Plötzlich ist da nur noch eine große Leere

  • Oh Hummelchen, mach dir da mal keine Gedanken. Wie soll man denn andere trösten wenn man für sich selber keinen Trost findet. Das ist alles ganz fürchtbar und jeder hier weiß das, weil jeder hier ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Ich wünsch dir die Kraft für deine Arbeit, Ablenkung hilft vielleicht ein bisschen. Ich drück dich mal in Gedanken ganz fest...

  • Liebes Hummelchen,

    die zweite Todesnachricht in so kurzer Zeit, die haut alle um.


    Für deine Kinder - gibt es Familientrauerbegleitung in deiner Nähe? Vielleicht magst du mir eine Konversation schreiben, woher du kommst, dann kann auch ich mal schauen. Oder unter meinen Bekannten eine Umfrage starten.


    Und auch für dich wäre eine Begleitung sicher hilfreich.


    Du hast geschrieben, dass dein Sohn erst kürzlich auf stationärer Therapie war. Gibt es da eine Vertrauensperson für ihn, bei der er noch ein paar Stunden haben könnte?


    Diese Situation ist nicht einfach, denn es doppeln sich mehrere Trauersituationen.


    Und jetzt noch etwas anderes. Das Warum und was wäre wenn - wir wissen alle, dass sie eigentlich zu nichts führen. Doch sie sind im Moment gerade wichtig für dich, also lass sie zu.


    Schau sehr genau auf deine Bedürfnisse und erhole dich immer wieder gut. Vielleicht mit einem Schaumbad oder einem Spaziergang oder ....


    Ich halte dir meine Hand in deinem Rücken und bin da.

    Lg. Astrid.

  • Lieben Dank Soraja und Astrid!


    Mit dem „sich was gutes tun“ (auch wenn es nur ein Gedanke ist) hab ich auch so meine Probleme. Ziemlich schnell kommt das schlechte Gewissen. Auch wenn ich weiß, dass mein Mann es so gewollt hätte - schon immer.


    Meine Befürchtungen sind wahrscheinlich, dass ich Angst habe ich könnte ihn vergessen.

  • Oh nein Hummelchen. Du wirst ihn ganz sicher nicht vergessen, weil er doch lange Zeit ein Teil deines Lebens war. Und ich bin sicher unsre Partner wollten nicht dass wir traurig sind. Die wollten dass wir wieder aufstehn und weitergehn und irgendwann wieder glücklich sind. Ich kann mir das für mich zwar auch nicht vorstellen, doch wenns mir mal gut geht, lass ich kein schlechtes Gewissen zu. Weil ich ganz sicher weiß, dass mein Josef immer nur das beste für mich wollte und das war bei deinem Mann sicher genauso.

  • Hallo!

    Die letzte Zeit hab ich ein wenig um die Ohren gehabt. Arbeit, viel Papierkram grad mit der Krankenkasse und der Beihilfe, wegen der Abrechnungen bzgl. Der Hilfsmitteln. Ich bin sehr froh, wenn dieses Kapitel vollständig abgeschlossen sein wird.


    Heute ist wieder Sonntag und ich kann dagegen einfach nichts machen. Bereits schon der 3. Unfassbar!


    Gestern Abend stand der RTW mit Blaulicht vor unserem Haus und war in der Nachbarwohnung drin. Das ganze Gefühl war urplötzlich wieder da, die ganze Situation.


