Mein Geliebter Papa fehlt mir so

  • Hallo.


    Möchte mich kurz Vorstellen. Ich heiße Martina und bin 27 Jahre alt. Am 23. April. 2009 hat sich mein Vater das Leben genommen und sich erschossen. Ich war am Boden zerstört und habe dann auch noch meinen kleinen Marcel am 13. Mai 2009 in der 13 SSW verloren.
    Mein Vater und mein Kleiner fehlen mir so sehr und ich kann einfach nicht mehr. Wir hatten am auch vor kurzem erst die Hausbeschauung wegen der Erbschaft und dann kam der Schock.
    Die neue Frau meines Vaters war nicht mal soviel, dass sie alles aufgeräumt hätte. Sie hat ihn auch noch dazu in die Schulden getrieben und ihn dann einfach links liegen gelassen. Als wir also in das Zimmer kamen, wo alles passiert ist, war überall im Bett noch das Blut. ;(
    Ich werde wohl dieses Bild nie mehr vergessen. Ich kann einfach nicht mehr schlafen oder Lustig sein. Ich hoffe, dass der Schmerz etwas leichter und erträglicher wird mit der Zeit.
    Mein kleiner Bauchbewohner und mein Papa haben jetzt hoffentlich viel Spaß dort wo sie jetzt sind.


    Danke fürs zuhören.


    Liebe Grüße
    Martina

  • Liebe Martina!


    Da hast du ja in kurzer Zeit gleich mehrer Abschiede hinnehmen müssen. Möchte dich hier herzlich Willkommen heißen und dir meine herzliche Anteilnahme aussprechen! Mir fehlten jetzt gerade ein bißchen die Worte, die neue Frau deines Papas hat alles noch so gelassen? Das muss ja wirklich ein Schock für die gewesen sein. ;(


    Möchtest du uns ein bißchen von deinem Papa erzählen?


    Dein kleiner Marcel ist nun nicht alleine oben. Vielleicht kann ihm sein Opa ein paar Geschichten erzählen?


    Wir möchten dich gerne ein Stück auf dem Weg der Trauer begleiten!


    Herzlichst


    Linda


    Noch was: Vielleicht solltest du wegen der Schlaflosigkeit mit einem Arzt reden?

  • liebe Martina,


    herzliches willkommen und mein herzliches Beileid.


    ich hoffe dass du hier im Forum etwas Trost finden kannst,.. auch
    wenn natürlich niemand hier die Menschen, welche man verloren hat
    ersetzen kann..


    Aber es tut "gut" zu wissen, dass man hier Leute findet, die mitfühlen können und man mit dem Schmerz nicht alleine ist.


    wünsche dir viel Kraft


    eine vorsichtige umarmung


    manu

  • Liebe Martina


    Ein aufrichtiges Beileid für beide so schrecklichen Ereignisse.


    Dir muß es ja selbst ganz miserabel gehen. Nach diesen zweien Todesfällen, und danach auch noch diese Erfahrungen machen zu müssen.


    Du schreibst, Dein Vater hatte eine neue Frau. Wie alt war Dein Vater? Wie lange war er mit der neuen Frau schon zusammen? Weißt Du den Grund seines Weggehens? Wußte er von (hatte er) eine schwere Krankheit? Hast Du noch Deine Mutter?


    Ach ich Frage wieder einmal so viel. Aber wenn du willst und kannst, vielleicht möchtest Du uns Deine Geschichte von Dir, Deiner Mutter, Deinem Vater, seiner neuen Frau erzählen.


    Es tut oftmals Gut, einfach zu schreiben. So was einem bewegt. Vielen von uns hat das schon geholfen, und hilft immer wieder. Auch mir selbst. Ich habe viel geschrieben. Heute ist mir schon viel leichter, obwohl der Schmerz des Verlustes der belibt. Den kann Niemanden genommen werden. Und jeder/s hat einen anderen Schmerz. Aber wir teilen uns unsere Schmerzen auf.


    Du schreibst, Du hast Deinen kleinen Marcel am 13. März 2009 verloren. Nach dem Weggehen Deines Vaters. Stimmt da das Datum?


    Jetzt habe ich so viel geschrieben, und doch fehlen mir die richtigen Worte, Dir Martina Trost zu geben. Ich weiß nicht wie.


    So Ende ich diese Zeilen mit


    Lieb Gruß


    Walter ( ;( ....hoffe wir hören/lesen von Dir noch viel....Danke.)

  • Lieber Walter,


    danke für deine tröstenden Worte. Auch all den anderen DANKE.


