Beiträge von RoundAn
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Liebe Lunaxia,
wenn ich deinen letzten Beitrag lese, mache ich mir, auch wenn wir uns überhaupt nicht kennen und wir noch nie geschrieben haben, Sorgen um dich!
Hast du professionelle Hilfe?! Wenn nicht, dann zögere nicht dir welche zu nehmen. Du bist noch so jung!
Lieben Gruß
anja
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Genauso empfinde ich das auch Wunderblume. Du kannst es besser ausdrücken als ich
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Guten Morgen liebe Wunderblume,
da gebe ich dir ebenfalls Recht was die anderen Phänomene angeht und das ist selbstverständlich schmerzhaft.
Viele Menschen können auch mit der Trauer von uns gar nicht umgehen und ziehen sich zurück. Wir können es ja selbst nicht. Verstehen ja auch erstmal
gar nicht was da mit uns passiert.
Ich lese aber irgendwie oft nur bei den Texten "hilfe, keiner ist da, aber wir waren uns in der Partnerschaft immer genug."
Vielleicht überlese ich den Rest. Ich weiß es nicht.
Ich will auch keinen angreifen oder verärgern.
Liebe Grüße
Anja
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An alle lieben anderen Antworten hier
...ich schreibe morgen weiter.....ich bin so erschöpft und mein Körper schmerzt in den letzten Wochen
auch sehr.....
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Liebe Hedi,
das zu lesen mit deiner Mama, liebe Hedi, das tut mir so leid. Ich fühle mit dir und drücke dich von ganzem Herzen.
Die Vorstellung die Mama zu verlieren ist einfach so so schlimm....ich darf gar nicht daran denken..........
ja, das innere Kind, heute bin ich Erwachsen und ich habe auch die Überzeugung wie du, das ich mein inneres Kind selbst ein Stückweit trösten kann.
Nur manchmal würde ich mich einfach gerne mal bei jemanden fallen lassen können, dürfen für einen kurzen Moment.... die ganzen Anspannungen von
meinem Körper und meiner Seele fallen lassen.
Ich weiß bei mir manchmal nicht, ob ich wollen möchte, weil ich auch oft gar nicht weiß wie das geht und ob und wann, wie ich mir selbst im Wege stehe.
Ja, meine Mama ist ihren Weg gegangen, ob sie in gewählt hat weiß ich nicht, die Frage ist, ob sie es nicht besser wusste, konnte. Heute gehe ich zu einem Psychotherpeuten denn mein Mann ist tod.
Als mein Vater gestorben ist, war meine Mutter mit ihren Gefühlen und Problemen alleine, da ging man nicht zum Psychologen. Sie machte allesalleine mit sich aus. Schwierig..........
Was unsere Herzensfreundinnen angeht, hast du es gut gesagt und ich fühle das deine Gedanken sich auch für mich richtig anfühlen.
Bei meiner Freundin auf dem Totenzettel stand dieser Spruch: Ich möchte nicht, dass ihr jetzt trauert
für mich wär das ganz fürchterlich.
Tut Dinge die ihr nie bedauert:
Denn eure Freude-das bin ich!
Liebe Hedi, ich danke dir sehr, dass du für mich aus deinem Schneckenhaus herausgekommen bist.
Sei lieb gegrüßt und gedrückt!
Anja
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Die Zeit vergeht und vergeht und trotzdem fühle ich mich im gleichen Trott obwohl doch wieder einige Dinge gewesen sind.
Dinge die mich Mut kosten, Situationen die mir Angst machen und gleichzeitig weiß ich das es Schritte nach vorne sind.
Trotzdem fühlt es sich alles so schwer und auch immer wieder sinnlos an.
Frage trotzdem obwohl ich es weiß das es keinen Sinn macht und es auch nichts für mich tut nach dem Warum?
Dieses Warum kennt jeder hier wie so viele andere Lebenssituationen auch.
Es ist alles schon geschrieben und mein Verstand weiß so vieles was die Trauer angeht und trotzdem ist es so unglaublich
schwer damit zu leben, es anzunehmen, es zu erfassen.
Am Donnerstag wäre meine Freundin die letztes Jahr im August an Brustkrebs verstorben ist 50 Jahre alt geworden.