    Aktuell habe ich ein ganz komisches Gefühl. Mein Mann war ja die letzten 3 Monate in der REHA. Nun habe ich das Gefühl, dass er wieder in der REHA oder Klinik ist, und ich habe ein Gefühl der Vorfreude, dass wir uns bald wieder hören bzw. sehen. Das ist so trügerisch, und das macht mir Angst. Auf der anderen Seite wird mir es sehr bewusst, dass ch nun nur noch allein ins Bett gehe und allein auch wieder aufwache. Kein Kaffee mehr zusammen im Bett und die Zeit für uns geniessen, als die Kinder noch geschlafen haben. Kaffee trinken verbinde ich mit dieser Situation. Am Freitag war ich meinen Kindern einkaufen und in der Obstabteilung... Ich konnte mich dort nicht länger aufhalten... Ich musste da aus der Abteilung raus... Die Zeit in der REHA hab ich ihn viel Obst mitgebracht. Weintrauben, Mandarinen, Himberren, Kiwi etc. verbinde ich alles mit ihm. Es kommt nicht auf den Einkaufsladen darauf an, sondern auf die Lebensmitten.


    Vor einer Woche ist die Oma (Mutter vom Kindesvater) verstorben. Auch von jetzt auf gleich. Sie stand meinen Kindern und mir nicht sehr Nahe, aber es nimmt einen dennoch mit. Zumal es auch hier so schnell ging. Und meine Kinder sehen, wie es ihrem Vater geht.


    Ich schaffe es noch nicht ein Foto von meinem Mann aufzustellen.


    Im Kühlschrank sind noch so viele Sachen, die ich extra für meinen Mann noch gekauft habe. Ich kann sie aber auch nicht aus dem Kühlschrank entfernen, weil ich dann das Gefühl habe, als wenn ich meinen Mann aus meinem Leben schmeiße.


    Schönen Abend!

  • Mir fehlt seine Nähe, seine Zärtlichkeiten, sein warmes Lächeln, einfach sein Dasein.


    Wenn mich nun jemand männliches umarmt (Sohn, Verwanndte, Freunde), um mir Trost zu Spenden, dann tut es so wahnsinniges gut. Diese Umarmung. Aber nur weil der Wunsch so extrem groß ist meinen Mann zu umarmen. Das ist so zwiespältig. Auf der einen Seite dies zuzulassen, weil es sich soooo gut anfühlt, auf der anderen Seite dieses Gefühl nicht zuzulassen, weil es nicht mein Mann ist und auch nie wieder sein wird.

  • Ach Hummelchen, ich weiß. das ist alles so unerträglich. Bei mir war es auch so. Mein Josef war zuletzt 4 Monate zur Reha und ich hab immer wieder mal ähnliche Gefühle wie du. Nämlich dass er dort ist und wiederkommt. Manchmal nehm ich abends um 8 das Telefon, weil das unsre Zeit war zum telefonieren. Aber weißt du, das ist alles normal und das werden wir überwinden. Irgendwann, irgendwie...

  • Guten Morgen Hummelchen,

    mir geht das noch immer so...wenn ich eine Frage habe, denke ich oft : " Ruf ihn mal kurz an, er weiß das" und dann die traurige Gewissheit, dass man es nicht mehr kann. Wir haben immer sehr viel telefoniert....eigentlich ständig! Sch.... , er fehlt!

  • Liebe Hummelchen,

    dieses nicht realisieren wollen - das Hirn, dass dir immer wieder mal ein Schnippchen schlägt und dich glauben lässt, er kommt bald aus der Reha zurück - das ist schwer auszuhalten - und doch ganz normal.


    Dinge nicht weggeben wollen, weil es einem Verrat nahe käme, auch das ist normal.


    Ich kann dir nur sagen: LASS DIR ZEIT!

    Und lass dich von Männern umarmen, wenn es dir gut geht. Wenn der Gedanke kommt - und es ist nicht mein geliebter Mann, von dem ich jetzt umarmt werde, dann lass diesen Gedanken zu. Es ist so, und doch, die Umarmung tut gut. Lass auch das zu.


    Lassen: Zulassen, Zeit lassen, loslassen (die Verspannungen, den Schmerz) wenn die Zeit da ist, also wieder Zeit lassen und zulassen, damit das Loslassen des Schweren irgendwann gelingen kann..


    Lg. Astrid.

