Verloren im Leben

  • Liebe Pia,

    Trauerweide

    RoundAn

    und Sverja


    ich danke euch für eure Antworten.


    Sverja, die einzelnen Tipps werde ich mir genauer anschauen. Im Moment bin ich in einem richtigen Tief und es fällt mir schwer weiter nach Hilfe zu suchen. Ich muss aber verschiebe die Anrufe von einem Tag auf den nächsten.


    Liebe RoundAn,

    das was du erlebt hast ist schrecklich. Ein bisschen ist es meiner Situation ähnlich. Ich schreibe lieber nicht weiter darüber. Nur soviel, bei uns war es Thrombus.

    Einen ähnlichen Verlauf hatte ich in der Familie vor einigen Jahren schon einmal. Ich kenne die Symptome und habe sie trotzdem nicht begriffen. Noch schlimmer es war das gleiche Datum. Wie ein zusätzliches Zeichen. Verstanden habe ich nichts. Ich ärgere mich so sehr über mich selbst.


    In eine Klinik will ich nicht, hab niemanden der sich um meine Tiere kümmert. Mein Vater ist gesundheitlich nicht sehr fit, ich hätte in einer Klinik keine Ruhe. Ein Termin bei einer Psychiaterin wird hoffentlich schneller gehen als bei den möglichen Psychologinen in der Nähe.



    Ach Trauerweide, das kann ich richtig nachfühlen. Tatsächlich habe ich schon darüber nachgedacht hier wegzuziehen. Zuviele traurige Erinnerungen, die mich täglich belasten. Ich hoffe für dich das es in einer neuen Umgebung besser wird. Die Trauer bleibt aber ich glaube schon das ein anderes Umfeld hilfreich sein kann.

  • liebe Malin,

    jetzt schreibe ich mal gar nicht viel.

    Ja, es ist wirklich , wirklich eine Tragik die du erleben musstest. Ich hoffe und wuensche dir SEHR , das du schnell eine Psychiaterin findest .


    Liebe , sanfte Umarmungen wenn du es dir vorstellen kannst sende ich dir <3<3

  • Liebe Sverja,


    das mit dem Schlaf klappt leider nicht. Es liegt aber heute zumindest an äußerlichen Einfluss durch die Person die in der Wohnung oben drüber wohnt. Die Wohnung ist sehr hellhörig, naja anderes Thema.

    Danke für den Link, ja ich wohne in Deutschland.

  • Trauerweide@1


    Liebe Paula, da ich wach bin und nicht wieder einschlafen kann möchte ich dir noch ein paar Zeilen schreiben. Hast du zwischendurch irgendwann Hilfe durch Therapie bekommen? Das sich Verwandte zurückziehen ist für mich sehr unverständlich. Traurig das du es auch so erlebt hast. Ausgerechnet meine Cousine die meiner Mutter immer sehr wichtig gewesen ist, hat den Kontakt abgebrochen. Ich versuche nicht mehr darüber nachzudenken. Die Enttäuschung über solche Menschen lässt sich aber nicht abstellen.

    Allein mit allen zu sein macht es noch unerträglicher. Hoffentlich findest du am neuen Wohnort alles an Ärzten und Therapeuten was du brauchst. Es geht nicht ohne Hilfe und ohne soziales Netzwerk.

  • Liebe Malin

    Danke für deine Nachricht,

    Schlaf ist bei mir auch Mangelware.

    Ja ich war 2 Jahre , wöchentlich bei einem Psychologen der sich wirklich sehr bemüht hat mir zu helfen,aber er konnte mir mein altes Leben auch nicht mehr zurück bringen.Ich bin praktisch ein hoffnungsloser Fall.

    Da du noch ganz am Anfang stehst,musst du unbedingt Hilfe bekommen ,damit du Schritt für Schritt aus deinem Trauma heraus findest.Deine Hausärztin muss dafür sorgen,dass du seelsorgerische Betreuung bekommst.

    Dein Schmerz muss unermesslich sein.Ich fühle mit dir liebe Malin.

    Sei deinen Vater nicht böse ,weil ein Sachen von Mama weggeworfen hat Es ist seine Art zu trauern. Man wird in der Trauer auch wütend auf andere,weil man nicht verstanden wird.

    Es tut mir so leid für dich,dass du so alleine auch mit deinen Schuldgefühlen da stehst .

    Aus spititueller Sicht,trägst du keine Schuld,da jeder seinem Lebensplan folgen muss.Du könntest gar nicht anders handeln,da es so vorgesehen war Auch deine Verwandte hat den Mund nicht auf bekommen,weil es so sein sollte.

    Ich weiß,das hilft dir im Moment nicht,aber es war Gottes perfider Plan.

    Liebe Malin,du bist nicht allein,alle hier im Forum unterstützen dich,soweit das möglich ist.

    Ich kann dir aber versichern,dass es mit der Zeit besser wird.


    Wünsche dir einen leichteren Tag,

    Paula 🌤️

  • Beitrag von Mischi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Ja, die Begleitumstände sind so belastend das ich nicht in der Lage bin mein Gedankenchaos zu ordnen.

    Ich möchte das alles ungeschehen machen, weil ich es so wie es ist nicht aushalte.

    Warum lassen Menschen einen in so schweren Zeiten allein? Zeigt das den Charakter? Was ich sehe ist, man zieht sich zurück, mit der Erwartung das es mir bald besser geht und ich dann wieder funktioniere. Aus meiner Sicht unverständlich und nur schmerzhaft.


    Ich würde gerne viel mehr schreiben aber das was mich beschäftigt lässt sich schwer in Worte fassen.


