Mein allerliebster Mann ist nicht mehr hier!

  • liebe Maria<3:30:<3


    ich GLAUBE , dass JEDER Mensch mediale Fähigkeiten hat... das sie nur bei sehr vielen Menschen "verschüttet" in unserem "inneren" ... sind...


    Ich habe nie ein Medium besucht und werde es auch vermutlich nicht machen, weil ich mich verbunden fühle mit meinen Gegangenen...

    Was ich allerdings nicht glaube ...

    das wir eine "menschliche Gestalt haben... ich hoffe , das schmerzt hier keinen zu sehr...

    auch in dem Sinne nicht, dass wir die Liebe , wie wir sie im Leben verspürten , dann haben...

    Auch hier hoffe ich MIT-fühlend <3:30:<3 das du dadurch nicht noch trauriger wirst ....<3


    Was wir später ...

    ein später gibt es in der Existenz , dem unbegrenzten Universum in seiner allumfassenden Göttlichkeit ...oder Göttinenkeit ...

    ja nicht...

    dann "erleben" ist für mich REINE, PURE Energie .... ja wirklich UNIVERSELLE LIEBESENERGIE...

    an kein Körper , an kein SEIN gebunden....


    DDas habe ich hier auch schon geschrieben ... es ist für mich , als ob wir "DANN"

    Einen Tanz ... einen unversellen Tanz durch die Welten tanzen....

    wenn man es überhaupt in Worten ausdrücken kann...


    Ich hatte selten Träume von meinen geliebten Verstorbenen , weil ich mich relativ von Anfang an , mit ihnen auf der Seelenebene verbunden fühlte

    UND

    liebe Maria<3:30::24::30:<3


    auf der SEELENEBENE bist du ja absolut mit deinem geliebten Mann verbunden ....

    grenzenlos liebend

    dir einen erträglichen Tag ... vielleicht sogar einen kleinen Lichtblick Tag habend ... ddir wünschend

    deine Claudia Amitola

  • liebe Maria

    Vielleicht wäre IADC etwas für dich?

    Es heisst induced after death communication .Es heisst so viel wie eingeleitete Nach dem Tod Kommunikation.Unter dem Tip Therapie von Kranich findest du mehr dazu.

    Es kommt lt Botkin in einer sehr hohen Prozentzahl zu den Kontakten.Am besten,wenn man nicht krampfhaft ran geht.

    Botkin selber vergleicht oft mit anderen Nachtotkontakten.Er verweist auf die Bücher von Moody und von Guggenheim:" Trost aus dem Jenseits"

    Liebe Grüsse

  • Liebe Maria,

    ich habe mich auch sehr intensiv mit dem Thema Jenseitskontakt auseinander gesetzt. Und dabei ist mir aufgefallen, dass jedes Medium etwas anderes erzählt. Manche Medien sagen, dass die Seele irgendwo stecken bleiben kann, bei den anderen geht das wieder nicht ... und es gibt noch jede Menge solcher Beispiele. Die sind sich alle nicht einig und ich war sehr verwirrt und wusste auf einmal nicht mehr, an was ich glauben soll.


    Ich habe mich gegen einen Besuch bei einem Medium entschieden - ich bin inzwischen fest davon überzeugt, dass die Seele meines Mannes irgendwo existiert (im Himmel? im Universum? - keine Ahnung). Aber er hat es mir durch viele unauffällige Zeichen oder Eingebungen gezeigt, das kann kein Zufall mehr sein. Und irgendwie glaube ich, wenn er mir etwas zu sagen hätte, würde ich von ihm träumen, was bisher leider nicht geschehen ist. Aber ein Medium bräuchte er sicher nicht, wenn er wirklich Kontakt aufnehmen wollte.

