Aus dem Leben gerissen, Mama plötzlich und viel zu jung verloren. Sie war grad erst stolze Oma . Jetzt ist sie weg

  • Liebe Julia, ich will auch an ein Leben nach dem Tod glauben und so wie du es schilderst, würde ich auch glauben das es ein Zeichen war und deine Mama immer bei dir ist. Das wäre so schön. Das dann doch noch etwas danach kommt. Ich hatte auch mal ganz am Anfang einen Traum von Heinz. Er stand bei meiner Mama im Flur , nahm sie in den Arm und sagte: Alles wird gut!!! Das war auch so real. Bis jetzt ist leider noch nicht alles gut, aber der Traum war so . Ich glaube irgendwie auch , dass ER es war. Ich hoffe es zumindest so so sehr.....


    Ich drück dich!


    Anita

  • Liebe Julia,


    ich fühle so mit dir. Ich hatte genauso ein inniges Mama-Tochter-Verhältnis wie du es zu deiner Mama hattest. Ich kann all deine Worte, deine Verzweiflung und Gedanken in jeder Hinsicht nachempfinden.

    Meine liebe Mama ist am 21.04.20 ganz plötzlich und unerwartet am Coronavirus verstorben. Sie hatte keine Vorerkrankung und der Verlauf begann zunächst harmlos und niemand dachte, dass es SO enden würde. Am 14.04. kam sie gemeinsam mit meinem Papa ins Krankenhaus, der ebenfalls an dem Virus erkrankt war und einen schweren Verlauf durchmachen musste. Bei meiner Mama endete es damit, dass sie am 19.04. urplötzlich im künstlichen Koma beatmet werden musste. Es reichte aber nicht aus. Sie kam in ein anderes Krankenhaus an die Herz-Lungen-Maschine. Am 21.04., einen Tag vor ihrem 61. Geburtstag, hat sie diese Welt verlassen... Einfach verlassen.

    Ich kann einfach nicht begreifen, dass das passiert ist.

    Ihren 60. Geburtstag haben wir letztes Jahr als Familie bei einem gemeinsamen Urlaub in Hamburg gefeiert. Alles war perfekt. Und jetzt!? Du hast Recht.... Eigentlich müssten wir mit einem Bierchen im Garten bei unseren Eltern sitzen.... Man kommt sich vom Schicksal betrogen vor. So hilflos und ausgeliefert.


    Bei deinem Satz mit dem Bierchen im Garten musste ich übrigens sehr an den Song "in den nächsten Jahren" von Jeanette Biedermann denken. Er passt zwar nicht 1:1 zu unseren Geschichten, da er die sehr persönliche Geschichte von Jeanette erzählt, aber trotzdem kann man sich gut mit ihr identifizieren. Sie singt z.B. von einem Tina (Turner ?) Konzert in den 90ern. Bei mir waren es Kelly Family Konzerte in den 90ern (bin 35).... und das besagte Bierchen am Feuer. Jeanette kennt es. Du kennst es. Ich kenne es. Jede auf ihre Art. Vielleicht magst du dir das Lied auf YouTube mal anhören.


    Liebe Julia, fühle dich fest umarmt.... du bist nicht allein :24:<3


    Edit: Sorry, hab mich vertan. Der Song von Jeanette Biedermann heißt "Deine Geschichten".

  • Hallo ihr beiden Mädels, die ihre Mama verloren haben...Ich habe am 2.3.2020 auch meine geliebte Mama durch einen Herzinfarkt verloren. Sie war nur wegen einer Routine OP, einer neuen Hüfte im Krankenhaus, sie hat die OP überlebt, ich habe sie besucht und einen Tag später hatte sie im Krankenhaus einen schlimmen Hinterwandinfarkt, sie konnte trotz sofortiger Hilfe nicht mehr wiederbelebt werden, erlitt Hinschäden und ich konnte sie nur noch auf der Intensivstation sehen, natürlich nicht mehr ansprechbar, dort verstarb sie dann. Ich kann es nicht glauben. Meine Welt steht still, ich meine jeden Tag, sie war 65 Jahre und wir hatten so viel vor, sie war seit 3 Jahren Oma und die stolzes, glücklichste Oma und seit 12 Monaten dann nochmal Oma..

