Der Schmerz um die Geliebte Mama

  • Der Blick ist verstellt durch den Schmerz. Jetzt heißt es überleben und den Schmerz zu ertragen.

    Wie geht es dir bei der Therapeutin?


    Gibt es Momente, in denen es nicht ganz so schrecklich schlimm ist?


    Hast du bei dir zu Hause einen Erinnerungsort für deine Mama? Ein Bild, eine Kerze?


    Lg. Astrid.

  • Liebe Leonarda,


    es tut mir wirklich leid, dass es dir so schlecht geht. Manchmal weiß man nicht, wie man diesen Schmerz, das Vermissen ertragen soll und dann muss man auch noch den Alltag irgendwie hinbekommen.


    Ist dir die Therapeutin denn sympathisch? Ich glaube, dass es ganz wichtig ist, dass die Chemie stimmt und man sich dort auch wohl fühlt. Ich glaube aber auch, dass eine Therapie - gerade in der Anfangsphase - keine Wunder bewirkt. Wie bei allem brauchen wir leider Geduld. Und ich weiß, wie wahnsinnig schwer es ist, Geduld aufzubringen. Halte durch, ich glaube es wird dir gut tun. Außerdem vergiss nicht, es ist noch alles so frisch.


    Ich hätte heute vor einem Jahr niemals gedacht, dass es mir je wieder einigermaßen gut gehen würde und ich mich an etwas erfreuen könnte.. Ehrlich nicht. Mein Leben war dunkel, traurig und ich wusste nicht so richtig wohin mit meinem Schmerz. Alles war auf den Kopf gestellt und so anders. Und ich wollte das alles nicht. Ich wollte nicht durch die Trauer, ich wollte nicht diesen Schmerz ertragen, ich wollte einfach nur meine Mama zurück. Aber das geht leider nicht und mir hat es geholfen, mir das immer wieder bewusst zu machen, aber auch viel reden und schreiben und vor allem hier.

    Und wenn ich jetzt zurück blicke, dann bin ich stolz auf mich. Und ich denke mir, meine Mama ist auch stolz auf mich, dass ich das alles so gut hinbekomme. Das ich mich nicht unterkriegen lasse. Es gibt auch für mich immer wieder kleine Rückschläge oder die Trauer überfällt mich hinterrücks und ich weiß plötzlich gar nicht, wohin mit all den Tränen, aber es ist auszuhalten. Ich habe - eigentlich unvorstellbar für mich - ohne meine Mama geheiratet. Und auch, wenn sie mir furchtbar gefehlt hat, war es ein schöner Tag. Sie war bei mir. In meinem Herzen, in den Herzen meiner Familie. Sie wurde während der Trauung erwähnt. Sie war dabei. Wenn auch nicht körperlich.

    Ich möchte einfach versuchen, dir etwas Mut zu machen.


    Hast du jemanden, der dir mit der Krankenkasse helfen kann?

  • Hallo liebes .es ist so eine unfassbar schwere Zeit ?die Therapeutin ist sehr nett und sympathisch nur weiß ich trotzdem nicht wohin mit diesem Schmerz .dazu kommt noch mein Papa um denn ich mich so sorge .sie fehlt einfach so sehr .ich mache mich so Vorwürfe warum ich sie nicht davor zum Arzt gebracht habe .jerzt hat die Krankenkasse ein Verfahren gegen das Krankenhaus eingeleitet.wegen Fehldiagnose und unterlassener hat Hilfeleistung.sie wollen die Patientenakte sich her geben .es macht mich so traurig das man ihr hätte helfen können .das schlimmste was mir so das Herz raus reißt .das sie alleine in diesem Zimmer gestorben ist .sie war mein Leben lang für mich da .und dann musste sie alleine sterben ????.es zereisst mich .ja und das mit der Pflege lassen die dich natürlich Zeit ?.am Freitag sind es 10 Wochen .... und ich denke heute vor 10 Wochen war doch alles ok ?.ich wünsche dir alles gute Zürcher Hochzeit

  • Liebe Leonarda,

    eine Therapie ist nicht da, um dir den Schmerz zu nehmen. Auch wenn man sich das wünschen würde.

