zu manchen Problemen anderer Leute relativiert sich. Auch ich stelle fest, dass ich mir zum Beispiel öfters denke "immerhin hast einen Mann" wenn mal wieder über dieselben geschimpft und gezetert wird. Früher hätte ich mich vielleicht eingebracht und lautstark darüber geärgert, dass mein Mann dies oder das. Jetzt neige ich dazu, seine Eigenarten zu verklären und nur mehr die positiven Eigenschaften behalten zu wollen. Ich strenge mich an, alle Erinnerungen zu behalten. Vergessen soll man nix.
    Allerdings versuche ich derartige Gedanken nicht laut auszusprechen, denn jeder, der ein Problem wälzt, gerade in einer schwierigen Situation steckt, aus der er in dem Moment keinen Ausweg sieht, hat auch irgendwie einen Grund dazu und braucht auch bloß ein offenes Ohr.
    Wünsche weiterhin viel viel viel Kraft für dich und den Kleinen.
    schnee

  • Liebe Schnee, liebe Dschina,


    ich denke mir dann ja auch oft dass sie froh sein sollen dass sie ihre Männer haben obwohl ich deren Probleme auch gut nachvollziehen kann und ich mir so manches sicher auch nicht gefallen lassen würde. Was mir an meinen Gedanken eher Sorgen macht ist das, dass ich mir dann eben denke "Na wenigstens hab ICH diese Probleme nicht mehr" (wie wenn ich froh wäre dass er nicht mehr da ist,) obwohl ich mir ja wünsche wieder mit ihm streiten zu können weil er ja dann noch da wäre...
    Ich hab überhaupt eher das Gefühl dass ich im Moment eher an unsere Differenzen und seine Eigenheiten denke, nicht an seine positiven Eigenschaften.
    Aber vielleicht gehören solche Gedanken ja dazu um das Abschied nehmen leichter zu machen???

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Wir sind wieder gut zurückgekommen von unserem Urlaub aber irgendwie ist seitdem meine Laune am Nullpunkt. Ich könnt stundenlang weinen und auch der Kleine ist ständig am quengeln, die ganze Erholung ist innerhalb von zwei Tagen wieder weg :13:
    Ich fühl mich allein, einsam, möchte am liebsten wieder fort von daheim und auch die Unterstützung meiner Schwiegermutter geht mir irrsinnig ab. Kleinigkeiten hauen mich um, so wie gestern als mein Bruder meinte, er hat doch keine Zeit, einem guten Freund von mir zu helfen bei uns die Heizung reinigen, ich hab dann gleich mal eine halbe Stunde geheult. Normalerweise ärgere ich mich und dann ist es wieder gut, aber diesmal war ich gleich total verzweifelt und hätte mich am liebsten in einem Erdloch versteckt. Was ich sowieso seit wir wieder daheim sind am liebsten machen würde ;(
    Bin grad wieder soweit dass ich keinen Sinn mehr im Leben sehe und das Gefühl habe, meinem kleinen Zwerg nicht die Liebe geben zu können die er braucht, ich weiß grad einfach nicht wie es weitergehen soll, dieses Leben, das noch so furchtbar lange dauert... :33:

