Ich schaff es nicht

  • Hallo!
    Ich habe meinen überalles geliebten Mann verloren. Er ist am 21.03.2011 verstorben. Nach einer Routineoperation...., nach sechs Wochen Intensivstation. Ich habe jeden Halt verloren und die guten Ratschläge, dass das Leben weiter geht, kann ich nicht mehr hören.Auch diesen gern gesagten Satz wie: Die Zeit heilt alle Wunden Das kann nur jemand verstehen der solch einen Verlust erleiden musste. Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich vielleicht an den Schmerz. Er fehlt mir so sehr, ich vermisse ihn so sehr. Der Schmerz ist kaum zu ertragen......

  • Liebe Therese,


    herzlich willkommen bei uns im Forum und mein herzliches Beileid zum Tod deines Mannes.



    "Das Leben geht weiter" und "die Zeit heilt alle Wunden" höre ich auch jeden Tag mehrere Male. Mein Mann ist am 5. August gestorben. Ich kann es auch noch nicht fassen. Und doch gibt es immer wieder kleine Lichtblicke, wenn meine Kinder oder Freunde mich besuchen kommen und mich in den Arm nehmen. Wir weinen mieinander und erzählen dann von früher.......das tut zwar sehr weh, erleichtert momentan aber ungemein.....



    Wie lange wart ihr zusammen? Hast Du Kinder, Geschwister, Freunde mit denen Du reden kannst?



    Ich wünsch Dir viel Kraft und Zuversicht


    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Hallo neues Mitglied,
    mein herzliches Beileid zum Tod deines Mannes!. So ein traumatischer Tod ist eine schwere Verletzung, ein tiefer Einschnitt und solche "Killerphrasen" wie "Die Zeit heilt alle Wunden" etc. verletzen einfach nur noch mehr. Viele hier kennen solche Aussagen, sie sind einfach nur ein Zeichen dafür, dass Leute, welche solche Phrasen von sich geben sprachlos und hilflos sind. Sie wissen nicht was sagen und anstatt einfach still zu bleiben und den Mund zu halten, reden sie Sätze daher, die "man so sagt". Es ist nicht böse gemeint, verletzt aber eben sehr. Gegen solche Leute ist kein Kraut gewachsen, die gibt es überall. Ein ehemaliges Forenmitglied hat den Rat gegeben, einfach wegzuhören - beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
    Neulich hab ich irgendwo den Satz gelesen:


    Wenn dir jemand sagt: "Die Zeit heilt alle Wunden." Dann hau ihm eine rein und sag: "Warte, wird gleich besser."


    Der Satz bringt die Situation auf den Punkt, find ich. Man sollte solchen Leuten in einem Gespräch ruhig sagen, wie sehr sie einen verletzen, die Frage ist halt, ob sie es verstehen (wollen).
    Jedenfalls wirst du derartiges bei uns hier nicht hören.
    Herzlich willkommen!
    Christine

  • Liebes Neues Mitglied!
    Mein Beileid. Es ist so schwer einen geliebten Menschen gehen lassen zu müssen.Das tut weh ohne Ende,zumal du und dein Mann mit Sicherheit an einen guten Ausgang der OP gedacht haben.
    Diese blöden Phrasen wie du sie beschreibst,kenne ich auch,wohl jeder hier kennt sie.Da kann ich Christines Satz nur beipflichten.Den hab ich auch schon mal gelesen und find ihn klasse.
    Trauer kann man nur nachempfinden,wenn man sie selbst erleben musste.
    Möchtest du uns ein wenig von deinem lieben Mann erzählen? Was führte zu der Op?
    Habt ihr Kinder? Ich hoffe,es sind nicht zu viele Fragen.
    Ich wünsch dir viel Kraft.
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Christine!
    Vielen lieben Dank für das herzliche Willkommen. Und vielen Dank für die tröstenden Worte und für den Satz, der alles auf den Punkt bringt.
    Ich versteh auch, dass es sicher nicht böse gemeint ist, aber im Moment verletzt es mich. Ich versteh auch, dass das nur jemand verstehen kann, der einen so schmerzlichen Verlust erlitten hat. Aber es kommt noch dazu, dass unsere sogenannten Freunde sich zurückziehen. Ich bin ja jetzt alleine und könnte Ihnen den Mann wegnehmen, wie wenn ich keine anderen Sorgen hätte. Bin draufgekommen, dass es wahrscheinlich keine echten Freunde waren. auch dieser Verlust kränkt mich.
    Danke nochmals und liebe Grüße
    Therese

