Ich weiss einfach nicht mehr ob ich stark genug sein will

  • hi Angie und Hanna


    wenn ich euch so hoere kommt mir auch das Vernweh fuer Weihnachten... Und dass wo ich gerade hier erst in Mallorca angekommen bin... Tja... manchmal erscheint es mir leichter wieder zu gehen als zu bleiben. Aber mir ist auch klar dass wo immer ich hin gehe ich mich und mein 'Gepaeck' mitnehme... Dieses Wochenende war sehr schmerzhaft, viele Erinnerungen und vor allem viele Gefuehle dass Rob das alles nicht mehr durfte... Ich habe Euren und Amitolas und Juttas und Hope-fuls und und und Rat angenommen und mich heute nicht gescheucht, sondern es mir erlaubt langsam und in mich gekehrt zu sein... brauch glaub ich noch ein paar solcher Tage um langsam mich daran zu gewoehnen, dass ich an einem solch wunderschoenen Fleckchen Erde bin die Rob so aufgesaugt hat wann immer er konnte und dann auf einmal nicht mehr durfte. Das tut so weh. Er hat das nicht verdient... Ich bin mir sicher ihr habt auch solche Gefuehle... arghhhhh hmmmmpffff grrrrrrrr


    Heute bin ich in ein appartment von einer Freundin gezogen, das am Meer liegt. Fuer die zeit die die hausrenovierung braucht... Unglaublich schoen die Wellen zu hoeren. Sie und ihren Mann zu sehen heute war sehr beruehrend, sehr heftig auch... Und ich bin sehr dankbar dass ich diese lieben freunde hier habe, ich weiss dass ich sie brauchen werde.


    nun werde ich dem rauschen der wellen zuhoeren (war sehr starker wind heute und regen daher ist es so laut)


    ich bin froh dass es euch gibt, ich schreiben kann, ihr zuhoert, zurueckschreibt aber auch von euch schreibt und weitergeht in den gedankengaengen die wir haben. find ich schoen.


    buenas noches chicas :-)


    Sandra

  • ach liebe Amitola


    wie geht es Dir??? WIe ist es Dir ergangen???
    Bitte erzaehl uns dass es dir hoffentlich besser geht!


    Ich hatte eine ganz merkwuerdig unruhige Nacht. Seit ich hier in Mallorca bin (10 Tage nun), hab ich nun schon 2x von Rob getraeumt, beide Male war es ganz harmlos: er war - wie immer sonst auch frueher - an meiner seite im Traum, ohne dass das Thema er ist ja nicht mehr da aufkam. Diese beiden Male sind das erste Mal seit seiner Diagnose Ende Juni dass er in einem Traum auftaucht... es war schoen dass es alles so beim alten war, aber truegerisch-traurig bei aufwachen.
    Nach dem Traum hab ich sowas von unruhig und mit Schweissausbruechen geschlafen das war sehr anstrengend.


    Tja, und im hier & heutigen Alltag hab ich heute mein CV in Spanish geschrieben, und einiges and admin versucht zu erledigen. Ja, Geduld... und Zeit... ich versuch einfach gar nicht an 'was waere wenn nicht' Szenarien zu denken. rede mir ein alles wird sich schon finden... auch die noch immer pending erbschafts-situation... mag nicht wieder das Gefuehl in der Luft zu haengen zu bekommen. Hoffentlich kann ich das weiterhin wegdraengen...


    Alles Liebe Euch


    Sandra

  • Liebe Sandra,


    schön von Dir wieder einmal zu lesen und das Du weiterhin so gut Dein neues Leben in Deine Hand nimmst - obch wohl es Dich so viel Kraft kostet. Auch freut es mich das Du nun ein paar Mal von Rob träumen konntest und es keine Alpträume waren. Etwas was auch ich inzwischen hin und wieder erlebe und was etwas ist was ich nun als ganz normalen Teil meines Daseins akzeptiert habe. Vermutlich weil ich auch bei mir diese Träume eher so vor sich hinplätschern ohne das in ihnen irgend etwas Nennenswertes passiert.


    Was Dein Hier und Heute betrifft gefällt mir sehr Deine Einstellung das sich irgendwie Alles fügen wird. Eine Erkenntnis die bei mir deutlich länger dauerte ehe ich sie verinnerlichte. Liebste Sandra, betrachte es 'mal so. Letztlich können wir Beide brüllen, schreine und verzweifeln aber in veritas bewegen sich Formulare, Amtliche Angelegenheiten und sonstiger Papierkram dennoch nicht schneller und besser. Da hilft deutlich besser Ruhe zu bewahren, den Kopf für gut bedachte Entscheidungen frei zu behalten und Alles sachlich anzugehen anstatt die Emotionen tanzen zu lassen und überstürzt zu handeln. Liebe Sandra, ich weiß inzwischen nur all zu gut was das für eine riesige persönliche Herausforderung ist, aber all Das was nun auch auf Dich zukommen wird ist zu schaffen! Trick 17 dabei ist continuirlich richtig zäh zu bleiben egal wie sehr das Gegenüber es versucht Einen zum kapitulieren zu bringen.


