Ich vermisse dich so sehr Mama

  • Wenn ich die ganze Wut weg schriebe...

    Dann ist da unendliche Trauer und ich fühle mich alleine gelassen so hilflos ohne meine Mama.

    Verzweiflung weil ich ihr nicht helfen konnte oder ihr die schmerzen nehmen konnte.

    Und so so so so viel Liebe die ich für meine Mama spüre ich liebe sie so sehr.

    Ich vermisse ihre helfenden Hände die mir den Weg zeigen ihr lachen einfach alles.

  • Liebe Jenny,


    ich finde das sehr mutig von Dir, dass Du es wagst, die Wur wegzudenken - und dann diese riesengroße Trauer wahrzunehmen. Mir selber geht es auch oft, so, dass hinter der Wut die Trauer steckt.

    Oft einmal kann man ja an dieser Trauer arbeiten. Wenn man traurig ist, über etwas, das mit einem Menschen schief gelaufen ist - dann kann man z. B. das Gespräch suchen und die DInge vielleicht wieder ins Lot bringen. Ein wenig zumindest.


    Wenn es um Verstorbene geht, dann ist das etwas anders. Dann lassen sich die Dinge nicht in einem Gespräch unter vier Augen klären. Aber es kann ja sein, dass es andere Mittel gibt, ihr mitzuteilen, was Du ihr sagen möchtest.

    Vielleicht wird es dann ein wenig leichter.


    Das mit dem Vermissen... ja, das ist sehr hart und sehr schmerzhaft. Es ist ein anderes Leben, das Du jetzt führst - ein Leben ohne Deine Mama. Und Du wirst merken, dass es auch in diesem anderen Leben Schönes gibt. Nicht nur, natürlich auch den Schmerz - aber doch immer wieder auch Schönes.

    Mir hat es damals, als das für mich noch ziemlich neu war (der Verlust meiner Mutter) gut getan, mich mit anderen mutterlosen Töchtern zusammen zu tun. Es sind gar nicht so wenige, auch unter den jungen Frauen. Es ist einbe Gemeinsamkeit, die man hat. Auch wenn das vielleicht komisch klingt, aber diese Gemeinsamkeit kann auch Basis für neue Beziehungen sein.


    Vieles ist möglich. Schritt für Schritt.

  • Liebe Jenny,

    du fühlst dich allein gelassen und hilflos. Was hätte deine Mama getan, wenn sie dich an einem Tag so angetroffen hätte?


    Vielleicht hilft dir die Vorstellung umarmt zu sein, von ihr - oder begleitet zu werden von ihr.


    Gerne würde ich neben dir sitzen und du erzählst einfach drauf los, wie deine Mama so war, wie sie ausgesehen hat, was ihr so alles miteinander gemacht habt ....


    Leider geht das nicht und du könntest es nur schreiben. Vielleicht kann auch das helfen.


    :24:


    Lg. Astrid.

  • Ach Astrid. ..

    Meine Mama würde mich in den Arm nehmen und sagen mach dir keine sorgen alles wird gut.


    Sie war eine tolle Frau die beste Mama für mich.

    Sie hat sehr viel gelacht ( das habe ich am Ende sehr vermisst?) sie war etwas kräftiger das war schön man hatte viel zu kuscheln? hatte lange Haare die sie immer zusammen gebunden hatte.

    Sie hat jedem gerne geholfen wenn sie es konnte.

    Sie war eine super Oma und Uroma ihre Enkelkinder haben sie sehr geliebt und auch wir ihr Mann und ihre Kinder wir haben sie so sehr geliebt.

    Sie hat alles getan was sie konnte für Ihre Familie sie stand immer hinter uns und war sehr stolz auf uns alle.


    Als ich noch kleiner war waren wir in den Sommerferien immer bei meinem Opa in Duisburg und bei den Rest von unseren Verwandten da haben wir immer viel unternommen das war eine schöne Zeit.