  • Liebe Karla!
    Auch dir danke ich von ganzem Herzen für das nette Willkommen und die Anteilnahme. Ja wir dachten an einen guten Ausgang der OP, die OP wurde uns ja von den Ärzten zwar als großer Eingriff, aber als Routine vermittelt. Es wurde uns erklärt, dass solche Operationen täglich gemacht werden. Mein geliebter Mann hatte ein Bauchaortaanorysma, das zwar vergrößert war, aber noch knapp in der Norm. Und damit es nicht irgendwann platze könnte, sagten ihm die Ärzte, wenn er es gleich machen lässt, ist es halt Routine. Eigenartigerweise hatte ich seit wir wussten, wann die op sein würde ein ganz komisches Gefühl. Da aber mein Mann das sehr positiv sah, wollte ich ihn mit meinen Ängsten nicht zusätzlich belasten. Hätte ich ihm doch nur abgeraten, er wäre noch am Leben.
    Eine halbe Stunde bevor er in den op geschoben wurde, rief er mich noch einmal an, sagte mir wie sehr er mich liebt, dass alles gut wird und wir uns am Nachmittag schon wieder sehen werden. Ich sah ihn, aber er wurde aus der Narkose nicht aufgeweckt,er blieb ihm künstlichem tiefschlaf, weil mit der Durchblutung in den Beinen etwas nicht stimmte. Er machte nie mehr die Augen auf. Sepsis die zu spät erkannt wurde.....usw. Ärzte die mir sagten, nachdem ich meinte, dass da ein Fehler passiert sein muss. Ihr Mann wollte die Operation ja unbedingt...., so eine Frechheit. Wer läßt sich schon gerne freiwillig operieren. Mein Schatz kämpfte sechs Wochen lang, so lange haben ihm die Ärzte nicht gegeben. Aber vielleicht auch, weil ich ihn nicht gehen lassen wollte. Ich habe mit ihm immer gesprochen und zu ihm gesagt: Du schaffst das, verlass mich bitte nicht. aber er hat den Kampf verloren, ich musste ihn gehen lassen. Ja, einen erwachsenen Sohn haben wir, der mir immer noch sehr hilft und versucht mir neuen Lebensmut zu geben. Hätte ich ihn nicht, würde mich nichts mehr hier halten. Aber ich weiß, dass er mich auch noch braucht und ich ihm das einfach nicht antun darf. Aber jeder Tag ist eine Qual für mich.....
    Da mich meine Gefühle wieder übermannen und die Tränen meinen blick trüben kann ich für heute nicht mehr weiterschreiben........
    Ich bedanke mich, dass ich das alles niederschreiben darf und das es Menschen wie Dich bzw. euch in diesem Forum gibt .DANKE!!!!
    Bis bald eure todtraurige Therese

  • Liebe Therese,


    danke für Deine E-mail, da haben wir ja einiges gemeinsam.


    Und lass es zu, dass Dich Euer Sohn "bemuttert", er braucht Deine Nähe genauso, wie Du seine.


    Dass sich Freunde zurückziehen............ ja ein paar hatte ich auch, aber ich denke, dass sie nur nicht wissen, wie sie mit dem Tod umgehen sollen und Dir deswegen begegnen sollen, wollen auch oft nicht lästig sein. Ruf sie einfach an und lade sie gemeinsam zum Kaffee oder spazieren gehen ein............rden hilft so viel und auch gemeinsam weinen.............ich bin momentan auch auf einer "sehr nassen Welle", heule bei jeder Gelegenheit, aber danach gehts mir etwas besser, wie wenn die Trauer aus mir rausfliessen würde.............hält ja nicht lange an, aber immerhin.


    Hast Du irgendein Hobby?


    ganz liebe Grüße


    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


    *

  • Liebe Therese...


    auch ich möchte Dich hier in unserer Mitte Willkommen heissen und Dir sagen wie sehr ich mit Dir fühle. Einen geliebten Menschen so plötzlich zu verlieren reisst einem den Boden unter den Füssen weg..man ist einfach so hilflos und ohnmächtig. Eine "harmlose" Routine OP und dann geschieht dieses Unfassbare. Darauf kann man sich nicht vorbereiten, man denkt doch, dass alles gut geht wie bei den vielen anderen Operierten eben auch...


    Dass sich gemeinsame Freunde zurückziehen ist unglaublich traurig und verletzt zusätzlich, weil man sie doch jetzt so dringend bräuchte. Ja, Männer die ihre Frauen verlieren, werden eingeladen. Umgekehrt haben die Frauen Angst um ihre Männer- Ich habe das leider auch schon oft gehört. Es ist unglaublich traurig, grade bei Freunden so ein Gefühl vermittelt zu bekommen. Leider ist unsere Gesellschaft wohl so gepohlt. Vielleicht machst Du mal den Anfang - so wie Evi vorschlägt - mit ner netten Kaffeerunde....
    Ich denke nicht, dass Du es jetzt im Sinne hast einer Frau den Mann asuzuspannen. Was Dir eben helfen würde, wären wahre Freunde, die Dich stützen, ablenken und wieder etwas aufbauen....


