Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist, oder neben einem fehlt

  • Liebe Anja,


    Ja, tatsächlich sind es harte Jahre, ein Weg durch die Hölle habe ich schon absolviert... wahrscheinlich will ich deshalb in meinem Kummer "leben gelassen werden" wie Niobe es so treffend zitiert hat.


    Ich denke, ich kann verstehen, daß das Buch nicht einfach zu lesen ist für dich... wie du sagst, woher will das jemand wissen... sind es einfach nur Wunschvorstellungen... aber vielleicht gibt es wirklich Menschen, die mehr "wissen" als wir...


    Mein Papa hat mir irgendwann anvertraut, dass ihm als junger Mann in sehr großer Not Gott begegnet ist... ich fragte ihn natürlich wie das war, er meinte, dass wäre sehr schwer zu beschreiben und wir kamen irgendwie davon ab und jetzt kann ich ihn nicht mehr fragen... vielleicht ginge es mir mit diesem "Wissen" heute "besser"...

  • Liebe Pia,


    ich habe gerade Gänsehaut bekommen als ich deine Zeilen gelesen habe über die Erzählung von deinem Papa und Gott........


    Mir fehlen alle, mein Papa der gestern 85 geworden wär und der schon 27 Jahre tot ist, Roman mein Mann ....und Gott :13:


    Ich fühle mich alleine gelassen......

  • Liebe Anja ❤️


    Ich verstehe dich so sehr... Ich bin zur Zeit auch so furchtbar aufgewühlt.


    Hätte er mir doch nur sagen können, wie es war, vielleicht könnte ich euch allen ein wenig Trost geben.


    Das Leben meines Papa's hat sich ab diesem Tag auf Gott ausgerichtet... aber auch er war nicht unfehlbar...

  • ja liebe Pia

    das ist schade und wäre toll wegen der Begegnung mit Gott

    Zuversicht und der Gedanke da gibt es wirklich jemand wäre eine große Hilfe

    trotz den vielen Büchern die es dazu gibt über Jenseitskontakte, Gott usw. hab ich da leider leider muss ich sagen

    immer Zweifel ob das so stimmt oder nur von den Menschen ein Wunschdenken ist

    es bleibt einfach da ein Misstrauen dem Gegenüber

    er müsste sich wohl erst bei mir vorstellen der liebe Gott damit ich alle Zweifel ausgeräumt bekomme

    wäre schön <3:8:

  • Ihr Lieben,


    danke für eure Nachrichten. Das Buch was ich ja gerade am lesen bin, Reiseführer in den Himmel, bezieht sich sehr auf die Schriften des alten

    und neuen Testaments. Darüber wird viel abgeleitet und ich glaube, das man daran einen Glauben haben muss um daran glauben zu können

    was dort steht.

    Ich kann die Menschen die solch einen Glauben haben, jetzt mal dahin gestellt welchen sie haben einfach ein Stückweit beneiden. Sie haben etwas an dem

    sie sich festhalten können. Das fehlt mir irgendwie. Zwar stelle ich mir den Himmel so aus Kinderaugen gesehen vor und trotzdem sagt mein Erwachsener Verstand,

    na, ob das wohl so ist?!


    Im Moment bin ich krank geschrieben. Die letzten Tage waren irgendwie so, das ich mich zu nichts aufraffen kann. Mir fällt es schwer morgens aufzustehen, duschen usw. habe ich auch überhaupt keine Lust, ist mir auch gerade egal.

    Die Vorstellung Menschen um mich herum zu haben und das auf der Arbeit irgendjemand etwas von mir möchte, also wo ich geben muss, ist mir abosulut zuwieder. Ich glaube, wenn mir einer blöd käme, was in Arztpraxen( ich bin MFA) auch nicht so selten ist, dann würde ich ausrasten. Das von mir, ich bin vom naturell her eher ein zrückhaltender, ruhiger, geduldiger Mensch. Geht zur Zeit nicht und ich kann es gar nicht richtig einordnen. Fühle mich überfordert mit den kleinsten Dingen die im Alltag zu regeln und zu bewältigen sind.


    Am liebsten würde ich den ganzen Tag Weihnachstfilme schauen, wo am Ende einfach alles schön und gut ist.



    Herzlichst, Anja

  • Das Wolgalied...so traurig und doch so schön


    Allein!wieder allein!

    Einsam wie immer

    Vorüber rauscht die Jugendzeit,

    in langer, banger Einsamkeit

    Mein Herz ist schwer und trüb mein Sinn

    Ich sitz im goldenen Käfig drin


    Es steht ein Soldat am Wolgastrand,

    Hält Wache für sein Vaterland.

    In dunkler Nacht allein und fern

    Es leuchtet iihm kein Mond, kein Stern.

    Regungslos die Steppe schweigt

    Eine Träne ihm ins Auge steigt:

    Und er fühlt, wie es im Herzen frißt und nagt

    Wenn ein Mensch verlassen ist und er klagt

    Und er fragt:!


    Hast du dort oben vergessen auf mich?

    Es sehnt doch mein Herz auch nach Liebe sich

    Du hast doch im Himmel viel Engel bei dir!

    Schick doch einen davon auch zu mir!




    Ihr Lieben hier,ich wünsche euch allen diesen Engel....trotz allem traurigen hier, so wünsche euch allen eine gesegnete Weihnacht!


    Herzliche Grüße

    Anja