    Als wir alle Eltern wurden sind wir dann schoppen gegangen haben zusammen immer gefrühstückt so sachen die man als Familie eben macht.


    Sie fehlt mir so am 30.7 sind es ein halbes Jahr als sie verstorben ist schon ein halbes Jahr wo ist die Zeit nur hin ? und doch sehe ich immer wieder die Bilder vor den Augen wie sie da an diesen ganzen Maschinen hängt und weiß das es Zeit ist zu gehen sich von ihren Kindern und ihrem Mann zu verabschieden sie hat zwar viele Medikamente bekommen aber ich denke sie hat uns doch war genommen.

    Sie hat die ganze zeit zu meinem Papa geschaut und er hat ihre Hand gehalten ich habe Ihre Haare gestreichelt bis sie aufgehört hat zu Artmen da bin ich zu Boden gesunken und habe sie gerufen doch sie war eingeschlafen für immer???.

    Jetzt Heule ich schon wieder.

  • Heule, das kann den Schmerz ein bisschen mindern.


    Ein halbes Jahr - das ist noch nicht lange. Auch wenn die Zeit lange klingt. Ein halbes Jahr ist gerade mal Zeit wahr zu nehmen, dass das kein Albtraum ist, sondern die Realität.


    Ich wünsche dir weiter viel Kraft und Mut deine Trauer zu leben.


    Lg. Astrid.

  • So heute genau ist es ein halbes Jahr her als meine Mama ging als sie befreit wurde von ihrer Qual den sche... Krebs ich wünschte der Krebs würde aussterben und keinem Menschen mehr so viel Leid ertragen lassen.

    Ich habe die Nacht nicht so gut geschlafen meine Gedanken sind Karussell gefahren.


    Gestern habe ich schon sehr viel geweint der Gedanke das es schon 6 Monate sind erdrückt mich schon so lange ist meine Mama weg vor 6 Monaten mußte ich mich für immer von ihr verabschieden.


    Und heute ist noch der Geburtstag meiner Schwester sie feiert aber nicht.


    Keiner feiert dieses Jahr seinen Geburtstag außer die kleinen Kinder in der Familie.

    Das Bild das sie nicht da ist bei jeder Feier tut so weh.

    Alles das erste mal ohne meine Mama tut einfach weh.

  • liebe Jenny<3


    ja, das ist sehr, sehr schwer für dich und euch alle... das kann ich und eigentlich ALLE hier nachfühlen , <3:30:<3

    das erste mal ohne den geliebten Menschen und bei euch die Mama...


    Wenn ihr heute nicht in der Art und Weise feiern wollt , was ich und ALLE hier auch verstehen können, dann wünsche ich euch dennoch ein paar Momente , vielleicht vor dem Bild eurer Mama , die neben den Tränen, dem Schmerz euch zueinander das Gefühl geben, sie hat euch geliebt...

    wie ihr sie....

    Es ist vielleicht heikel , gerade weil ich es dir schreibe, liebe Jenny<3

    aber BITTE , das nicht feiern von euch Erwachsenen ,

    bestraft euch nicht damit...

    eure Mama will das ganz bestimmt nicht ...wenn man von einem wollen dieser ja doch Befreiten sprechen, schreiben kann...

    Alles wird ja anders , die Geburtstage , Weihnachten , Ostern...

    findet Trost und Kraft in der LIEBE ..

    eurer <3 und der gegebenen von eurer Mama<3

    die man ja immer spürt ..über alle Begrenzungen hinweg


    Ein liebevolles Gedenken an eure Mama wünsche ich euch für diesen Tag

    deine Claudia Amitola ...wenn du das annehmen magst...

  • Liebe Jenny,

    jedes Erste Mal tut weh.

    Vielleicht sind Geburtstage nicht so zu feiern, wie in anderen Jahren. Doch würdigen, würde ich sie auf jeden Fall - auf eine passende Art. Es muss ja kein rauschendes Fest sein - Geburtstagskuchen, Kaffee, vielleicht ein Glas Sekt auf eure Mama, die auch deiner Schwester das Leben geschenkt hat ???