    Die Enkelslsöhnwund ihre 2 Töchter waren alles für sie. Sie war gesund, hatte noch nie einen Infarkt und plötzlich stirbt sie daran. Ich kann es einfach nicht glauben und akzeptieren, dass ich sie nie mehr sehen werde. Ich fühle mich so allein damit. Niemand in meinem Freundeskreis teilt dieses schreckliche Schicksal. Sie wsr alles für mich. Wie kommt ihr klar, wie geht man damit um. Ich könnte nur weinen...wie hatten so eine tolle Beziehung. Sie hat mindestens 1x die Wocge für uns gekocht. Ich vermisse sie sooo. Wolmtw ihr noch so viel sagen...

    Was hilft euch, welche Gedanken? Habt ihr Kontakt zu einer Seelsorgerin oder Psychologin aufgenommen?

    Ich fühle mich so leer traurig. Ein Teil von mir fehlt. Die Mama braucht man doch...


    Grüße von Andrea

  • Liebe Andrea,


    ich kann absolut nachempfinden, was du schreibst. Meine Mama hat auch oft für uns alle gekocht. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, die ganze Familie so oft wie möglich an einem Tisch zu haben. Dabei wurde immer viel gelacht, diskutiert und philosophiert. Ich kann und will auch einfach nicht akzeptieren, dass das alles nie wieder so sein soll.


    Ein Teil von dir fehlt.... Ja, liebe Andrea, so geht es mir auch.... Als wäre ein Teil von meinem Körper und meiner Seele einfach abgerissen worden.

    Und ja, soviel wollte man noch sagen, hat man doch nicht damit gerechnet, dass man sie von einen Tag auf den anderen verliert. Plötzlich will man noch soviel sagen, soviele Fragen stellen.... und man kann und will einfach nicht wahrhaben, dass das nie wieder geht.


    Du fragst, wie wir damit klarkommen und damit umgehen? Ich kann dir keine Antwort darauf geben. Leider. Denn ich komme nicht damit klar und ich kann auch in in keiner Weise damit umgehen. Ich weiß einfach absolut nicht, wie mein Leben weitergehen soll.... Ohne sie.


    Ja, niemand teilt das Schicksal. Niemand kann es nachvollziehen. Ich fühle mich auch sehr allein damit. Anfangs sind alle furchtbar bestürzt und schwören immer für einen da zu sein, wenn man sie braucht. All das scheint nach ein paar Wochen aber wieder vergessen.

    Meine beste Freundin geht zum Teil z.B. nicht mal mehr ans Handy, wenn ich sie anrufe. Etwas später bekomme ich dann Nachrichten von ihr, in denen sie sich entschuldigt, dass es gerade nicht geht. Mit so Begründungen wie, dass sie gerade mit einer Freundin im Garten sitzt und Wein trinkt, oder weil sie gerade bei ihrer Schwester ist. Ich kann das nicht verstehen! Deshalb kann man doch wenigstens für 5 Minuten ans Handy gehen. Es geht hier schließlich nicht um Problemchen bei der Arbeit, kleine Streitereien, oder sonstige Banalitäten des Alltags, sondern meine Mama ist gestorben. Meine Mama. Mein Ein und Alles. Die ich fast jeden Tag gesehen haben. Die alles von mir wusste. Die über 35 Jahre IMMER an meiner Seite war.

    Aber für andere dreht sich die Welt einfach weiter.... Während sie für und still steht. Einfach STILL.


    Ja, ich habe am kommenden Donnerstag einen ersten Termin bei einer Psychotherapeutin.

    Julia W. Hast du dir auch Hilfe gesucht und schon Erfahrungen damit gemacht?


    Liebe Andrea, du bist nicht allein. Hier wirst du wirklich verstanden.

    Fühl dich umarmt :24:


    Alles Liebe,

    Melanie <3

  • Liebe Andrea , es tut mir wahnsinnig leid was deiner Mutter passiert ist. Ich kann eins zu eins nachvollziehen was du durch machst. Auch bei mir nahm ein Herzinfarkt meine Mutter , auch trotz sofortige Hilfe erst durch uns ( wir waren dabei als es passierte ) , und dann durch das Krankenhaus konnte sie nicht mehr gerettet werden. Evtl . Hast du meine Geschichte gelesen . Im Detail vergingen knapp 3 Wochen bis sie starb. Dieses plötzliche verlieren der eigentlich gesunden Mama macht der Verstand nicht mit . Der Kopf kommt nicht damit klar wie von jetzt auf gleich jemand auch noch so junges sterben kann. Ohne Ankündigung?!?!Das ist schon mal das erste . Und dann das verstehen dieser Endgültigkeit ist einfach zu groß

    ,dasS es im Kopf je ankommen könnte . Man kann es sich nicht vorstellen das es so bleibt . Weil , gefühlt war Mama ja gestern noch da , alles ist so präsent , Themen die man noch besprochen hat. Man fragt sich wie es weiter gehen soll. Das ist ein so unbeschreibliches fieses Gefühl , diese Machtlosigkeit, das hinnehmen und verstehen müssen , was man garnicht kann. Meine Mutter und ich hatten genau wie du und Melanie84 ein so inniges Verhältnis . Man kann es mit Worten nicht annähernd beschreiben welche Liebe wir füreinander empfunden haben. Das fühlt man einfach , dafür gibt es keine Worte . Auch meine Mutter war ganz ganz frisch zweifache Oma , zum einem von meinem Sohn und der Sohn meines Bruders . Meinen Sohn durfte sie nur 4,5 Monate kennen lernen und den Sohn meines Bruders bis 6 Wochen. Wenn ich daran denke dann wird mir schlecht . Es ist ein Schlag in den Magen mit voller Wucht . Ich denke ich brauche nicht beschreiben was das für mich bedeutet. Verzweiflung Wut völlige Erschöpfung darüber , dass sie so bestraft wurde die Kinder nicht aufwachsen zu sehen , und die Kinder so einen wunderbaren Menschen nicht kennenlernen dürfen wie meine Mutter es war und wunderbare Oma ! Ob ich damit klar komme? NEIN ! Jeden Tag stehe ich auf und bin immer wieder aufs Neue erschüttert und denke das kann doch nicht wahr sein ! Ich erschrecke mich immer wieder aufs Neue . Ich träume viel ... mal schön mal unschön. Man ist durchweg 24 Stunden damit beschäftigt , egal was man macht . Es gibt Tage da verzweifelt man daran das man das Gefühl hat nicht mehr weiter machen zu können. Das ist kaum auszuhalten . Ich habe eine enge Familie und sehr enge Freunde die mich auffangen .aber die Familie wie sie war gibt es auch nicht mehr , ein ganz wichtiger Anker fehlt . Wir sehen uns alles oft und treffen uns aber es ist nichts mehr wie es war. Auch mein Mann unterstützt mich wo er kann. Er leidet aber auch darunter . Ich kann dir keine Tipps geben. Ich bin nicht mehr der Mensch der jeden Tag gut gelaunt lebensfröhlich und locker leicht durchs Leben geht . Ich kann keine Musik mehr hören. Meine Gedanken kreisen ... diesen Zustand auszuhalten ist genauso schwierig . Ich habe Hoffnung das es sich irgendwann mal ändert . Aber zur Zeit ist es so . Von Tag zu Tag .
    der erste Geburtstag meines Sohnes rückt nöher und ich merke wie schlecht es mir damit geht . Da wird einem alles wieder so bewusst . Nicht mal den ersten Geburtstag erlebt sie , es ist zum verzweifeln . Nein , Hilfe habe ich mir noch nicht geholt aber ich bin oft kurz davor , ich halte es jetzt über ein halbes Jahr aus , und wirklich besser ist es nicht. Tränen fließen fast jeden Tag.
    Isabel L.K.  
    es war echt eine Überwindung den Laden zu betreten , allein Schon auf den Parkplatz zu fahren da hatte ich den dicken Kloß im Hals . Ich musste mich zusammen reißen auch im Laden . Alle Bilder alles war wir gemeinsam in den Laden erlebt haben habe ich eins zu eins dort gesehen. Im Kopf hörte ich ihr Lachen wenn sie aus der Umkleidekabine kam. Ich wusste auch in welcher sie zuletzt war . Meine Schwester und ich haben es gemeinsam durch gezogen, vor dem Laden sagten wir noch. „ Mama , du bist dabei , mit uns im Herzen „ wir sahen Kleidung und sagten uns gegenseitig , „ das hätte Mama auch gefallen „ wir haben auch gelacht , und unser Shopping war sehr sehr erfolgreich . Wir gingen mit vollen Tüten aus dem Laden. Und das tat soo gut !!! Für uns war es ein Zeichen von Mama , wir sollten weiter in dem Laden einkaufen !!! Sie beschenkte uns mit schönen Sachen .
    ja es ist trotzdem weiterhin unfassbar !! Nichts beschreibt diese Gefühle , weil man sie so vermisst und unendlich liebt!
    Ich wünsche dir Andrea und Melanie einfach viel Kraft und Geduld mit euch selbst .

  • Liebe Julia, ich habe natürlich deine Geschichte gelesen. Wir haben ja ein ähnliches Schicksal.

    Deine Mutter war erst Anfang 50, wie schlimm . Und so kurz Oma. Mir bricht es das Herz ❤ das zu lesen!!!

    Es tut mir unendlich Leid, ihr seid sicher eine tolle Familie und dein Sohn und der Sohn deines Bruders werden sicher mal gute Freunde. So kommt in einigen Monaten richtig Leben in die Bude, wenn dann beide herum flitzen und miteinander spielen. Das wird schön, wenn dann die Familie zusammen kommt. Kinder lenken ab, sie geben Freude und Hoffnung. Leider wird immer die Oma fehlen, wie bei uns, die sich über meine Jungs gefreut hat, wie ein Schnitzel.

    Ich besuchte meine Mama ja einen Tag vor dem Infarkt im Krankenhaus, sie hatte Brustschmerzen, Übelkeit und bekam Sauerstoff. Aber anstatt zu jammern, fragte sie als aller erstes, wie gehts den Kindern und kann er schon laufen, der jüngere . Niemand freute sich so wie sie über die Beiden. Sie war so dankbar und glücklich. Unser letztes Familienfest war am 15.2.20, der erste Geburtstag von dem kleinen...

    Wir hatten eine tolle Party und am 2.3.20 starb sie im Krankenhaus. Nie wird der kleine Sohn seine Oma kennen lernen, und umgekehrt, ich bin unfassbar traurig...


    Viele sprechen ihr Beileid aus und fragen, man soll sich melden, und ob man was tun kann..aber so wirklich da ist jetzt nach 3 Monaten keiner mehr, ich höre dann nur, dass ich es akzeptieren muss, sie los lassen soll. Das ist der Lauf der Dinge und noch so was. Aber alle sind einfach nur froh, dass nicht ihre Mutter auf dem Friedhof liegt...und man sie nue mehr, sehen, spüren und in den Arm nehmen kann.


    Berichte bitte von deinem Termin mit dem Psychologen, ich überlege auch, ob ich mir Hilfe holen soll, weil ich es nicht schaffe alleine...


    Ich schicke Umarmungen und freue mich, über Austausch unter Gleichgesinnten, bisher bin ich mit meinem Schicksal irgendwie so ganz allein...


    LG Andrea

  • Liebe Andrea und Liebe Julia,


    ich wünsche Euch zwei lieben einen guten Morgen und einen gewinnvollen Tag. Wie geht es Euch was war bis jetzt ein schöner Moment in dieser Woche für Euch? Und vor allem Wie ist das Wetter bei Euch? Hier in Bayern warten wir noch immer auf den Sommer:)) und meine Schildkröten stehen schon an der Tür und fragen wann wird es endlich warm :)) Ich finde es sehr schön das ihr beide so offen und für einander da seit. Ich fühle mit jedem von Euch mit wenn die Mama geht das tut weh den die Mama ist und bleibt einfach eine zentrale Persona die jeden von uns im Leben und für das Leben prägt.


    Gerne möchte ich Euch in Euerem Gedanken stärken liebe Andrea und liebe Julia Hilfe bei einem Psychologen oder bei einer Trauerbewältigung in Anspruch zu nehmen. Es wird Euch in Euerem Prozess helfen und stärken. Ich kann Euch nur aus eigener Erfahrung sagen und Durch meine Ausbildung wie gewinnbringend und Heilend Einzel Settings und Gruppentherapie ist. Das war mir sehr wichtig Euch beiden zu schreiben von Herz zu Herz und aus dem Leben heraus. Nutzt die Hilfe der Psychosozialen Angebote um Euch herum dafür sind sie da nämlich um zu helfen wo Hilfe gebraucht wird. Wenn Ihr noch fragen habt zu Therapie oder Beratung schreibt mir bitte gerne. Ich bin gerne für Euch da.


    Ich schicke Euch beiden heilende und lichtvolle Grüße zu

    Herzliche Grüße Maik


    Andrea2403

    Julia W.

  • Wie lieb von dir Maik. Ich komme auch aus Bayern. Wirklich kein tolles Wetter heute.

    Bisher war es keine gute Woche. Mamas Geburtstag am Montag hat mich wieder total an alles erinnert. Am Mittwoch soll ein Gottesdienst stattfinden. Es musste wegen Corona ja alles ausfallen. Ich überlege mir wirklich Hilfe zu holen, nur ist das mit 2 kleinen Kindern Haushalt einen hilfsbedürftigen Papa und einem Job gerade total schwierig mal weg zukommen...