    Liebe Sandra, am Anfang dachte ich auch das ich seinen Nachlaß binnen weniger Monate geregelt bekommen würde, aber inzwischen habe ich es akzeptiert das manche Dinge easy flutschten wärend Andere mich noch lange beschäftigen werden. Nachdem ich erkannt habe das sich manche Dinge eben nicht auf die Schnelle regeln lassen, habe ich mich einfach damit abgefunden das sie dauern werden. Ja, und seitdem geht es mir rundum deutlich besser weil dieser selbst ernannte Zeitdruck weg ist. Leztlich hat man ein Leben zu leben und wenn man warten würde bis der letzte Papierfutzi erledigt ist könnte man sehr alt und verbraucht dabei werden.


    So ist mein Ratschlag an Dich das Du Dich erst einmal mit aller Kraft voraus um die Sicherung Deiner Existenz kümmerst. Ist Das erst einmal geschafft kannst Du den Rest dann auch vor sich hinplätschern lassen. Als mein Mann verstarb führte mein erster Weg zu unserer Bank um sämtliche Konten absichern zu lassen und Bescheid zu geben was sich ereignet hatte. Dann wirbelte ich um meine Rente um schnellstmöglichst wieder eine finanzielle Basis zu haben. Der nächste Schritt war die Anpassung der Krankenkasse und der Versicherungen, und als sein Testa-
    ment eröffnet wurde düste ich gleich am nächsten Tag los um die Eintragung unseres Hauses im Grundbuch ändern zu lassen und das Finanzamt zu informieren. Ja, und damit waren eigendlich binnen sehr kurzer Zeit die allerwichtigsten Dinge erst einmal geregelt um wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Alles Andere packte ich dann Schritt für Schritt und ein paar Gänge runterschaltend an und bin damit sehr gut gefahr-
    en. Das Einzige was nun noch aussteht sind die Geschichten wegen seiner Lebensversicherung und seiner Gläubiger, aber auch in England scheint Papierverkehr sehr geduldig zu sein. Habe mich inzwischen damit abgefunden das Beides sich noch recht lange hinziehen wird, und seit dem scheint mein Leben wieder deutlich überschaubarer zu sein.


    Ich weiß natürlich nicht wie zügig oder langsam die spanischen Berhörden arbeiten. Kann mir aber gut vorstellen das sie gewiß nicht den deut-
    schen Eifer drauf haben wo das Meiste sich im zack-zack-zack Rythmus bewegt. Etwas was manchmal rieisg frustrierend sein kann, aber oft-
    mals auch sehr vorteilhaft ist wenn es darum geht wichtige Entscheidungen in aller Ruhe treffen zu müssen. Etwas was ich mit meiner britischen Fraktion entdeckt habe. Wo Die oftmals Wochen braucht um auf ein Schreiben von mir zu antworten, tue ich es inzwischen genauso und bisher hat sich noch Keiner beschwert. Resultat dessen ist das dadurch mein neuer Alltag deutlich entspannter geworden ist.


    So meine liebe Sandra, nun habe ich Dich aber ordentlich vollgetextet obwohl Dein letztes Posting an Amitola gerichtet war, und werde nun schließen Dir tüchtig die Daumen für all Deine Vorhaben drückend und Dir ein dickes Kraftpaket beifügend,


    Hanna

  • Liebe Hanna


    Du bist eine ordentliche Aufmunterungs-person. Ich versuche mich an Deine Ratschlaege zu halten wenn ich es schaffe! Ich danke dir sehr fuer deinen starken Zuspruch :-)


    Bin heute sehr muede zum weiterschreiben, heute war viel renovierungstechnisch los, uff das macht muede.


    Bis sicherlich morgen


    Sandra

  • Liebe Sandra,


    ich danke Dir für Deine lieben Worte und freue mich wenn ich Dir ein wenig Mut machen konnte. Mit etwas Glück fast genauso gut wie all die anderen Lieben des Forums die mich auf so wundervolle Weise aufgefangen hatten als ich ohne Boden unter den Füßen hier landete.


    Ja, wem sagst Du es das Renovierungsarbeiten ordendlich müde machen. Seit dem Tod menes Mannes habe ich bis noch vor Kurzem fast jede freie Minute auf der Leiter gestanden den Pinsel schwingend. Immerhin habe ich nun dafür ein halb renoviertes Haus, hab ein paar Kilos abgenommen und meine Oberarme sind dabei auch schön straff geworden. God save step-aerobics! Nun nutze ich das zu Ende gehende Jahr nur noch um der gesamten unteren Etage den Feinschliff zu geben, um dann im neuen Jahr mit der oberen Etage und meinem Loft loszulegen.


    Wo Du heute auf Deiner Front gekämpft hast, eroberte ich mir von Herrn Anwalt meine original Unterlagen zurück. Erleichterung XXL, leider aber auch auf meinem Konto denn nebst einem saftigem Honorar drückte er mir auch noch die Kosten für sämtliche Fotokopien auf die er von meinen Dokumenten gemacht hatte. Was soll's. Shit happens und ich bin einfach nur froh ihn wieder los zu sein.


