Ein Unfall verändert alles

  • Hallo,

    Meine Tochter ist leider am 01.07.2019 durch einen schweren Unfall noch an der Unfallstelle in meinen Armen verstorben ich kann es immer noch nicht richtig fassen mein ganzes leben zieht grade einfach an mir vorbei und heute war die Beerdigung meiner kleinen es war einfach der Horror bin da zusammen gebrochen .

  • Das ist noch alles so unwahr und alles so schwer zu verstehen. Ich frage mich auch immer wieder, ob wir einen anderen Weg hätten gehen sollen ,das zermürbt einen schon noch aber keiner kann einem eine Antwort auf so viele Fragen, auf den Schmerz und das Leid geben.

    Liebe Grüße Gego

  • Liebes Engelchen,

    herzlich willkommen hier bei uns.

    Wie alt war denn deine Kleine?

    Wie heißt sie?


    Magst du die Bilder vom Unfall beschreiben, damit du sie ein bisschen loslassen kannst oder lieber nicht?


    Ich wünsche dir all das was du für dich brauchst und begleite dich gerne in dieser sehr schweren Zeit.


    Schreiben kann es leichter machen, weil du den Gefühlen Namen und den Gedanken Worte gibst. Das

    schafft Ausdruck und es bleibt nicht nur in dir.


    Eine schlafreiche Nacht wünsche ich dir.

    Lg. Astrid.

  • sie war etwas spät dran wollte aber trotzdem noch mit ihrem Fahrrad zur Schule fahren sie hat aus der Eile ihr Helm vergessen.Sie musste über die Straße und ein LKW Fahrer hat kurz nicht aufgepasst und ist über die rote Ampel gebrettert als Mailin da grade über die Straße gefahren ist sprich sie sind kollidiert ich hab das gehört und bin sofort da hin gelaufen sie lag da schon so komisch sie hat ziemlich viel Blut verloren ,sie hatte als ich ankam noch die Augen auf konnte sich aber nicht bewegen und Nicht reden ich nahm sie in den Arm und sagte zu ihr sie mzss durchhalten sie hat noch 3 mal so komisch geblinzelt und hat dann die Augen für immer geschlossen und hat dann ganz leicht gelächelt ihre Lippen waren blau ich habe sie angefangen zu reanimieren und nach 15 min kam der Notarzt und konnte nur noch ihren Tod feststellen

  • Liebes Engelchen 2000,

    Du stehst noch unter Schock. Es ist furchtbar ein Kind zu verlieren, nicht helfen zu können, so machtlos zu sein.

    Ich habe im März meinen 20jährigen Sohn Marko durch einen schweren Fahrradunfall verloren. Von einer Sekunde auf der anderen bleibt die Zeit stehen.

    Du bist traumatisiert, hol dir Hilfe bei einem erfahrenen Trauma-Therapeuten, schreibe viel, tausch dich mit Gleichgesinnten aus. Lass alle Gefühle zu und raus. Hast du noch Kinder? Marko war mein einziges Kind. Der Schmerz ist unerträglich.

    Die ersten Wochen spürte ich keine Gefühle. Ich war wie gelähmt. Allein das Aufstehen kostete Kraft. Ich konnte mir garnichts merken. Schlafen ging nur mit Tabletten. Morgens dann dieser Schmerz der Realität und immer wieder dieser Satz: es darf nicht wahr sein.


    Die Trauer verändert sich. Du wirst merken, dass sie dir Raum gibt, dich zu erholen, Kraft zu tanken für die nächste Welle. Hast du Menschen, die dich unterstützen?

    Ganz feste Umarmungen. Du bist hier nicht allein!

    Ani

  • Mein aufrichtiges Beileid. Das ist einfach schrecklich! Mein Sohn ist auch durch einen Unfall gestorben. Ich kann sehr gut nachempfinden, was du durchmachst. Ich stehe immer noch unter Schock. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.

  • Hallo

    Ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und möchte dir sagen wie sehr ich mit dir fühle.

    Mir ist vor 5 Wochen ähnliches wiederfahren ich habe meinen Partner verloren und weiß nur zu gut wie sich das anfühlt. Ich weiß auch dass es eigentlich keine tröstenden Worte dafür gibt und doch hoffe ich sehr,dass es für dich weitergeht und du eines Tages wieder vorwärts blicken kannst.In deinen Erinnerungen wird sie ewig weiterleben und immer ein Teil von dir sein😪

  • Hallo


    auch ich kann dir sehr gut nachfühlen. Habe vor 7 Wochen meinen alles geliebten Lebenspartner durch einen Unfall verloren.
    Es ist einfach nur schrecklich, wenn man einander am Mittag noch sieht und er dann einfach nicht mehr wieder kommt. Konnte es die ersten 5-6 Wochen gar nicht glauben. Dachte immer er käme jetzt dann gleich zur Tür herein. Mittlerweilen ist die Realität angekommen. Ich finde mein Leben nur noch sinnlos ohne ihn. Möchte auch gar nicht alt werden. Am liebsten wäre ich jetzt auch dort wo er ist.