    Sonst ist es eben nächstes Jahr das erste Mal und ich habe erfahren, dass sich oft im ersten Jahr leichter passende Rituale einführen lassen, als im 2., 3. oder 4.


    Ich wünsche dir für heute all das, was du brauchst und stoße heute Abend auf deine Schwester und eure Mama an.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Jenny,


    ich habe mittlerweile all diese fiesen ersten Male hinter mir.

    Mein Geburtstag war so anders ohne meine Mama. Sehr Schmerzhaft. Und obwohl ich ja nicht feiern wollte, haben dennoch ganz viele Menschen an mich gedacht. Meine Cousine hat mir ganz früh am Morgen ein Geschenk vor die Tür gelegt (sie hat ein Fotobuch mit Bildern von meiner Mama, der Beerdigung , aus dem Alltag, der Familie zusammengestellt), mein Papa war da und hat mir Blumen gebracht, so wie es meine Mama getan hätte, und am Abend, obwohl ich damit eben überhaupt nicht gerechnet hatte, waren meine liebsten Freunde da. Und es war schön. Wirklich. Nicht trostlos oder in Traurigkeit versinkend, sondern einfach schön, dass die Gewissheit da ist, dass es Menschen gibt, die diesen Tag und mich und die Freundschaft feiern. Zu wissen, dass sie da sind. Das war für mich sehr tröstlich.


    Das hilft Euch vielleicht im Moment nicht, aber ich denke es ist wichtig, diese besonderen Tage nicht komplett zu übergehen. Man begeht sie anders, aber sie sollten gewürdigt werden, wie Astrid schreibt. Eure Mama ist schließlich immer bei Euch.

    Ich hoffe Du und deine Schwester, deine Familie, ihr habt den gestrigen Tag einigermaßen überstanden.


    Auch mein zweiter Geburtstag ohne sie tat sehr weh. Es war mir noch einmal sehr viel deutlicher bewusst, dass sie ihn nicht mehr auf die alt bekannte Art feiern kann. Für diese Tage und Momente habe ich mir meine "Schatzkiste" angelegt. Dinge von meiner Mama, das Fotobuch, Andenken, all das bewahre ich dort auf und es hilft mir tatsächlich, die ganz schlimmen Phasen besser zu überstehen.


    Aber auch ich zähle immer noch die Monate, die sie nun fort ist... Diesen Monat ist meine Mama 1 1/2 Jahre nicht mehr da. Und ich frage mich wirklich, wo die Zeit geblieben ist, aber ich habe auch - und das erleichtert mich - festgestellt, dass es mir wirklich schon so viel besser geht als vor einem Jahr, denn da dachte ich noch, ich würde all das nicht überleben.

  • Die ersten Male werden lange nicht aufhören. Das erste Jahr ist das Jahr des ständig ersten Mal.

    Auch 15 Jahre nach dem Tod unseres Sohnes gibt es erste Male. Erste Male, bei denen er als Bruder und als Sohn fehlt. Sie schmerzen nicht mehr - sie sind mit ganz viel Wehmut behaftet, die Freude trotzdem zulässt.

    Unser Ältester wird kommendes Jahr maturieren - wie hätten sie miteinander gefeiert. Unser Jüngster hatte dieses Jahr Erstkommunion und er hat selber von Aaron geredet, dass er ihm fehlt, an diesem Tag (obwohl er ihn nicht gekannt hat).

    Die ersten Male werden noch oft kommen und manchmal ziehen sie einem wieder kurzfristig den Boden unter den Füßen weg - und manchmal sind sie einfach da, diese whemütigen Momente in denen auch nach vielen Jahren noch gedacht wird - wie würde er jetzt sein? was würde er darauf sagen? wie wäre es jetzt wenn...