    Liebe Sandra, morgen ist ein neuer Tag. Schauen wir 'mal was er uns bringen wird. Kann ja Alles nur besser werden, oder?


    Dir einen dicken Drücker und viel viel Kraft,


    Hanna

  • Hallo liebste Hanna


    morgen ist ein neuer Tag, ja der Satz heute hat mir RICHTIG geholfen. Heute war ich mit den Renovierungen beschaeftigt und den Handwerkern, der Himmel knallblau, 22 Grad, wir haben super viel geschafft und... es hat mich so gemein schmerzhaft getroffen dass es mir sozusagen grausam ins Gesicht gegrinst hat dass Rob genau das nicht mehr erleben durfte, so kurz vorher.


    WIe ich ja schon oft erzaehlt habe wurde seine schreckliche Diagnose am 29.6. bekannt, am 2.7. hatten wir hier in Mallorca alles organisiert um mit den Renovierungen anzufangen. Eins der schecklichen und traurigsten situationen mit Rob waren zwei Gespraeche im Jul/iAnfang August wo er mir gestand wie weh es ihm tat das Haus nicht mehr sehen zu duerfen und nicht bei der Renovierung dabei sein zu duerfen. hmmmmmmpfffffff da hat sich heute mein Magen einmal so kraeftig umgedreht das war echt schlimm und ich hab den ganzen Tag mich vor mir selbst versteckt irgendwie. Ich hab mir in diesen Monaten nie die Frage gestellt warum, aber heute hatte ich sie fast auf der Zunge.


    Daher: Dein Leitsatz hat mir heute ueber den Tag geholfen, denn ich las Deinen Bericht heute frueh. Hat mir Mut gemacht ich muss heute ueberstehen dann geht es auch schon wieder ein wenig besser... und: stimmt :-)


    Sandra

  • Ola mi muy afficionada amiga,


    wenn Du wüßtest wie riesig ich mich gefreut habe das ich Dir ein wenig Mut machen konnte. Nun weißt Du warum es mich immer wieder in dieses Forum zieht denn auch wenn mir Keiner praktisch helfen konnte verleitete mir der Kontakt zu anderen Betroffenen wieder den Boden unter den Füßen. Ja, wo ich Dir mit meinen Worten etwas helfen konnte, hast Du mir unendlich gut getan mit der Bestätigung das sie nicht umsonst waren.


    Anbei gesagt möchte ich Dich wissen lassen das ich mich unendlich gerne mit Dir austausche weil wir beide Frauen sind die vor dem harten An-
    packen nicht zurück schrecken, gerne ein paar Strophen heulen aber dann schauen wie es weiter gehen könnte. Ziemlich besch... Tage haben aber sie nicht zum Lebensinhalt machen. Die stehts nach Vorne gucken ohne das die Vergangenheit unter den Teppich geschoben wird.


    Meine liebe Sandra, ich denke ich kann Deine gegenwärtigen Empfindungen sehr gut nachvollziehen. Wie Du ja weißt habe ich seit dem Tod meines Mannes fast jede freie Minute auf der Leiter verbracht. So denke ich das Du es Dir recht gut vorstellen kannst wie bei mir so manche tiefe Traurigkeit hier und da aufgekommen ist weil er nicht mehr da ist um meine Arbeit zu begutachten, kritisieren oder sogar mächtig loben zu können. Wenn Du meine ganze Wahrheit wissen möchtest geht es mir heute Nacht ziemlich doof, denn eigendlich müßte ich schon lange im Bett sein und finde trotzdem nicht den Weg dahin. Dies weil ich von meiner lieben Mutter dazu verdonnert wurde verdammt früh aus den Federn zu müssen um mit ihr mein Geburtstagsgeschenk - ein langes Weekend in Wien - zu genießen. Ich liebe sie heiß und innig für ihren sehr wohl durchdachten Versuch mich aus meinem "Schneckenhaus" zu ziehen, aber desdo näher das morgige Datum rückte umso mehr merkte ich das ich noch nicht wirlich so weit bin 24 Stunden am Tag mit einem anderen Menschen zu teilen. Wie sehr ich noch die wohlfühlige und gemütliche Stille meines Hauses und die absolute freie Wahl gelegentlich in Gesellschaft mit einem Zeitlimit brauche.


    Ich weiß sie wollte mir Nichts als Gutes tuen, aber ich denke Du weißt wie ich es meine. Erst recht wenn ich Dir sage das sie inzwischen schon ein extrem straffes Touri-Programm durchorganisiert hat was ich nun durchzuklappern habe weil sie Alles schon im Voraus gebucht und bezahlt hat. Anbei gesagt war es mein Geburtstagsgeschenk wo ich mich doch so riesig über einen kleinen hübschen Blumenstrauß gefreut hätte nach all Dem was ich wärend der letzten Monate durchgemacht habe.


