Abi meine Tochter

  • Liebe Maki,


    also ich glaube schon auch, daß es (manchmal) gewisse Zeichen gibt. Daß manche Menschen "wissen", daß sie unerwartet gehen müssen - dieses "Wissen" aber nur im Unterbewußtsein ist und nicht wirklich gedeutet werden kann.
    Aber wir sehen im "Nachhinein" auch vieles als Zeichen, was wir, wenn alles normal weitergelaufen wäre, gar nicht beachtet hätten. Wenn dieser Unfall nicht passiert wäre, würdest du heute wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, daß sie an diesem Abend noch beim fernsehen saß und nicht schlafen konnte.
    Und vor allen Dingen - auch wenn du diese Zeichen "richtig" gedeutet hättest, - du hättest es nicht ändern können. Auch wenn du Abi an diesem Tag "mit Gewalt" vom Schulbesuch abgehalten hättest - es wäre irgendwie anders passiert.
    In dieser Beziehung glaube ich an eine "höhere Macht", das "Schicksal" oder wie immer man es nennen will. Es ist uns so bestimmt - auch wenn wir den Grund nicht verstehen können. Und ich hoffe darauf, daß wir im "nächsten Leben" verstehen dürfen - und dann alles leicht und klar ist.


    Ich hoffe du hattest einen ruhigen, schönen ABI-TAG und wünsche dir ein ruhiges Wochenende ohne schwindelerregende Achterbahnfarten.


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Tja meine Lieben,


    in den Unterricht gehört das Thema, da habt ihr recht. Ich hab einmal im Jahr eine Fortbildung für Lehrer zu diesem Thema, aber die Teilnahme ist freiwillig.


    Ich unterrichte außerdem regelmäßig "Kommunikation in Krisensituationen" an den Krankenpflegeschulen. Das Ganze ist natürlich auf Tirol und Vorarlberg beschränkt, mit Abstechern nach Oberösterreich. Und obwohl ich da viel mache, ist es immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein! So kommt es mir jedenfalls vor. :(


    Ich glaube, eure Feedbacks, eure Rückmeldungen wären genauso wichtige Interventionen, wie die Vorbereitung durch Unterricht und Vorträge!Und trotz alledem werden die meisten weiterhin keinen Tau haben, wie sie sich in Konfrontation mit Trauer und Leid verhalten sollen! Dabei sind wir früher oder später alle Betroffene und machen die Erfahrung wie verletzend Menschen sein können, auch wenn sie es besser nicht wissen!


    LG


    Christine

  • Liebe Chrisu!

    Zitat

    Was willst Du aber sagen ,wie es mir passiert ist,eine Marienverehrein und fanatische religiöse Bekannte,die beim Kaffee sagt,wer weiss für was das gut war,das Dein Bub gegangen ist,
    Was soll da gut dran sein ?Habe den Kontakt auf sehr flüchtig,per Zufall eingeschränkt,das war auch die sagte,na Dein Bub ist traurig wenn
    Du weinst,dem gehts nicht gut.Weisst Du maki ich denke mir dann nur,ob sie auch so blöd daherredet wenn (GOTT BEHÜTE) ihrer Tochter etwas zustossen würde?


    SOrry , Hab dein beitrag sehr spät gelesen da ich mit deiner vorherigen frage bei Light so beschäftig war


    ich kann dich sehr gut verstehen da ich diese kommentare Nur allzu gut kenne , man sagte es mir einpaar tage nach dem Ich mein Kind zu Grabe trug,und ich eigentlich tot sein wollte, glaub mir Chrisu das man mir sogar sagte Ich wäre jetzt wie ne Heilige so änlich halt auf gleicher ebene wie MutterMaria, das ich jetzt sünden frei wäre, Ich sag dir aus erfahrung, es tat weh furchbar weh eine richtige ohrfeige wäre mir lieber gewesen


    wir wissen nicht wieso wir diese auserwälten sind, wieso unsere kinder die auserwäten sind ABER irgend wann werden wir es wissen auch wenn es nach dem tod ist, wir werden es erfahren da bin ich mir sicher


    Warum unsere Kinder ein so Wichtiges, Kurzes Leben hatten!!!!
    Liebe Jutta!


    Nein, ich hätte nichts ändern können , man sagt doch im nachhinein ist man klüger, Ich bin mir sicher das es die Höhere Macht ist die all die entscheidungen trifft, Wir sollen halt mit all unseren schmerz und sehnsucht auf dieser Erde umgehen lernen.