Ich weiß es weil es der 27.6 ist, aber mein Gefühl weiß was den Tod meiner Freundin angeht gar nichts
Ich denke immer wieder an sie und ich höre ihre/unsere Sprachnachrichten ab dann ist es so als wenn es erst gestern gewesen
wäre das wir uns gesprochen haben.
Meine Trauer um Roman überwiegt einfach. Dafür schäme ich mich manchmal.
Heute Abend habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Ich fragte sie nach ihrem Leben mit ihrer Trauer, mein Vater ist
im nächsten Jahr 30 Jahre tod.Ob sie alles wieder so machen würde. Meine Mutter war immer sehr für sich, versuchte erst
gar nicht wieder ins Leben zurückzufinden. Ich weiß es, weil sie sagt es auch selbst, das sie nicht glücklich war in ihrem Leben.
Aber ändern, nein, das könne sie so nicht sagen, sie weiß es nicht. Es wäre halt so gewesen.
Ich hatte auch schon öfters das Gespräch dsbgl. mit ihr. Ich bemerke dann, das ich fast schon Schnappatmung bekomme.
Ich kann schlecht damit umgehen und habe auch Angst genauso ein Leben zu haben wie sie es hatte. Das macht mir große
Angst. Ich versuche schon dagegen zu steuern, bemerke aber wie schwer das alles ist.
Ich erhoffe mir immer wieder von den Gesprächen mit meiner Mutter, das sie mich tröstet, mit Mut zu spricht, ja wie soll
ich es sagen, für mich da ist, mich auffängt.
Aber das kann sie irgendwie nicht. Vielleicht erwarte ich zuviel. Aber manchmal wäre ich in dem Moment einfach gerne ihr Kind die
ihre Mama braucht.................und das mit fast schon 52 Jahren.
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Liebe Rose,
es macht mich gerade traurig was ich von dir gelesen habe. Mir tut das so so leid und es ist mit Worten gar nicht auszudrücken.
Fühle dich hier aufgefangen.
Ich hoffe sehr,das du Unterstützung hast!
Lieben Gruß
Anja
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Lieber Paul,
Ich will dieses, nun, aufgezwungene Leben nicht mehr haben. Bin am verzweifeln und weiß nicht was ich machen kann oder soll.
Bin so ziemlich das erste mal in meinem Leben ratlos.
das einzigste, so sehe ich es, was du tun kannst, ist, es auszuhalten. Halte aus, es wird sich verändern. Du wirst lernen damit erstmal zu überleben.
Irgendwann kommt ein bisschen Leben dazu, langsam und anders als vorher.
Ich weiß, ein anderes Leben wollen wir ja eigentlich nicht....aber in dem Fall wohl unsere einzigste Chance.
Ich wünsche dir dafür ganz viel Kraft.
Herzlichst, Anja
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Lieber Paul,
es freut mich zu lesen, das dein Gespräch mit der Trauerbegleitung dir gut getan hat. Ich finde es wichtig das der Mensch einem symphatisch ist.
Ich hatte damals nicht das Glück und hatte nur ein Gespräch und das war auch noch am Telefon.
Mir fällt es auch sehr schwer alleine Aktivitäten wie Urlaub zu machen. Alleine zu Hause kann ich gut sein, aber aktiv am Leben teilzunehmen das
mein Leben auch etwas lebendiger wird fällt mir sehr sehr schwer. Weihnachten also der Heilig Abend macht mir gar nichts aus.
Ich denke, alles ein erstes Mal machen zu müssen ist das schwerste, da es so unwahrscheinlich schmerzt.
Ich tigere schon seit Monaten gedanklich um eine Urlaubsreise herum aber....ich bekomme es nicht hin......aber vielleicht sollte ich besser
sagen..... noch nicht hin.
Der Geburtstag am Sonntag lieber Paul, ich weiß, das ist so schwer......
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Lieber Paul,
2 Monate ist keine Zeit, es tut mir leid, das ich das so sagen muss. Auch wenn ja Trauer individuell ist.
Aber was sind zwei Monate? Ich verstehe dich, das es im Moment eher schlimmer als besser wird.
Auch sich so alleine zu fühlen bei Aktivitäten die du sonst mit deiner Frau gemacht hast, ist einfach nur
verständlich, das tut weh und wir hätten es gerne anders. Es fühlt sich alles erstmal nicht gut an, kann
es aber auch nicht.
Es ist gut zu lesen, das du dich um eine Trauerbegleitung gekümmert hast.