    Also um nochmal auf meinen Marcel zurück zu kommen. Da hab ich mich verschrieben. Habe Ihn am 13. Mai. 2009 in der 13 SSW verloren, also nach dem Tod meines Vaters.
    Mein Papa und meine Mama haben sich Anfang 1997 scheiden gelassen und meine beiden Schwestern sind mit Ihr weggezogen und ich bin bei meinem Vater geblieben. Im Juni 1997 hat er dann seine neue Frau kennengelernt. Sie hatte auch eine Tochter. Nach einem halben Jahr ist sie dann zu Ihm ins Haus gezogen. Danach hat sie angefangen mich rauszueckeln, was Ihr dann auch gelungen ist und ich binn dann auch zu meiner Mutter gezogen. Im Oktober 1998 hat er Sie dann geheiratet. Im Derzember 2002 haben sie dann ein Baby bekommen also meine Halbschwester. Dann hat sie Ihn fertig gemacht. Sie hat nur bestellungen auf seinen Namen getätigt und auch sonst in die Schulden getrieben und sich auch noch die hälfte des Hauses Überschreiben lassen. Mein Vater hatte 77. 000 Euro Schulden, keine Arbeit mehr, durfte seine Tochter nicht mehr sehen und glaubte immer noch an die große Liebe mit Ihr, obwohl sie schon einen anderen hatte. Danach sah er wohl keinen Ausweg mehr und hat sich in seinem Haus in meinem ehemaligen Bett erschossen. Er hat mich sogar 2 Stunden zuvor angerufen und ich hatte es einfach nicht gemerkt, wie schlecht es Ihm geht. Habe Ihm sogar noch erzählt, dass er Opa wird und er hat sich gefreut. Mein Papa war gerade mal 51 Jahre alt. Ich hätte Ihm doch noch soviel sagen wollen. Warum habe ich nichts gemerkt. ;( ;(
    Ich habe natürlich Gott sei Dank noch eine Mutter, aber so richtig reden kann ich nicht mit Ihr. Seit dem Jahr 2000 geht es scheinbar nur bergab in meinem Leben.


    2003 der Tod meines Onkels an Krebs mit 35 Jahren
    2006 der Tod meine Cousins er ist ertrunken mit 32 Jahren
    2007 der Tod meiner geliebten Oma mit 85 Jahren
    2009 der Tod meines Vaters mit 51 Jahren
    2009 der Tod meines Marcels in der 13 SSW


    Ich kann einfach nicht mehr. Ich hoffe nur, dass das irgendwann aufhört so Weh zu tun und das jetzt mal ein bisschen Pause ist mit dem Tod in der Familie.


    Traurige und leise Grüße
    Martina ;(

  • Hallo kevinsmama


    Liebe Martina


    Gott sei Dank noch eine Mutter. Hinter dieser Aussage von Dir steht unendlich viel Kraft.


    Du schreibst, Du kannst mit Deiner Mutter nicht so richtig reden. Sind es Schuldgefühle ihrerseits? Schuldgefühle der Scheidung? Schuldgefühle des Versagens? Vielleicht könnt ihr zwei, und ihr zwei braucht Euch unendlich, doch durch Reden besser zusammen kommen. Euch hilfreich in diesen Zeiten zueinander stehen. Glaube das täte Euch Beiden gut.


    Dein Vater hat sich sicher nicht Verdient, so sein Leben zu beenden. In noch guten Jahren. Was geschieht mit den Schulden Deines Vaters. Kann man da Klagen gegenüber seiner neuen Frau. Oder diese auch direkt bei ihr zurückholen?


    Puhh.. Du hast schon einiges hinter Dir, in Deinen noch jungen Jahren. Hast Du einen guten Freund der zu Dir steht? Oder bist Du verheiratet mit einem für Dich lieben Mann?


    Kannst Du Deine Halbschwester sehen? Kennst du diese überhaupt?


    Glaube könnte noch viele Fragen stellen, bei diesem durchrüttelten Leben.


    Lieb Gruss


    Walter (...möchte Dir einge Kraftpakete zu den Fragen anhängen. Für Dich zur Stärkung. :huh: )



    PS 20:24 ....möchte noch etwas hinzufügen was mir für Dich auch wichtig erscheint.