  • Hallo ihr Lieben,


    da fällt mir ein, dumme Kommentare gibt es zur Gänze:


    Meine Schwester hat sich scheiden lassen und ist nun frisch verliebt. Sie hat zwei Kinder und da meinte meine Tante, falls ich irgendwann einen neuen Partner hätte, wäre es für mich leichter, weil niemand da sei - sprich mein Mann - der sich in die Beziehung einmischt. :S
    Bei meiner Schwester mischt sich nämlich der Kindesvater schon ein bzw. beeinflusst die Kinder negativ.


    Nun habe ich mir gedacht, meine Tante verwechselt Birnen mit Äpfel. Wäre mein Mann noch am Leben, würde ich mich sicher nicht irgendwann wieder verlieben und was ist da besser ? Meine Neffen haben noch beide Elternteile - wenn auch geschieden. Der Verlust eines Elternteils bzw. Partners ist sicherlich schwieriger. Das ist mir so vorgekommen, lieber tot und schweigsam oder ähnlich....


    Meine Schwester wollte die Scheidung und bei uns hat das Schicksal es so gewollt, dass ich meinen Mann nicht mehr habe. Dann denke ich wieder, was erwarte ich mir von meiner "alten" Tante ??


    lg
    Christa

  • Liebe maki !Liebe Light !
    Ihr seht es passiert uns allen diese Kommentare die uns das Hez brechen !Aber ich betone,ich hab das früher nicht gemacht,solche Aussagen,darum trifft es mich doppelt !
    Vielleicht muss man wirklich sagen,sie wissen es nicht anders? Liebe Grüsse Chrisu

  • Hallo Meine Lieben!


    Ich hab viel nachgedacht Warum mich das wort "Sache"vom Bankangestellten so tief verletzt hat, und ich habs


    Als ich bei Abis Reinwaschung dabei war, sah ich wie Abi Obduziert worden war und das schlimmste für mich war Wie Sie zusammen genäht worden war. Ich war schockiert. Ich fragte mich immer wieder "Wer das war, welcher Pathologe"? , Wie konnte er so umgehen, ohne Würde? Ich konnte mit nimandem reden und schon garnicht drüber weinen , (Wie Ihr wisst habe ich seit dem ich im Forum bin angefangen zu weinen). Wie durch zufall nahm ich eine Tageszeitung und blätterte hinein so ca 2-3 monate nach dem Tod Meiner Abi, Ich fand einen bericht von dem Pathologen der seine Arbeit mit den verstorbenen beschrieb, Er sagte "Er hat kein Mitgefühl und Mitleid weil es Verstorbene sind, Denen es zu Lebzeiten diese gezeigt werden soll", Er sagte "Er sieht die Leichen als "SACHE" die gatan werden soll". So wie Christine mal zu mir sagte:




    Liebe Maki,


    irgendwann wirst du zurückschauen und feststellen, dass du weitergekommen bist! Das kommt schon noch, lass dir Zeit! Du löst deine Aufgaben auf dem Weg der Trauer, in dem Ausmaß, in dem sie für dich bewältigbar sind. Deshalb musst du immer wieder mal zurückkehren und Aufgaben bewältigen, die du beim ersten oder zweiten Mal gar nicht oder nur zum Teil bewältigt hast. Jeder Schritt zurück, ist eigentlich kein Schritt zurück, sondern ein Fortschritt, weil du Dinge, die du am Weg liegengelassen hast, aufsuchst und bearbeitest. Würdest du nicht zurückkehren, würden sie dein Fortkommen irgendwann einmal behindern!

    Alles Liebe!
    Christine




    Liebe Christine Danke!!! Ich weis warum mein Tief so wichtig war, habe es damals Liegen gelassen, jetzt hat es mich eingeholt!! Danke nochmals Christine!!!

  • Liebe Maki,


    ich weiss es ist kein Trost, aber ich denke der Pathologe muss das so sehen, sonst würde er den Job nicht überleben. Man hört ja auch oft, dass diese Alkohol trinken, damit sie alles besser verkraften.



    Freilich als Mutter tut einem das unheimlich weh, wenn frau sieht, wie mit dem eigenen Fleisch und Blut "umgegangen" wurde.