    Aber genug von meinen eigenen Wehwehchens. Ehe ich schließe möchte ich Dir nur noch sagen das ich überglücklich bin Eine wie Dich Dank des Forums kennen gelernt zu haben, denn nun fühle ich mich deutlich weniger einsam als bunter und sehr internationaler Vogel. Also meine liebe Sandra, halt die Ohren steif und vergiß nicht wenn wieder einmal etwas liegen geblieben ist ... morgen ist auch noch ein Tag. Weder Farbe, Zement noch Papierkram haben Beine!


    Liebe Sandra, falls Du Dich jeh gefragt haben solltest wo ich meine innere Ruhe her habe ... ich verdanke sie dem palliativen Pflegeteams meines Mannes. Der entdeckte irgendwann das ich kurz vor dem Zusammenklappen stand. Pfleger Thomas brachte mir die "Erleuchtung" obwohl er eigendlich immer als ein eher schroffer, sachlicher und fast unbeteiligter Mensch daher kam: Eines Tages muß er es wohl gespührt habe wie sehr ich am ultimativen Ende meiner Kräfte stand und so sagte er zu mir - als er sich von seinem Dienst bei uns verabschiedete - ich solle bedenken das ein seelisch kaputter Pfleger genauso sinnvoll wäre wie eine Klobürste ohne Borsten! Klang sehr kaltschneuzig aber bei mir kam es so an als ob er mir auf seine Art und Weise sagen wollte ... morgen ist auch noch ein Tag und schön wäre es wenn Sie ein paar Gänge runter schalten würden um besser auf ihr seelisches und körperliches Wohlergehen achten würde. Dies weil man damit eher Berge versetzen kann als wenn man als superlatives Wrack dasteht.


    In diesem Sinn werde ich nun schließen und versuchen meinen Weg in die Federn zu finden. In Gedanken immer wieder bei Dir seiend denn ich fühle mich Dir sehr nahe,.


    Dir alles Liebe dieser Welt und auf das Du Dich und Dein neues Leben niemals aufgeben wirst,


    Hanna

  • Meine lieben Mädels,
    wie schön ist es doch zu lesen, wie ihr euer Leben tatkräftig anpackt. So frisch eure Trauer einerseits ist, so zeigt eure Herangehensweise gut, dass aktives Herangehen an eine Lebenskrise auch gute Phasen und Tage erzeugt und die Tiefen besser erträglich macht, wei eben "morgen ein neuer Tag ist", wie Hannah so schön sagt, mit neuen Chancen und man wieder ein Stück weiter ist auf dem Weg durch die Trauer. Ihr macht MUT, Mädels! Ich wünsche euch viel Kraft beim Werkeln an euren Wohnungen, in euren Gärten und in eurer Trauer. Dir Hanna, ein schönes Wien-Wochenende mit deiner Mutter - Ausruhen kannst du danach! :D
    AL
    Christine

  • Liebe Christine


    ja ich glaube wir versuchen alle unsere Kaefte in Bewegung zu setzen um weiter- machen/ leben/ vorankommen/ zu koennen.


    Ist nicht einfach, und es hoert sich vielleicht stark an und no way, so fuehle ich mich nicht. Ich habe es glaub ich schon einmal versucht zu formulieren: ich habe glaub ich die Entscheidung getroffen dass ich nicht dasitzte, abwarte, victim-style mich auf meine Depressionen vorbereite und mich denen dann freudig uebergebe.... aber: das heisst nicht dass ich nicht auch viel mehr schwache Momente habe als es so aussieht.


    Du sagst Mut. Ja genau, Lebensmut ist eins der wenigen Dinge die mir ehrlich gesagt bleiben und einen Riesenantrieb geben. Rob sagte 'Lebenslust"... mir ist so klar dass ich die habe und nicht vergeuden darf wenn er nicht mehr leben durfte. Wie koennte ich ihm je wieder gegenueber stehen (und ja das will ich!) und dann zugeben dass ich mein Leben weggeworfen habe??? No way. Absolutely no way.. es hilft mir ungemein zu wissen dass Lebensmut, Lebenslust, Lebensenergie das ist was Rob fuer mich moechte, fast schon 'erwartet'...


    Sandra

  • Mi angelita, und Hannita...


    Es ist schoen dich zu getroffen zu haben, deinen Mut zu spueren, Deine Energie, Deine Ueberlebens-power, das wieder-auf-stehen, ja genau, darin sehe ich mich wieder. In dem was du schreibst, in dem was du be-schreibst, da ist vieles da wuerd ich sagen ja das bin ich.... und on top unsere bunte und etwas unkonventionelle Lebensgeschichte (ehrlich gesagt bin ich ein klein bisschen neugierig deine ganze Geschichte zu hoeren!!!!... naja ehrlich gesagt mehr als nur ein 'klein bisschen' !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) ja es ist super lustig wie wir mit unserem internationalem Spagat so ganz nett hier in dieses Forum einreihen... und so lieb aufgenommen werden !!! wenn ich mal ganz hart sein darf: das ist nichts was ich von einem Forum meiner lieben Landsmaenner/frauen (DE) erwarten wuerde... irgendiwe hat mich meine NL IP Adress schon sehr vorsorglich nach AT gebracht :-)))))