    Kleinigkeiten übermittelt er irgendwie durch Eingebungen, zuerst dachte ich , es ist Einbildung, aber jetzt ist es schon ein paar Mal passiert. Ich frage, sag mal Schatz, wo finde ich das Ladekabel für dein Navi? Und einen Tag später stehe ich vor einer Schachtel im Schrank und denke, das muss ich mal reinsehen, was drin ist - es ist das Ladekabel. Solche Dinge sind öfter passiert. Ich war skeptisch anfangs, aber durch die Häufigkeit glaube ich jetzt fest daran.

    Traurig bin ich trotzdem - er ist körperlich nicht mehr hier und vor allem kann ich mich nicht mehr mit ihm austauschen, das fehlt mir am Meisten - aber irgendwo wartet er auf mich. Und bei dir ist es ebenso , ich bin überzeugt davon!

  • Liebe Tina,

    danke für deine Worte, genau das habe ich gebraucht. Du wirst es nicht glauben,

    das habe ich mir gerade auch gedacht, als ich wieder ein Youtube Video eines Mediums angesehen habe. Irgendwie erzählt jeder was anderes. Aber deine Version gefällt mir am besten, ich glaube auch, dass sie sicher weiterleben und immer bei uns sind.

    Ich wünsche mir halt so sehr, dass wir uns nach einem Wiedersehen wieder genau so lieben können und wieder glücklich zusammen sein dürfen für immer.

    Ich bin auch sehr traurig. Wenn ich seine Fotos ansehe, und mich reinsteigere, dann kann ich nicht glauben, dass er nie mehr bei mir ist, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich ihn schon ein halbes Jahr nicht mehr umarmen konnte. Das hat er mir ja versprochen, dass

    er auf mich wartet und ich auf ihn. Deshalb möchte ich auch niemals mehr einen anderen Mann, ich käme mir vor als würde ich ihn betrügen, ich warte auf ihn bis wir wieder zusammen sind.

    Wenn die Zeit bis dahin nicht nur sooo schwer wäre. Ich halt es fast nicht aus. Ich vermisse auch seine Zärtlichkeiten und seine guten Ratschläge.

  • Liebe Maria, liebe Tina,

    das ist eine sehr vernünftige Einstellung/Entscheidung/Sichtweise.


    Jenseitskontakte durch "Medien" sind Scharlatanerie, da bin ich mittlerweile ganz fest überzeugt davon!

    Ihre Methoden sind sogar recht leicht zu durchschauen und ganz gut erforscht, man unterschiedet zwischen Cold-Reading und Hot-Reading und es handelt sich dabei um eine Reihe von Kommunikationstricks.


    Hier zwei Artikel dazu von mir und meinem Mann

    Geisterstunde - der Bühnen-Spiritismus von Paul Meek


    Jenseitskontakte - Die Tricks spiritistischer Medien


    GLG

    Christine

  • Ich denke das auch, man sucht halt Wege in seiner Trauer,man möchte gerne wissen dass es den lieben gur geht und dass wir irgendwann wieder zusammen glücklich sein können. Aber das kann uns niemand sagen. Ich glaube und hoffe es auf jeden Fall.

    Heute habe ich mit einer inzwischen 71 jährigen Frau aus unserem Ort gesprochen. Sie hat mir 60 ihren Mann ganz plötzlich verloren. Sie sagte sei nicht schockiert aber es wird nicht mehr anders auch nach Jahren nicht. Sie vermisst ihn noch genauso. Sie haben alles miteinander gemacht, da kommt man nicht einfach drüber hinweg. Ich glaub ihr das wirklich.

  • Liebe Maria, das glaube ich auch.

    Vielleicht anders aber nicht mehr so schön wie vorher. Wie soll es denn auch, es fehlt ja jemand !! Am 11 9. ist der erste Todestag und ich vermisse meinen Mann jeden einzelnen Tag.


    Liebe Grüße Michaela

  • Ja Maria, das ist es.

    Es ist ein Leben, welches wir nicht wollten.

