Andreas ist verunglückt

  • Liebe Elisabeth


    Ich vermisse deine Beiträge.
    Will dir aber auch sagen, ich kann dich verstehen, wenn du nicht schreiben willst oder einfach nicht die Kraft dazu hast.
    Ich denke an dich und wünsche dir die Kraft die du für die nächsten Tage brauchst.


    Ganz liebe Grüße
    Chrisi

  • Hallo, ich bin immer noch da!
    Ich habe zwar in letzter Zeit nur noch ein wenig gelesen und gar nichts mehr geschrieben, aber es ging irgendwie nicht anders.
    Bin inzwischen im Krankenstand, und es tut mir gut.
    Viele der traurigen Beiträge haben mich einfach ganz fertig gemacht, und ich habe selber gar keine Worte um zu trösten. Dann komme ich mir so nutzlos vor und schreibe lieber gar nicht.
    Die nächsten Tage sind nur schlimm, unsere Feriengäste kommen und wollen Antworten und ich weiß gar nicht, ob ich reden will. Aber ganz komme ich nicht darum herum.
    Bis demnächst
    Alles Liebe
    Elisabeth
    PN gehen gleich los.

  • Liebe Elisabeth,


    manchmal braucht man etwas Abstand vom Forum, das ist ganz normal und auch gesund! Wir freuen uns, dass du hier bist, aber wenn du das Gefühl hast, du brauchst mal was anderes, dann brauchst du was anderes! Und wenn es dann wieder gut für dich ist, hier zu sein, dann merkst du das ganz von alleine!


    Hör auf dich und das was du im Augenblick brauchst!


    Alles Liebe


    Christine

  • Liebe Elisabeth, ich hoffe, du kommst im Krankenstand etwas zur Ruhe.


    Ich bin damals gleich nach dem Begränis arbeiten gegangen und alle haben gemeint, tue d, d lenkt dich ab. Blos nicht zu Hause bleiben und trübsinnig werden.


    Im Sommer bin ich dann ganz bewußt in den Krankenstand gegangen und ich genieße es, die Zeit für mich und meine Gefühle. Wo ich mir meine Kraft nach mir einteilen kann.


    Wo ich nicht nach und für die anderen funktionieren muß.


    Wo ich das Tempo vorgebe.


    Jetzt kommt langsam wieder so viel Kraft in mir auf, d ich über weitere Schritte nachdenken kann. Es mir wieder zutraue.


    Ich wünsche dir liebe Feriengäste, die dich und deine Gefühle und Grenzen wahrnehmen!


    Sende dir noch eine Geschichte, die mir viel geholfen hat:


    Liebe Grüße


    Karina

    Gibt es ein Leben nach der Geburt?


    von Prem Tameer Spranger


    Es geschah, dass in einem Schoß Zwillingsbrüder empfangen wurden.




    Die Wochen vergingen, die Knaben wuchsen heran. In dem Maße, in dem ihr Bewusstsein wuchs, stieg die Freude: Sag, ist es nicht großartig, dass wir empfangen wurden? Ist es nicht wunderbar, dass wir leben?! Die Zwillinge begannen, ihre Welt zu entdecken. Als sie aber die Schnur fanden, die sie mit ihrer Mutter verband und die ihnen Nahrung gab, da sangen sie vor Freude: Wie groß ist die Liebe unserer Mutter, dass sie ihr eigenes Leben mit uns teilt!


    Als aber die Wochen vergingen und schließlich zu Monaten wurden, merkten sie plötzlich, wie sehr sie sich verändert hatten. Was soll das heißen? Fragte der eine. Das heißt antwortete der andere, dass unser Aufenthalt in dieser Welt bald zu Ende geht. Aber ich will gar nicht gehen erwiderte der eine, ich möchte immer hier bleiben. Wir haben keine anderer Wahl entgegnete der andere, aber vielleicht gibt es ein Leben nach der Geburt?


    Wie könnte dies sein? fragte zweifelnd der erste, wir werden unsere Lebensschnur verlieren und wie sollen wir ohne sie leben können? Und außerdem haben andere vor uns diesen Schoss verlassen und niemand von ihnen ist zurückgekommen und hat uns gesagt, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Nein, die Geburt ist das Ende!