Liebe Grüße
Anja
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Liebe Karin,
ja, das ist nicht einfach, da gebe ich dir recht. Es gibt Menschen die können nicht gut über ihre Gefühle sprechen. Gerade auch in solch einer
Situation. Sie kommen vielleicht mit den Gefühlen der anderen und ihren eigenen nicht zurecht.
Wenn es dann noch die eigene Mama ist, die so sehr leiden muss, ist das glaube ich als Tochter nicht so einfach und vielleicht auch ein Selbstschutz.
Du kannst hier immer alles schreiben was dich bewegt und bedrückt. Ich weiß, das ist nur virtuell hier, aber gibt dir vielleicht eine Erleichterung.
Alles Liebe
Anja
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Liebe Karin,
Ich sitze gerade hier und schüttel den Kopf. Ich kann gar nichts
wirkliches sagen. Wieviel müssen manche Menschen ertragen?!
Mir tut das sehr sehr leid und du hast mein tiefes Mitgefühl!
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und helfende Menschen in deiner Nähe!
Anja
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Liebe RoundAn,
Die Zeit heilt nicht alle Wunden,
sie lehrt uns nur,
mit dem Unbegreiflichen zu leben.
Rainer Maria Rilkedas hat schon der gute Rilke geschrieben, ich selbst, habe nie erwartet dass ich den Tod meines Mannes überwinde,
meine Trauer ist seichter geworden, aber mein Leben hat seine Leichtigkeit verloren.
Mir fehlt der Austausch, das miteinander, seine kleinen Angewohnheiten, die ich nicht mochte, und doch
vermisse ich sie jetzt, eigentlich vermisse ich das ganze Zusammenleben.
Du schreibst: Wichtig für mich wäre mal wieder ein Ziel zu haben.
Ja, das wäre schön, aber ich habe keine Ziele mehr. Seit dem Tag X stagniere ich.
Liebe Grüße
Maike
Liebe Maike,
auch ich habe nicht die Erwartung das ich Romans Tod überwinde. Ich glaube das kann man auch gar nicht, oder ?
Aber ich wünsche mir sehr, das ich es schaffen werde "das mein Leben" wieder etwas mehr Freude und schönes bekommt.
Wie das aussehen soll, das weiß ich leider nicht und ich fühle mich noch Meilenweit entfernt davon. Das einzige was ich mittlerweile weiß,ist,das ich auch selbst etwas dafür tun muss. Es fällt mir einfach so schwer.
Ich kann es so gut nachvollziehen was du schreibst. So ist es bei mir auch.
Ganz lieben Gruß
Anja
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Wie lieb von dir Linchen
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Liebe RoundAn,
genau das ist es ja. Wir machen, tun, machen was für unsere Liebsten, lenken uns ab. Dann ist alles getan, der Tag ist nicht "fertig". Kein Gespräch über den Tag, kein Austausch - mit unseren Liebsten.
Oft über belanglose Dinge, so selbstverständliches Miteinander oder einfach dieser wohlfühlende Gedanke. Du bist hier, hier bei mir. Auch wenn ihre Seelen bei uns sind, es fehlt einfach das "normale", unbeschwerte Leben. Sich über irgendetwas oder irgendjemanden aufzuregen, über die Arbeit sprechen, was gemeinsam planen, vertraute Zweisamkeit.
Ich wünsche dir nochmal viel Kraft für diesen schweren Tag...
Liebe Grüße Billi 🌻
Danke lieber Billi, besser hätte ich es nicht sagen können, liebe Grüße Anja
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Ganz lieben Dank an alle für die lieben Worte.
Ja, ich weiß natürlich das die Frage nicht negativ gemeint war von der besagten Person und sie wollte mir
sicherlich nicht weh tun. Wobei wir wieder bei dem Thema wären, das Menschen die das nicht selbst
erlebt haben es einfach nicht wirklich nachvollziehen können was der Verlust des geliebten Menschen
für einen starken Einfluss auf das Leben des Zurückgebliebenen hat.
Ich glaube es ist einfach das, das ich in dem Moment nochmal von außen auf meine Trauer gestupst
worden bin und mein Leben sich so ganz anders anfühlt wie das Leben der anderen und das sich
mein Leben einfach nicht wirklich positiv verändert.