    Ich werde trotzdem heute das beste daraus machen, eine Bootsfahrt mit meiner Schwägerin ist geplant.

    Mein Mann wird dabei sein. So wie immer, egal wo ich bin.


    Alles Liebe ?

    Michaela

  • Liebe Michaela und alle,

    ich musste heute wirklich oft an dich denken. Ich hoffe du hast den Tag einigermaßen

    erträglich rumgebracht. Das glaube und hoffe ich auch, dass unsere Männer immer bei

    uns sind, und ganz sicher, wenn wir an sie denken. Da ist er ja eh fast immer bei mir,

    weil ich immer an ihn denke. Auch wenn ich bei ihm am Friedhof bin und wieder

    gehe, sag ich immer zu ihm: "Komm wir gehen jetzt wieder heim". Er ist für mich nicht

    da draußen, wär ja auch nicht schön bei dunkler kalter Nacht. Er ist immer bei mir.

    Trotzdem ist alle so schwer und so traurig. Ich konnte mit ihm über alles reden. Heute

    war mein Chef wieder sehr gemein zu mir, da hat mir mein liebster Mann immer Halt

    gegeben. Und jetzt bin ich traurig und fertig zu gleich. Die Kinder will ich nicht mit

    solchen Sachen belasten. Das Leben kann so gemein sein. Aber er wird alles machen,

    dass es mir wieder besser geht. Ich hab doch jetzt einen Schutzengel da droben.

    Das hat er mir mal gesagt: Und wenn es nicht sein soll, dass ich wieder gesund werde,

    dann beschütze ich dich von oben". Das wollt ich nicht hören, dass darf nie sein, hab

    ich damals verdrängend gesagt und jetzt ist es so. Ich kann es einfach nicht annehmen.


    Wünsche eine erträgliche Nacht.

  • Liebe Mariab,

    dein Mann als dein Vertrauter. Einer der immer bei dir ist und doch nicht da. Das ist schwer auszuhalten.

    Wie alt sind deine Kinder, dass du sie mit beruflichen Erlebnissen nicht belasten willst?

    Das gegenseitige Schonen finde ich nicht angebracht. Natürlich, wenn deine Kinder noch nicht erwachsen sind,

    bedürfen sie des Schutzes der Kinder. Wenn sie erwachsen sind, dann dürfen sie auch wie Erwachsene behandelt werden.


    Stell dir vor, deine Kinder erzählen dir vieles nicht, weil sie meinen, sie dürfen die Mama jetzt nicht belasten - wie wäre das für dich?


    Umgekehrt ist es ebenso schlimm. Wenn ich mir vorstelle, dass meine Mama schwierige Erfahrungen macht und mir nichts davon erzählt,

    weil sie mich schonen möchte, dann tut mir das weh. Ich bin zwar ihr Kind und werde das immer bleiben, doch ich bin mittlerweile ihr erwachsenes Kind und möchte auch so behandelt werden und ihr beistehen oder ihr zuhören, wenn es für sie schwierig ist. Das ist für mich selbstverständlich und auch das, was ich will.


    Kinder zu schützen ist einfach ein Thema, bei dem ich anspringe - nicht nur bei den großen, auch bei den Kleinen.


    Ich möchte dich auch bitten, dass du nicht nur wartest, dass dein Mann alles für dich tut, damit es dir besser geht. Ich finde das Spüren der Verbindung zu ihm wunderschön. Doch du bist für dein Leben zuständig. Das mag jetzt hart klingen, doch wenn du dir am Morgen keinen Kaffee machst, wirst du keinen trinken können - außer du gehst ins Café-Haus, was auch schön sein kann. Doch auch dorthin musst du gehen. Was ich dir mit diesen harten Worten im Grunde sagen möchte:


    Pass gut auf dich auf, du bist wertvoll und tu dir viel GUTES.

    Du bist es Wert!


    Lg. Astrid.