    Heute genieße ich sie, diese wehmütigen Momente - und spüre ganz tief in mir, dass er da ist unser Aaron.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Astrid

    Ich wußte garnicht das du ein von deinen sehnen verloren hast das tut mir unendlich leid?.


    Ja es wird für alles immer wieder ein erstes mal geben immer wieder egal wieviel Zeit vergangen ist.


    Mein Papa hat sich bei Facebook in so eine Witwen Trauer Gruppe angemeldet und hat da anscheinend nette Leute kennen gelernt.

    Ich hab nur angst das er eine neue Frau kennen lernt...

    Ich mag mir so was garnicht aus malen ich möchte keine andere Frau an der Seite von meinem Papa der Platz gehört meiner Mama und keiner anderen Frau.

    Klar will ich das er glücklich ist und nicht alleine aber das kann ich nicht akzeptiert der Gedanke alleine da schießen mir schon die Tränen in die Augen.


    Ich weiß nicht egal wieviel Zeit vergeht jemand anderen an der Seite von meinem Papa.


    Das kommt mir Respekt los vor gegenüber meiner Mama.

    Bei diesem Gedanken wird mir ganz komisch.

  • Liebe Jenny!


    Da ich jetzt in der Situation bin, die du bei deinem Papa "befürchtest", möchte ich gerne dazu etwas schreiben.

    Ich hatte, und manchmal habe ich noch, Bedenken, dass ich meinen Töchtern zumute, dass es für mich jetzt wieder jemanden gibt, der mein Herz berührt hat, mit dem ich zusammen bin.


    Sogar ich selbst hatte Bedenken, ob denn das irgendwie gehen kann, dass man sich in jemand anderen verliebt, wenn man den Ehepartner doch noch immer so liebt und er nach wie vor zu einem gehört, wenn auch leider nicht mehr hier neben uns.

    Es geht!

    Ich denke Liebe ist nicht in vorgegeben Maße bei einem Menschen vorhanden und man muss sie aufteilen. Sie wächst ja mit dem Gegenüber. Meine Liebe zu meinem verstorbenen Mann wird immer da sein, ist genauso groß wie vorher, da ist nichts daran zu rütteln. Trotzdem hat auch jemand anderer mein Herz erobert. Nie wird eine Beziehung gleich sein wie die andere. Man muss auch nicht vergleichen.


    Der Platz deiner Mama ist also nicht in Gefahr. Er wird immer an der Seite deines Papas sein, selbst wenn in sein Leben neue Menschen kommen.


    Ich denke mir, es ist so ähnlich wie damals als ich meine Kinder bekommen habe. Ich hatte meine erstgeborene Tochter Anna unheimlich lieb, wie man eben ein Kind als Mutter nur lieben kann. Als ich, wir wollten ja die Kinder bald hintereinander, schnell wieder schwanger war, hatte ich plötzlich Ängste. Wie könne ich noch jemanden so lieben wie meine Anna? Würde es Anna nicht "etwas wegnehmen"?

    Alles natürlich vollkommener Blödsinn. Wie gesagt, es ist ja nicht eine vorgegebene Portion Liebe in einem, die man aufteilen muss. Nichts muss man wegnehmen von der Liebe zum einen Menschen. Es kommt einfach eine weitere hinzu.


    So, das waren meine Gedanken dazu. Dass es als Tochter trotzdem nicht leicht ist, es schmerzen könnte, das ist mir klar. Diese Angst habe ich, wie gesagt, bei meinen Töchtern auch.

    Noch habe ich aber das Gefühl, sie freuen sich erstmal für mich, dass ich mit jemanden ausgehen kann, was unternehme und es jemanden gibt der mich mag.


    Ich wünsche dir alles Liebe, und deinem Papa auch!

    Hedi

  • Liebe Jenny,


    ich verstehe Deine Bedenken gut, dass es schlimm wäre, eine andere Person an der Seite Deines Vaters zu sehen. Es wäre wohl irgendwie so, als wäre die Erinnerung an Deine Mama dadurch irgendwie ausgelöscht oder so.


    Mein Onkel hat seine Frau verloren, als er noch sehr jung war. Die 4 Töchter, meine Cousinen, waren noch Kinder bzw. Teenager. Sie waren ihm sehr böse, als es wieder eine Frau in seinem Leben gab. Ich kenne sie auch, sie ist eine sehr Nette, Herzensgute.


    Ich weiß nicht, wie lang das dann gedauert hat - aber mittlerweile sind sie sehr froh, dass es diese Frau in seinem Leben gibt. Auch weil sie ja selber ihr eigenes Leben führen, längst Familien haben. Da ist es eine Entlastung für sie, zu wissen, dass er nicht allein ist, dass er jemanden hat, der zu ihm gehört.


    Die verstorbene Frau ist bei alldem nie vergessen worden. Ihr Foto hängt an der Wand, ganz groß, und er pflegt liebevoll ihr Grab.


    Ich finde, das was Hedi schreibt, hat scon etwas für sich: man kann auch zwei oder mehrere Kinder lieben, ohne dass dem einzelnen dadurch etwas weggenommen würde.


    Trotzdem verstehe ich Dich, dass Du Dir diese Gedanken machst. Wie ist denn die konkrete Situation? Sucht Dein Vater aktiv nach einer Frau? Gibt es eine, die seine Nähe sucht? Habt Ihr schon über das Thema gesprochen?


    Alles Gute Dir :):):)

  • Hallo Hedi und stillcrazy


    Ich habe noch nicht mit meinem Papa darüber gesprochen.

    Ich weiß nicht ob er direkt nach einer Frau sucht ich weiß nur das er mit einer aus dieser Facebook Gruppe schreibt aber sie wohnt weit weg von meinem Papa.

    Er war heute wieder bei meiner Mama am Grab wie jeden Sonntag und hat ums Bilder geschickt es ist so schön grün im Foratwald genau so wie meine Mama es gemocht hat so schön freundlich.


    Er liebt meine Mama sehr deswegen glaube ich er sucht noch nicht direkt nach einer Frau worüber ich froh bin er brauch nur jemanden zum Reden.

  • Liebe Jenny,

    wie auch immer es kommen wird - dein Vater bleibt dein Vater und deine Mutter, deine bleibt deine Mutter. Wenn sich dein Vater nochmal verlieben würde, oder eine neue Partnerin hätte, dann wäre sie kein Ersatz für deine Mama - weder für dich, noch für ihn. Sie wäre ein neuer Abschnitt in seinem Leben. Auch wenn es schwer für dich wäre - es wäre doch auch beruhigend zu wissen, dass er wieder Freude im Leben empfinden kann.


    Es bedeutet nicht, dass er deine Mama oder dich weniger lieben würde. Es wäre eine andere Liebe.


    Und so wünsche ich dir, dass du milde mit ihm sein könntest - und jetzt höre ich auf von wäre, hätte und würde zu schreiben.

    Ich wünsche dir für heute ein leckeres Eis und einen Sonnenmoment im Herzen.


    Lg. Astrid.

  • Hallo Leute ich habe mich etwas zurück gezogen.


    Heute ist wieder so ein Tag wo ich in ein tiefes Loch gefallen bin die Tränen laufen mir nur so über die Wangen ich kann sie nicht zurück halten es schmerzt so sehr das meine Mama nicht mehr da ist ich weiß nicht wie ich es bis jetzt ohne die geschaft habe bald sind es 7 Monate ohne sie wo ist die Zeit nur hin.


    An meinem Geburtstag habe ich eine flache Sekt auf sie getrunken und habe so sehnsüchtig auf den Anruf von ihr gewartet doch das Telefon klingelte nicht weil sie Vort ist sie hat mir immer als erstes gratuliert.