    Hanna, ja. ich versuche jeden Tag aufs Neue mein Leben in die Hand zu nehmen, und weiterzumachen. Ich muss alllerdings auch gestehen dass ich mich noch fast gar nicht mich selbst fuehle. Ich tue alle diese Dinge, von NL nach Mallorca zu ziehen, nun die Renovierungen zu machen, weil ich auch nur bedingt die Wahl hatte. Ich konnte in der WOhnung in der Rob gestorben ist nicht bleiben aus finanziellen Gruenden, ich hatte Rob versprochen unser Haus in Mallorca zu renovieren und fertig zu stellen. Also hab ich das in Angriff genommen. Da ich hier frueher gelebt habe und noch Freunde und viele Bekannte habe lag es nahe, aber das heisst auch es kostet mich riesig Kraft, was nicht immer drin ist. So wurzellos bsw ohne Anker in einer solchen Lebenssituation zu sein ist heavy, und mein kleiner kuscheliger Trost namens Peluche meine super super suesse Katze de toda la vida ist auch tot....


    Ich erwische mch dabei dass ich auf Rob warte, dass er dann doch bald kommt. Ich versuche alles so zu regeln dass er super stolz auf mich ist und das ist das einzige was ehrlich gesagt zaehlt. Ich bin da noch so ganz am Anfang von meinem Prozess, wie ich ohne ihn ueberhaupt da sein kann, das macht mich schon ziemlich fertig. aber ja, wie du sagst: ich bin auch eine die dann wieder zu mir selbst redet und sagt hey stop Sandrita and lets go, life is out there what are you waiting for??? (na, nicht dass ich dann rraus gehe aber ich schaffe es doch irgendwie mich aus dem tiefsten Sumpf zu befreien, fuers erste)


    eine ruhige Nacht wuensch ich dir. wie du konnte ich gestern nacht kaum Ruhe finden, daher hoffe ich wir haben heute etwas mehr Glueck :-)


    Sandra

  • Liebe Sandrita <3 ,


    es geht mir wirklich besser... Bevor ich gleich ins Bett gehe, wollte ich dir das mitteilen.... Habe schon viel gelesen und hoffe wirklich, dass ich morgen abend auch wieder mal "schreibtechnische " hier bin... so ein bisschen ausführlicher ;) ...


    Ich habe ja nächste Woche mit anderen hier den Flohmarkt und da kommen morgen einige und wir stellen die Sachen dann schon hin...deswegen wird es abend werden...


    Fühl dich lieb umarmt
    und ....
    Licht und Liebe und Kraft
    sendet dir dein "kleines Herz" Amitola

  • Liebe Sandra,
    niemand kann durchgehend stark sein. Das heulende Elend kommt immer mal wieder und auch der Fall ins tiefe Loch, aber wichtig ist, dass man wieder herauskraxelt. Manchmal mag ich auch nimmer, dann weine ich ein bisschen, falle kurz ins Selbstmitleid und dann gehts halt wieder weiter.


    Oft sehe ich keinen Sinn darin, mein Rudy ist noch immer der erste Gedanke beim Aufwachen und auch beim Einschlafen :13: .
    Manchmal bitte ich ihn um ein Zeichen, nada, doch dann höre ich innerlich wie er sagt: " Wozu Zeichen? Du weißt ja, dass ich bei dir bin!"


    Nur wenn wir im Sinne unserer Liebsten leben, dann bleibt ein Stück von ihnen bei uns.Und ich bin sicher beim Renovieren spürst du, wie stolz Rob auf dich ist,oder? :005:

  • Hallo Angie


    was Du da gerade beschrieben hast wegen Weichen, ja genau, genau, genau. Ich fuehle Rob in seiner Energie um mich herumrascheln und manchmal auch ordendlich herumwirbeln und -fegen.


    Ich haette gern jeden Tag Zeichen, aber eigentlich brauch ich die gar nicht so wirklich, denn er ist ja sowieso da, ich spuere ihn.


    Ich spuere auch wirklich wie relaxed und stolz er ist mit der Renovierung, alles laeuft easy, so schoen zu sehen. Aber ich bin auch selbst ganz ganz vorsichtig und verspreche mir immer wieder aufs neue 'Sandra, go with the flow'... und das fuehlt sich so viel besser an das ist schon sehr beeindruckend.


    Ich konzentriere mich darauf dass er stolz auf mich ist, und dass ich ihn honoriere und hochschaetze. Das gibt mir Kraft, das macht mich wiederum stolz, und das gibt mir auch das Gefuehl ich 'kann das'. Das Gefuehlschaos ist im Moment so extrem nach oben und unten weil es alles irgendwie so besonders schoen ist.