  • Liebe Maria,

    ich kann dich so gut verstehen. Und - ob du es glaubst oder nicht, ich mache es ebenso, wenn ich vom Friedhof nach Hause fahre, dann sage ich "komm Schatz, wir gehen nach Hause".

    Bei mir im Büro nimmt auch niemand mehr Rücksicht auf mich - ich erwarte eigentlich nicht wirklich Rücksicht - was mich nervt, alle sind so aufgesetzt fröhlich in meiner Gegenwart und erwarten, dass ich auch lache oder sie sind erstaunt, wenn sie mich fragen, ob ich mit zu irgendwelchen Veranstaltungen gehe, wenn ich absage. Es ist so, als würden alle erwarten, dass jetzt alles einfach normal weiterläuft. Ich möchte einfach meine Arbeit machen und ansonsten am Liebsten in Ruhe gelassen werden.


    Rede bitte mit deinen Kindern darüber, sie möchten sicher wissen, wie es dir geht! Und wenn du das aktuell gar nicht möchtest, dann erzähl doch uns hier in diesem Forum davon , was denkst du?

  • Das verstehe ich, das ist ein öffentliches Forum.

    Doch wenn du über dich und deine Schwierigkeiten bei der Arbeit schreibst, ohne einen Arbeitgeber oder Kollegen namentlich zu erwähnen, so dass nichts erkennbar ist, dann kannst du das doch machen.

    Lg. Astrid.

  • Hallo meine Wegbegleiter,

    war heute nochmal baden bei unserem Freibadweiher. Es war wunderschön, nur 5 Leute dort weit verstreut.

    Man konnte so richtig abschalten und ich war sehr eng mit meinem Mann verbunden, weil wir dort doch

    immer zusammen gebadet haben. Morgen noch, dann wird geschlossen. So eine Saison ohne meinen

    geliebten Mann ist rum.

    Gestern war meine ehemalige Arbeitskollegin abends bei mir. Hab mich eigentlich immer gut mit ihr verstanden.

    Aber als sie sagte, ich mach es richtig, man muss sein Leben neu orientieren und sich damit arrangieren, da ist

    sie weit bei mir gesunken. Nur weil ich nicht gleich mein inneres Gefühl preisgegeben habe, wäre ich auf einen guten

    Weg, die weiß doch gar nicht, wie es in mir aussieht. Aber sie muss um 10 daheim sein, weil sie da mit ihrem Mann jeden

    Tag aus der Reha telefoniert. Und hat bei mir ständig aufs Handy geschaut.

    Ich weiß nicht, was mit mir los ist, ich kann nichts mehr ertragen.

    Hab jetzt beschlossen, dass ich mein Haus meiner Tochter gebe und ich zieh in 2 Zimmer nebenan ein. Wenn ich es jetzt

    nicht so mache, dann sitze ich immer alleine da und sie geht weg.

    Aber es tut irgendwie weh, alles aufzugeben und viel wegräumen, weil ja in 2 Zimmern nicht mehr soviel Platz ist wie

    im ganzen Haus. Und ich habe auch Angst, dass die ganzen Erinnerungen, wo mein Mann immer gesessen ist und wo

    er mit mir gelebt hat, schwinden. Bin ganz durcheinander, ob es richtig ist?

    Auf der anderen Seite sag ich mir, er darf ja auch nicht mehr hier sein, auf den ganzen Plätzen.

    Außerdem haben wir einen großen Garten, und das wird mir fast zu viel, dort alles alleine zu machen.

    Irgendwie ist einfach alles vorbei. Es ist alles so sinnlos geworden.

    Wünsche euch eine erträgliche Nacht.

  • Bitte liebe Mariab,

    mach dich nicht zur "mittoten" Entschuldige diesen Ausdruck. Doch wenn du auf alles verzichtest, was dein Mann nicht mehr kann, dann hat auch dein Leben keine schönen und traurigen Momente mehr. Dann gibt es keine neuen Erfahrungen mehr. Deine Kinder und Enkel haben dann keinen Opa und eigentlich auch keine Oma mehr.