    Malin

  • Beitrag von Mischi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Liebe Malin,


    Ich glaube ich hab Dir noch nicht geschrieben, erst einmal mein Beileid zu Deinem Verlust.


    Dieses Kopfkino wird besser das ist nur vorübergehend aber grausam ich weiß.

    Es hört aber auf.

    Du konntest nicht in die Zukunft sehen Du hast es Ihr habt es so gemacht wie Ihr es in dem Moment für richtig empfunden habt.

    Hätte es etwas geändert hättest Ihr es anders gemacht????

    Diese hätte was wäre wenn usw. Fragen gehören zum Kopfkino leider dazu.


    Lass Dir Zeit einfach Zeit es dauert einfach.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Trauerweide,


    wer sagt Du wärst ein hoffnungsloser Fall das glaube ich nicht.


    Natürlich können Sie uns unser Leben nicht zurück geben das kann niemand sie können auch den Schmerz und die Trauer die Sehnsucht und das Vermissen nicht nehmen, das funktioniert nicht.


    Diese Leere diese Lücke wird immer da sein das läßt sich nicht schließen und nicht abstellen.

    Man muss ganz langsam versuchen in ein anderes Leben zu kommen immer Stück für Stück.

    Ich hab so viele Verluste erlebt seit meiner frühsten Kindheit und jeder Verlust schmerzt noch heute.


    Es gab nur ein Mensch der diese Dämonen einschränken konnte der es schaffte mir da raus zu helfen wenn es so war das sie zu übermächtig wurden.

    Nun ist auch Sie nicht mehr und das ist für mich kaum zu begreifen und doch gelang es mir mit viel Hilfe von diesem Abgrund zurück und den Weg ins Licht zu finden.


    Ich lebe mit Ihr für Sie und schütze Ihr Andenken wer könnte das besser als wir.

    Liebe überwindet diese Barriere ohne Probleme sie bleibt hier und geht mit Ihr.

    Nichts wird je etwas daran ändern.

    Ich gebe nicht auf für Sie.


    Der Schmerz wird immer ein Teil sein eine Wunde die nie ganz verheielt die Narben bleiben aber es entwickelt sich mit der Zeit etwas anderes.

    Ich akzeptiere das es niemals wieder so wird wie es war so ist es jetzt und so lebe ich nun mein Leben weiter mit Ihr an meiner Seite nur anders.


    Reicht mir das???? Nein natürlich nicht und manchmal oft bin ich erschöpft müde aber dann kommt ein neuer Tag.


    Vlg. Linchen

  • Beitrag von Mischi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Beitrag von Mischi ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • zuerst <3<3<3<3<3<3<3

    ich "like " heute mal keine Beiträge aus meinem inneren Gefuehl heraus, weil es doch manchmal dann Traurigkeit , Wut oder ein sich nicht verstanden fuehlen ergibt.

    ALLES MEINER MEINUNG nach <3

    Fuehlt euch alle wahrgenommen. Ich lese alle Beiträge in Etappen...

    <3 Sverja

  • liebe Malin,

    wie war deine Nacht und bis jetzt dein Tag ?

    "Verloren im Leben" hast du dein "Herzenshaus " genannt...

    Ich schreibe einmal "Alle hier werden dich bei deiner Ich Findung im Leben begleiten. Wir alle sind Suchwnde in der Trauer...

    Manchmal erkennen wir ja bei dem schreiben von anderen auch das der Schreibende ja sehr ähnliche , innere Gefuehle hat.


    Vertraue dir das DU deinen Weg mit Begleitung findest indem du Stunde um Stunde lebst...

    Du bist immer noch im Ueberlebensmodus , du Liebe <3

    Bis vielleicht später . Wenn du etwas geschrieben hast.

    Wenn nicht ist das auch okay. Manchmal kann und will man nicht schreiben

    sanfte Verbindungsgruesse der anderen Trauer und doch sehr ähnlich sendet dir Sverja

  • Danke an alle für die lieben Worte.

    Ich bin froh das ich hier schreiben kann.


    Überlebensmodus, ich bedanke mich mal für dieses Wort. Genau das ist es wohl.

    Der Tag gestern war anstrengend, wie jeder Samstag. Ich war bei meinem Vater und habe keinen Plan was ich mit ihm machen soll. Meine Mutter hat vor einiger Zeit noch gesagt "hoffentlich ist das keine Demenz". Vielleicht liegt es nur an der Situation aktuell, vielleicht hat sie aber Recht und es ist Demenz. Gestern wollte er ins Wohnzimmer, er ging aber in einen kleineren Abstellraum und blieb dort stehen. Erst als ich ihm gesagt habe das es das falsche Zimmer ist kehrte er um. Er weiß plötzlich nicht mehr wie das mit der Bank und Geld überweisen geht. Das sind nur zwei Beispiele von vielen.

    Vorher gab es schon Monate lang immer wieder Probleme mit Essen kochen, Müll wegbringen und ähnliches. Meine Hilfe verweigert er seit langem. Es ist jedesmal eine Diskussion. Ohne meine Mutter überfordert mich das jetzt komplett. Ich mach mir viele Gedanken was sie mit ihm durch hat. Ich wusste nur einen Bruchteil, hab einiges erst erfahren, in den letzten Tagen als sie noch Zuhause war. Auch deshalb mache ich mir viele Vorwürfe.


    Ich denke an eine Haushaltshilfe aber ob er die gegen seinen Willen zur Tür rein lässt?


    Nachdenkliche, traurige Grüße

    Malin