Bitte Mama - komm zurück - ich kann ohne Dich nicht leben!

  • Tine, Pia & Essmussweitergehen - bin froh, Euch hier zu haben - denn, genau wie Du sagst, Essmussweitergehen, man kann es nur nachvollziehen, wenn man es erlebt hat…das, es fehlt manifestiert sich in unendlich vielen kleinen Momenten und all die Gedanken, die man gerne teilen würde…weiß auch gar nicht wohin mit mir…auch die Perspektive, die Lust auf die Zukunft fehlt bei mir völlig - wir haben so gerne uns Pläne und Ziele besprochen und uns bestärkt und auch viel gemeinsam geplant…wir hatten noch so viel vor…

  • Ich bin auch so dankbar, Euch gefunden zu haben! Gerade an so Tagen wie heute, wenn die Tränen fließen und man denkt, man ist der einzige Mensch auf dieser Welt, der trauert und sich verloren fühlt, während alle anderen glücklich und sorglos durchs Leben gehen.

    Heute stehe ich wirklich völlig neben mir und habe keine Ahnung, wie ich dieses andere Leben, das sich gar nicht anfühlt wie ein Leben, aushalten soll.

  • Ich bin auch so dankbar, Euch gefunden zu haben! Gerade an so Tagen wie heute, wenn die Tränen fließen und man denkt, man ist der einzige Mensch auf dieser Welt, der trauert und sich verloren fühlt, während alle anderen glücklich und sorglos durchs Leben gehen.

    Heute stehe ich wirklich völlig neben mir und habe keine Ahnung, wie ich dieses andere Leben, das sich gar nicht anfühlt wie ein Leben, aushalten soll.

    ich umarme dich mal,wenn ich darf. an solchen tagen kann man nicht mehr machen als einfach nur atmen...mehr geht da nicht.:24::30::33:

  • Weißt Du was ich mir immer wieder sage wenn es so schlimm ist, daß ich Angst habe mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen?

    Wenn wir unsere geliebten Mamas hier wieder auf die Erde holen könnten, egal was wir tun müssten. Wir würden es ohne zu zögern machen.

    Wir können es aber nicht, und egal was wir auch bereit wären zu tun, es GEHT NICHT!

    Ich akzeptiere diesen Weltuntergang nicht!! Ich nehme es hin. Unter Höllenqualen

  • Weißt Du was ich mir immer wieder sage wenn es so schlimm ist, daß ich Angst habe mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen?

    Wenn wir unsere geliebten Mamas hier wieder auf die Erde holen könnten, egal was wir tun müssten. Wir würden es ohne zu zögern machen.

    Wir können es aber nicht, und egal was wir auch bereit wären zu tun, es GEHT NICHT!

    Ich akzeptiere diesen Weltuntergang nicht!! Ich nehme es hin. Unter Höllenqualen

    :30::24:

  • Alles, was Ihr schreibt könnte ich so auch geschrieben haben, ja, Essmussweitergehen, so gehts mir auch, ich kann das nicht akzeptieren…will es nicht akzeptieren…

    Und ich will, wie Tine schreibt auch nicht, dieses neue, andere Leben. Ich versuche zwar, mich mit anderen Leuten zu treffen, aber dann fehlt sie mir umso mehr. Ich war zum Beispiel mit Bekannten Kaffee trinken. Es sind jetzt keine engen Freunde, aber ich dachte, gut, dann isst Du gleich etwas und hast ein wenig Ablenkung. Plötzlich im Gespräch hat mich innerlich richtig die Panik ergriffen, der Vergleich mit „unseren“ Gesprächen war so schlimm, sie fehlte mir in dem Moment ganz extrem! Und ich dachte: „Was mache ich hier überhaupt?“ Kennt ihr das?

  • Das kenne ich so gut Duundich, ich bin mir selber fremd. Wenn ich Menschen sehe, treffe, ich denke immer; was tue ich hier?? Die Welt dreht sich. Sie darf sich nicht drehen. Ich kann Euch nicht sagen wie unglücklich ich bin.

    Aber ihr wisst es. Ich kann doch nicht mit Menschen reden, so als ob nichts wäre. So als ob nicht von meinem Herz ein Stück für immer weg wäre.
    Habe wieder solche Schmerzen. Ich will leben, so wie vorher. Ich kann nichts tun, wir können sie nicht zurückholen. Es ist so zum k….

  • Ich kann doch nicht mit Menschen reden, so als ob nichts wäre. So als ob nicht von meinem Herz ein Stück für immer weg wäre.

    Liebe Esmussweitergehen,


    das kommt mir so bekannt vor ... Bei Gesprächen mit anderen weiß ich oft nicht, was ich will. Wenn mich jemand von der ersten bis zur letzten Minute zutextet, ohne auch nur einmal zu fragen, wie es mir geht oder wie ich zurechtkomme, bin ich beleidigt, und wenn jemand mit trauriger Miene das Thema anspricht, denke ich, muss das jetzt sein, da fange ich doch nur gleich wieder an zu weinen. Trauernden kann man es wahrscheinlich nicht recht machen, aber ich habe mir vorgenommen, wenn das nächste Mal jemand in meinem Umfeld trauert, ich fragen werde, ob er darüber sprechen möchte, oder lieber über etwas komplett anderes.