    Dich Martina trifft keine Schuld, dass Du beim Anruf Deines Papas nichts gemerkt hast.
    Erstens. kommt man als Angerufener (in diesem Falle Du) selbst gar nicht auf die Idee eines Zusammenhanges mit bewußten Weggehen.
    Zweitens. Dein Papa hat dies aber wahrscheinlich schon gewußt, und er hätte es sich nie und nimmer anmerken lassen, was er vorhat. Sonst hätte er es ja nicht ausführen können. Und das wußte er. Er hat sich bei Dir nur indirekt verabschiedet. Hat Dich sehr gern gehabt. Und hat es jetzt wahrscheinlich immer noch. Dein Papa ist sich sicher, dass er Dir jetzt um so viel mehr helfen kann.


    Lieb Gruss Walter ( :huh: )

  • Liebe Martina,


    ich möchte dir meine Anteilnahme zum Verlust deines Papa und deines kleinen Marcel aussprechen.
    Und ich heiße dich herzlich Willkommen hier, es ist schön, daß du zu uns ins Forum gefunden hast.


    In den letzten Jahren hast du so viele liebe Menschen verloren, da ist es nur klar, daß du das Gefühl hast, nicht mehr weiter zu können.
    Erzähle uns - wenn du kannst - alles was dir auf der Seele liegt, wir hören gerne zu. So wie Walter schon schrieb, es tut sehr oft gut, einiges was einen bedrückt "loszuwerden". Und vielleicht können wir dir dadurch helfen, alles ein ganz klein wenig "leichter" zu tragen.


    Und auch ich bin der Meinung, daß dich keine Schuld trifft, daß du "nichts gemerkt hast", bei dem Anruf deines Vaters.
    Ein Mensch, der wirklich keinen anderen Ausweg mehr sieht als Suizid zu begehen, der läßt sich nichts anmerken. Du hattest keine Chance dazu.


    Dein Papa paßt jetzt da oben auf deinen Kleinen auf - und beide gemeinsam auf dich. Sie werden dir helfen, diese schwere Zeit zu überstehen.


    Ich wünsche dir liebe Menschen an deiner Seite, die dich verstehen und dir beistehen können.
    Und auch wir sind immer für dich da.


    Liebe Grüße und eine leise Umarmung
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Lieber Walter,


    danke für deine Anteilnahme und für die Karft, die du mir schickst.


    Ich kann mit meiner Mutter deswegen nicht darüber reden, weil sie selber geschockt ist, dass er sich das Leben genommen hat und weil sie sich vielleicht auch ein bisschen Schuld daran gibt.
    Eigentlich kann ich über alles mit Ihr sprechen, aber über das eben leider nicht.
    Wir haben leider keine Möglichkeit, etwas von meinem Papa zu bekommen, weil er mit seiner neuen Frau ein Testament aufgesetzt hat, dass besagt das im Ableben des andern alles auf Sie geht. Somit gehören Ihr die Schulde " Gott Sei Dank" aber leider auch all diese Sachen, die im Haus meines Vaters drin sind. Wir haben also keinen Anspruch darauf, was mich sehr verletzt und auch wütend macht. Wir dürfen uns nichts holen, keine Kleinigkeit als andenken an Ihn.
    Was meine Halbschwester anbelangt: Ich glaube, dass Sie nichts von uns weiß oder das Sie niemals was von uns wissen wird. Aber wenn ich erhlich bin, glaub ich, dass es besser so ist obwohl sie ja nichts dafür kann. Ich hoffe einfach, dass Sie, wenn sie älter wird einfach mal was von sich hören lässt. Sie ist ja erst 7 Jahre alt.
    Es ist einfach nur traurig zu wissen, dass alles, was mein Vater sich aufgebaut hat jetzt an Sie geht und Sie einfach alles verkommen lässt und wir nichts dagegen machen können.


    Danke fürs zuhören.


    Leise Grüße
    Martina

  • Hallo Kevinsmama


    Liebe Martina


    Jetz, bedanke ich mich erstmal, für Dein fleißiges Antworten. DANKE. ....so wird alles ein bißchen geordneter. Deine vielen Aha-Erlebnis der letzten Zeit.


    Dass Deine Mama geschockt ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Und wenn es nicht so wäre, wäre dies sehr traurig für eine ehemalige Beziehung, aus der auch Du sowie Deine Schwestern hervorging. Dass, sich Deine Mama jetzt die Schuld gibt, obwohl sie es gar nicht ist, ist genauso verständlich. Hat Deine Mama irgend Jemand der ihr da bei steht und aus der Schuldfrage hilft? Denn Deine Mama hat bestimmt keine Schuld.