    Ja, leider gibt es diese Floskeln....wie " die Zeit heilt alle Wunden und so", diese Sprüche kennen wir alle zu gut. Die, die das verzapfen haben wohl noch nie so einen schwerwiegenden Verlust erlitten, sonst würden sie eher die Klappe halten....Sorry, aber mich ärgert sowas, denn es sind einfach hohle Sätze ohne jeden Tiefgang....Vielleicht sind sie alles nur selber hilflos und quatschen so daher, besser wäre eine stumme Umarmung, die kann mehr trösten als alle Worte....


    Hier kannst Du immer schreiben....wir sind für Dich da, und wir fangen Dich auf wann immer Du es möchtest und brauchst...


    ich umarme Dich still....
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela!
    Danke für Deine tröstenden Worte, heute fällt mir sogar das Schreiben schwer. Es ist halt alles sehr schwer, ich muss meinen Platz in diesem Leben erst wieder finden. Habe meine Perspektiven und meine Ziele aus den Augen verloren. Wir wollten noch so viel gemeinsam unternehmen und erleben. Das Alleinsein fällt mir auch sehr schwer.
    Danke, dass Du bzw. Ihr da seid für mich, auch ich umarme Dich herzlichst.
    Eure Therese

  • Liebe Therese...


    den neuen Platz im neuen Leben finden, das wird Zeit brauchen. Es ist doch alles so frisch bei Dir...und so viel ist weggebrochen wie eben noch die gemeinsamen Wege, die man noch gehen wollte. Es ist ganz natürlich, dass Du sämtliche Perspektive und Ziele aus den Augen verloren hast...Dein grosser Schmerz hat das alles irgendwie "verschwinden" lassen, überdeckt mit der Trauer um Deinen geliebten Mann. Ein gemeinsames Leben ist einfach weggebrochen und muss irgendwie neu gefunden werden..
    Du alleine bestimmst das Tempo wie Du es Dir neu aufbaust, denn sonst wirft Dich alles wieder zurück. Mache nichts was DIR nicht gut tut. Denn genau das tut Dir nicht gut.
    Einen neuen Rhythmus finden - wo man doch sein altes Leben so gerne zurück will. Wir kennen das alle hier.
    Wir werden Dich begleiten, Dir die Hand reichen und immer wieder den Rettungsring zuwerfen, wenn die Wellen mal besonders stürmisch sind....


    Liebe Gedanken zu Dir
    deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Therese,



    auch von mir ein herzliches Willkommen hier. Der Verlust eines geliebten Menschen kann man nicht so schnell wegstecken, es gibt soviele Erinnerungen und so viel was einem einfällt, manches Mal muss man unwillkürlich grinsen, auch wenn man eine Sekunde später gleich wieder in Tränen ausbricht, das kostet so viel Kraft.man sucht den geliebten Manschen überall und findet ihnd och nicht mehr. Das ist so schmerzhaft, das Heimweh erdrückt einen fast. Das Freunde sich nicht mehr melden und bei uns sogar die engsten Verwandten sich nicht mehr melden, tut unglaublich weh. Ich wünsche Dir viel Kraft und wenn auch wenige aber dafür echte und gute Freunde an Deiner Seite.


    Mona

  • Danke liebe Mona!


    Stimmt, auch Verwandte melden sich nicht mehr, dass habe ich verdrängt, weils doppelt weh tut, als wenn Freunde sich entfernen. Habe wieder mal ein trostloses Wochenende hinter mir. Mein Sohm musste beruflich vereisen, aber er kommt morgen wieder, er ist zur Zeit mein ganzer Halt. Aber er hat auch ein Recht auf ein eigenes Leben. Obwohl er auch sehr leidet ist er immer für mich da. Ich muss versuchen besser allein damit klar zu kommen. Danke, dass es eich gibt. Es tut gut, einfach ein paar Zeilen zu schreiben, wenn man weiß, dass hier jeder das versteht.


    Alles Liebe Therese

  • Hallo Therese,


    wie geht es Dir? lange nichts gehört von Dir......


