was nun?
Am 23.11.20 ist das Schlimmste passiert
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Hallo Ulfwilli,
Du sollst oder musst nichts schreiben. Du darfst und kannst aber, wenn Dir danach ist.
Vielleicht ist es für Dich ja auch erst mal hilfreich nur zu lesen.
Oder einfach zu schreiben: das geht mir auch so - oder ähnliches.
Ralfsheidemarie
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gerne
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ulfwilli
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ich muss
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Auf der Suche nach dem Sinn.
Hat man den Sinn ganz verloren und lebt nur noch die NORM- FÜLL- und ERFORDERLICHEn ZEITEN, dann muß man sich bewußt werden welche ZEIT überhaupt noch BEDEUTUNG für einen hat.
Plan B.
Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen ZEITEN und Aktivitäten wenn Plan A weggefallen ist und ich Plan B lebe.
Plan B muß irgendwann zu dem neuen Plan A werden.
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WEGE
dem Leben BEDEUTUNG./ SINN zu geben.
Die Lebenszeit ist begrenzt und kostbar, der Gedanke, sie zu verschwenden, macht ANGST.
Die Idee, dass unser Leben eine oder keine Bedeutung hat, ist unsere Erfindung.
Ohne Interpretation und Einordnung unserer Welt in Kategorien wie sinnvoll, sinnlos, oder überflüssig hätte alles, was passiert die gleiche Bedeutung und auch den gleichen Wert.
Wenn wir es fühlen oder es leben, dass wir nichts mit unserer Zeit anfangen, kann uns das quälen. Es ist auf jeden Fall gut, darüber nachzudenken, wie wir leben könnten.
Die Philosophin C. Calhoun hat diesem Thema ein ganzes Buch gewidmet
(Doing Valuable Time: The Present, the Future, and Meaningful Living),
(wertvoll Zeit verbringen. Die Gegenwart, die Zukunft sinnloll verbringen)
in dem sie 4 Kategorien beschreibt, wie wir unsere Zeit verbringen:
A: Primary Time: pri·mär /zuerst vorhanden, ursprünglich/an erster Stelle stehend; erst-, vorrangig; grundlegend, wesentlich
"primäre Aufgaben"/anfänglich/erstrangig
WERTVOLLE ZEIT
Unter WERTVOLLE ZEIT versteht sie Zeit, die wir mit etwas verbringen, das wir um seinetwillen tun – zum Beispiel weil wir Freude daran haben oder davon überzeugt sind, dass es einen Wert hat, wertvoll ist. Bedeutend ist.
B: Filler Time/ Füllzeit: Den Begriff Filler Time / FÜLLZEIT benutzt sie für Zeiträume, in denen wir uns die Zeit regelrecht vertreiben, weil wir auf etwas warten oder keine Idee haben, was wir gerade tun möchten/könnten, das wir als sinnvoll empfänden.
C: Entailed Time: (enthalten/erforderlich sein/mit sich bringen/nach sich ziehen) Den Begriff ERFORDERLICHE Zeit benutzt sie, um in der Zukunft Primary Time/WERTVOLLE ZEIT verbringen zu können. Wenn Primary Time/WERTVOLLE ZEIT darin besteht, mit einem Segelboot um die Welt zu segeln, würden wir in unserer Entailed Time/ERFORDERLICHEN ZEIT arbeiten, um das Geld dafür zu verdienen. Oder ein Boot zu bauen.
D: Norm-required Time: NORMALE ZEIT ( norm/standart erforderlich/In diese Kategorie fallen solche Zeiträume, in denen wir Dinge tun, die von uns erwartet werden. Den Partner zur Hochzeit begleiten, Weihnachtsgeschenke für Leute kaufen, die schon alles haben, und Ähnliches. Arbeiten?
Damit sich unser Leben möglichst bedeutungsvoll und sinnvoll für uns anfühlt, ist es am besten, wenn der Großteil aus Primary Time / WERTVOLLER ZEIT bestünde.
Und die anderen drei Arten der Lebenszeitgestaltung weniger oft vorkämen – Primary TIME ist WERTVOLLE ZEIT. Sinnvolle Zeit. Zeit, die wir als wertvoll empfinden.
Also, geht es darum WERTVOLLE ZEIT in unserem Leben zu maximieren und die übrigen Weisen des Zeitverbringens zu reduzieren:
Wir legen eine Tabelle an in der wir unsere Zeiten aufschreiben. Und gehen in 4 Schritten vor:
1. Unsere ganz persönliche WERTVOLLE ZEIT definieren.
2. Alltag reflektieren und Aktivitäten und Zeiten zuordnen
3. Nicht WERTVOLLE ZEIT zu WERTVOLLER ZEIT machen, verändern
4. WERTVOLLE ZEIT AKTIVITÄTEN priorisieren
Zu 1.
1. Primary TIME / WERTVOLLE ZEIT definieren
Während wir uns unter FÜLLZEIT, ERFORDERLICHER ZEIT und NORMAL ZEIT (Filler, Entailed und Norm-required TIME) wahrscheinlich alle recht ähnliche Beispiele vorstellen, ist das, was wir ALS WERTVOLLE ZEIT./Primary Time empfinden, individuell und kann sich von Mensch zu Mensch stark unterscheiden.
DAS IST SUBJEKTIV. WERTVOLLE ZEIT.
Ein Abend, den wir mit einer Freundin verbringen, kann UNTER WERTVOLLE ZEIT / Primary Time fallen, weil wir die Zeit mit ihr genießen, sie uns inspiriert, dabei hilft, mit unseren Emotionen umzugehen, wir unsere Freundschaft stärken und vieles mehr.
Eine Joggingrunde kann, (muß aber NICHT) ebenso Primary Time sein, weil uns das Laufen Spaß macht, auf Ideen bringt, wir uns gerne fit fühlen.
Ein Buch lesen oder
sich um andere Menschen kümmern, Essen servieren,
Haare schneiden,
Sprachen LERNEN,
beten – was für uns persönlich einen Wert hat, dürfen wir uns in unsere WERTVOLLE ZEIT SPALTE/Primary-Time-Spalte eintragen.
Entscheidend ist, dass wir uns bewusst machen, was für uns WERTVOLL ist.
Denn nur dann können wir den Sinn in unserem Leben wahrnehmen und fühlen oder gegebenenfalls Raum dafür schaffen.
Zu 2.
2. Alltag reflektieren und Aktivitäten zuordnen
Natürlich wissen wir alle irgendwie, was wir mit unserer Zeit anfangen. Aber es sich einmal gezielt und ganz pragmatisch vor Augen zu führen und zu ordnen, kann sehr viel offenbaren, das uns gar nicht mal so klar ist.
Wie viele Stunden bist du jeden Tag wach? Wie viele davon verbringst du mit Arbeit,
mit deinen sozialen Beziehungen,
Hobbys (Sport, Musik, Literatur ...), Haushalt, Medien, Kindern, ausruhen ...?
Wenn du alles aufgelistet und gewichtet hast:
Welche Elemente würdest du in deine WERTVOLLE ZEIT/Primary-Time-Spalte schreiben?
Im besten Fall sind es die meisten.
Je mehr es in unserem Leben gibt, das für uns VON BEDEUTUNG ist, SINNVOLL ist, umso besser. Es ist dann weniger schlimm, wenn eine Zeit wegbricht – oder an Bedeutung verliert.
Zu 3.
3. Nicht-Primary-Time zu Primary Time machen
Findest du in deinem Alltag nur weniges, das du in die Kategorie Primary Time einordnen würdest, heißt das nicht automatisch, dass du dein ganzes Leben umkrempeln musst.
Vielleicht kannst du über deine Einstellung und Interpretation etwas an deiner Kategorisierung ändern.
Denn, Was Bedeutung hat und was nicht, entscheiden wir selbst.
Und was wir als bedeutungsvoll empfinden und was nicht, können wir damit auch beeinflussen.
Zeit, in der wir nichts machen, weil wir gerade keine Ideen oder Energie haben, kann Primary Time sein, wenn wir sie als etwas erleben, das uns gut tut, uns entspannt und uns etwas gibt, das wir brauchen.