  • Hallo Hummelchen,

    Ich verstehe wie es Dir geht. Habe meinen Mann am Montag 22.10.18 verloren. Wir haben 8 Jahre gekämpft und doch ganz plötzlich verloren. Ich denke auch, ich müsse durchdrehen. Auch ich sehe ihn überall. Im Auto, in der Wohnung, einfach überall. Weiss im Moment nicht, wie ich die nächsten Jahre ohne ihn leben soll. Auch mir fehlt der Lebensmut im Augenblick. Von jetzt auf sofort laufen die Tränen, egal wo ich gerade bin. Fühl dich gedrückt.

    Lg Ingrid20

  • Liebes Hummelchen,

    habe gerade deine Schicksalgeschichte gelesen. Wie sehr sie meiner ähnelt. Wenn die Liebe des Lebens zu Hause verstirbt, ist dies schon eine große Herausforderung. Aber aus Liebe schafft man dies, man wächst über sich heraus.

    Lieben Gruß Uta

  • Guten Morgen!


    Vielen Dank für Eure wohltuenden und aufbauenden Worte!


    Die letzten Wochen war ich kraftlos und habe nur funktioniert.


    Mein Sohn hatte am Freitag Geburtstag. Meine Kids, der Kindesvater mit Freundin und ich waren Essen. Eigentlich, wenn man gut drauf ist, war es schön. ABER... es war sehr anstrengend für mich. Ich habe mich daran erfreut, dass meine Kids mal einen Moment der Unbeschwertheit hatten. Ich? Ich konnte mich nur schwer an Gesprächen beteiligen, die Augen waren feucht, ich war kraftlos. Das ganze hat ca. 1,5 - 2 Stunden gedauert. Ich war danach fix und alle. Mental durch. Ich wollt nur noch in mein Bett. Das hat mich umgehauen, dass mich das soooo geschlaucht hat.


    Am Freitag wird die Beisetzung sein. Je näher der Tag rückt, umso mehr habe ich Angst davor, und umso mehr falle ich in ein Loch. Die Momente des weinens werden immer mehr. Gedankenblitze in denen mir Lutz erscheint nehmen zu. Ich habe das Gefühl verrückt zu werden. Ich interpretiere Dinge, die nicht so sind. Im Wohnzimmer stehen noch zwei Desinfektionsspender. Einer davon schräg. Der Gedanke, dass es Lutz war. Gibt er mir ein Zeichen? Ist er hier? Das war bestimmt Lutz! Oder: In der Küche war ein Stecker aus der Steckdose. Spontane körperliche Reaktion Stecker wieder reinstecken. Gedanklich: Halt Stopp warte! Was ist, wenn Lutz das war. Steck den Stecker nicht wieder rein. Was ist, wenn das Endgerät an diesem Stecker defekt ist? Will er mich warnen? Das lässt mir dann keine Ruhe. Es darf niemand diesen Stecker anfassen. Im Endeffekt war es mein Sohn, der diesen Steckplatz benutzt hat und ihn vergessen hat wieder reinzustecken. Aber so geht es die ganze Zeit.


    Der Redner war vorletzte Woche Freitag da. Wie soll man einen Menschen beschreiben für den es keine Worte gibt? Ein Gefühl kann man nicht beschreiben. Danach habe ich das Gefühl gehabt, dass ich dem Redner nichts über Lutz mitgeteilt habe. In diesem Moment konnte nicht tiefer über Lutz nachdenken. Es verschlägt mir dann einfach die Stimme und die Gefühlswelle ist dann sooo stark, dass gar nichts mehr geht.

    ich erwarte nicht viel von der Rede. Was soll der Redner daraus machen, wenn er kein Futter bekommt?! Die Stunde mit dem Redner war so schnell vorbei...


    In meinen Träumen gehe ich den Weg auf den Friedhof, zur Trauerkapelle. Ich habe das Gefühl in Ohnmacht zu fallen...


    Ich habe mir ein Tattoo stechen lassen. Das wollte ich schon machen bevor Lutz aus der REHA entlassen wird, aber dann wurde er doch schneller entlassen. Zum Glück...


