Trauer um mein geliebten Seelenhund Dusty

  • Heute hab ich erfahren, dass mein Herzenskatzi (17 Jahre alt) Krebs hat. Nach einer Woche Dauerdurchfall und 3 TA-Besuchen nun die Diagnose. Ich bin so fertig, 2-6 Wochen kann es angeblich noch dauern, bis ich sie gehen lassen muss.So kurze Zeit nur mehr für uns beide....;(Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das ist, in eine leere Wohnung zu kommen ohne dass mich meine geliebte Abby begrüßt. Sie ist eine besondere Katze, hat mit 5 Jahren einen Unfall gehabt, nur mehr drei Beinen und keinen Schwanz. Das tapferste und liebste Katzi auf der ganzen Welt.


    Es tut so weh... sie ist wieder ein Teil meiner Vergangenheit, der verschwindet. Nur mehr ich und meine Tochter sind über... einsam und still sind die Wege, die ich gehe...


    2014 starb mein Bruder, dann 2015 mein Lebengefährte, 2016 meine Katze Sissy, mein Exman, dann meine Mutter. Menschen, Tiere, soviele die mir was bedeutet haben, die mir wichtig waren, die mein Leben bereichert haben... und immer die Frage, habe ich genug gegeben, genug geliebt?:/<3

  • Liebe Angie,


    Du wärst nicht so traurig, wenn Du Deine Menschen und Tiere nicht so geliebt hättest und lieben würdest. Da stellt sich mir immer wieder die Frage, warum manchen von uns immer noch mehr an Schmerz und Kummer aufgebürdet wird und wer dafür verantwortlich ist.


    Du bist hier gut aufgehoben.


    Ganz liebe Grüße

    Luse (und Ich)

  • Oh Angie64.


    Ich verstehe deinen Schmerz. Fühle dich gedrückt und umarmt von mir. Es tut mir so leid.


    Bei Dusty und mir war es so das er auf einmal nicht mehr richtig Urin und Kot absetzten konnte. Der Kot kam nur in ganz kleinen Brocken und war zusammengequetscht. Der Urin kam nur noch tropfenweise. Wir sind natürlich gleich zum Tierarzt gefahren und da wurde mir gesagt das er eine Prostatavergrößerung hat. Er Eingeschläftert werden muss. Aber wir sollten lieber nochmal zur Tierklinik fahren. Was wir auch sofort gemacht haben.
    Bei der Tierklinik wurde ihm ein Katheter gelegt und ein Einlauf gemacht damit er was raus muss los wird. Er wurde noch geröncht und Ultraschall wurde auch gemacht.Dann habe ich Ihn wieder mit nach Hause genommen (es war auf einen Sonntag). Er hat dann noch Tabletten bekommen. Wir sollten am Montag nochmal zur Tierklinik kommen um Ihn richtig zu untersuchen.
    Wir sind dann Montag nochmal zur Tierklinik gefahren und dort wurde mein Hund von dem Chefarzt untersucht. Wir haben dann gesehen das er ein Tumor in der Mils hatte und die Prostatavergrößerung. Und der Tierarzt sagte zu mir das wir eine Chance noch haben um mit Tabletten die Prostata wieder zu verkleinern so das er seine Geschäfte (Pullern und Kot abgeben) von alleine kann. Die Tabletten sollten aber nach dem 3. Tag wirken.

    Wir sind dann Montag, Dienstag und Mittwoch zu unserem Tierarzt gefahren um Ihm ein Katheter zu legen und einlauf zu machen.

    Die Tabletten haben auch den 3. Tag nicht gewirkt. Wir sind dann den Donnerstag dann morgens nochmal runter und wollten schauen das es doch was wird mit dem Pullern und Kot abstetzen. Aber es kam nichts. Und mein Dusty hat mich nur angschaut und ich habe in seinen Augen gesehen das er nicht mehr kämpfen kann.
    Ich habe dann meinen Tierarzt angerufen und ihm das so gesagt das nichts mehr geht und das er nicht mehr kann. Das ich Ihm von seinem Leid erlösen möchte.