Und ja die Zeit spielt eine Rolle, sie heilt nicht, aber sie lindert bestimmt. Ich denke aber auch, das es hilfreich ist einen guten sozialen Backround
zu haben. Ob es "wirklich gute Freunde" gibt oder Familie die präsent ist. Nochmal um so schwerer ist das, wenn man das nicht hat.
Ja, man kann Unternehmungen, Urlaube, alles mögliche alleine machen.
Aber man möchte es ja mit jemanden teilen, am liebsten natürlich mit dem Herzensmensch, aber wenn da so gar keiner ist....
Wichtig für mich wäre mal wieder ein Ziel zu haben.
Aber ich müsste ja dann wollen und das ist wieder eine Herausforderung wo ich kläglich scheitere. Das ist aber wieder eine andere
Baustelle die aber mit in die Trauer hineinspielt.
Ich habe jetzt alle Dinge erledigt die ich für heute auf dem Plan hatte. Ich war eben bei Roman, frische Blumen und Kerzen aufgestellt.
Jetzt sitze ich hier und denke so.... so das war jetzt der Tag und nun....was mache ich jetzt.....mir fällt die Decke auf den Kopf und weiß nicht was
ich mit dem Rest der Zeit anstellen soll.
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Der Friedhof ansich ist nicht unschön. Er liegt halt an der Straße und dadurch fällt es mir oft schwer dort zur Ruhe zu kommen und
mich, wie soll ich das jetzt sagen, mich darauf einzulassen. Es ist einfach zu laut.
Morgen hat Roman Geburtstag. Ich habe Urlaub und lauter irgendwelche Dinge zu erledigen. Auf der einen Seite ist es gut, dann bin ich
etwas abgelenkt und auf der anderen Seite macht es mich furchtbar traurig..........
Normalerweise wären wir schon alles am vorbereiten für das feiern. Hier im Freundeskreis werden die Geburtstage immer gefeiert, auch
unter der Woche, wer kommt der kommt. Und jetzt....alles vorbei. Ein absolut trauriger Tag.
Heute war ich bei einer, na, ich weiß gar nicht was sie ist. Sie ist eine aus Romans Freundeskreis, eine von denen wo der Kontakt noch ganz gut ist. Die,
so finde ich, immer sehr viel Verständnis und Empathie hat für meine Lebenssituation. Die immer viel nach mir gefragt hat und sich auch mit mir zusammen etwas unternehmen wollte.
Aber heute kam ein Satz, da war ich zum erstenmal ein wenig getroffen von den Worten die sie sagte.
Sie fragte mich, ob es immer noch so schlimm von meiner Trauer her wäre und ob es mir immer noch so schlecht ginge. Eigentlich finde ich Frage gar nicht so schlimm, aber für einen kurzen Moment traf mich diese Frage schmerzlich.
Am liebsten hätte ich sie gefragt, wie sie sich wohl fühlen würde, wenn ihr Mann es getroffen hätte. Ok, es werden jetzt 3 Jahre und ich weiß irgendwie
aus dem inneren heraus das sich das Gefühl nicht so wirklich mehr verändern wird.
Roman wird mir immer fehlen auch wenn ich mich daran etwas gewöhnt habe, das er nicht mehr zur Tür rein kommt, ich alles mit mir alleine ausmachen muss,
alleine schlafen und aufwachen muss....und und und.
Da ist mir nochmal mehr bewusst geworden, das ich auf eine gewisse Art immer ein trauriges Leben haben werde....
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Liebe RoundAn,
schön das Deine Mama nach Hause kommt.
Das es für Euch auch schwierig ist weil man nicht weiß wie es läuft das glaube ich Euch sofort.
Ich wünsche Euch das alles gut geht.🙏
Es ist nicht fassbar wie denn auch??? Ich verstehe Dich das Du keinen klaren sauberen Gedanken haben kannst.
Mir geht das auch manchmal so nicht immer aber oft.
Vlg. Linchen
Danke liebes Linchen für dein Mitgefühl und dein Verstehen.
Ich versuche mich dann zu konzentrieren wenn ich am Grab stehe....aber mein Kopf ist dann einfach nur leer...wie der Rest auch.
Jetzt liegt unser Friedhof aber auch nicht schön. Er befindet sich direkt an einer stark befahrenen Straße.
Mir fehlt da auch einfach ein bisschen die Ruhe.....