  • Das kenne ich so gut Duundich, ich bin mir selber fremd. Wenn ich Menschen sehe, treffe, ich denke immer; was tue ich hier?? Die Welt dreht sich. Sie darf sich nicht drehen. Ich kann Euch nicht sagen wie unglücklich ich bin.

    Aber ihr wisst es. Ich kann doch nicht mit Menschen reden, so als ob nichts wäre. So als ob nicht von meinem Herz ein Stück für immer weg wäre.
    Habe wieder solche Schmerzen. Ich will leben, so wie vorher. Ich kann nichts tun, wir können sie nicht zurückholen. Es ist so zum k….

    Ja, die Frage: „Was tue ich hier?“ plopped bei mir auch ständig auf…genau wie Du sagst, ich fühle mich dann auch fremd, wie wenn man in einer Parallelwelt lebt. Ganz oft habe ich dann auch innerlich das Gefühl dringend weg zu müssen, wohin weiß ich gar nicht genau, oft glaube ich in diesen Momenten, schnell zu meiner Mutter zu müssen, um sie noch zu retten bzw. ihr zu helfen etc…ja, dieses Störgefühl, wenn man einfach so mit Menschen plaudert…

  • Ich würde vermuten, dass ein Großteil der Trauernden über ihren Verlust mit jemandem sprechen möchten. Im Bekannten- und Verwandtenkreis ist der Tote nach kurzer Zeit doch kein Thema mehr.

    Während man selbst an nichts anderes denken kann.

    In den Gesprächen kreisen die Themen dann nur um die andere Person, ohne das man selbst zu Wort kommt oder man gefragt wird wie es einem geht.

    Vermutlich suchen gerade deswegen viele eine Trauergruppe, um in kleiner Runde über den geliebten Menschen zu sprechen und auch, um gemeinsam zu weinen.

    Das kann zumindest für den Moment so erleichternd sein.

    Trauer. Ein Gefühl als ob Dir jemand bei vollem Bewusstsein das Herz aus der Brust reißt und eine lebensunfähige Hülle zurücklässt.

  • Ich würde vermuten, dass ein Großteil der Trauernden über ihren Verlust mit jemandem sprechen möchten. Im Bekannten- und Verwandtenkreis ist der Tote nach kurzer Zeit doch kein Thema mehr.

    Während man selbst an nichts anderes denken kann.

    In den Gesprächen kreisen die Themen dann nur um die andere Person, ohne das man selbst zu Wort kommt oder man gefragt wird wie es einem geht.

    Vermutlich suchen gerade deswegen viele eine Trauergruppe, um in kleiner Runde über den geliebten Menschen zu sprechen und auch, um gemeinsam zu weinen.

    Das kann zumindest für den Moment so erleichternd sein.

    Ja, ich würde am liebsten immer über meine Mama sprechen - ich denke bei allem, was ich tue an sie - alles, was ich erlebe würde ich so gerne mit ihr teilen. Was ich auch so vermisse, ist einfach unser Alltag, der gemeinsame Morgen, das gemeinsame Essen, das Planen, das Besprechen, das Lachen, das Diskutieren. Einfach Miteinander zu SEiN. Ich vermisse sie jede Sekunde und ich warte innerlich einfach nur darauf m, sie wieder zu sehen. Dass sie vor der Tür steht oder das Ganze nur ein Alptraum ist…und wir alles besprechen könnten. Oft wache ich auf und stelle mir vor, dass wir uns umarmen, weil sie plötzlich wieder da ist. Ich stelle mir dann vor, dass sie sagt, sie hätte eine Zeit für sich gebraucht…obwohl wir unendlich viel zu reden hätten, würden wir einfach nebeneinander einschlafen und danach ganz viel miteinander unternehmen und jede Minute zusammen verbringen! ❤️

  • Ja, ich würde am liebsten immer über meine Mama sprechen - ich denke bei allem, was ich tue an sie - alles, was ich erlebe würde ich so gerne mit ihr teilen. Was ich auch so vermisse, ist einfach unser Alltag, der gemeinsame Morgen, das gemeinsame Essen, das Planen, das Besprechen, das Lachen, das Diskutieren. Einfach Miteinander zu SEiN. Ich vermisse sie jede Sekunde und ich warte innerlich einfach nur darauf m, sie wieder zu sehen. Dass sie vor der Tür steht oder das Ganze nur ein Alptraum ist…und wir alles besprechen könnten. Oft wache ich auf und stelle mir vor, dass wir uns umarmen, weil sie plötzlich wieder da ist. Ich stelle mir dann vor, dass sie sagt, sie hätte eine Zeit für sich gebraucht…obwohl wir unendlich viel zu reden hätten, würden wir einfach nebeneinander einschlafen und danach ganz viel miteinander unternehmen und jede Minute zusammen verbringen! ❤️

    ;(;(:30::24: