Hi Melanie,
der Tod des Vaters trifft Johannes natürlich in einem schwierigen entwicklungspsychologischen Alter was die Themen Trennung, Abschied, Tod und Trauer anlangt. Ich finde die Reaktionen von Johannes normal und vorallem das gelungene Auffangen dieser Reaktion zeigt, dass ihr gut mit der Situation umgeht, bzw. umgegangen seid.
Eine männliche Bezugsperson als Kontakt ist sicher eine gute Idee und sehr wichtig für Johannes. Wichtiger als die räumliche Entfernung erscheint mir eine gewisse Verbindlichkeit des Onkels, d.h. ich würde das durchaus auch mit dem Bruder von Uli thematisieren. Vermieden werde sollte in jedem Fall ein zweiter "Verlust", weil der Onkel plötzlich keine Zeit oder keine Lust mehr hat, sich mit Johannes auseinanderzusetzen. Denn das Zusammensein mit einer "Vaterfigur" ist immer auch von Konflikten geprägt (neben tollen Zeiten) und diese gilt es auszuhalten und durchzustehen!
Liebe Grüße,
Markus
PS: Rentengeschichte durch??