@ Melinda
*tröst*
Bei uns gings auch so gut wie nie harmonisch zu, leider.
Trotz der dummen Situation, und vielen Streits, gibts ein paar Dinge, über die ich jetzt im Nachhinein lachen muss...
hmmm
Meine Mutter, in ihrer besten Zeit auch nicht gerade die Ausgeglichenheit in Person, (wie ich) und ich, wir stritten oft...
War damals noch Teenager...
Und habe rausgefunden, dass es besser ist, wenn sie dann mal die Wut packt, aus dem Haus zu laufen, anstelle im Haus irgendwo, weil sie mir vor lauter Wut nachkommt, und mir eine klatscht...
Also sobald ich merkte, jetzt is der Bogen überspannt, rannte ich raus...und hatte dann meine Ruhe.
Einmal habe ich aber so aufgedreht, dass nicht mal das was nützte, sie rannte mir nach in den Garten....
Ich rannte einmal ums Haus rum...sie mir nach...
Rannte das zweite mal, sah sie noch mir nachrennen...
Kam bei der ersten Ecke vorbei, bei der zweiten...usw..
Und bei der vierten, also die Runde wieder fertiggerannt, komm um die Ecke, und sie lauert schon da...
War gscheiter als ich... ich rannte, sie wartete bis ich fertig war und wieder oben...
Und *klatsch*....
Hab daraus gelernt, und bin nima kopflos ums Haus gerannt.
hm, was Erinnerungen betrifft...ich kann mich nicht von ihren Dingen trennen.
Wie macht ihr das?
Ich hab nach einigen Wochen einige ganz alte Kleidung von ihr weggeworfen, die sie sowieso ewig nicht mehr getragen hat.
Das was sie trug, ist noch da.
Ihr Zimmer ist aber bis jetzt auch noch so wie es war.
Ich hab das Gefühl, wenn ich was wegwerfe, werfe ich "sie" weg.
Nicht mal das Bett habe ich frisch gemacht bis jetzt.
Ich riech "sie", wenn ich mal traurig bin, noch immer im Bettzeug, ich will das nicht "wegwaschen".
Auch wenns jetzt krank klingt. :((((
Ich komm mir schon vor wie Monk, aus der Fernsehserie, der auch alles so lässt wie es ist, nach dem Tod seiner Trudy...