Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist, oder neben einem fehlt

  • Ja, liebe Anja, die Basis unserer Freunde hier in der Eifel bestand auch aus Geselligkeit, zusammen essen, feiern über Urlaube erzählen.

    Das war okay für uns, unsere Wanderungen fanden ohne sie statt, wir hatten uns daran gewöhnt.

    Da wir aber schon viel voneinander wussten, dachten wir schon , dass mehr Tiefe und Substanz vorhanden ist.


    Ich bin nach 10 Monaten immer noch sprachlos über das fehlende Mitgefühl, von Hilfsbereitschaft ganz zu schweigen.


    Damit klarzukommen ist einfach schwer, und, wie du sagst, einen neuen Freundeskreis aufzubauen ist sehr schwierig, es muss passen und man muss die Leute erstmal suchen und, hoffentlich, finden.

    Alles nicht so einfach, ein neues Leben aufzubauen.

    Man hat es sich nicht freiwillig ausgesucht.

    Ich wünsche dir eine ruhige und gute Nacht

    Elisabeth

  • Genau Elisabeth, das ist auch eins der Probleme, sich ein neues Leben aufzubauen. Wir/Ich hatten uns gerade erst ein neues Leben aufgebaut.

    Ich bin einfach so müde geworden und mir fehlt die Kraft und Energie die ein neues Leben nun mal braucht. Ich weiß auch nicht wo ich diese Kraft und

    Energie her nehmen soll. Mir fehlt die menschliche Wärme und wenn es nur mal ein in den Arm genommen zu werden ist und getröstet zu werden und das Gefühl zu bekommen, hey du bist nicht alleine......ich könnte gerade anfangen zu heulen.
    Auch das können viele nicht, diese menschliche Wärme geben.

    Um Freundschaften egal ob neu oder alt muss man sich kümmern, man muss sie pflegen.

    Was du über Hilfsbereitschaft geschrieben hast so ist das auch ein schwieriges Thema. Der Satz wenn du Hilfe brauchst dann melde dich...ich

    könnte schreien wenn ich ihn höre. Es ist tatsächlich so. Die meisten helfen wenn sie gefragt werden.

    Das ist dann wieder mein Probelm, ich möchte nicht fragen, was bestimmt auch nicht richtig ist. Auch die anderen können nicht erahnen

    wenn ich Hilfe brauche. Es fällt mir sehr schwer zu bitten. Wenn ich es dann tue, dann bekomme ich auch immer geholfen, aber dieses

    angewiesen zu sein macht mir schwer zu schaffen. Andere haben ja auch ihre eigenen Sachen, Probleme nicht nur ich, das vergesse ich dann leider

    schon mal und das ist auch nicht richtig.


    Eigentlich wollte ich schon seit Stunden im Bett sein, war aber nicht müde. Ich habe mir zwei Herzensfilme angeschaut. Dann fühle ich mich wie in einer

    anderen Welt. Da ist alles immer zum Schluss alles gut.....ich kann nur träümen von so etwas.

    So jetzt gehe ich aber ins Bett. Ich habe zwar morgen frei wollte aber früh aufstehen, mal sehen ob ich das hinbekomme.


    Gute Nacht liebe Elisabeth


    Anja

  • Liebe Anja, ich wünsche dir einen einigermaßen guten Start in die neue Woche.

    Jeder Satz den du schreibst, könnte von mir sein , so sehr ähneln sich die Erfahrungen und die Gefühle und Gedanken , die dadurch ausgelöst werden.

    Wer fragt, wenn man am Boden liegt, den man noch nicht mal spürt, um Hilfe.


    man möchte an die Hand genommen, umarmt oder durch stille, unbelehrende Anwesenheit etwas begleitet werden.

    Einfach nur gesehen und verstanden werden, sich nicht rechtfertigen müssen, seinen Zustand nicht erklären müssen.

    Ist das tatsächlich zu viel verlangt!?


    Dieses Angewiesensein auf andere, man kann wirklich nicht alles alleine machen, oft um Hilfe fragen müssen, das kann ich auch nicht gut, wenn man vorher gewohnt war, dass der Mann so vieles gemacht hat, ist man nicht gewohnt um Hilfe zu fragen und man ist auch zu schwach und scheu dazu, man traut sich einfach noch nicht genug.

    Das kann sich ja ändern mit der Zeit aber es ist viel leichter gesagt als getan.


    Ich verstehe dich sehr gut und die meisten hier im Forum kennen das auch.


    Weisst du, um in das neue Leben hineinzugehen wird es einfach noch Zeit brauchen, das muss von innen reifen und man muss sich schon nach außen orientieren und so seine Erfahrungen machen, dann wird man merken wo es hingehen kann.

    Das hoffe ich zumindest.

    In allen Büchern steht, und Trauerbegleiter sagen das auch, man ist nach so einem Verlust nicht mehr derselbe Mensch.

    Das glaube ich mittlerweile auch, aber unsere Ressourcen, das, was uns menschlich, fachlich und sozial ausgemacht hat, die sind noch da, zwar noch verdeckt, aber irgendwann werden wir uns an sie erinnern und wir können wieder daran anknüpfen. Ich hoffe das sehr.


    Dass du müde und erschöpft bist, ist sowas von nachvollziehbar, versuche etwas zur Ruhe zu kommen und diese Ruhe als Erholung zu sehen, gucke Herzensfilme wenn sie dir über die Stunden hinweghelfen und glaube an dich, an dich, Anja, die es momentan verdammt schwer hat und die ihre innere Stärke wieder finden wird.

    Ich wünsche es dir von ganzem Herzen .


    ganz liebe Grüße von Elisabeth

  • Danke liebe Elisabeth, ich bin ganz gut gestartet heute morgen. Ich hatte erst etwas bedenken.Die Uhrzeit war zwar nicht so wie geplant:5: aber noch früh

    genug um die Dinge zu erledigen die ich tun wollte und ich hing nicht in so einem emotionalen Tief wie gestern.


    Du hast wieder einmal wichtige Dinge geschrieben! Sätze wie




    Wer fragt, wenn man am Boden liegt, den man noch nicht mal spürt, um Hilfe.


    man möchte an die Hand genommen, umarmt oder durch stille, unbelehrende Anwesenheit etwas begleitet werden.


    Einfach nur gesehen und verstanden werden, sich nicht rechtfertigen müssen, seinen Zustand nicht erklären müssen.

    Ist das tatsächlich zu viel verlangt!?

    Das fühle auch ich so. Vielleicht sind die meisten Menschen damit überfordert, wir sind es ja auch. Das ist jetzt keine Entschuldigung sonder nur ein

    Gedanke von mir.

    Was die Zeit angeht, fühle ich mich oft sehr unter Drcuk, ein Stückweit mache ich mir ihn auch selbst, da ich weiß und miterlebt habe wie schnell unser

    Leben hier auf der Erde vorbei sein kann. Dann ist Zeit für mich schwierig geworden.


    Ich habe aber noch eine Frage an dich. Du schreibst das das in Trauerbücher oder auch Trauerbegleiter sagen, das wir uns nach solch einem Verlust

    verändern. Wie ist das gemeint. Wie verändern wir uns denn? Ich hoffe, das ist jetzt keine dumme Frage.

    Ich habe auch Trauerbücher gelesen, mir fällt nur gerade dazu nichts ein.


    Hier schneit es gerade sehr viel und ich bin froh hier zu Hause zu sein. Trinke Kaffe, Kerzchen an, esser gerade schon ein Weihnachtsplätzchen, selbst gekaufte :-)

    und meine Miezekatze hat sich auf meinem Schoß breit gemacht.


    Herzlichst, Anja

  • Liebe Anja,

    Ja, wir verändern uns durch die Trauer. Schauen bewusster hin, wer oder was uns gut tut und wer oder was nicht. Sortieren zur Not auch aus. Sind zunächst ängstlicher, müssen uns unserer Stärken erst wieder bewusst werden. Prioritäten verändern sich, Dinge, die uns wichtig waren, verlieren an Bedeutung. Interessen verändern sich plötzlich, man geht andere, neue Wege. Msn ist nicht mehr um jeden Preis kompromissbereit…. Es gibt sicher noch mehr, was mir einfällt…..

    Lg Herzschmerz

  • Liebe Anja,

    Herzschmerz hat eigentlich das Wichtigste geschrieben, da muss ich gar nichts mehr ergänzen. Das merkt erst richtig, glaube ich, mit der Zeit.

    Ich merke momentan, dass die Zeit, anderen aus Angst vor Einsamkeit hinterherzulaufen, so langsam vorbei geht. Die Unruhe wird weniger, ich komme mir wieder etwas näher, obwohl das Alleinesein und sich einsam fühlen immer noch sehr präsent ist aber die große Angst davor wird weniger.

    Und die Erwartungen an Freunde werden weniger. Ich habe in den 10 Monaten erfahren, wer es wirklich gut mit mir meint, habe aber auch gemerkt, dass die gutmeinenden Menschen auch ihre Bereitschaftsgrenzen haben und sie auch setzen. Das lerne ich zu akzeptieren, mal gelingt es besser, mal weniger gut.

    Es haben sich auch schon neue Kontakte ergeben , die aber noch an der Oberfläche sind, aber wenn gute Gespräche dabei herauskommen und man diese Leute einigermaßen sympathisch findet, kann man ja sehen, ob man sich mal öfters trifft.

