Hallo, ich heiße Ariane. Am 18. Juli ist meine geliebte Mutter und zugleich beste Freundin mit 74 Jahren verstorben. Ende 2019 bekam sie die schreckliche Diagnose Gebährmutterkrebs. Nach einer sehr langen OP und einer Chemo konnten wir alle wieder hoffen. Leider sind ein halbes Jahr nach der Chemo wieder Rezidive in der Lunge und im Bauch gekommen. Es waren schreckliche Monate, auch für meinen Vater, der Sie gepflegt hat. Wir haben viel mit meiner Mutter über den Tod gesprochen. Sie hat sogar ihre ganze Beerdigung selbst planen wollen. Sie die letzten Wochen so leiden zu sehen war fürchterlich. Ich bin jetzt jedoch sehr froh, dass ich mich von ihr verabschieden konnte, auch wenn ich mir das während dessen immer anders gewünscht habe, da ich diese Zeit als sehr quälend empfunden habe. Die letzten Wochen habe ich verucht so viel wie möglich bei meiner Mutter und meinem Vater zu sein, ich wohne 2 Stunden entfernt. Am Freitag wurde sie beerdigt. Nun habe ich wieder meinen "Alltag" mit meinem Mann und meinen beiden Kindern, die mir gut tun. Mich ablenken. Dennoch fühle ich eine unfassbare Lücke. Ich kann mich kaum aufraffen selbstverständliche Dinge zu tun.
Meine Hoffnung ist im Austausch mit Euch auch ein wenig Trost zu finden.
Liebe Grüße
Ariane