    Ich muss dir etwas erzählen; kurz vor dem Tod meines Mannes habe ich einen Bericht gelesen. Eine Mutter hatte ihre Tochter durch einen Unfall verloren und da wurde die Tochter, welche auf einem Motorrad unterwegs war, von einem Alko-Lenker regelrecht niedergemäht. Die Mutter sagte dann ganz traurig, man konnte ihrer Tochter nicht einmal das Lieblingskleid anziehen. Als ich das gelesen habe, hatte ich Gänsehaut und dachte mir dann nach dem Tod meines Mannes, "schön", dass man ihm seinen Lieblingsanzug anziehen konnte - das war ein kleiner Trost für mich. :S


    Hoffentlich findest du es nicht geschmacklos, weil ich das erzählt habe, wenn ja lasse es mich wissen.


    Ich wünsche dir und deinen Lieben ein schönes Wochenende!


    lg
    Christa

  • möchte mich den vorschreiberinnen anschliesen,es ist leider deren arbeit,mein michael wurde auch obtuziert,es ist ein schock wenn man sowas sieht das kann ich mir gut vorstellen,aber ich denke währe es ihr angehöriger würden sie es anders machen,,es ist leider nur traurig,,ich drücke dich silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Guten Morgen Christa!


    Dein Erzählung war nich geschmaklos, es ist wirklich so das wir wen wir etwas schlimmeres sehen oder höhren dan froh sind für das wie es bei uns war. Einige wochen nach Abis Tod las ich in der zeitung - Ein 8 Jähriges Mädchen wurde entführt (irgend wo in Deutschland) ein paar meter weit von ihr zu Hause , Sie wurde vergewaltigt auf brutaller art umgebracht. ich dachte mir als ich das laß "Gott sei Dank" hat meine Abi soetwas nicht erleben müßen. Also ich glaub wir neigen dazu - so zu Denken, um uns ein kleines bisschen den schmerz zu lindern.


    Christa Ich habe die atr wie der Pathologe sie "zusammen geflickt" hat als Würden los gesehen, da Abi nicht mein erstes mal war das ich sowas sehe, aber es kan sein das er wirklich unter Alk stand, sonst kan ich es mir nur so erklären das er kein Respekt vor Toten Körpern hat. Und das fehlte mir sehr der Respekt und die Würde!!!!



    Liebe Silvia!


    Ja das denk ich mir auch, wäre es seine Tochter gewesen hätte er bis zur Zeitung den schrei gemacht! Aber mich behruigt der gedanke Abi hat nichts mehr mitbekommen obwohl Sie es gesehen hat Was man mit Ihrem Körper tut aber Jedem wird die Rechnung auf dieser welt auf dem Prezentier teller serviert! Da bin Ich mir sicher!!!!



    Lg maki

  • Liebe Maki,



    ich habe noch nie jemanden gesehen, der in der Pathologe war. Schon alleine der Gedanke, dass jemand geöffnet werden muss, ist nicht schön. Und wenn sich der Pathologe keine Mühe beim Nähen macht, obwohl er damit rechnen muss, dass noch jemand den Menschen sehen kann, finde ich es arg. Aber wie überall gibt es solche und solche "Ärzte", leider. Manche haben den Beruf verfehlt, denke ich.



    Ich kann dir nur sagen, dass ich dich bewundere; du musstest soviel mitmachen. Weiss nicht, ob ich die Kraft hätte.



    Wünsche dir und deiner Familie ein schönen Vatertag.


    lg
    Christa

  • liebe maki wie recht du hast,mein vater sagte immer zu mir, Gottes Mühlen malen langsam aber Gerecht!und auch ich glaube an das.und auch diese ärzte die so unmenschlich reagiren werden es mal zu spüren bekommen,aber denoch beneide ich dich das du maki sehen durftest,mich hatten sie michael nimma sehen lassen,eben wegen der narben,jetzt erst erahne ich wie auch er ausgesehen haben muß,und das tut in der seele weh,,liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Maki,


    es freut mich, dass ich dir ein bissl helfen konnte mit den paar Zeilen! :)


    Wir versorgen Verstorbene ja immer vor einem Abschied und im Falle einer Obduktion werden unschöne Nähte korrigiert. Es gibt Pathologen, die da sehr sauber arbeiten und es gibt welche, die gerade bei Kindern sehr schlampig arbeiten. Ich denke, schlampig wird gearbeitet, wenn man "schnell schnell" macht. Und schnell will man es hinter sich haben, wenn eine Arbeit besonders belastend ist ... und das ist sie gerade eben bei Kindern. Dass die Nähte bei deiner Tochter so schlampig waren, liegt vielleicht an der Belastung das Pathologen ....? Der Bestatter sollte hier aber auch wissen, wie er den Körper versorgen kann, dass dein letztes Bild von Abi ein Gutes gewesen wäre!