    Ich merke aber sehr schnell ob es passen könnte für eine eventuelle Freundschaft oder nicht. Ein gemeinsamer Spaziergang oder Wanderung macht das Erzählen dabei leichter, jedenfalls für mich.

    Aber Menschen mit gemeinsamen Hobbys suchen, lohnt sich, glaube ich immer.

    Wer suchet, der findet, heißt es ja so schön.

    Man geht nur nicht mehr so unbefangen auf die Suche nach Menschen mit den gleichen Interessen, aber jeden Schritt den man macht ist schon mal gegangen, man darf nur nicht verzweifeln, wenn es nicht gleich passt, die Chemie sollte einigermaßen stimmen, da bin ich ruhiger geworden.

    Dann greife ich lieber zu Büchern und lasse mich in andere Geschichten hineinführen.


    Trotzdem weiß ich, dass die Stimmung immer wieder kippen kann und ich wieder im Loch hänge und mich rauswurschteln muss. Das schlaucht und wirft dann alles wieder um, dann komme ich mir wieder so klein und mickrig vor, doch manchmal meine ich, dass es mich mit der Zeit etwas stärker macht, ich hoffe es zumindest.


    Irgendeinen Sinn muss es ja machen, dass es uns so schlecht geht, dass wir uns selbst zunächst nicht mehr kennen und dermaßen verunsichert und traurig sind und lange nicht wissen wie man weitermachen soll.

    Für mich kann der Sinn nur darin bestehen, nach diesem Sinn zu suchen, damit diese Trauerzeit dauert solange sie braucht aber auch zu fragen wie will ich leben, was ist in mir noch vorhanden, das ich für mich und meine Lebenserwartung nutzen kann.


    Alles nicht einfach und leider unfreiwillig.

    Das hätten wir uns alle hier anders gewünscht.


    Liebe Anja, es ist schön, dass du eine Miezekatze hast, das macht das Zuhause immer etwas gemütlicher und ruhiger.


    Ich wünsche dir einen guten Abend, draußen liegt Schnee, also machen wir es uns alle ein bisschen gemütlich.


    Sei umarmt, alle anderen hier auch.

    Elisabeth 🙋🏻‍♀️

  • Liebe RoundAn,


    ich finde auch das man sich verändert bei mir ist es so ich bin nicht mehr die jenige die ich war.

    Es fehlt ein Teil ein wichtiges Teil es fehlt der Seelenmensch der einen versteht ohne das man etwas sagen muss.

    Es fehlt die Berührung.

    Es fehlen diese liebevollen Augen.

    Es fehlt die Stimme.

    Es fehlt die Stärke die uns dieser Mensch gab.

    Es fehlt das Gleichgewicht was uns dieser Mensch gab.

    Es fehlt einfach alles...selbst wenn wir es noch teilweise spüren ist es nicht das selbe.

    Das verändert ob wir wollen oder nicht und wie müssen nun lernen damit weiter zu gehen immer Stück für Stück und das beste daraus zu machen um Ihr Andenken zu bewahren denn wer wenn nicht wir könnte das.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Elisabeth, liebe Linchen,


    eins schon mal Vorweg, alles was ihr geschrieben habt kam eins zu eins bei mir an. Ich habe auch dazu etwas zu sagen. Das mache ich aber morgen. Ich muss leider jetzt in mein Bett auch wenn ich nicht müde bin. Ich hoffe, es wird keine schlaflose Nacht. Eigentlich bin ich ja eher eine Schlafmütze, weiß auch nicht warum mir

    das schlafen im Moment so schwer fällt.


    Bis morgen ihr Lieben!

  • Ihr Lieben, beim lesen der vielen Beiträge bin ich gerade auf eure gestoßen, die Ihr seit dem 28.11. geführt habt. Alleine das mitlesen hat mir selbst so gut getan, da an sich alles geschrieben wurde, was die eigene momentane Situation betrifft. Ich Zweifel oft selbst an mir, ob das was ich gerade empfinde überhaupt normal ist, fühle mich aber durch eure Beiträge bestätigt. Die Trauer hat auch mich sehr verändert, es fällt mir schwer mich auf andere Menschen einzulassen, ich hinterfrage alles, ich bin misstrauisch geworden, brauche Nähe, möchte aber nicht eingeengt werden usw. usw. Die Liste könnte ich ohne Ende weiterführen. Dieses alles verwirrt mich total und ich denke immer wieder das bin doch nicht ich. Ich bin mir selbst fremd geworden. Diese Veränderungen merke ich jetzt seitdem mein Mann vor 8 Monaten von mir ging und frage mich oft, wo führt mein Leben mich jetzt eigentlich hin. Irgendwie macht es mir Angst.

    Liebe Grüße Karin

  • Ja, liebe Karin, genau so ist es, man ist nicht mehr in sich zuhause und kann sich selbst nicht mehr richtig einordnen.

    Fremd im eigenen Körper, was Geist und Gefühle einschließt.