    Wie geht es dir mit der Therapeutin, dem Therapeut? Findest du es passt zwischen euch? Wie findest du

    die Fragen, die gestellt werden?


    Du darfst keine Wunder erwarten. Es braucht seine Zeit. Spür gut nach, ob die Chemie zwischen euch passt.

    Und dann wünsche ich dir das, was Trauernde oft so nötig brauchen - und unendlich Kraft kostet. Ich wünsche

    dir Geduld.


    Lg. Astrid.

  • Liebe Leonarda,:24:

    es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht und ich glaube dir,dass du das Gefühl hast, an diesem Schmerz zu ersticken.:30:

    Ich denke, jede(r) der hier schreibt, kennt dieses Gefühl aus eigener Erfahrung.

    Du gehst gerade durch eine sehr schwere Zeit.

    Es tut einfach alles so schrecklich weh.10 Wochen ist es erst her seit deine Mama starb , es ist alles noch so frisch - da kann noch nichts verarbeitet sein, da ist man irgendwie immer noch in einem Schockzustand.

    Es ist sehr schwer zu akzeptieren, dass die geliebte Mama nicht mehr da ist. END-GÜLTIG nicht mehr da ist und auch NIE mehr kommt, man sie NIE mehr sehen, NIE mehr berühren kann...

    Der Schmerz ist immens ABER DIESER SCHMERZ , liebe Leonarda, IST AUCH SEHR WICHTIG!

    Dieser Schmerz hilft dir nämlich dabei, den Tod deiner Mama wirklich anzunehmen , den Verlust zu verarbeiten und der Schmerz ist auch die Voraussetzung dafür, dass sich irgendwann diese Wunde schließen und heilen kann. An diesem Schmerz führt kein Weg vorbei, da musst du durch und da gibt es auch keine Abkürzungen.

    Das klingt erst mal bei damit hart , ist aber die Realität.

    Das Gute und Beruhigende und Tröstliche - mit der Zeit verändert sich der Schmerz, er ist zwar noch da, aber er ist ANDERS, nicht mehr so quälend und er vermischt sich mit dem Gefühl der Dankbarkeit, diesen Menschen überhaupt " gehabt" zu haben, .....

    Aber bis man dahin kommt, liebe Leonarda, dauert es eine Weile .Viele Tränen müssen geweint werden...und alles zusammen erfordert viel Geduld und einen langen Atem.

    Und noch was. Kein Therapeut (und sei es auch der berühmteste und beste der Welt) kann dir deinen Schmerz und deinen Kummer abnehmen. Das kann im Moment niemand. Was ein Therapeut eventuell leisten kann , ist dich ein Stückchen auf deinem schweren Weg begleiten und dir u.a. dabei helfen, deine Schuldgefühle realistisch zu betrachten und dir dabei helfen, deine Gedankenmuster zu ändern.

    Es sind deine Schuldgefühle die mir irgendwie Sorgen machen.Es ist normal in dieser Situation mit dem Schicksal zu hadern - ganz normal -aber ich habe das Gefühl, du legst noch eine Schippe drauf und zerfleischt dich, zerstörst dich selbst.

    Es tut mir immer weh zu lesen, wie du dich quälst mit solchen Gedanken wie: "wenn,wenn,wenn ich doch nur"

    .. oder "das hätte nicht geschehen dürfen" (Ärzte) usw.

    Ich möchte dir keine Vorschriften machen, Ich erdreiste mich nicht ,dir zu sagen , was du tun oder fühlen sollst, aber eines will/muss ich dir doch sagen ( und bitte verzeihe mir, wenn ich dir jetzt zu nahe treten sollte und ich dich unabsichtlich kränken sollte): Leonarda, bitte - bitte bemühe dich, aus diesem negativen Gedankenkarussell auszusteigen!! Solche Gedanken schaden dir nur, sie vergiften dich! Diese Anklagen machen dich nur bitter und erzeugen irgendwann Hass. (und der zerfrisst dich auch - so von Innen - nicht die anderen - DICH!)