    Bald ist ihr Geburtstag und ich werde sie so sehr vermissen noch mehr als sonst der Schmerz ist so unerträglich.

    Fast nicht auszuhalten.

    Dieses tiefe Loch wo man Reinfällt es ist so mies es macht einen echt Depri und man weiß garnicht wie man die Tage übersteht mit dieser Trauer.

  • liebe Jenny,<3


    immer noch <3:30:<3 ERST 7 Monate...


    da sind ja leiderdie ERSTEN , so ganz besonderen , eigentlich ja Feiertage , zum ERSTEN MAL erlebt immer noch nicht gelebt worden ... vorn dir ... von allen Lieben...


    BITTE ... ziehe dich aus diesem Forum nicht zu viel zurück<3:30:<3 was du ja heute glücklicherweise nicht getan hast , sondern die Kommunikation mi t"uns" gesucht hast... Das hilft dir vielleicht ein bisschen ...


    Jaaaaaah, gar keine Frage , du hast an deinem Geburtstag auf ihren Anruf gewartet... Ich glaube, dass du vielleicht so wie ich , nach 20 Jahren sie immer noch sanft vermisst... dann aber ihr so ganz liebe "Briefe " schreiben kannst...

    Vielleicht ist das auch eine Möglichkeit für dich?


    Ihr Geburtstag<3... macht doch eine sie würdigende Zeremonie , die eure Liebe zu ihr ausdrückt... Vielleicht etwas feierliches, etwas , was ihr noch nie so gemacht habt...

    Vielleicht habt ihr ja schon Ideen gesammelt...


    Noch einmal zu deinem heutigen tiefen Loch<3:30:<3

    Hole DIR hier ein bisschen Erleichterung ... und natürlich auch so ganz real in deiner Familie<3

    und immer wieder schreibend

    schreibe.... schreibe.... schreibe

    einen bestmöglichsten Tag dir sehr wünschend

    deine Claudia Amitola

  • Liebes Forum

    ich habe mich hier heut neu angemeldet da ich Menschen suche mit denen ich meinen Kummer teilen kann.. ich hoffe das ich hier richtig bin, denn das ist mein erstes Mal.. Ich habe vor 3 Wochen meine geliebte Mama verloren. Leider hat sie gegen den Krebs verloren, was wir aber nicht gedacht hätten und ich niemals für möglich gehalten hätte einmal ohne sie zu sein.. Sie war eine Kämpferin und denn vor vier Wochen ging es rapide Berg ab.. ich habe das Gefühl das ich ohne sie nicht mehr leben kann, denn sie fehlt so schrecklich, in jeder Hinsicht!!! Jetzt wollt ich mich an euch wenden, wie schafft ihr es über den Tag zu kommen?? Oder auch mit der Arbeit?? Ich würde mich sehr über Nachrichten freuen.. liebe Grüße Dani83

  • liebe Dani<3


    ja, du bist absolut richtig hier...wie jeder hier... und das ist eine mit der Zeit zu spürende Kraft , wie du hoffentlich auch dann ganz, ganz langsam spüren wirst.


    Vielleicht kannst du diese Vorstellung schon jetzt ein klein wenig annehmen...Sie beeinträchtigt keineswegs die Trauer und den Kummer , kann aber einen kleinen inneren Frieden geben...


    Deine geliebte Mama , wie überhaupt alle an Krebs erkrankten Menschen , oder an einer anderen schweren unheilbaren Krankheit...

    sie haben NICHT verloren...

    wirklich nicht verloren...

    sie haben für mich auch nicht gekämpft , sie haben ALLES gemacht , um das Leben weiter zu leben...

    Jetzt sind sie FREI...

    wir hier, wir trauern ... und stehen uns bei

    Das werden dir ganz bestimmt noch viele schreiben... Fühle dich geborgen in unserem Kreis der Trauernden.

    alles Liebe <3:30::30:<3

    deine Claudia Amitola