    Du sollst dich nicht verstellen. Die schönen Momente tun weh, weil er noch mal mehr fehlt. Das Fehlen bewusster und spürbarer wird. So wie du das nie gewollt hast, so ohne ihn.


    Die Frage mit dem Haus, natürlich hast du weniger Platz und ich nehme an, dass du einen Teil der Einrichtung mitnimmst. Vielleicht stellst du ihm seinen Stuhl an einen Platz, den er in der neuen Wohnung vielleicht gemocht hätte. Und dann sitzt du dich jeden Tag drauf und genießt für ihn und mit ihm diesen Platz.


    Dass es weh tut, wenn man als: du machst das so gut - oder - du bist so stark, gesehen wird, weil man sich gar nicht richtig zeigt. Mir ging das damals auch oft so, ich war die Starke, die das so gut packt. Wehe sie wären unvorbereitet in meiner Küche gestanden, wenn ich meine Heulzeit hatte oder sie hätten ein bisschen in mich hineinsehen können. Da kann ich dich sehr gut verstehen.


    Liebe Mariab,

    sei lieb zu dir. Auch wenn es schwer ist. TU dir heute etwas ganz GUTES.


    Was könnte das denn sein? Jetzt wo die Badesaison vorbei ist, was würde dir denn sonst wohl tun?


    LG. Astrid.

  • lieber Maria<3


    Ich "verstehe" dich:24:<3

    war heute nochmal baden bei unserem Freibadweiher. Es war wunderschön, nur 5 Leute dort weit verstreut.

    Man konnte so richtig abschalten und ich war sehr eng mit meinem Mann verbunden, weil wir dort doch

    immer zusammen gebadet haben. Morgen noch, dann wird geschlossen. So eine Saison ohne meinen

    geliebten Mann ist rum.

    ich glaube dir, dass das eine sehr tiefe Verbundenheit war und dass du auch sogar ein bisschen stolz warst, dass du das GESCHAFFT HAST...überlebst hast...

    Du hast es zwar bei firefly geschrieben , aber es ist ja einfach auch hier in deinem Thread so...

    ab dem 17 Lebensjahr zusammen...

    gemeinsam GEWACHSEN in ein immer fester werdendes WIR ....

    da brechen wirklich erst einmal WELTEN zusammen, wenn der Tod dann eintritt...

    und ja, du trauerst erst seit 7 Monaten....

    Ich weiß nicht, was mit mir los ist, ich kann nichts mehr ertragen.

    auch darin stehst du mit deiner "Ersttrauer" nicht alleine da...

    das weisst du und merkst du ja "glücklicherweise " auch durch das schreiben der Gefühle der anderen hier...


    Noch einmal als liebevoller Rat...<3

    Versuche dich jetzt, weil du ja auch schon bestimmte Reaktionen deiner Umwelt kennst, solche Erlebnisse zu vermeiden .. ERST EINMAL... den Zeitpunkt bestimmst alleinig du<3:thumbup:<3

    Paare sind im ersten Jahr, auch wenn sie wie bei deiner Kollegin , gerade getrennt sind.... sehr schwer zu ertragen...



    Es ist ja sogar hier so, dass du meine Zeilen mit gemischten Gefühlen liest, weil ich einfach ... nicht weiter...

    aber irgendwo "anders" ...

    auf einem anderen Platz in meinem Leben bin...

    in MEINEM Leben


    Hab jetzt beschlossen, dass ich mein Haus meiner Tochter gebe und ich zieh in 2 Zimmer nebenan ein. Wenn ich es jetzt

    nicht so mache, dann sitze ich immer alleine da und sie geht weg.

    eine Empfehlung <3


    im ersten Jahr der Trauer sollte man besser keine gravierende Lebensveränderungen machen... Meine Erfahrung ist, dass man sich in seinem neuen ICH-LEBEN erst einmal zurechtfinden MUSS...