    Diese Gedanken sind absolut schädlich für dich UND dadurch auch für deine Familie, denn sie zerstören ,auf Dauer gesehen, dein restliches Leben. Schuldgefühle und Anklagen lähmen und während man um die Schuldgefühle und Anklagen kreist, versäumt man zu leben...ja verlernt zu leben.

    Ich weiß ,worüber ich schreibe, denn ich kenne dieses Leben mit Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen zur Genüge. Ich kenne dieses zerstörerische Gedankenkarussell, dieses Gefühl und dieses grübeln, grübeln, grübeln UND ich kenne - leider - aus eigener leidvollen Erfahrung auch die fatalen Folgen, die sich aus solch einer Denk- und Verhaltensweise ergeben können:13:

    Ich glaube,solche Gedanken sind eine normale Reaktion innerhalb eines Trauerprozesses. Aber man muss ganz arg aufpassen. Irgendwann muss man sich fragen: will ich in diesem unproduktiven "wenn-nur" Zustand bleiben oder will ich mich auf die Zukunft bzw den Heilungsprozess konzentrieren.Irgendwann muss man wählen und sich für eine Seite entscheiden.

    Was war lässt sich durch nichts auf der Welt ändern, lässt sich nicht rückgängig machen.Zu mir hat einmal jemand gesagt: schreib alles "ich hätte sollen" oder "es hätte nicht sein dürfen" auf ein Blatt und dann ziehe darunter einen ganz dicken Strich, von ganz links am Blatt bis ganz rechts am Blatt und dann leg das Blatt für immer weg. Die Person hatte vollkommen Recht.

    Ziehe einen Schlußstrich und akzeptiere, dass das Vergangene einfach das ist, was es ist, Dass es so ist, wie es ist.

    Schwere Kost - ich weiß, aber es ist eine ENTSCHEIDUNG, die du treffen musst! Eine Entscheidung für dich oder gegen dich.

    Es klingt hart und irgendwie bin ich jetzt wahrscheinlich auch brutal aber mit all deinen Schuldgefühlen, mit all deinen Anklagen an die Ärzte, mit all den Selbstvorwürfen machst du deine Mama nicht wieder lebendig. Das Einzige was du erreichst ist , dein großes Leid noch größer zu machen.

    Was hilft es dir und deiner Mama , wenn du dich durch Schuldgefühle ständig zerfleischt, wenn du dich ständig selbst noch mehr nach unten ziehst?

    Du weißt nicht, ob deine Mama nicht auch so gestorben wäre oder welche Komplikationen es nach der OP gegeben hätte bzw welches Leben sie nach einer OP eventuell hätte führen müssen.Kein Mensch weiß das.Niemand kann in die Zukunft schauen.

    Dinge geschehen und manchmal geschehen so grausame Dinge ,wie du sie erleben musstest und so etwas ist ganz schrecklich.Man ist verzweifelt aber Leonarda, nicht davon, aber auch gar nichts, lag in DEINER Hand. Du hast zu diesem Zeitpunkt DEIN Bestmöglichstes getan! Mehr konntest du nicht tun.

    Was ändern deine Gedanken an der Situation? Es ändert sich nichts außer...

    Und welchen Preis zahlst du für diese negativen Gedanken? Ist der Preis nicht doch etwas zu hoch? Was meinst du?

    Diese Art von Gedanken sind sehr ungesund., sie können Leben zerstören.