    Gestern hab ich nach einem Amtsbesuch, der auch echt gut verlaufen ist (wider Erwarten, ich bin hier super vorsichtig-skeptisch), eine Cola getrunken auf einer Terasse, ich brauchte unbedingt etwas Zucker, hatte alle Kalorien verbraucht... Und da sass ich in mich ordentlich zusammengesunken keine Kalorien im Kopf mehr und auch so wieder mal mit einer Emotionswelle ueberflutet mit Traenen in den Augen... Und ohne dass mir klar war wie hab ich das Glas irgendwie falsch gehalten oder bewegt und bang der ice cube platsche total daemlich in der Cola rum und mir die Cola voll in die Augen. Das war aber so ohne wirklich wissen warum da habe ich auch nur so gedacht, jaaaa Rob! Und mir wurde klar: hey, ich hatte gerade einen super Amtsgang, alles geht bisher wirklich unglaublich glatt, no problems, keine Huerden, no nothing... Ja genau Rob Du hast Recht klatsch mir ruhig Cola in die Augen um mal wieder festzustellen wie viele Sachen doch auch echt positiv sind :-)
    Ich hoffe Angie ich hab dich damit jetzt nicht gelangweilt - ich denke du weisst genau was ich meine! Look on the bright side of things... at least try :-)


    Alles liebe,


    Sandra

  • beloved Sandrita, <3


    oh jaaaa,
    "go with the flow"... Eigentlich brauchen wir gar nicht mehr... Ich will dir jetzt einfach eine ganz,ganz,ganz liebe Umarmungen schicken.... wuschhhhh.... vom Hunsrück nach Mallorca...
    warten... warten... warten...
    jetzt ist sie angekommen... spürst du sie ein bisschen?... Völlig anders wie Rob...Ja, er ist IMMER bei dir, wie mein Burkard bei mir und ebenso die Lieben bei vielen anderen...


    sweet dreams ... silence ... ^^
    and a big hug for you :24:
    sendet dir dein "kleines Herz" <3 Amitola...

  • Mi corazoncito,


    angekommen und zwar soooooooooooo strong :-)


    Schoen dass Du wieder da bist, hab Dich vermisst und mir echt Sorgen gemacht.


    Es ist so schoen, was uns verbindet. Es tut mir gut zu wissen ich kann lockerer lassen, loslassen ohne loszulassen, mich entspannen ohne irgendwelche Konsequenzen und so. Das ist auch going with the flow fuer mich, einfach mich in die Situation einschmiegen, mitmachen, mitgehen, ohne mich zu verbiegen, ich kann in jedem Moment aussteigen wenn ich will oder es brauche, und einfach hinhoeren und mitschwingen... Nicht einfach fuer einen 'control-freak' wie mich, aber sehr gesund gerade fuer jemand wie mich. So wohltuend. Rob hat mir immer gesagt, hey relax Sandrita... sagt er wohl immer noch und ich seh foermlich sein zufriedenes Grinsen dass ich das jetzt auch so (einigermassen) hinkriege... Bin heute stolz auf mich, wie weit ich es geschafft habe schojn...


    Eine gute Nacht DIr


    Sandra

  • beloved Sandrita <3,


    ich "schmiege " mich jetzt einmal in mein Bett und hoffe auf Träume in beloved flow....Habe gerade noch an Erik geschrieben, der von seiner Kreuzfahrt zurück ist und seinen geliebten Mann überaus vermisst...
    und...
    heute habe ich auch ein "steinböckisches Gespräch" geführt mit meiner lieben Freundin...


    Du machst ALLES richtig...
    IMMER...
    Silencio,...silence.... Ruhe...
    deine...
    hochscrollen....
    corazoncito... dein "kleines Herz"... STRAHL....Amitola <3

  • Hallihallo Allesamt,


    die Schreibwütige ist wieder zurück aus dem wunderschönen Wien und hätte das Lesen Eurer Postings nicht besser genießen können. Ein irre schönes Gefühl zu entdecken das ich zwar für ein paar Tage nicht von der Partie war aber dennoch nicht vergessen wurde, und Ihr könnt sicher sein das meine Gedanken sehr sehr oft bei Euch waren. Besonders Abends wo ich mit mir alleine in meinem Hotelzimmer war und etwas Ruhe einkehrte. Dabei eine Menge Stolz auf Euch Alle wie Ihr auch so hart daran arbeitete etwas aus Eurem nun stark verändertem Leben etwas gutes zu machen. Dies egal wie groß die Rückschläge, die Löcher und die Antriebslosigkeit sein mögen. Auch für mich eine große Motivation mich nicht hängen zu lassen.


    Nun bin ich wieder zuhause und kann es kaum beschreiben wie unendlich gut sich das anfühlt obwohl ich völlig hin und weg war als ich entdeckte was Wien für eine wunderschöne und hoch interessante Stadt ist, deren Kennenlernen gewiß erheblich mehr benötigt als nur ein langes Wochen-
    ende. Dennoch war mein Besuch dort nicht nur eine Entdeckungsreise von großartiger Architektur, Kinstwerken und sehr leckerem Essen sondern auch von dem was ich nicht mehr in meinem Leben wirklich haben will oder kann.