    Zum Leichnam als "Sache": Ich kenne diesen Blick auf Verstorbene auch. Wenn du nur den Körper vor dir hast, seine "Geschichte als Person" nicht kennst und wenn du nie etwas mit den Angehörigen zu tun bekommst, dann ist ein Verstorbener ein sehr alltäglicher Gegenstand für Menschen, die täglich mit Toten zu tun haben. Das ist ein wichtiges Schutzschild, sonst könnten wir alle nicht mit dem Tod und den Toten arbeiten! Wenn du an einem Verstorbenen arbeitest, z.B. nähst, dann wird der Blick zudem sehr "technisch", was den Leichnam natürlich zudem "versachlicht". Das heißt aber nicht, dass man deshalb gleich würdelos umgeht: Man arbeitet sachlich, aber nicht würdelos. Würdelosigkeit stellt sich dann ein, wenn man z.B. unsanft mit dem Körper umgeht oder unangebrachte Witze macht. Markus und ich achten da sehr drauf, dass das nicht passiert!


    Zur "Person" wird der Leichnam dann, wenn wir Details aus seinem Leben bekommen, die die Angehörigen erzählen, wenn wir durch die Sargbeigaben auf sein Leben schließen können oder aber, wenn es Dinge rund um Verstorbene gibt, die uns an unser eigenes Leben oder unseren eigenen Tod erinnern ..., dann wird es für uns mitunter auch belastend, weil unser Schutzschild brüchig wird.


    Alles Liebe


    Christine

  • DANKE Liebe CHRISTINE!,


    DEINE ZEILEN GEBEN MIR EINE MÖGLICHKEIT ES VON EINER ANDEREN PERSPEKTIVE ALLES ZU BETRACHTEN, ES WAR VIELEICHT AUCH FÜR DEN PATHOLOGEN SEHR HART, EIN SO JUNGES- BILD HÜBSCHES MÄDCHEN DEREN LEBENSKERZE AUSGELÖSCHT WURDE, VOR SICH ZU HABEN. lg maki




    Hallo Meine Lieben!


    Habe eine merkwürdige frage, die mich Heute sehr Beschäftigt:


    Wenn Ich an den "Unfallstag - Tod - Beerdigung" , Denke kommt es mir vor als wäre alles Gestern pasiert


    und


    Wenn Ich an "Meine Tochter ABI" Denke, kommt es mir vor als wären nicht fast 7 Monate sondern langeee 7 Jahre


    Ich kann dieses gefühl "leer- ewigkeit-vermissen" als wär Abi schon soooo ewig weg, einfach nicht verstehen


    Ist das "normal"?


    lg maki

  • Liebe Maki!


    Ich sage Dir, diese Gefühle sind normal....leider....


    Am 13. waren es bei mir genau 2 Jahre und 3 Monate...
    da kam mir in den Sinn, dass diese Zeit fast genau die Hälfte
    der Zeit ist, die ich Jan bei mir haben durfte...


    Es geht mir regelmäßig so, als wäre es erst gestern passiert und dann gibt es wieder
    Phasen in denen das Geschehene soooo unendlich weit weg ist -
    und dann gibt es wieder Momente in denen alles irreal erscheint und es fühlt sich so an,
    als würde er jetzt gleich vom Kindergarten heimkommen...an den Tagen ist
    das Vermissen ganz stark, aber ich habe dann dennoch das Gefühl Jan ist mir
    gerade ganz nah - und das ist dann auch wieder so schön, irgendwie...dieses Gefühl
    der Nähe ist alles was mir geblieben ist und ich versuche es dann auch zu genießen!


    Das ist die Achterbahn, das Wellenmehr, das Auf und Ab....nur ich kann Dir sagen,
    dass die Erholungsphasen dazwischen mit der Zeit länger werden und man wieder richtig
    Kraft tanken kann für die nächste wilde Fahrt!


    Ich wünsche Dir heute und in den nächsten Tagen eine sanfte Fahrt!