    LG. Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


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  • Hallo meine Lieben!
    Sorry, dass ich so lange nichts mehr von mir hören bzw. geschrieben habe. aber mir gings echt beschissen. Hab zu gar nichts Lust, möchte mich einfach nur verkriechen. Ich schaff es gerade, weil ich muss in die Arbeit, dort muss ich funktionieren, dann fahr ich heim und verkriech mich in mein Bett und weine vor mich hin. Jetzt beginnt bald die Vorweihnachtszeit, die ich immer so geliebt habe, aber ich merke. dass ich diese Zeit zu hassen beginne. Ein Arbeitskollege meinte, dass das Leben wie ein Theater ist und jeder seine Rolle spielen muss. Und meine Rolle ist die mir Aufgetragene. Wenn ich das so sehe, fällts mir leichter, meinte er noch. Komische Art über das Leben zu Philosophieren. Ein Schauspieler kann auch eine Rolle ablehnen wenn sie ihm zu schwer oder nicht spielbar vorkommt. Meine Rolle hab ich mir nicht aussuchen dürfen. Die können alle nicht mal ahnen wie es uns geht. Wie geht es Euch, ich weiß, ist eine dumme Frage.... Danke, dass Ihr für mich da seid. Ich umarme Euch herzlich. Liebe Grüße Therese

  • Liebe Therese,


    hast Du ausser Deinem Sohn denn gar niemanden in der Familie, der Dir zur Seite stehen kann? An den Du Dich eimal wenden kannst zum Reden? Eine Freundin?


    Du hast wenigstens Deine Arbeit, die Dich etwas ablenken kann. Ich habe 1 Monat vor dem Tod meines Mannes gekündigt, um die noch verbleibende Zeit von den vorausgesagten 1-3 Jahren mit ihm gemeinsam verbringen zu können, leider wurden nur 5 Monate daraus. Ich bin jetzt arbeitslos.....habe somit keinen geregelten Tagesablauf, der mir helfen könnte - ich zwinge mich, in der früh immer zur gleichen Zeit aufzustehen, frühstücke, obwohls mir nicht schmeckt und ich keinen Appetit habe, rede dabei mit seinem Bild und weine. Danach bringe ich gar nichts mehr weiter, ich muß ja nichts tun.................eine Arbeit würde mir da schon helfen. Das merke ich, wenn mich mein Ex-Chef mal anruft um für den kommenden Tag auszumachen, dass er mich wieder ein mal braucht, da gehts dann am nächsten Tag viel leichter - sicher, wenn ich dann nach Hause komme, überfällt mich alles wieder neu, aber ich bin dann in einem Zustand wie aufgedreht, dass ich auch daheim wieder einmal was mache und etwas Zufriedenheit kehrt dann in mir ein.


    Wie schauts aus mit Hobbies, was machst Du denn sonst gerne?


    Ich drück Dich mit liebem Gruß


    Evi

    *


    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • Liebe Therese,
    die Arbeit ist - auch wenn du dich im Moment nicht fit fühlst - doch wichtig im Trauerprozess. Wie Evi sagt, sie bringt Struktur und alles, was du in dieser schweren Zeit an Selbstständigkeit schaffst, das bringt langsam wieder Boden unter die Füße! Die Leute meinen es nicht bös, wenn sie dir derartige Sachen sagen, wie dein Arbeitskollege. Aber ich weiß, dass solche Meldungen oder "Erklärungen" nicht hilfreich sind und sehr verletzen können ... und dieses Thema ist Dauerbrenner bei Trauernden, weil gegen solche Leute kein Kraut gewachsen ist, die gibt es offensichtlich zu Hauf und überall! Eine Betroffene hat hier im Forum mal den Rat gegeben, sich zu denken: "Shake it! - Beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus!", das ist das einzige was einem da selber hilft!
    Ich schick dir ein Kraftpaket und "Shake it!" :30:
    AL
    Christine

  • Liebe Therese,


    wir haben lange nichts mehr gehört von Dir. Wie geht es Dir?



    Lieben Gruß
    EVi

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    Es gibt Momente im Leben, da hört die Welt auf, sich zu drehen.
    Und wenn sie sich wieder dreht, ist nichts mehr so, wie es war.


    "Tempora praeterire Sed tenera Memoria restat"


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  • ein leises wilkommen auch von mir,
    habe deine zeilen gelesen,und versteh dich sehr gut,
    es ist schwer wen man aus der bahn geschmissen wird,
    wieder seinen weg zu finden,
    aber es ist auch nicht gut wen man sich immer verkricht,
    hast du freunde familie oder nur deinen sohn,
    es ist schon wen ihr euch gegenseitig halt gebt,aber es währe auch gut mit anderen menschen zu reden,
    vieleicht währe eine selbsthielfe gruppe was für dich,


    es brauch alles seine zeit,leider
    las dich ganz lieb umarmen schik dir kraft,
    und melde dich wieder
    liebe grüße sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.