    Spreche doch erst einmal mit deiner Tochter <3

    Ausräumen , wegräumen , etwas hergeben , was ja irgendwie beseelt ist...

    ist eine immense Kraftanstrengung ...

    und du bist ja nicht " nur " durch die Trauer masslos erschöüft , sondern ebenfalls auch durch die davorhergehende Krankheit deines geliebten Mannes...


    Wie wäre es<3<3<3

    du besprichst vielleicht mit deiner Tochter , bzw. deinen Töchtern, dass du ,

    WENN DU ES WILLST...

    das umziehen,

    das dass in ganz kleinen Etappen NUR passieren kann...


    Ich konnte mir absolut in den ersten beiden Jahren nicht vorstellen , das "Scheunenhaus" , welches wir ja aus einer Scheune gemacht haben, aufzugeben,,, wegzuziehen... ein no go...


    Du hast oben geschrieben

    Hallo , meine Wegbegleiter

    dass ist einfach ein sehr sich eingebunden fühlend in einer Gemeinschaft<3:24::30:<3

    was etwas sehr wertvolles ist...


    und ja ...

    du bist hier in einer Gemeinschaft...<3<3<3<3<3

    die dich wahrnimmt und wie ich finde DU sie....

    das ist doch schon eine guter Weg

    Ich wünsche dir alles GUTE... nicht so dahingeschrieben...

    deine Claudia Amitola


    die heute einem Witwer , der auch gerade jetzt seine Frau , die an einem seltenen Krebs erkrankt war , ihr MIT- Gefühl ausgesprochen hat... und seinen Kindern und Enkeln... in der "alten Heimat"


    Trauer endet NIE... aber sie verändert sich... und jeder hat seine Art und Weise , dass zu durchleben... dass hat mir dieses Forum geschenkt ...

  • Liebe Amitola,

    ja ich kann wirklich keine Pärchen sehen. Heute waren ja die Schwiegereltern in Spe von meiner 2. Tochter das erste mal zu Besuch da, bei dem ich meinen

    lieben Mann besonders vermisst habe. Er hat immer in so einer Situation gut mit denen gesprochen und ich habe einstweilen in der Küche den Kaffee gemacht. Und heute war ich allein und verlassen dabei. Das heißt, ich habe da gesessen und meine Tochter hat in der Küche den Kaffee gemacht. Die Frau hat einmal sich bei ihrem Mann abgestützt, weil sie mir ein Bild am Handy gezeigt hat. Selbst die Berührung von ihr mit ihrem Mann hat mir schon wieder weh getan, weil ich das nicht mehr kann. Das ist doch nicht mehr normal, wie ich fühle.

  • Liebe Maria, denke bloß nicht, dass es nicht normal ist, wie du fühlst!

    Das ist sehr normal, das Einzige was nicht normal ist, ist der Umstand, dass man in Gesellschaft stark sein muss und nicht zeigen kann wie einem zumute ist, weil es dann eine Zumutung für die anderen ist, die sich ihren Tag nicht mit unangenehmen Gefühlen verderben wollen.


    Ich verstehe natürlich, dass du deine Trauer in der Begegnung mit anderen Menschen nicht zeigen möchtest, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wie gut das tut, den ich habe das große Glück, mich in meinen Lebensäußerungen nicht so einschränken zu müssen und ich habe Menschen gefunden, die ich mit meinen widersprüchlichen Gefühlen belasten kann. Gibt es für dich so gar keine Möglichkeit, dich mal richtig bei anderen Menschen auszuweinen? Vielleicht eine Trauergruppe oder eine Psychologin?


    Ich könnte mir auch nicht vorstellen, mein Zuhause umzuräumen und frage mich, ob es bei dir wirklich sofort sein muss, oder ob es nicht die Möglichkeit gibt, damit noch ein wenig zu warten?