    Kate

  • Liebe Maki,


    genau so ist es.
    Vor 47 Tagen rief Mutti mich an und sagte nur: "Aus!", weil sie nicht mehr herausbrachte. - Es war erst gestern.
    Aber es kommt auch mir wie Jahre vor, seitdem ich das letzte Mal mit Vati sprechen konnte.


    Im Moment kommt es mir vor als hätte jeder Tag nur eine Stunde, und gleichzeitig aber 100 Stunden. Der Tag ist vorbei, bevor ich richtig bemerke, daß er angefangen hat, andererseits zieht sich die Zeit.
    Aber ich habe mich eigentlich ja sowieso schon gewundert, daß es mir so "gut" geht.
    Ich kann mich Kate nur anschließen - diese Gefühle sind normal....leider....


    Auch ich wünsche dir eine sanfte Fahrt, und ich werd mal schauen, ob ich meinen Rettungsring nicht doch noch finde - im Moment ist er leider nicht in Sichtweite.


    Alles Liebe
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Maki


    Ich finde das ganz normal und ich fühle es nicht anders.


    Weißt du, das Schreckliche hat sich bei uns so " eingebrannt" das es uns wie gestern vorkommt.
    Die ersten Monaten hat es bei mir nichts anderes gegeben, als an das zu denken was mit Rene im Wald passiert ist.
    So langsam hat es angefangen an die schönen Momente mit Rene zu denken und die Gedanken von diesen furchtbaren Bilder sind nicht mehr so oft da.
    Doch wenn, dann sind sie heftig und so real - so als ob es gerade passieren würde.


    Diese Bilder kommen halt mehr oder weniger. An bestimmten Anlässen oder Tagen sind sie halt ständig da.


    Kate beschreibt es schon sehr treffend, die Phasen dazwischen werden länger.


    Wünsche dir auch eine sanfte Fahrt


    Lg
    chrisi

  • Hallo Christa, Kate, Jutta und Chrisi!


    Es ist Schön das man dem Gefühl das man spürt einen Namen geben kan, es erleichtert. Ich wuste nicht was mit mir pasiert,es ist so komisch! Wenn man dieses gefühl nicht kennt, auf einer seite auch irgend wie beängstigend. Es ist das 2 mal für mich das ich es wahr nehme. Und es ist Wahr das ich kraft tanken tue, für die nächste Wilde Fahrt!!! Die sicher bald kommt ( der 21 naht). Danke!!!


    Muß euch erzählen das ich gestern daß erste mal (seit Abi´s Tod) richtig angst hatte vor meinen gefühlen ;)


    Das Heim wo ich Arbeite hatte eine Einladung bekommen für ein Benefiz Konzert - Klassische Musik! Ich dachte mir Super, Toll Wir haben einige Klienten die Klasische Musik Lieben!!!! Und meldete mich zu Oraniesirung der Besucher, es läuft eigentlich so ca 2 wochen. Gestern war es!!! Ich wurde munter in der früh und dachte Mir UND was ist mit Dir Maki, Bist du völlig wahnsinig? Ich weis was Klasische Musik bei mir auslösst ;( Ich Liebe Klasische Musik und Sie geht mir RICHTIG in die Knochen rein :cursing: wenn du vor denen zusammenbichst? Ich bin doooof, es war mir eigentlich gar nicht BEWUSST was ich da mache. Ich Dachte an diese vielen Menschen die keine möglichkeit mehr für soo eine Veranstalltug haben UND dabei vergass ich MICH. Ich dachte nur Tüpisch Maki!!!!


    Musste mir eine strategie überlegen wie ich diese musik nicht so nahe kommen lassen kan. Ich war sehr nervössssss und hatte die H.... voll ;) . Ich habe Videoaufnahmen gemacht dabei mich auf alle Besucher so konzentriert das ich die Musik hörte aber nicht zusehr fühlte :D . Ihre augen (von den Klienten) haben gefunkelt. Obwohl als wir vom Bus ausstiegen hat es geströmt und meine Kolegien und Ich nass bis auf die Haut waren. Es war trotzallem sehr schön


    lg maki

  • Liebe Maki


    Es freut mich, das dir dieses Konzert trotz große Angst, doch gefallen hat.


    Ich hatte schon so oft vor etwas Angst, Angst das es mich in meiner Trauer viele Schritte zurückbringt, aber meistens war es dann nicht so schlimm.


    Sei stolz auf dich, du hast wieder einen Schritt nach vorne gemacht.


    Alles Liebe
    Chrisi