    Das mit der Frau ist ja unheimlich schlimm. Ich selbst verstehe immer wieder nicht, wie Geld und Gier den Charakter eines Menschen so verändern kann. Denn bei der Geburt hat man dies ja nicht mitbekommen. Für das Testament wurde bestimmt auch Druck ausgeübt. So denke ich. (möchte aber da Niemanden verurteilen...denke nur mal wieder laut ;) )


    Dass ihr gar kein Andenken von Eurem Papa haben könnt... fürchterlich. ...ohne Worte. ;( ;( ;(


    Aber irgendwann, wird sich ihre Art selbst einholen. Vielleicht begreift dann diese Frau, was sie bei Euch anrichtet. Für Euch ist das freilich dann aber schon zu spät.


    Mir ist es auch so ergangen mit meinen 2 Halbbrüdern und 2 Halbschwestern. Kenne 3 von 4 nicht. Es wurde in meiner Familie nie darüber gesprochen. Und habe dies erst selbst viel später erfahren, was vor mir und auch spät nach meinen Auftauchen so alles geschah. Bei meinen um ca. 15 Jahre äteren Halbbrüdern habe ich mich aber auch nie gemeldet. Weiß aber, sie wuchsen am anderen Ende von Österrreich auf.


    Bin gerade ausnahmweise zu Mittag zuhause, so konnte ich Dir gleich Antworten.


    Lieb Gruss


    Walter (...wir hören Dir und Allen immer gerne zu. ....und ein kleines :) möchte ich noch dazulegen)

  • Liebe Martina!


    Selber noch so jung, musstest du schon von so vielen lieben Menschen Abschied nehmen. Das tut mir sehr leid. ;(


    Diese zweite Frau von deinem lieben Papa, echt schlimm. Wie kann man nur so eine kalte Person werden?? Wie kommt man zu so einem miserablen Charakter? Das tut mir so leid, dass ihr nicht Mal ein Andenken mitnehmen könnt.


    Ich möchte mich Walter und Jutta anschließen, euch trifft keine Schuld !!!! Wie hättest du bei dem Telefonat erahnen können, was dein Papa vorhat? Das war unmöglich.


    Schade, dass du mit deiner Mutter nicht über deinen Papa reden kannst. Aber ihr habt euch noch! Das zählt!! Hast du sonst jemanden, mit dem du darüber sprechen kannst??


    Ich schicke dir ganz liebe Grüße und auch ein Kraftpaket!


    Herzlichst


    Linda

  • Hallo Linda,


    Danke für dein Kraftpaket. Leider hab ich niemanden, mit dem ich darüber sprechen kann, drum bin ich froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und das es solch liebe Leute gibt wie ihr.
    Das ganze ist jetzt schon 6 Monate her und ich bin immer noch tief erschüttert und traurig darüber. bin immer nur am heulen. Ich vermisse meinen Vater so sehr. Kann es einfach nicht verstehen, warum er sich das Leben wegen Ihr genommen hat.
    Das schlimmste war ja auch die Bestattung. Seine neue Frau hat nicht mal das Handy ausgemacht und dann hat es geläutet und sie ist einfach bei der Kirche raus und hat telefoniert. Das ist doch charakterlos oder?
    Sie hat uns nicht mal das Beileid gewünscht und hat nur eine Nelke ins Grab geschmissen und ist dann wohl nach Hause gefahren.
    Ich verstehe solche Leute einfach nicht. Ich hoffe nur, dass Sie irgendwann mal dafür bestraft wird.


    Traurige leise Grüße
    Martina

  • huhu martina,


    heute morgen, beim lesen des forum, stolpere ich über dein posting.


    auch mir ein herzliches stilles willkommen im forum. ich hoffe du hast hier immer ein offenes ohr für dein anliegen.


    was du von dir erzählst macht mich traurig, zeigt es doch wie menschen miteinander umgehen können. und doch hast du nach all dem erleben seit 2000 durchgehalten. ich kann verstehen das du dir wünschst das es nun aufhört und es ruhiger wird. du hast vieles schreckliches erlebt. was gab dir bisher die kraft durchzuhalten? wo liegen deine kraftquellen?


    ich finde es super das du, auch wenn du zur zeit nicht mit ihr darüber reden kannst, eine mutter und schwestern hast die zuhören. suche dir bis dahin andere menschen aus um zu reden. reden hilft.



    lieben gruss und viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel kraft
    burkhard

  • Hallo Burkhard,


    Ich muss einfach stark sein. Meine Kraft nicht aufzuhören gibt mir mein Sohn. Er ist 6 Jahre alt und hat gerade mit der Schule angefangen.
    Für Ihn muss und werde ich stark sein. Wenn er Vormittags in der Schule ist, habe ich immer Zeit nachzudenken und dann kann ich auch mal weinen, was fast jeden Tag ist.
    Ich habe auch heute erfahren, dass die neue Frau meines Vaters das Haus schon verkauft hat und das jetzt alles, was noch drin war weg ist.
    Habe mich geärgert, denn ich wollte doch eine Kleinigkeit von Ihm haben. Jetzt ist es wohl zu spät.
    Ich HASSE Sie dafür. Aber das gute daran ist, dass Sie mir wenigstens nicht die Erinnerung an meinen Papa nehmen kann.