    So fiel der eine von ihnen in tiefen Kummer und sagte: Wenn die Empfängnis mit der Geburt endet, welchen Sinn hat das Leben im Schoss? Es ist sinnlos. Womöglich gibt es gar keine Mutter hinter allem. Aber sie muss existieren protestierte der andere, wie sollten wir sonst hierher gekommen sein? Und wie können wir am Leben bleiben? Hast du je unsere Mutter gesehen? fragte der eine. Womöglich lebt sie nur in unserer Vorstellung. Wir haben sie uns erdacht, weil wir dadurch unser Leben besser verstehen können. Und so waren die letzten Tage im Schoß der Mutter gefüllt mit vielen Fragen und großer Angst.


    Schließlich kam der Moment der Geburt. Als die Zwillinge ihre Welt verlassen hatten, öffneten sie ihre Augen.
    Sie Schrien.
    Was sie sahen, übertraf ihre kühnsten Träume

  • Liebe Karina!
    Danke für deine lieben Worte.
    Es war ganz besonders deine Geschichte und deine Homepage, die mir in der letzten Woche eigentlich sehr zu schaffen gemacht hat.
    Das liebe und tolle Bild, das du für deine kleine Tochter gezeichnet hast, so sind auch unsere Lieben. Da sehe ich ganz stark unseren Andreas mit all seinen Vorlieben und Fähigkeiten und dann auch noch Johannes und Christina.


    Da ich in der Schule bin, hatte ich sechs Wochen zum ..... ja für was denn eigentlich? Sie waren vorbei, der Sommer war vorbei,... und irgendwie ist nichts geschehen. Ja natürlich sagen dann alle, es tut dir gut,... du brauchst das,...


    Aber jetzt war es auch für mich genug. Und zuhause sein war im Moment ganz gut.
    Danke auch für deine Geschichte, ich hab sie auch auf deiner Seite gelesen,und eine Mama hat sie mir gegeben. Sie hat sie ihren Kindern vorgelesen, als sie über Andreas gesprochen haben, und das hat ihnen ein wenig geholfen.


    Viele meiner SchülerInnen haben sich ganz stark mit Andreas' Unfall beschäftigt und den Eltern viel zu denken gegeben.
    Einer hat gemeint, warum Andreas denn gestorben sei. Die Mama antwortete, dass der liebe Gott wahrscheinlich einen Fußballtrainer gebraucht habe. "Aber wir hätten ihn auch gebraucht", sagte das Kind. Und somit war wieder Argumentationsnotstand.


    Die Geschichte von der Libelle, die ich früher einmal hingeschrieben habe, die hat mir auch ganz viel geholfen. Es muss einfach irgendwo etwas Schönes geben für unsere Lieben.


    Ganz liebe Grüße
    Elisabeth

  • Libe Elisabeth !


    Ich verfolge deine Geschichte von Anfang an. Es tut mir sehr,sehr leid, was bei euch passiert ist. Ich finde keine tröstende Worte zur Zeit. Bin selbst trostloß...... Hast Recht, dass du zu Hause geblieben bist. Ich sollte das auch machen.......Montag und Dienstag soll ich noch in die Arbeit.....Bin mir nicht ganz sicher ob ich es schaffe.


    Danke dir auch für diesen Text mit der Libelle......wunderschön.Habe ihn schon sehr oft gelesen......


    Wünsche dir und deiner Familie viel Kraft.


    Lg Tränchen

  • Liebes Tränchen!
    Wenn du es irgendwie einrichten kannst, dann bleib auch du zu Hause. Es ist so viel Druck in den nächsten Tagen, das muss man erst überstehen.
    Aber es ist nicht immer leicht, zum Glück waren mein Arzt und meine Direktorin einsichtig.


    Alles Liebe - ich denke oft, wie man es wohl alleine mit den Kindern schafft. Aber man bekommt Kraft - und weiß irgendwie nicht woher.


    Elisabeth

  • Hallo an euch!


    Jetzt sind es auch bei uns acht lange Monate, dass unser geliebtes Kind verunglückt ist.
    Wie Chrisi geschrieben hat, acht Monate ohne - das ist kaum zu begreifen, einfach nicht zu fassen.


    Aber wir haben überlebt, auch weil ich, weil wir, noch zwei Kinder haben, die wir genauso lieben wie unseren Andreas. Und das wissen sie auch. Zum Glück.


    Als Zugabe zum heutigen Tag hat jemand von der Fahrschule angerufen und wollte Andreas sprechen. Sie hat auf ihrer Liste gelesen, dass er bald 19 wird und ob er den Führerschein schon hätte.


    Allen Danke, die ich in den letzten Wochen und Monaten ins Herz geschlossen habe.
    Eure
    Elisabeth

  • Hallo Elisabeth!


    Schön, dass du dich wieder Mal meldest.


    8 Monate, eine laannge Zeit der Sehnsucht, und doch auch wieder so schnell vergangen. Ja, die zwei anderen Kinder helfen euch beim "Überleben".


    Oh, liebe Elisabeth, so einen Anruf braucht man dann noch. Oh jeh. Das gibt einem wieder einen Stich, wenn man dann erklären muss.


    Ich war öfters Mal mit den Gedanken bei dir.


    Sei lieb gegrüßt


    Linda

  • Liebe elisabeth


    Ich denk an dich.


    Ach, wie schlimm muß dieser Anruf für dich gewesen sein, ein Messerstich mitten ins Herz.


    Ich denke mir ,da weiß man momentan gar nicht was man sagen soll.


    Fühl dich umarmt


    Deine Chrisi

  • Liebe Elisabeth


    Was hast du der Frau von der Fahrschule gesagt???
    Oh mein Gott... ich kann mich erinnern das mir die Krankenkasse Monate nachdem Christian verstorben ist (und ich ihnen die Sterbeurkunde auch gebracht habe) eine Sozialversicherungskarte für ihn geschickt hat.
    Ich habe meine ganze Wut, meine Trauer, meinen Zorn der Person die da bedauernswerterweise am anderen Ende des Telefons war, raus geschrieen...
    Es hat die Trauer nicht erleichtert, aber endlich hab ich mal Wut abgebaut
    ...
    Wut auf dieses "allein zurück gelassen werden"


    Elisabeth, was hast du gemacht??


    8 Monate ohne Andreas sind eine Ewigkeit... 8 Monate in der Trauer sind nichts...
    der Schmerz ist da als wäre es gerade erst gestern passiert


    meine Gedanken begleiten dich
    deine Chris

  • liebe elisabeth,


    es ist schön wieder von dir zu lesen.


    8 monate sind unbe-greiflich, un-fassbar und doch vergeht die zeit einfach. die welt ist ver-rückt.


    die anderen kinder geben alles. Mut , kraft, leben, sinn, liebe. sie machen das leben lebbar und machen hoffnung.


    wie ist es dir persönlich mit der fahrschule gegangen????


    wir haben ca. 7 monate danach, einen anruf von der elternvereinsfrau/schule bekommen, wo sie mich gebeten hat, ob wir wieder beim sommerfest mithelfen könnten.


    nach meinem ersten schock, habe ich ihr gesagt, d ich die mama von kristin bin. da war ihr alles klar und es war ihr unglaublich unangenehm.


    ich konnte ihr gar nicht böse sein, auch wenn es unendlich weh getan hat, denn wie gerne hätte ich bei dem fest geholfen und hätte meine kleine tochter voller mamastolz bewundert.


    aber irgendwie konnte ich sogar ein leichtes lächeln spüren, darüber, d ihr name noch immer aufscheint, immer weniger, und vielleicht auch schon leicht verweht. aber doch. ich habe dieses bild in mir, sie geht mit nackten füssen im sand und ich sehe ihre spuren und sie hat so viele spuren hinterlassen. nicht nur in der familie. überall!


    wir bekommen noch immer von mc und ikea die geburtstagspost für sie und wir holen die geschenke ab und bringen sie ihr. ich müsste es eigentlich stornieren und wir würden uns den schmerz "ersparen", wenn wir wieder eine post für sie bekommen. aber andererseits, sie war so stolz darauf und ihr war das so wichtig und jedesmal, wenn der erste schmerz vorbei ist, dann sehe ich in dankbarkeit ihr lachen und viele erinnerungen, gespräche sind wieder da.


    es tut oft unendlich weh, aber gerade solche situationen sind zeugen von ihrem leben. von ihren vorhaben, von ihren wünschen, hoffnungen, etc..


    ich wünsche dir und deiner familie ganz viel kraft.


    Karina

  • Ein Lebenszeichen von mir!



    Da ich weiß, dass auch Hans, mein Mann furchtbar trauert, habe ich heute für ihn diese Zeilen geschrieben:



    Vatertag ist….



    jeder Tag seit Beginn deines
    Daseins





    Vatertag ist….



    Liebe, Freude und Lachen





    Vatertag ist….



    jeder Tag voll mit Musik





    Vatertag ist…



    Fußball ohne Ende






    Vatertag ist….



    jeder Tag mit dir





    Vatertag ist….



    jeder Tag





    Vatertag ist….



    jeder Tag ohne dich
    Am Muttertag hat mir unsere Tochter Christina so einen wunderschönen Traum erzählt, der für sie selber seitdem Trost und Hoffnung ist.
    Sie hat mit Andreas gesprochen, und sie war so erstaunt, dass er da ist. Er meinte: "Ja, war ich denn weg?"
    Er schaute sich dann noch sein Grab an, war zufrieden und fuhr mit einem himmelblauen Zug wieder weg.
    Christina ist nun mehr denn je überzeugt, dass Andreas immer bei uns ist. Sie hat mir am Muttertag damit ein wirklich schönes Geschenk gemacht.
    Aber es kommt der Geburtstag im Juni, dann der Jahrestag, es tut mehr weh denn je!!!!!!
    Danke meinen Freunden - ihr wisst, wen ich meine!!!!
    Stark sein für alle, für alle, für alle-------------wie denn?????
    Elisabeth

  • Meine liebe Elisabeth !


    Schön.diese Zeilen !


    Ich war wohl auch dieser meinung wie die Leute sagten oder das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden",komplett daneben diese


    Sprichwörter und Leute...


    Schön dein Gedicht,wenn Dein Sohn so es empfunden hätte.


    Elisabeth,mir kommt es sogar manchmal vor je länger es her ist umso schlimmer.Gerade jetzt verlangen die meisten Menschhen,dass


    man sich abgefunden hat.aber das Unfasbare ist jeden Tag allgegenwärtig. Es sind und waren unsere Kinder,daran wird sich nie etwas ändern!Wie soll man normal leben,natürlich tun wir es,aber immer mit bitterem Beigeschmack.Es könnte alles normal sein wenn es normal wäre ! Ich drück dich ganz fest,du weisst was ich meine Alles Liebe Chrisu :)

  • Liebe Elisabeth!


    Erst einmal möchte ich dich auch noch begrüßen. Habe von deinem schmerzlichen Verlust gelesen, und ich kann dir gut nachfühlen wie es dir geht wenn jetzt der erste Todestag deines Sohnes kommt.


    Manche Wunden heilen nie, sie vernarben, brechen aber immer wieder auf.


    Wünsche dir für die Zukunft, das du immer Menschen um dich hast, die dir den Schmerz tragen helfen.


    Alles Liebe


    Annita

  • möchte zu dem satz schreiben.die zeit heilt alle wunden.ich sage immer die wunden heilen doch die narben bleiben,und wer narben hat weiß das auch diese sich melden,duch jucken und brennen,die zeit heilt die wunden das mann lernt damit umzugehn,oder den schmerz besser zu verstekt, als am anfang,aber aus eigener erfahrung, unsere lieben sind immer bei uns egal ob er einen tag oder 10 jahre oder 24 jahre weg ist,der schmerz bleibt.liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Elisabeth!


    Schön, Dich wieder zu lesen!
    Das Gedicht ist wunderbar - wie hat Dein Mann reagiert, als er es las?


    Der Traum von Christina ist einfach nur...schön...!
    Ich kann mir gut vorstellen, dass er für Deine Tochter sehr tröstlich ist!
    Hatte selbst schon ewig keinen Traum mehr von meinem Sohn -
    aber vielleicht wünsche ich es mir im Moment auch nur zu sehr....


    Deine letzte Zeile hat mich irgendwie getroffen - stark sein -
    was heißt das und warum verlangt man sich das selbst immer ab
    und wofür ist es eigentlich gut? Ich persönlich finde, dass man
    dieses Denkmuster für sich mal hinterfragen sollte...


    Habt Ihr für Andreas' Geburts- und Jahrestag schon etwas geplant?


    Ich wünsch' Dir einen feinen Abend!


    Kate

  • Hallo an euch alle!


    Ihr wisst ja, dass ich nicht gerade eifrig am Schreiben bin. Es gibt aber so Abende, und der Samstag war einer, da fühle ich mich so entsetzlich alleine, dass ich mir irgendwo meinen Kummer von der Seele schreiben muss.


    Samstags ist meine ganze Familie bei der Musikprobe, Andreas war da auch immer dabei. Oder er ist am Abend von der Arbeit gekommen, ich habe ihn abgeholt oder auf ihn gewartet.
    So überkommen mich gerade am Samstag solch schlimmen Momente. Und von all meinen anderen Lieben war auch gerade niemand zur Stelle.


    Die Zeit heilt alle Wunden, ja Sili, du hast so recht mit den Narben.
    Und ich denke jetzt viel häufiger darüber nach, wie wenig ich jemals den Schmerz anderer Menschen einschätzen konnte. Aber genau werde ich es nie mehr wissen, denn die Zeit "davor" ist einfach unwiderbringlich vorbei.


    Aber bei uns ist es ja so üblich mit dem Beileidwünschen, das hat was für sich, ist zwar oft nur eine Floskel, aber dennoch unendlich hilfreich für alle Leute, Trauernde und die, die ihnen begegnen.
    Und "früher", da dachte ich auch nach einer gewissen Zeit, dass man nicht mehr schreiben oder Beileid wünschen kann , heute weiß ich, dass es dafür nie zu spät ist.
    Man ist ja mitten drin.


    Hans hat das Gedicht gleich eingesteckt, so ist jetzt eines auf dem Grab und eines in seiner Hemdtasche. Ein Foto von ihm und Andreas in Musiktracht ist auch drauf.
    Andreas war ja der Älteste, irgendwie der mögliche Hoferbe. Das ist wohl für einen Vater besonders schlimm.


    Johannes und Christina sind beide ungeheuer reif geworden in diesem Jahr.
    Sie haben zum Glück ihr Schuljahr gut überstanden, da hatte ich große Sorgen.
    Aber ich kann ganz gut mit ihnen reden, spreche sie viel auf Andreas an, auch wenn es ihnen nicht immer gelegen kommt.
    Und manchmal kommt von ihnen etwas ganz unerwartet, das ist dann besonders schön.


    Eine Verbindung zu Chrisis Seite: ich habe die Baumhomepage angeschaut, echt spannend, habe für alle meine Familienmitglieder nachgelesen und vieles stimmt.


    Für Andreas Geburtstag haben wir noch nichts Wirkliches geplant. Es ist ja noch Schule. Am Morgen ist Messe für ihn, und ich habe meine Schulstunden getauscht, denn an diesem Tag würde ich es nicht schaffen.


    Am Jahrestag wollen wir eventuell bei seiner Hütte( die er mit Hans so schön ausgebaut hat, aber nie mehr eingeweiht hat) grillen.
    Vielleicht. Aber es ist sicher auch so wie Maki geschrieben hat, unheimlich schwer, die Freunde alle zu sehen und zu wissen, er ist nicht dabei. Nur, sie sind immer da, ich sehe sie so oft. Und da ist immer Schmerz.
    Zuerst ich auch Messe, da singt wieder unser Jugendchor( alle meine Kinder sind und waren dabei).


    An euch alle - ganz liebe Grüße und ich denke ganz viel an euch, auch wenn ich nie schreibe.
    Aber alle eure Schicksale gehen einem einfach ganz besonders nahe.
    Eure Elisabeth

  • Liebe Elisabeth,


    ich glaube, ihr werdet Andreas' Geburtstag sicher sehr schön und für ihn passend gestalten! Auch wenn es schwer ist, das mit dem Grillen finde ich eine sehr schöne Idee! Vielleicht wollt ihr die Hütte dann einweihen und sie nach Andreas benennen?


    Alles Liebe


    Christine