    Denke daran, dass deine Mama IMMER das Beste für dich wollte.Spüre in dich hinein und frage dich" was wünscht sich Mama für mich".Ich glaube, dass einer ihrer Wünsche für dich ist, dass du dich nicht davon abhalten lässt ZU LEBEN, dass du glücklich bist, dass du liebevoll mit dir umgehst und dass du auf dich achtest.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Lieben nicht wollen ,dass wir uns mit Schuldgefühlen quälen und dadurch vergessen zu leben.Ich denke, sie wollen uns glücklich sehen, seelisch gesund und zufrieden. Ich glaube, dass wenn wir so leben, wir auf diese Weise unsere Liebe zu ihnen am deutlichsten zeigen. Wir ehren sie ,indem wir sorgfältig und behutsam mit uns selbst umgehen.


    Ich weiß, es ist sehr schwer diese Schuldgefühle abzubauen.

    Ich weiß, man kann nichts gegen das Auftauchen solcher Gedanken machen. Sie tauchen einfach aus dem Nichts auf. Aber ich weiß auch,dass es möglich ist, etwas gegen diese zerstörerischen Gedanken zu tun.Man ist ihnen nicht hilflos ausgesetzt.Man muss sich ihnen nicht ausliefern.Man kann sie durchaus verjagen.Ich habe z.B. gelernt , beim Auftauchen solcher Gedanken BEWUSST an etwas anderes zu denken.Ich denke z.B. immer an einen ganz bestimmten schönen Platz in den Dolomiten.Dort habe ich mit rabelein ( einer verstorbenen Userin aus diesem Forum) eine emotional sehr schöne Zeit verbracht.Ich pendle dann zwischen den beiden Bildern ( Schreckensbild und positivem Bild) hin und her und kann entscheiden bei welchem Bild ich bleiben will und ich bleibe inzwischen immer länger.bei dem positiven Bild ( und das verändert dann auch meine Stimmung) und lasse mich immer weniger von den dunklen Gedanken beherrschen.Ich fühle mich dann nicht mehr so ohnmächtig und ausgeliefert. Ich unterdrücke dadurch nichts aber ich habe eine Wahlmöglichkeit und das befreit.


    Es gibt noch viele andere Methoden.


    Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht erschlagen mit meinen Gedanken.Es sollten nur Denkanstöße sein, denn wie schon anfangs geschrieben, tut es mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht .Ich war ja selbst in einer ähnlichen Situation und ich wurde sehr, sehr krank, weil ich nicht rechtzeitig dagegen ansteuerte und mich dieser negativen Strömung zu lange hingab.


    Ich hoffe, du nimmst mir diesen Beitrag nicht krumm. Ich habe lange mit mir gerungen, ihn auch abzuschicken.


    Und noch etwas, Deine Mama ist zwar tot, aber sie ist nicht "wirklich" fort. Sie lebt in dir weiter, sie ist ein Teil von dir und wenn du mal Kinder

    hast, dann ist sie auch Teil von ihnen und lebt in ihnen und durch sie weiter.

    Und du kannst deine Mama immer noch um Rat fragen - du musst halt nur tief in dich hinein horchen.

    Ich schreibe meinen Lieben immer noch Briefe und schreibe mir dann auch selbst ihre Antwortbriefe. Auf diese Weise waren wir uns schon oft sehr,sehr nahe... trotz Tod.


    Liebe Leonarda, ich wünsche dir alles Gute.Ich wünsche dir, dass du etwas findest, dass dich beruhigen kann und dir ein gewisses Gefühl der Sicherheit gibt. Ich wünsche dir, dass du in deinem Schmerz kleine Inseln findest, auf denen du dich ausruhen und Kraft tanken kannst. und vor allem wünsche ich dir, dass du trotz allem - zumindest hin und wieder - etwas findest, worüber du dich freuen kannst.


    blaumeise - immer noch unsicher ob sie diesen Beitrag auf die Reise zu dir schicken soll




    .

  • Danke dir liebe blauweiße.es ist einfach so schwer zu akzeptieren das sie nicht mehr da ist .mir geht es seit Tagen wieder schlecht bin nur am heulen.es sind 11 Wochen vergangen und ich habe das Gefühl für jeden geht das Leben weiter nur für mich nicht .im Geschäft ist null Verständnis mehr dafür .... habe mich von der Psychologin krank schreiben lassen weils einfach nicht mehr geht .sie fehlt mir so undendlich ???