    Wie Ihr ja wißt machte ich diese Reise mit meiner Mutter und obwohl wir eine sehr schöne und vor Allem sehr innige Zeit mit einander hatten wärend der kein einziges böses Wort fiel kostete sie mich sehr schnell Unmengen an Kraft und Gelassenheit. Dies weil es mir nicht durch unser sonst so sporadisches Miteinander bewußt gewesen war wie sehr zerstreut, vergesslich und langsam sie über die letzten Jahre geworden war. Ja, irgendwie hatte ich ein großes Kind an der Seite wo ich wieder einmal Mädchen für Alles zu sein hatte mit 8 Augen und 4 Händen. Etwas was unsere gemeinsame Reise für mich sehr anstrengend gemacht hat. Ja, im Grunde erinnerte ich dabei Vieles an das letzte Jahr mit meinem Mann und eigendlich hatte ich mir nach seinem Tod versprochen mit solch eine Verantwortung nie wieder auf die Schultern zu packen. So hat mich durch diese Reise der Gedanke gefestigt das ich nun bei aller Liebe froh bin meine baldige große Reise mit mir alleine machen zu können. Dies nebst der großten Vorfreude tatsächlich 'mal längere Zeit verbringen zu können wo ich mich um Nichts und Niemanden kümmern muß. Wo ich einzig und alleine für mich selber verantwortlich sein werde - und sonst gar Nichts.


    Als ich heute nach Hause kam fühlte es sich dann doch komisch an das Haus gähnend leer und still vorzufinden, aber wärend ich Euch schreibe hat auch eine gewisse Gemütlichkeit sich wieder eingefunden. Gerne hätte ich ihm erzählt wie die Reise nach Wien war, was meine Mutter und ich Alles erlebt haben aber es soll nun eben nicht so sein. Hurra, mein Alltag hat mich wieder, und wenn ich nun auf meinen Kalender gucke ist der nicht einmal sooo schlecht ... eine bunte Mischung von Pflichtangelegenheiten und Dingen auf die ich mich freue nebst all dem Kram der sich sonst noch so melden wird. Eben so wie das ganz normale Leben mehr oder weniger sein sollte und Das betrachte ich als etwas deutlich besse-
    res als nur noch Landunter sehen, einen Trümmerhaufen nach dem Anderen vorzufinden und nicht mehr das Licht am Ende des Tunnels sehen können - wie es noch vor ein paar Monaten der Fall war.


    So freue ich mich schon darauf - meine liebe Sandra - wenn Du berichten wirst wie Deine Renovierungsarbeiten Fortschritte machen, was Du schönes mit Deinen Freunden erlebt hast und wie Du Dich erfolgreich bei den spanischen Behörden durchkämpfst. Wie Du ja schon zu Deiner angenehmen Überraschung entdeckt hast sind sie nicht alle gegen Dich gestellt sondern sind auch nur Menschen die ihren Job so gut machen wie sie können. Irgendwann wirst auch Du entdecken das Papier sich nur langsam und zähflüssig bewegt und es keinen Sinn macht die Tage und Stunden in Kummer und Besorgnis zu zählen.


    Dir, liebe Angie, möchte ich sagen das ich rieisg stolz auf Dich bin wie Du nun beschlossen hast Dein Leben in Deine Hände zu nehmen weil Du es erkannt hast das Du Deinem Rudy nur wirklich nahe sein kannst wenn Du in seinem Sinne lebst. Ich kann Dich irgendwie verstehen das Du immer auf Zeichen von ihm wartest, aber genauso wie wir - Sandra und ich - wirst Du sie am warscheinlichsten in den Dingen die Du für Dich tust entdecken, anstatt zuhause herum zu hocken und auf sie zu warten. Du hast supergut angefangen DEINEN Weg zu gehen und ich bin mir sicher das Dein Rudy Dir dabei sehr stolz zuschaut.


    Ich, die einst an all so etwas nie geglaubt hat habe meinen Mann sehr stark in Wien in meiner Nähe verspührt indem er auf mich aufgepaßt hatte.
    Ehe ich abreiste hatte ich meine Kamera in seine Schatulle gepackt um einen kleinen Teil von ihm dabei zu haben. Dies auf eher sehr unbewußte weise. Wärend ich dabei war eine wunderschöne Kirche zu bewundern bediente sich ein Taschendieb an meinem kleinen Rucksack. Frage mich nicht warum, aber zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich meine Kamera nur in dessen Tiefe versenkt anstatt sie sorgfältig weg zu packen. Ja, mir war nicht einmal aufgefallen das ich beklaut worden war. Dies erst als etwas Später eine junge Frau mir diese Chatulle brachte mich fragend ob ich sie verlohren hätte. Vermutlich hatten die Diebe sie einfach weg geworfen weil sie leer war Bin nun fest davon überzeugt das mein Mann mein Schicksal so gelenkt hatte um mich auf mehr Vorsicht aufmerksam zu machen wo ich mich bis dahin in einer falschen Sicherheit gefühlt hatte. Ein kleiner "Besuch" der bestimmt nicht zustande gekommen wäre wenn ich wie immer zuhause gehockt hätte, hier und da tüchtig Trübsinn blasend. Ja, das Ganze fühlte sich fast so an als ob er mir sagen wollte ... freut mich das Du endlich 'mal was unternimmst aber paß bitte ein bisschen besser auf Dich auf. Habe Dir doch schon oft genug gesagt doppelt und dreifach so wachsam zu sein wenn mitten im engen Menschengedränge!