    Es macht mir auch immer noch Angst, da die Zukunft so unklar ist, aber die Angst darf nicht siegen und dominieren.

    Ich habe beschlossen diese Angst für mich Verunsicherung zu nennen, da fühle ich mich nicht so ausgeliefert sondern sage mir, die Verunsicherung ist noch da aber muss Vertrauen in mich und mein Leben entwickeln.

    Ja, ich weiß, das ist sehr schwer, doch denke ich, kein Weg wird daran vorbeiführen, sonst vereinsamen und zerbrechen wir.

    Ganz liebe Grüße , Elisabeth

  • Liebe Elisabeth,

    Ja da gebe ich dir vollkommen Recht, man darf die Angst nicht übermächtig werden lassen.

    Verunsicherung ist wohl der bessere Ausdruck dafür. Diese Verunsicherung merke ich sogar körperlich, ich leide sehr unter Schwindel.

    Liebe Grüße Karin

  • Liebe Elisabeth,


    dein erzählen wie es dir geht in Bezug auf Freundschaften, den Sinn des Sinnes zu finden habe ich sehr gut nachempfinden können. Du hast es wunderbar beschrieben.

    Du beschreibst auch, das sich schon neue Kontakte entwickelt haben die aber noch oberflächlich sind. Ich habe auch so einen Kontakt. Die Frau ist wirklich

    sehr nett und sie hat auch Herz. Vielleicht hört sich das jetzt etwas voreilig an, trotz dieser positiven Eigenschaften kann ich mir nicht vorstellen nocheinmal

    eine solche Freundschaft aufbauen zu können wie zu meiner verstorbenen Freundin. Zu jemand anderen nocheinmal so eine Verbindung, Vertrautheit haben zu können kann ich mir gar nicht vorstellen. Meine Freundin und ich waren auch nicht immer einer Meinung und hatten auch schonmal unsere Differezen, aber wir konnten uns alles erzählen, wirklich alles.

    Dabei sehne ich mich so nach einem Menschen mit genau so einer Vertrautheit :33:

    Ich weiß gar nicht ob ich leben/überleben kann/möchte mit nur einer Oberflächlichkeit, die nett ist und Herz hat.


    Den Sinn des Sinnes zu suchen hört sich für mich sehr kompliziert und schwierig an, wenn nicht so gar überhaupt nicht machbar.

    Ich weigere mich innerlich mit so einer Art Kompromiss des Sinnes meine Lebenserwartugn zu füllen.


    Ich will eigentlich alles vom Leben, ich möchte genauso glücklich sein wie vorher und wie andere Menschen sind, die nicht so ein Schicksal haben wie wir.

    Ich will es und gleichzeitig fühlt es sich nicht machbar an. Der Gedanke ansich macht mir schon ein Schuldgefühl das ich diesen Wunsch habe :33:. Ich weiß ja definitv das meine Herzensmenschen nicht wiederkommen.


    Ich hoffe, ich konnte transportieren was ich meine.


    Ganz lieben Gruß

    Anja

  • Liebe Anja,

    Dass Du wieder ein glückliches Leben haben willst empfinde ich als sehr positiv denn das zeugt von Antrieb und Lebenswillen. Gute Voraussetzung, um sich wieder ein gutes Leben führen zu können. Allerdings wird das dauern und man muss selbst aktiv werden, das passiert meiner Meinung nach nicht von alleine. Ich glaube auch nicht, dass alles so werden kann wie es mal war. Es wird ein anderes Leben sein aber anders kann durchaus gut bedeuten. Ich glaube, es ist wichtig, offen zu sein für neue Wege, die Chancen und Möglichkeiten zum Glück eröffnen. Das wünsche ich Dir.

    Lg Herzschmerz

  • Liebe Herzschmerz,


    das was du als positiv, Antrieb und Lebenswillen bei mir empfindest, empfinde ich bei mir selbst als pure Verzweiflung und Angst. Vielleicht hängt das mit meiner

    negativen Einstellung zu meinem Leben zusammen. Die negative Einstellung deswegen, weil ich schon so oft kämpfen musste um ein "neues Leben" mit anderen Prioritäten. Ich weiß nicht mehr welche Prioritäten ich setzen soll, sobald ich aufgestanden bin falle ich wieder hin und mir fehlt deshalb so die Kraft und Energie

    für etwas neues in jeglicher Beziehung. Ich bin es ganz ehrlich gesagt so leid, immer und immer wieder...

    Aber vielleicht bin ich auch einfach undankbar dem Leben gegenüber. Viele viele schlimme Dinge die jeden Tag auf der Welt passieren, die wir alle jeden Tag mitgeteilt bekommen....und ich beklage mein Leben!


    Trotzdem ganz ganz lieben Dank für deine Wünsche....


    Herzlichst, Anja