    Ein Jiminy Cricket, welcher mit seinen Händen ein Herz formt. Lutz war mein Jiminy Cricket - mein Gewissen. Nun aber mit Engelsflügeln. Er steht auf der Erdkugel vom "Der kleine Prinz". Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.


    Wenn ich hier im Forum lese, dann fühle ich mich sicher und verstanden.


    Tagsüber bin ich beschäftigt. Sobald es dunkel wird, falle ich... kraftlos... ich habe das Gefühl keinen Rückzug mehr zu haben. Lutz hat mich aufgefangen, er hat mir mentalen Halt gegeben. Jetzt ist da nichts mehr.


    Heute ist wieder Sonntag - besonders schwer...


    Habt einen schönen Sonntag.


    Liebe Grüße


    hummelchen

  • Liebes Hummelchen,

    es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht.Du schaffst dass auf dem Friedhof. Ich dachte auch es haut mich weg. Hatte eine Stuhl für alle Fälle. Ich Wünsche Dir ganz viel Kraft für diesen schweren Gang

    Lg Ingrid

  • Liebe Hummelchen.

    Ich habe erst eben deine ursprüngliche Nachricht gelesen und möchte dir mein Beileid ausdrücken. Zwar habe ich nicht meinen Mann, sondern meine Mama (54 Jahre alt) verloren, aber ich kämpfe auch noch sehr. Ich war während ihren Klinik- und Rehaaufenthalten beinahe täglich bei ihr, hatte sie auch immer wieder bei mir Zuhause und stets versucht ihre Würde so gut es geht zu erhalten.

    Ich kann mir nicht ausmalen, wie es einem beim Verlust des Partners geht, dennoch fühle ich mit und wünsche dir viel Kraft und schöne Erinnerungen!

  • Hallo Hummelchen,

    eure Geschichte ist wirklich tragisch. Du warst sehr tapfer und wirst auch weiterhin die Kraft haben, alles zu überstehen.

    Wir alle hier haben ähnlich schlimmes erlebt und versuchen das Erlebte irgendwie zu verarbeiten. Mein Mann wurde vor 3 Wochen beigesetzt in aller Stille. Das wollte er so, nur der engste Familien- und Freundeskreis . Es gab keinen Trauerredner, das hätte ich nicht geschafft. Nach der Beisetzung haben wir alle zusammen gesessen und liebevoll und freundschaftlich über ihn gesprochen, sogar manchmal gelacht. Das hätte ihm sehr gefallen.

    Zwei Wochen nach seinem Tod habe ich auch Zeichen von ihm erhalten. Das war keine Einbildung. Seit er weiß, dass ich mittlerweile irgendwie klar komme ohne ihn, gibt es keine Zeichen mehr.

    Für mich der Beweis, dass er jetzt beruhigt ist.

    Die Trauer wird nie aufhören, aber die Liebe auch nicht. Und das gibt Kraft, weiter zu machen.

    Meine Gedanken sind am Freitag bei dir.

    LG Pewie


  • Liebes Hummelchen, ich kenne das auch, dass alle Aktivitäten über die Maßen anstrengend sind, ich glaube wir haben einfach keine freien Kapazitäten mehr, so sehr sind wir beschäftigt mit unserem Verlust und das muss man einfach annehmen, dass es so ist.

    Ich glaube schon, dass du die Beerdigung gut überstehen wirst, irgendwie ist es auf eine Art ein Abschluss eines Lebensabschnitts, aber noch viel mehr ein Anfang der Trauerarbeit und der Annahme des Unvermeidlichen.

    Es ist ein unglaublich schwerer Weg, den wir alle gehen müssen, jeder für sich und jeder in seinem Tempo in eine ungewisse Zukunft.

    Wir können hier Trost und Verständnis finden und uns austauschen über unsere Erfahrungen, ich hoffe dass es auch für dich eine gewisse Erleichterung bringt und wünsche dir nur das Beste für deinen eigenen Weg!