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse,
    zu aller erst möchte ich dir Kraft schicken, positive Erlebnisse, wärmende Sonnenstrahlen.
    Die Tränen kommen, immer wieder, oft aus scheinbaren Winzigkeiten heraus. Wenn sie dann mal laufen, dann laufen sie und der komplette Weltschmerz scheint über uns herein zu brechen. Nach einiger Zeit, wenn die Tränen versiegen, wissen wir nicht, warum uns so eine kleine Sache zu so einer Verzweiflung bringen konnte - aber, ich denke, du weinst nicht aufgrund dessen, dass ein Freund keine Zeit zum Helfen gefunden hatte - du sagst selbst, dass du normalerweise sauer geworden wärest, sondern du weinst um deinen Schatz. Wenn ich weine, weine ich obendrein auch deshalb, weil ich nix gegen diese Ohnmacht tun kann, in ein Leben geworfen worden zu sein, das ich nicht haben wollte.
    Dass du "mit allen Sinnen" an deinen Schatz denkst, finde ich richtig. Ein Beerdigungshelfer - der Redner wollte von mir wörtlich: alles über meinen Mann wissen - er betonte, dass er auch manch negative Seiten hören will - und er baute diverse sogar in seine Trauerrede ein. Das war für mich ein Signal, dass es richtig ist, meinen Mann wirklich mit all seinen Eigenheiten in Erinnerung behalten zu wollen und sollen. Insofern finde ich deine Gedanken überhaupt nicht verwerflich, im Gegenteil - ich bin sicher, dass sie bei der Verarbeitung der Trauer helfen.
    Einfach alles zulassen - die Tränen, die Gedanken, Freude, Traurigkeit und was sonst so kommt - ohne schlechtem Gewissen - so gut es geht.
    lieb grüßt dich
    schnee

  • Liebe Goldelse,
    in den letzten zwei Jahren habe ich gelernt, dass die Trauer aus einem ständigen Auf und Ab besteht. Den Vergleich mit einem Wellenmeer fand ich anfangs etwas kitschig, aber er trifft es genau auf den Punkt. Mich erwischt so ein "Trauertsunami" meistens nach besonders angenehmen Situationen, als ob ich dafür bestraft werden müsse, dass ich das Leben auch ohne ihn noch genießen kann. (Ist natürlich Blödsinn, aber so kommt es mir eben vor.)
    Am Schlimmsten empfinde ich, so wie Schnee es so schön beschreibt, die Ohnmacht und Hilflosigkeit in eine Lage gebracht worden zu sein, die ich mir nicht ausgesucht habe und die ich nicht aktiv ändern kann. Auch wenn ich mittlerweile mein Leben mehr oder weniger "im Griff" habe, so war es doch ganz anders geplant und gemeinsam war alles viel einfacher und schöner.
    Ich versuche trotz allem positiv zu denken und zuversichtlich nach vorne zu blicken, auch wenn ich zwischendurch das Gefühl habe, jetzt geht gar nix mehr. Diese "Krisen" - wie sie mein Sohn nennt - gehören einfach dazu und mit der Zeit merkst du, dass sie wieder vorbei gehen und du sie am besten bewältigst, indem du sie zulässt. Und wenn du sie überstanden hast, bist du wieder einen kleinen Schritt weitergekommen.
    :24:

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Dschina,
    auch wenn man den Eindruck hat, dass man dem Wellenmeer hilflos ausgeliefert ist, darf man nicht vergessen, dass dieses Auf und Ab etwas ist, das unser Organismus selbst produziert, um Bewältigung und Erholung möglich zu machen ... d.h. das ist nichts, was von außen auf dich zu kommt, du selbst machst das - wenn auch nicht bewusst!

    :)




    Liebe Goldelse,


    was du da grad durchmachst, ist ein bekanntes Phänomen des Trauerprozesses: Am Beginn wird der Verstorbene verklärt, wichtig ist, dass man mit der Zeit den Verstorbenen wieder differenziert erinnern kann, mit seinen guten und schlechten Eigenschaften, mit seinen Ecken und Kanten. Bleibt der Verstorbene verklärt in Erinnerung, tut man sich viel schwerer im eigenen Leben wieder anzukommen, weil man ständig alles auf dieser Welt - auch alle Menschen, die dich umgeben - mit dem "heiligen" Verstorbenen vergleicht, mit dem niemand mithalten kann. Erinnert man den Verstorbenen allmählich wieder differenziert, haben die Lebenden bessere Karten und du auch!

    :)

    Also, deine Gedanken sind einfach ein Zeichen, dass du einen Schritt weitergekommen bist!




    Und schließlich: Nach so einem Urlaub ist jeder ernüchtert, wenn er vom grauen Alltag wieder eigeholt wird! Auch das ist normal! Du schaffst auch das!