  • Liebe Leonarda,

    es ist wichtig, dass du dir eine Auszeit nimmst. Trauer ist ein immenser Kraftakt. Für manche ist dabei die Struktur der Arbeit hilfreich und andere brauchen diese nicht. Schau auf dich und pass gut auf dich auf.


    Was hast du denn früher getan, wenn es mal schwer war?

    Was hat dich mit Freude erfüllt?

    Was hat das Leben mit Leichtigkeit erfüllt?


    Auch wenn du sicher nicht diese Freude und Leichtigkeit spüren kannst, vielleicht kann es ein ganz, ganz, ganz kleines bisschen leichter werden, wenn du etwas für dich tust, was dir immer schon wohl getan hat?


    Lg. Astrid.

  • Hallo ihr lieben .mir geht es seit Tagen so schlecht ich könnte 24 Stunden heulen .habe jetzt auch endlich die Patienten Akte oder eher der Hausarzt .bei meiner Mama würde nicht mal ein Ultraschall gemacht .es wurde nichts gemacht sie haben sie einfach nicht untersucht .es fällt mir do schwer damit zu leben .sie fehlt uns allen jede Sekunde .egal was ich machen will denke ich jede Sekunde an sie

  • Hallo ihr lieben .wie geht es euch .mir geht’s es mal so mal so .die Wochen vergehen und man realisiert immer mehr das die nicht mehr kommt ?sie fehlt uns allen so schrecklich.mein freu d hat mich gefragt ob wir im September nicht paar Tage weg fahren sollen damit ich auf André Gedanken komme .ich bin so hin und her gerissen .will meinen Papa nicht alleine lassen und ich könnte dann nicht an Grab .nächdte Woche sind es vier lange Monate und ich denke immer das Darfst du nicht in Urlaub fahren .ich weiß nicht was ich machen soll ??

  • Liebe leonarda


    Das bist du wie ich.

    Wir wollten auch in den Urlaub da war meine Mama noch am Leben und ich habe zu meinem Mann gesagt ein ich kann hir jetzt nicht weg und will sie nicht alleine lassen was ist wenn sie in der Zeit stierbt und ich bin nicht da das kann ich mir nicht verzeihen.

    2 Wochen später was es so weit das sie friedlich eingeschlafen ist.?

    Wir sind dann im März 5 Tage weg gewesen und ich habe trotzdem den ganzen tag an sie gedacht.


    Hast du jemanden der nach deinem Papa schauen kann?

    Vielleicht tut dir der urlaub ja gut.


    Lg jenny

  • Jeden Tag aufs neue wenn ich aufstehe denke ich das war ein Traum aber die Realität holt mich schnell wieder ein .wie kann man den so weiterleben ? Es ist so unfair .meine Mama hatt nie jemand was getan ?ich habe es jerzt schwarz auf weiß .sie wurde nicht richtig untersucht.es wurde nicht mal ein Ultraschall Schal gemacht sie haben sie einfach nicht untersucht.es macht mich so wütend ?.es erschlägt mich jeden Tag diese Trauer und ich weiß nicht wie das jemals besser werden soll .sie war mein ein und alles hat sich so aufgeopfert für mich meinen Bruder und Papa .warum nur warum darf sie alles nicht mehr erleben

  • Liebe Leonarda,


    ich habe in den letzten Wochen immer wieder an Dich gedacht, wie es Dir wohl geht...

    Du hast von eiern Trauergruppe geschrieben, und dass dir sas hilft. Darüber freue ich mich dür Dich!


    Dass Du das jetzt schritftlich hast, dass sie im Krankenhaus so einen Riesenfehler gemacht haben - wie wirkt das auf Dich? Bist du jetzt erleichtert, dass es sozusagen amtlich ist? Oder tut es umso mehr weh, hat es neue Wunden aufgerissen?


    ich denke, Deine Mama kann stolz auf Dich sein (und ist es sicher auch), dass Du da nicht locker gelassen hast, dass Du dich nicht zufrieden gegeben hast, bevor nicht die Wahrheit auf dem Tisch liegt. Ich finde das sehr mutig und tapfer von Dir!