    Liebe Amitola, auch Du sollst nicht zu kurz kommen. Habe unseren Austausch - wie mit den anderen Lieben - auch rieisig vermißt. Konnte mich mit meiner Mutter über sehr Vieles austauschen, aber dennoch war das Thema "Trauer" und all Das was Trauer mit sich bringt weiterhin völliges Tabu. Und wann immer ich Ihr von meinen kleinen "Fortschritten" erzählen wollte schien Alles sehr selbstverständlich und kaum der Rede wert. Es mag komisch klingen, aber irgendwie habe ich hier im Forum so etwas wie eine neue Familie gefunden in der ich mich deutlich geborgener, besser verstanden und richitg heimisch fühle. So tut es mir sehr leid das es Dir z. Z. nicht gut geht und hoffe das Du Dich schnellstmöglichst wieder richtig gut erhohlst um Deine vielen Projekte voll und ganz genießen zu können.


    Meine Lieben, ich will Euch nicht Alle gleich wieder platt schreibseln, und so mache ich nun Schluß Euch eine gute und erfolgreiche neue Woche wünschend egal was Ihr mit ihr treiben werdet,


    Euch Allen liebste Grüße,


    Hanna

  • Liebe Christine,


    beinahe hätte ich Dich vergessen und das hätte mir sehr leid getan. So möchte ich Dir für all Deine liebevollen Wünsche wegen meiner Reise nach Wien herzlichsts danken, und wie Du von meinem langen Posting lesen kannst war nicht Alles negativ und ein paar Gewichte zu viel. Im tiefsten Inneren weiß ich das ich das Miteinander mit meiner Mutter anders empfunden hätte wenn ich nicht gerade erst so sehr viel mit meinem Mann durch gemacht hätte. Das die Reise mich nicht so irre angestrengt hätte wenn mich dieses Jahr nicht so viel Kraft gekostet hätte.


    Jetzt wo ich wieder zuhause bin merke ich schon beim Schreiben an Dich und die vielen anderen Lieben wie sich ein großer Tatendrang in mir breit macht Dank ein paar Tage Anderes zu tun als immer nur das Übliche. Nenne es einen kleinen Abstand der mir ein kleines Quantum frischer Energie und Lebensfreude geschenkt hat. Hätte noch vor ein paar Monaten mir nicht vorstellen können das ich so viel Freude an einem stunden-
    langem Museumsbesuch hätte emfpinden können. Anbei gesagt geht es dabei um das Schloß Belvedere was eine riesige Sonderausstellung von Gustav Klimt zeigte. Habe schon immer das weltberümte Bild "Der Kuss" riesig bewundert und so wo war es für mich ein großes Highlight tat-
    sächlich einmal vor dem unendlich schönen Original zu stehen - was überhaupt Nichts mit den undendlich vielen Reproduktionen zu tun hatte.


    Auch hätte ich mir noch vor ein paar Monaten nicht vorstellen können den ganzen bunten Trubel in den schönen alten Kaffees voll und ganz zu genießen. Natürlich zusammen mit den dort angebotenen Köstlichkeiten. Nicht zu vergessen den ganzen Tumult um eine gemeinsame Unter-
    nehmung mit meiner Mutter der nach über 50 gemeinsamen Jahren über einen Kinobesuch oder ein gemeinsames Abendessen hinausragte. Auch wenn mich die Gedanken an meinen Mann stehts begleiteten waren sie eher liebevoll und nicht besonders bedrückend weil ich oft genug - wie schon in meinem anderen Posting erwähnt - das Gefühl hatte er würde mich von seiner Ebene aus stehts begleiten, mich beobachten und vielleicht mit mir mit genießen.


    Dir alles Liebe,


    Hanna

  • Ja Hanna,


    hab auf Dich und 'Deinen Senf' schon sehnsuechtig gewartet!!!


    Schoen dass es ein schoenes Wochenende war, dass es durchwachsen war mit Gefuehlen und Kraeftezaehrung mit Deiner Mutter das kann ich mir sehr lebhaft vorstellen, das ist ja auch ein Kapitel das nun wirklich nicht einfach ist, und dann eben so nahe an Deinem gerade durchlebten Monaten. (Und nahe an der Frage was kommt da wohl noch). Aber: jetzt bin ich mal hier die Zynische: Du hast Deine Mutter bei Dir und wie schoen ist das denn??? Geniess es, bitte, bitte, bitte, und halte Abstand von zu viel Wollen, just enjoy she is there... wie Du ja wahrscheinlich weisst ist meine liebste lovely Mutter schon leider lange nicht mehr da und ich vemisse sie so oft so regelmaessig und denke an sie so viel was ich ihr alles erzaehlen wuerde... sie hat Rob nie kennengelernt, sie starb 1998... Also was ich sagen wollte: Deine Mutter ist da, wie schoen :-) Und das fuehlt sich bei Dir auch so an dass Du das so annimmst und angehst...


    Ich find Deine Reise genial und wuerd gerne wissen wanns genau losgeht?


    Sandra