    Leise Grüße
    Martina

  • huhu martina,


    wie wäre der satz ohne das muss ?( ICH BIN STARK!!!


    weinst du auch zusammen mit deinem sohn? du darfst auch schwach sein.


    wenn du den käufer des hauses herrausbekommen kannst, lässt er dich vieleicht ins haus bevor er renoviert um ein andenken an deinenvater zu holen. ich kann mir denken das er alles im haus heraushaben möchte. bevor er es in den container wirft gibt er es bestimmt ab.


    dein hass auf die neue frau deines vaters ist verständlich. hass ist ein sehr starkes gefühl. was würde dir helfen damit du von dem gefühl nicht so eingenommen wirst und es dich beherrscht? ist diese frau es wert das hass dich vereinnahmt? würde mich freuen, wenn du eine strategie findest um mit diesem gefühl umzugehen.


    lieben gruss
    burkhard

  • Liebe Martina!


    Ja, gut, dass du das Forum gefunden hast. Hier ist immer jemand da zum "Reden".


    Bei der Bestattung das Handy an und dann noch rausgehen und telefonieren?? Da fehlen einem die Worte. Empörung.


    Schade, dass du nichts aus dem Hause mitnehmen konntest. Aber vielleicht ist noch nicht alles zu spät, so wie Burkhard geschrieben hast. Vielleicht kannst du beim neuen Besitzer nachforschen?


    Und wie du selber schreibst, die Erinnerungen selber kann dir diese Frau auf keinen Fall nehmen.


    Erzähl, wie gefällt es deinem Erstklässler in der Schule? Kann er schon Mama schreiben?


    Dir alles Liebe


    Linda

  • ein herzliches wilkomen auch von mir,mein beileid zum tod deines vater,ich kann mir vorstellen wie es dir geht ich habe vor 11 jahren meine mutter verloren und vor drei jahren meinen sohn,und oft weiß mann nicht mehr ein und aus,aber eines weiß ich das dieses forum mir sehr geholfen hat,und es wird auch dir helfen wen du es möchtest,lasse dich lieb umarmen,liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Hallo Kevinsmama,


    auch von mir ein herzliches Willkommen und Beileid!


    Es ist schlimm, weil dein Vater Suizid begangen hat; man könnte fast glauben, dass ihn diese Frau in den Selbstmord getrieben hat. Ob es wirklich so war, wirst du nie erfahren.


    Aber ich bin sicher, dass seiner letzten Frau alles kein Glück bringt, ich glaube da an Gerechtigkeit. Sie kann anscheinend nicht mit Geld umgehen und sie wird es nie können. Es gibt Leute die kriegen ihren Hals nicht voll und im Grunde kann man diese Frau nur bemitleiden.....


    Ich verstehe deine Hassgefühle, aber sie verbittern dich nur.


    Freilich schmerzt es auch, weil du auch ein Baby verloren hast. Jetzt hat dein Sternchen im Himmel den Opa an seiner Seite.


    Schicke dir ein großes Kraftpaket!


    lg
    Regenbogen

  • Hallo an Alle!


    Danke für euer Mitgefühl und für die Kraft, die ihr mir schickt.


    Meinem Kleinen gefällt es in der Schule sehr gut und Mama kann er schon schreiben. Er ist zwar ein Vorschulkind aber es macht Ihm riesen Spaß.
    Aber leider wird er in der Schule auch sehr gehänselt, weil er ein Vorschulkind ist. Am Freitag kam er nach Hause und hat gesagt " Mich ,mag ja sowieso keiner". Das hat mich tierisch geärgert und ich weiß, wie er sich fühlt, denn mir ist es auch so gegangen.
    Vielleicht denkt er ja auch so, weil sein Vater nichts für Ihn übrig hat. Aber naja, ich habe Ihm gesagt, dass ich Ihn über alles Liebe und ich sehr, sehr Stolz auf Ihn bin und dann war er wieder Glücklich.


    Wünsche euch allen noch einen schönen Abend.


    Liebe Grüße
    Martina