    Wo findet man die besten Anlaufstellen?


    Liebe Grüsse

  • Am Montag wird mein Sohn 1 Jahr alt . Die Vorbereitungen laufen , so dass wir ihm einen schönen Nachmittag schenken können im Kreise der Familie . Die Familie die es nur noch ohne meine Mama gibt . Ich bin wieder so extrem schockiert , fassungslos ... ist das wirklich wahr ? Sie erlebt den ersten Geburtstag ihres erstgeborenen Enkel nicht ?!?!!! Das ist wahr ? Ich glaub das nicht !! Eigentlich sollten wir zusammen einkaufen gehen und alles vorbereiten , wie wir es ja schon damals besprochen hatten und uns den Sommer diesen Jahres mit meinem Sohn vorstellten ... mir Fließen immer wieder die Tränen , der Schmerz ist widerlich und erbarmungslos ... keine Rücksicht nimmt dieser Schmerz , diese Sehnsucht sie hier haben zu wollen , bei uns .. VERDAMMT NOCHMAL BEI UNS WO SIE EINFACH HINGEHÖRT !! Ich bin sprachlos , meine Gedanken sind wirr. Das darf doch so nicht sein.

  • Wenn ich diese Zeilen lese, könnte ich sofort mitweinen. Meine Mama starb kurz nach dem 1 Geburtstag ihres 2 Enkels...und deine Mama darf nicht mal den 1 Geburtstag ihres ersten Enkels erleben...wie unfair ist das denn bitte.

    Ich weine gerade mit Dir, weil ich mir diesen Schmerzen in etwa vorstellen kann.

    Wirklich unfsssbar 😢.

    Gerade die Omas sind so stolz und freuen sich so über die kleinen Kinder.

    Ich bin mir sicher es wird trotzdem schön und Oma ist sicher irgendwie da.

    Natürlich nicht das selbe, ganz und gar nicht.

    Aber ihr könnt bestimmt das beste daraus machen.

    Auch wenn es schwer ist, versuche ich daran zu denken, was ich nich habe, und nicht was ich nicht mehr habe.

    Ich habe noch einen Papa und eine Schwester und einen Mann und 2 Söhne, soweit sind fast alle gesund. Wir hatten tolle Erlebnisse mit Mama, Urlsube, Feste, Hochzeit...

    Natürlich ein kleiner Trost, aber manchmal hilft mir das ein wenig es "anders zu sehen"

    Ihr seid 3 tolle Geschwister und habt auch noch einen Papa, und da kommen vielleicht noch ein paar Enkel und ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass es in ein paar Jahren sicher schön wird, wenn da ein paar kleine Kinder herum laufen, die miteinander Spass haben und euch wieder ein bischen Lebensfreude zurückgeben können...

    Ich schicke euch eine Umarmung und ich bin mir sicher du zauberst den tollsten 1.Geburtstag für deinen Sohn.:love:

  • So lieb von dir Andrea . Meine Mama hieß auch Andrea . ☺️ ja es ist wirklich schwer . Deine Zeilen sind wirklich lieb ! Ich danke dir dafür !! Ich versuche deine letzten Zeilen anzunehmen und Kraft daraus zu schöpfen, die ich dir auch von Herzen wünsche . Wir tragen alle ein sehr schweres plötzliches Schicksal . Ich bin im Moment so beschäftigt mit allem , würde unter euren Beiträgen gern mehr schreiben. Der Kopf ist so voll ...

  • Genau jetzt vor einem Jahr lag ich mit heftigen Wehen im Kreißsaal ... und meine Mama war bei mir ..

    und jetzt?!?!?
    ich bin am Boden , tiefer gehts nicht . Ich halte die Sehnsucht nicht mehr aus ... keine Kraft mehr und mehr zu schreiben ...

  • Liebe Julia,


    ich bin gerade so bei dir. Ich habe keine Kinder, sodass ich bei diesem Thema nicht mitreden kann. Aber ich bin gerade auch soo am Boden, dass es tiefer kaum geht. Ich bin eben aus furchtbaren Träumen aufgewacht. Und jetzt schmerzt alles wie verrückt. Mein Körper. Meine Seele. Und draußen zwitschern die Vögel unerbittlich. Wie können die Vögel zwitschern, wenn doch ALLES so grausam ist, WIE?! Ich könnte schreien, weil alles so weh tut.

    Mein Traum steht in meinem Thema....

    Ich bin gerade so am Ende.... Ich kann nicht mehr!

    Ich bin in Gedanken bei dir, Julia! :13::30: