Sehr gern, liebe Karin...
Ohne ihn
-
-
Wie macht du das mit dem Alleinsein?
-
Ich gieße mal Kaffee nach.... Vorsicht heiß und kräftig
-
Danke!
-
Dieses metaphorische nicht-Alleinsein bringt mir zwar die körperliche Anwesenheit nicht zurück, aber sie ist zumindest ein kleiner Versuch, dem Verstand zu sagen: „Halt den Rand, ich bin nicht allein“ und da spricht dann endlich mal wieder das Herz - und ab und zu tut es (zumindest mir) gut, den Verstand an seine Grenzen zu erinnern und ihm zu verdeutlichen, du beherrschst nicht alles
-
Bei mir ist die Situation so, dass mein Mann die letzten 6 Jahre eigentlich immer daheim war...
Er war/ist mein ein und alles, meine Heimat, meine große Liebe...
Und ich bin jemand, der sich mit Veränderungen sehr schwer tut...
Ich möchte da noch diesen Schalter umschalten, dass ich mich nicht alleine fühle, auch wenn er körperlich nicht anwesend ist.
-
Heeeej , heeeej
gelandet
weite Reise von Schweden nach , liebe Wanderin ich weiss garnicht ob du in Deutschland oder Oesterreich wohnst?
Haaaallooo
doch , jetzt sehe ich es
den Frühstückstisch
Kaffee am Morgen immer
bitte Vollkornbrötchen mit Margarine und belegt mit Emmentaler . Puzzle , ja es sieht alles ansprechend aus. Liebe Nasch mach nicht zu viel...
Im Ernst... Ich habe nach dem Tode meines Lebenspartners 3 Jahre DREI Jahre alleine gelebt... Ich kenne alle eure Gefühle und dieses alleine sein. Dazu will ich aber auch schreiben, das ich keineswegs nur bedrückt dadurch gewesen bin.
Wir sind immer meiner Meinung nach auch ein ICH... Ein alleiniges ICH . Das will mit der ZEIT , mit der ZEIT entdeckt werden.
Ihr LIEBEN
ich mache mich jetzt dennoch schnell auf den Rückflug, da jetzt die absolute geschäftige Zeit hier im Jämtland beginnt. Pflanzen, Landschaftspflege , wir haben Hektaren zu verwalten und streichen und renovieren .
doch
Ja, noch einmal
ich fühle mit euch , weil ich es ähnlich kenne...
eure Sverja
Ha det bra
-
danke fürs Frühstück.....alleine ess ich kaum was und es schmeckt auch nicht wirklich...
Mit anderen Leute zusammen ist es oft anstrengend, dann bin ich wieder froh zuhause, da kann ich wieder weinen und meine Trauer zulassen. Ablenkung ist für mich wichtig, aber auch das Alleinsein mit der Trauer, Reden mit Schatz und Mama..
-
-
nasch...mir schmeckt es alleine auch nicht wirklich und ich habe noch nie soviel Chips und Schokolde gegessen...einfach nur, weil ich nichts kochen mag und mich das irgendwie beruhigt.
-
-
Ach, Wanderin den Schalter wünsche ich mir auch - sagst du es mir bitte, wenn du ihn gefunden hast? Vielleicht finde ich ihn dann auch.....
Ich hatte gestern Abend wieder diesen heftigen Wunsch, er möge doch bitte einfach da sein. Heftiger als sonst. Das Vermissen schwingt ja immer mit, manchmal sehr laut und manchmal leiser. DA ist es immer.
In einer solchen Situation lege ich mich hin, schließe die Augen und denke ganz, ganz intensiv an ihn. Ich versinke ganz tief in den Erinnerungen und halte sein Bild in Gedanken fest. An jedes graue Haar, an jede Falte in seinem Gesicht versuche ich mich zu erinnern, seine Stimme hören, ihn spüren.... Das ist der Versuch, Kontakt zu ihm zu finden... und ich versuche das, weil ich glaube, dass es nicht sinnvoll ist, einer schmerzhaften Situation auszuweichen.
-
Ich habe auch jeden Abend, jeden Morgen, eigentlich immer diesen heftigen Wunsch, er möge doch bitte da sein...
Hast du das Gefühl, dass du Kontakt zu ihm hast, wenn du so fest an ihn denkst?
Ich manchmal ja und manchmal denke ich, ich bilde mir das nur ein, weil ich es so sehr will...
Sein Bild steht immer bei mir.
-
-
eine Nachos tüte liegt neben mir, hab sie immer geliebt, jetzt ess ich nur noch weil ich zu faul zum kochen bin, wenn ich alleine bin
-
Ich habe auch jeden Abend, jeden Morgen, eigentlich immer diesen heftigen Wunsch, er möge doch bitte da sein...
Hast du das Gefühl, dass du Kontakt zu ihm hast, wenn du so fest an ihn denkst?
Ich manchmal ja und manchmal denke ich, ich bilde mir das nur ein, weil ich es so sehr will...
Sein Bild steht immer bei mir.
Ich war mir zwei Mal ganz sicher, dass es geklappt hat. Aber ich träume manchmal auch sehr real, sodass ich im ersten Moment gar nicht weiß, ob ich das tatsächlich geträumt habe. Nach einem Albtraum, in dem meine Kinder und ich im brennenden Haus festgesessen sind, bin ich nach dem Aufwachen schauen gegangen, ob es brennt und hab mich vergewissert, dass alle ruhig schlafen. Das war so real, dass ich nach dem Aufwachen Brandwunden auf der Haut gespürt hab, die natürlich nicht da waren....
Ich weiß es also nicht wirklich. Ist mir aber egal. Ich halte daran fest: zwei Mal ja.
-
-
puzzle, das finde ich sehr schön...
Kann mich momentan nicht an meine Träume erinnern und habe bis jetzt leider noch gar nicht von ihm geträumt.
Denke tagsüber ständig an Situationen unseres Lebens und jede Kleinigkeit erinnert mich an irgendetwas.
-
und zwar die allerkleinste Kleinigkeit.... ganz genau.
Da saß ich mit Freunden zusammen und hörte ihnen zu. Bei jedem zweiten Satz ist mir irgendeine Geschichte mit meinem Partner eingefallen, überall fand ich Parallelen... Nach dem zweiten oder dritten Mal, als ich meinen Gedanken auch aussprach, wurde es mir schon selbst peinlich: „Hast gar nichts anderes zu reden“ „Nein,“ antwortete ich mir selbst. „Im Moment hab ich nichts anderes im Kopf“.
-
mich erinnert auch jede Kleinigkeit an Chris und Mama, ob zuhause, im Garten, beim Autofahrn, Einkaufen, bei Gesprächen.....als wären sie immer mit dabei....
geträumt hab ich nur sehr wenig von ihnen, aber oft wache ich nachts auf und bin hellwach!
Einen "realen" Traum hatte ich als mein Mann im Sterben lag und er sich im Traum von mir verabschiedete. Er hat mit mir gesprochen.
und in einem anderen Traum hab ich ihn gedrückt und gerochen.
Von Mama hab ich geträumt, als der Streit mit Papa war, da stand sie neben mir im Traum ganz klar.
-
Manche Träume sind wirklich so, dass man sich nicht sicher ist, ob das nun tatsächlich passiert ist oder nicht. Am besten ist, glaub ich, einfach dabei zu bleiben, wie man selbst empfindet.
Wenn ich meine, ja überzeugt bin, dass das real ist, dann ist es das für mich.
Dass das Haus gebrannt hat und ich den Rauch riechen konnte, war zum Glück wirklich ein Traum. Aber ob es real ist, dass wir „Besuch“ von unseren lieben Verstorbenen bekommen haben oder eben nicht, das glaubt man oder nicht. Das entscheidet jeder für sich. Glaube ist das, was Berge versetzt. Wer will da ein Urteil abgeben?
-