    Ich wünsche Dir einen so-gut-wie-möglichen Tag :24:

  • Liebe Leonarda,

    überlege vielleicht nochmal, ob es möglich wäre, dass dir der Urlaub im September wohl tun könnte. Es sind ja noch 2 Monate bis dahin. Vielleicht etwas, was bis ganz hin kostenfrei storniert werden kann? Damit du dann spontan entscheiden kannst? Oder Urlaub nehmen und dann kurzfristig entscheiden, ob du wegfahren möchtest oder lieber zu Hause sein? Ein Wellnessurlaub? Ein Wanderurlaub? Ein Meerurlaub? Ein Urlaub für die Seele?


    Ich wünsche dir einen erträglichen Abend.

    Lg. Astrid.

  • Hallo ihr lieben .danke das ich immer so tolle Antworten bekomme .mir geht’s immer noch so schlecht heute war wieder so ein Tag wo ich einfach nur weinen muss .seit ich die Akte habe geht es mir so schlecht weil ich es schwarz auf weiß hsbe das sie nicht untersucht worden ist .das mit dem Urlaub muss ich mir überlegen .ich gehe normaler weiße immer nsch Gran Canaria .aber ich denke immer ich darf das nicht .meine Mama ist Tod und ich soll Urlaub machen .wann soll dieser Schmerz je aufhören oder das ich damit leben kann ?es gibt Tage da würd ich gern einschlafen ubd nicht mehr aufwachen weil ich den Schmerz nicht mehr ertragen kann

  • Liebe Leonarda!

    Natürlich darfst du Urlaub machen, natürlich darf es dir gut gehen.

    Es soll dir sogar gut gehen. Ich weiß, das gelingt nicht so gut, aber es darf!!!!!


    Ich habe in meiner Trauer immer geschaut, dass ich so viele "schöne Momente" wie nur möglich sammeln kann. Die geben Kraft für all das Schwere.


    Jedoch: Auch im Urlaub kann man die Trauer nicht ganz abschütteln, das muss man dann abwiegen, ob man das überhaupt will: Wegfahren und vielleicht geht es einem ohnehin dort auch schlecht.

    Ich finde aber, dass Ablenkung vom Alltag meist trotzdem ganz gut tut.



    Ich verstehe es, ich hätte auch oft gerne so einen "Ausknopf" gehabt, auf den man drücken kann, das Gefühl abstellen kann. Leider gibt es den nicht. Aber ich kann dir wirklich sagen, es wird besser werden, es fühlt sich irgendwann doch leichter an.


    Ganz liebe Grüße! :30:

    Hedi

  • liebe Leonarda<3:30:<3


    hab Geduld mit dir... ganz, ganz viel Geduld<3<3

    die Realität kommt langsam

    UND

    die Veränderung kommt laangsam... immer

    und ja, der sanfte , der SANFTE Schmerz bleibt...

    DENN

    Gefühle sind immer gut


    Ich kann Hedis Worte nur bestätigen...

    Natürlich darfst du Urlaub machen, natürlich darf es dir gut gehen.

    Es soll dir sogar gut gehen. Ich weiß, das gelingt nicht so gut, aber es darf!!!!!


    Ich habe in meiner Trauer immer geschaut, dass ich so viele "schöne Momente" wie nur möglich sammeln kann. Die geben Kraft für all das Schwere.

    bis September vergeht ja noch eine Zeit, <3:24::30:<3

    ich wünsche dir auch wirklich dann einen schönen Urlaub

    Bis dahin wirst du viel Erleichterung durch das schreiben

    und

    durch die schreiben an DICH hier erfahren...

    das glaube ich einfach<3:30:<3:24:<3:30:<3

    deine Claudia Amitola