Haben wir aber ein schlechtes Gewissen und fühlen uns schuldig, weil wir gerade nicht die Welt retten, dann gehört diese Zeit nicht zur WERTVOLLEN ZEIT.
Aktivitäten, die wir auf den ersten Blick als ERFORDERLICHE ZEIT Entailed oder NORMAL ZEIT Norm-required Time kategorisieren würden – einen Job, den wir vorwiegend als Geldquelle wahrnehmen, oder eine soziale Veranstaltung, auf die wir keine Lust haben – können plötzlich ZUR WERTVOLLEN ZEIT Primary Time werden, wenn wir irgendetwas darin finden, das uns interessiert, begeistert, inspiriert oder erheitert.
Das zu suchen – und zu finden – kann unser Leben subjektiv bedeutungsvoller machen, ohne dass wir wahnsinnig viel ändern müssen.
Zu 84.
4. WERTVOLLE ZEIT AKTIVITÄTEN Primary-Time-Aktivitäten priorisieren
Geht zu viel unserer Lebenszeit für Dinge drauf, die wir aus keinem Winkel als an sich wertvoll empfinden können, bleibt uns nichts anderes übrig, als zu versuchen, sie zu reduzieren beziehungsweise konsequent mehr von dem zu tun, was sich für uns bedeutungsvoll anfühlt. Letzteres ist tatsächlich in der Praxis oft leichter. Wenn es für dich Primary Time ist, ein Buch zu lesen, du aber im Alltag kaum liest, fang damit an, dir zumindest zehn Minuten Zeit dafür zu nehmen, ob in der Mittagspause, vor dem Zubettgehen oder direkt nach dem Aufstehen. Fühlt es sich gut an, war es ein Schritt in die richtige Richtung und du kannst darauf aufbauen – indem du auf 20 Minuten erhöhst oder es mit zehn Minuten selbst schreiben probierst.
Fazit
Sicherlich gibt es noch sehr viele andere Wege, unserem Leben mehr Bedeutung zu geben und die Frage, wie wir am besten unsere Zeit verbringen, überhaupt anzugehen. Doch einiges wird wahrscheinlich unterm Strich grundsätzlich kontraproduktiv sein. Zum Beispiel uns zu stressen, komplett an anderen zu orientieren und uns auf einen einzigen Weg zu versteifen. Denn wenn wir uns stressen, spüren wir nicht, was uns gut tut. Orientieren wir uns an anderen, werden wir blind für unsere eigenen Ideen. Und versteifen wir uns auf einen Weg, nehmen wir uns die Chance, andere schöne Wege zu erkunden.
Auf der Suche nach dem Sinn.
Hat man den Sinn ganz verloren und lebt nur noch die NORM- FÜLL- und ERFORDERLICHEn ZEITEN, dann muß man sich bewußt werden welche ZEIT überhaupt noch BEDEUTUNG für einen hat.
Plan B.
Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen ZEITEN und Aktivitäten wenn Plan A weggefallen ist und ich Plan B lebe.
Plan B muß irgendwann zu dem neuen Plan A werden.
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Diesen Artikel über das Buch der Philosophien habe ich kopiert und ein wenig verändert. Ich komme mit den englischen Begriffen nicht so klar.
Jedenfalls ist für mich ganz klar, daß meine wirklich wertvollsten Zeiten nicht mehr möglich sind, weil mein Freund, mein Gefährte, mein Beschützer, mein Mitmirlacher und Mittelpunkt meines Lebens in das andere Land umgezogen ist und nicht wieder kommt.
Ich bin Übrig geblieben. Er ist voraus gegangen.
Und übrig geblieben sind auch nur
NICHT-SO-WERTVOLLE-ZEITEN.
Aber da ich nun gelernt habe, daß es an meiner eigenen Definition liegt, was wertvoll ist und was nicht - werde ich da ansetzen.
Plan B erfordert eine neue Aufteilung, eine neue und anders gewichtige Kategorisierung und eine neue Definition von WERTVOLL + BEDEUTEND.
Da werde ich mich dransetzen.
Ralfsheidemarie
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ich kann nicht alles lesen, aber ich bin es nicht auf dem bild
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Ulfwilli,
Ist das Deine Liebste auf dem Bild?
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so Heidi ....oder?
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Liebes Rienchen,
ganz genauso ist es da ist nichts zu heilen da gibt's nichts zu heilen....so einfach ist das.
Vlg. Linchen
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Ewig in Liebe......
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Jaaa in ewiger Liebe für immer verbunden
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Liebe Rienchen
Das kann ich zu 100% unterschreiben.
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Ja für immer so lange bis wir unsere Lieben wiedersehen.
Vlg. Linchen
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Ja,
heil machen und dann ist alles wieder gut. Das geht nicht.
Heilen, dann ist man ganz gesund.
Das geht nicht.
Was geht dann?
Weiterleben mit der Liebe.
Ralfsheidemarie
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Es ist eigentlich kein Wunder, daß ein/e Trauernde/r durcheinander ist und "durch den Wind". Denn unser ganzes Hormon- System im Gehirn hat sich verändert. Wir werden überschwemmt mit Stresshormone und andere Hormone fallen weg. Ähnlich wie bei Depressionen.
Die Chemie im Kopf ist "durch den Wind". Folgenden Artikel habe ich kopiert. Auch wen. Es da um Mäuse geht, Hormone haben die auch.
Wie der Verlust des Partners auf das Gehirn wirkt
Wer einen Partner durch Trennung oder Tod verliert, fällt nicht selten in Antriebslosigkeit und Depression. Wissenschaftler der Universität Regensburg konnten nun zeigen, dass der Verlust des Partners zu einer erhöhten Aktivität des Stresshormons CRF führt, das wiederum das Oxytocin-System fast völlig zum Erliegen bringt.
Der Verlust des Partners macht viele Menschen hilflos
Nach dem Verlust eines Partners bricht für viele Menschen eine Welt zusammen. Gefühle von Angst, Einsamkeit, Verzweiflung und Wut breiten sich aus, und bei einigen Betroffenen kommt es auf Dauer zu Antriebslosigkeit und Depression. Ein Grund dafür ist die vermehrte Aktivität des Stresshormons CRF, wie Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Tierphysiologie und Neurobiologie der Universität Regensburg gemeinsam mit Kollegen von der Emory University in Atlanta (USA) nun herausgefunden haben. Die Forscher wollten die physikalische Entsprechung zu Antriebslosigkeit und Depression nach einer Trennung in veränderten Gehirnvorgängen sichtbar machen. Dies gelang ihnen durch Studien an Präriewühlmäusen.
Verlust des Partners führt zur Blockade des Oxytocin-Systems
Präriewühlmäuse gehören zu den wenigen Säugetieren, die ein Leben lang in monogamer Gemeinschaft verbringen. Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass die abrupte Trennung vom Weibchen bei den verlassenen Männchen das CRF-System im Gehirn aktiviert. CRF wiederum hemmt die Produktion und Ausschüttung von Oxytocin aus den Nervenzellen und verringert die Anzahl der Oxytocin-Bindungsstellen.
Oxytocin ist als sogenanntes „Kuschelhormon“ bekannt, stärkt soziale Bindungen und führt zu innerem Wohlbefinden und Entspannung. Indem das Stresshormon CRF dieses System fast völlig zum Erliegen bringt, werden die negativen Empfindungen des Trennungsschmerzes verursacht. „Wir können erstmals zeigen, dass der Verlust des Partners zur Unterdrückung des für die Partnerschaft so wichtigen Oxytocin-Systems führt, direkt verursacht durch die erhöhte Aktivität von CRF, das auch in depressiven Patienten eine Rolle spielt“, erklären die Studienautoren. Dem Forscherteam gelang es durch die gezielte Verabreichung von Oxytocin, die „depressiven“ und antriebslosen Männchen wieder zu aktivieren.
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Liebe Ralfsheidemarie!
Vielen Dank für den Artikel. Ich finde ihn sehr interessant.
Ach, wenn es doch so einfach wäre und wir Oxytocin verabreicht bekommen könnten.... aber es erklärt einiges.
Hab einen schönen Tag
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