    Der Tierarzt kam dann nach ca. 30 Minuten nach meinem Anruf nach mir nach Hause. Der Tierarzt war wie immer sehr einfühlsam und sehr nett zu mir und meinen Hund. So wie ja sonst auch. Wir kannten uns 10 Jahre lang.
    Mein Dusty ist dann ganz friedlich eingeschlafen in meinen Armen, er hatte einen würdevollen Abschied. Ich habe Dusty dann von der Tierbestattung Rosengarten von mir Zuhause (ein Tag danach) abholen lassen zur Einzelkremierung. Nun ist meine Baby wieder zuhause beim mir. Da wo er hingehört, zu mir, Zuhause.


    Es tut so sehr weh wenn ich daran denke. Aber ich denke es war das beste für ihn was ich noch für ihn tun konnte. Ich werde meinen Dusty nie vergessen, er ist ein Teil meines Lebens und ich werde ihm immer in meinen Herzen behalten. Ich vermisse Ihn so sehr. Es fehlt was. Ich bin meinem Dusty für die schöne Zeit mit Ihm so Dankbar. Ich bin so Dankbar das er mir wahre liebe gezeigt hat. Er fehlt mir sehr....


    Ich habe für Dusty noch eine Gedenkseite gemacht wo ich Ihm immer meine Gefühle und Gedanken schreibe.

    https://www.rosengarten-sterne…denkseite/zeige/dusty-99/

  • Das ist eine gute Idee, ich sehe sie mir gerne an. Mein Profilbild zeigt ein Katzenbaby. Wir hatten die Mama 6 Wochen zur Pflege, weil die Besitzer in Ihre Heimat in den Urlaub geflogen waren. Sie war eine reine Hauskatze, die höchstens mal auf den Balkon durfte. Der lag im 3. Stock und war durch ein Netz gesichert. Ein Kater hatte es aber geschafft, sie im 3. Stock zu besuchen, und sie wurde Mama von 2 niedlichen Katzenbabys, die ihre ersten Lebenswochen bei uns verbringen durften. Sie wurden von ihrer Mama sehr gut erzogen, die sie von allen Stellen wegholte, an denen sie ihrer Meinung nach nichts zu suchen hatten. Sie hatte aber großes Vertrauen zu uns, wir durften ihre Babys auf den Arm nehmen und mit ihnen schmusen. Leider mussten wir sie schweren Herzens nach der Rückkehr der Besitzer wieder abgeben, weil wir beide berufstätig und auch abends öfter unterwegs waren.


    Vierbeiner hatten wir seitdem immer nur als "Helfer in der Not", Hunde, Katzen, Hamster, aber auch Vögel und natürlich Kinder, die auch immer noch gerne kommen. Die Tiere mussten alle schon über den Regenbogen in ihren Tierhimmel gehen. Die Kinder besuchen uns heute noch (eigene haben wir leider nie bekommen) und bringen inzwischen ihren eigenen Nachwuchs mit. Also können wir nicht alles falsch gemacht haben.


    Ich wünsche Euch einen erträglichen Sonntag.


    Luse (und Ich)

  • bis vor dem Tod des letzten Hundes waren immer 4-Beiner um mich herum...

    ich war ein Drei-Käse-Hoch, vielleicht 6 oder 7 Jahre alt und hatte einen "Freund" - ein Rentner im 3-rädrigen Rollstuhl (damals noch aus Holz), wo man nicht sitzt, sondern eher liegt. Dieser Rentner hatte einen Hund, einen Neufundländer - ein "RIESENVIEH" für mich Drei-Käse-Hoch :S

    eines Tages kam ich aus der Schule, die Schulmappe auf dem Rücken und sah von Weitem meinen "Freund" und SEINEN Freund, welcher MICH sah und beschleunigte .........

    Statt, wie die meisten Kinder/Erwachsene, schreiend davonzulaufen, wartete ich auf ihn - ^^

    aus vollem Lauf sprang er mich an, ich rücklings auf die Mappe auf die Straße und er? - wusch mir mal eben Hals und Gesicht - und ich? LACHTE:!:

    und die Erwachsenen (außer dem Rentner)?

    :cursing::4::95: ..... hätte ja sonst was passieren können, wenn er dich gebissen hätte .....


    ich denke, wenn Mensch und Tier entsprechend ehrlich und offen miteinander umgehen, können sie sich vertrauen und wissen BEIDE, was machbar ist und was nicht - seit 2 Jahren waren wir 3 befreundet :8: und ANGST (kann man das essen???) vor Hunden kannte ich nicht, egal wie groß

  • Herzliebste Angie <3:30:<3

    FRIEDENS-SEELENLIEBE- GRUESSE fliegen zu dir und ins Universum...


    Stelle dir die Regenbogenbrücke vor ...

    und irgendwann die Vereinigung von allen LEBEWESEN im GROSSEN GANZEN<3

    immer einer deiner mit dir tief verbundenen Freundinnen <3 Sverja

  • Meine geliebte Abby ist heute mit 17 Jahren um 17h über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich hab ihr den letzten Tag so schön wie möglich gemacht, mit ihr auf eine Wiese oder in einen Garten fahren, war wegen ihrer Draminkontinenz nimmer möglich,dafür wir waren auf dem Balkon, sie lag bei ihren Lieblingspflanzen, hab viel mit ihr geredet... ihre Beine haben schon sehr nachgelassen, habe sie herumgetragen, sie auf ihre Lieblingsplätze gesetzt und nachmittags im Wohnzimmer solange gestreichelt , bis sie tief und fest schlief. Nachher ohne Probleme in den Korb (kein Protest) und beim Tierarzt das erste Mal nicht knurrig sondern ruhig. Sie hat bei der Spritze nicht mal gezuckt, ich habe sie die ganze Zeit gestreichelt und ihr Lieblingssprücherl aufgesagt, es hat relativ lang gedauert, denn ihr Herz war noch sehr stark. Ich bin erleichtert , dass es vorbei ist und todtraurig, alleine in der Wohnung zu sitzen. Mein tapferes Bein- und Schwanzamputiertes Mädi, dem nichts zu hoch und zu gefährlich war , mein kleiner sanfter Tiger und doch eine Kampfkatze, den Kampf gegen den Darmkrebs hast leider verloren - ich vermisse dich so sehr....

  • Herzliebste Angie<3:30::30:<3


    DANKE<3 das du deine Gedanken und Gefühle mit uns ALLEN hier teilst...

    Ich bleibe dabei ... Es war ein kostbarer , letztet LIEBESDIENST den dur ihr geschenkt hast,,,

    Irgendwie widerspricht es sich glaube ich nicht ...

    SANFTHEIT und Kampf ...

    ich denke da spontan an das Buch " der Pfad des friedvollen Kriegers"...


    wenn es FRIEDVOLL wird...ist es KEIN Kampf mehr ... sondern innere SEELENSTAERKE<3

    ERHOLE DU DICH JETZT...<3:30:<3

    wie ich auch<3

    und noch einmal

    Ich begleite dich gerne durch dein Leben<3:24::30:<3

    deine Sverja

  • Liebe Angie 64,

    mein aufrichtiges Beileid zum Tode Deiner geliebten Abby. Auch unser geliebtes Scheisserle hatte ganz schlimmen

    Darmkrebs und wir mussten sie leider auch von ihrem Leiden befreien. Wir hatten sie auch fast 18 Jahre lang.

    Da ich mir sicher bin, das unsere Katzen auch eine Seele haben, werden wir sie wieder sehn. Denn unsere Liebe

    wird uns für immer verbinden. Leider kann ich Dir diesen Schmerz nicht abnehmen, aber glaub mir, mit diesem

    Krebs hätten sie sich nur noch gequält. Ja Deine Abby wird Dir jetzt sehr fehlen, denn auch unsere Katzen sind uns

    ans Herz gewachsen. Sie waren immer da und spürten, wenn es uns nicht gut ging.

    Ich wünsche Dir viel, viel Kraft auf Deinem schweren Weg und Du kannst ja, wenn Du es möchtest, hier schreiben und

    uns erzählen, wie Dein Leben so mit Abby war.

    Alles, alles Liebe für Dich

    Kornblume

  • Liebe Angie, auch mir tut es unendlich leid. Weil auch nach meiner Ansicht Tiere eine Seele haben, triffst Du sie irgendwann wieder. Dann streicht sie Dir liebevoll um die Beine. Sei tröstend umarmt.

    Luse (und Ich)