  • Hallo!

    Nun habe ich alles hinter mir... Die Beerdigung war gestern.


    Am letzten Wochenende begann die Anspannung zu steigen. Donnerstag war der Höchstpunkt. Freitag war ich dann irgendwie wie in Trance. Um 12 Uhr bin ich dann mit meinen Kids los. Dann fingen die Schübe an. Dort angekommen, viel Händeschütteln und Beileidsbekundungen. Ich war überfordert. Bevor wir alle in die Trauerhalle gingen sollte ich mir nochmal kurz allein die Trauerhalle anschauen, ob das so in meinem Sinne ist. Oh man... das war heftig emotional... Dann sind wir alle vorab schon rein, weil es regnete.

    Es wurden folgende Lieder gespielt:

    The Book of Love - Peter Gabriele (Unser Hochzeitseinlauflied)

    An Deiner Seite - Unheilig

    Euch zum Geleit - Schandmaul


    Davor hab ich Angst gehabt. Aber soll ich Euch was sagen? Ich hab daraus komischerweise sehr viel Kraft gezogen. Ich habe die Lieder mit geschlossenen Augen und sehr vielen Bildern genossen. Das hat mich irgendwie beruhigt und Halt gegeben.


    Der Redner war sehr gut. Als der Redner fertig war kam der Urnenträger, und mein Spontaner Gedanke: Finger weg, dass gehört zu mir. So ein blödsinn! Ich war zwar wie in Trance und hab fürchterlich geweint, aber ich habe das Ganze nicht mit meinem Mann verbunden. Irgendwie habe ich das mit viel Abstand gespürt und war benommen. Das war nicht die Beerdigung von Lutz. Und Lutz wurde auch nicht ins Grab eingelassen. Das kann ja gar nicht sein, denn so eine Beerdigung bedeutet Abschied und Endgültigkeit. Und sowas hab ich nicht gefühlt. Da ist noch so viel Gefühl von und für Lutz. Das kann nicht endgültig sein!


    Die Nacht war dann heftig. Unendliche Leere und Einsamkeit. Vorwürfe und Unsicherheit, dass ich Lutz nicht genug das Gefühl gegeben habe, dass ich ihn unendlich Liebe und dass wir die neue Situation gemeinsam durchstehen. Bedenken, dass er sich allein gefühlt hat.


    Heute war ich den ganzen Tag mit meinen Kids unterwegs. Abends waren wir bei Dieter Nuhr, das hatte sich mein Sohn gewünscht. So war es sehr schön, ABER... überall Paare, glückliche Paare. Umarmungen, kleine Streicheleinheiten, liebevolle Blicke. Ich gönn denen es, aber es schmerzt auch unheimlich dies zu sehen. Dass werd ich nie wieder mit Lutz haben.


    Es fehlt mir seine Stimme...

    Es fehlt mir seine körperliche Wärme...

    Es fehlt mir sein Duft...

    Es fehlt mir seine liebevollen Blicke...

    Und und und...


    Die Adventszeit ist so schwer... Ich möcht mich eigentlich nur verkriechen. Die Luft zum atmen wird immer schwerer. Ich habe das Gefühl zu ertrinken. Es ist alles so erdrückend.


    Grad ne schwere Phase.


    Eine Gute Nacht Euch allen.


    Liebe Grüße, hummelchen

  • Liebes Hummelchen


    Mir ging es genauso. An der Beerdigung war ich wie in Trance, habe funktioniert und mehr nicht. Konnte auch nicht glauben, dass hier soeben meine Frau beerdigt wird.

    Die Trauerphase hat bei mir erst nach der Beerdigung richtig begonnen, endlich hatte ich die Zeit um voll und ganz in Gedanken bei meiner Frau zu sein.

    Bis zur Beerdigung war es ein stetes Ämter laufen und organisieren.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Zuversicht in dieser dunklen schweren Zeit.

    Liebe Grüsse

    Thomas