    :24:


    AL Christine

  • Danke euch für eure tröstenden und aufbauenden Worte! :2:
    Warum Oliver so quengelig war weiß ich jetzt auch, er hat eine Darminfekt ausgebrütet, hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag 39,5 Fieber, hat am Dienstag nichts mehr gegessen und getrunken, naja so durften wir wieder mal ein paar Tage im Krankenhaus verbringen. Heute durften wir aber wieder heim, er ist zwar noch etwas müde aber er isst und trinkt wenigstens wieder und das Fieber ist auch weg :8:
    Bei der üblichen Blutabnahme im KH wurde aber auch festgestellt, dass seine Thrombozyten aufgrund des Infekts extrem niedrig waren. Als die Ärztin mir das gesagt hat hab ich halt zu weinen angefangen, da hat sie gleich gemeint dass ich unbedingt einen Psychotherapeuten brauche und die Gespräche mit der Psychologin einfach zu wenig sind. Ich wollt sie schon fragen ob sie auch ihren Mann verloren hat als ihr Kind sechs Monate alt war und ob es sie dann nicht etwas aus der Bahn geworfen hätte wenn sie sich Sorgen um ihr Kind machen würde??? Andere Mütter weinen doch auch wenn sie sich Sorgen um ihre Zwerge machen, denen wird aber nicht gesagt dass sie dringend einen Therapeuten brauchen... :cursing:


    Und meine Mutter möchte nun auch unbedingt am Sonntag meinen Geburtstag feiern obwohl ich ihr schon ein paar Mal gesagt habe dass ich dieses Jahr keinen Kuchen und keine Geschenke möchte sondern einfach nur meine Ruhe haben will! Ich weiß sie meint es nur gut aber kann sie nicht akzeptieren dass ich diesen Tag so verbringen möchte wie ich es will, auch wenn ich vielleicht allein daheim sitze? Ich möchte einfach keine Geschenke aufmachen und dann so tun wie wenn ich mich freuen würde, denn das einzige Geschenk dass ich mir wünsche kann mir keiner geben ;(
    Und dass zwei Tage später unser Hochzeitstag ist macht das Ganze auch nicht besser...


    Naja, genug gejammert, ich schau jetzt dass ich die nächsten Tage halbwegs rüberbring und hoffe dass es dann wieder besser wird ;)

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse!
    Das ist schon etwas übertrieben von der Ärztin, dass sie dich gleich zu einer Therapeutin schicken will, weil du etwas aufgeregt bist und besorgt über dein Kind. Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Sohn klein war, war er auch öfters krank, er hatte mit Bronchitis zu kämpfen und mit Magen-Darm-Erkrankungen und ich war immer sehr aufgeregt, wenn er wieder mal angefangen hat, zu fiebern. Ich war schon froh, dass ich das alle nicht alleine zu tragen hatte, sondern zu zweit mit meinem Mann. Da bewundere ich dich schon sehr, wie du das alles meisterst.
    Und in solchen schwierigen Situationen darf man auch mal weinen und sich einsam fühlen. Wie schon gesagt, jemand, der nicht in solch einer Situation ist, kann das eigentlich nicht nachfühlen. Aber vielleicht meinte es die Ärztin ja nur gut und war etwas unbeholfen.
    In welchem Spital bist du eigentlich?
    Ich bin nämlich auch im Waldviertel aufgewachsen, komme aus der Kremser Gegend und kenne daher das Kremser Spital sehr gut, weil da meine Mama sehr oft war.
    Wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und dass du deinen Hochzeitstag gut verbringen kannst.
    Alles Liebe
    Ingrid2

  • Heute vor drei Jahren... bis dass der Tod euch scheidet... leider viel zu schnell Wahrheit geworden... ein langes gemeinsames glückliches Leben hatten wir geplant... geblieben sind uns drei Jahre... ich vermisse dich... :33:

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
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    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.